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Nathaniel Foliot - Nathaniel Foliot - 22.01.2025 Geboren ist Nate damals als eine Hausgeburt. Seine Eltern hatten sich dafür entschieden, weil es ein Brauch wäre. Jeder "Thronfolger" der Familie ist dort geboren. Also auch Nathaniel. Seine Eltern konnten sich nur nicht für einen Namen entscheiden, also bekam er alle. Von da an wurde er behandelt, wie ein Lord behandelt werden sollte. Und genauso erzogen. Als 3-Jähriger bekam er so auch schon mal eine Schelle, weil er mit seinem neuen Anzug draußen in den Pfützen gespielt hatte. Ungefähr zur gleichen Zeit saß er auch zum ersten Mal auf einem Pferd. Na ja, es war ein Shetty, auf dem er Reiten lernen sollte. Immerhin wollten seine Eltern ihn nach London an eine der besten Schulen des Landes schicken. Und an eine sehr gute Reitschule, damit er vernünftig reiten konnte. Ein echter Lord kann sowohl Springreiten als auch Dressurreiten. Also setzte man ihn schonmal auf ein kleines Pony. Und natürlich fiel Nate bei der ersten Möglichkeit runter. Für ihn fühlte es sich so an, als wäre er auf einem Marshmallow gelandet, anstatt auf dem steinigen Boden. Sein erstes magisches Erlebnis, komplett unbemerkt. Er war vier, als sie dann nach London zogen, zumindest während der Schulzeiten. Die Wohnung gehört übrigens den Eltern seiner Mutter, ein paar reiche Snobs von Familien, die seit Generationen mit einem silbernen Löffel geboren wurden. Die hatten auch alles gedreht, damit Nate auch wirklich an der St. Pauls Cathedral School angenommen wurde. Immerhin konnten sie dann damit prahlen, genauso damit, dass ihr Enkel ein echter Lord ist und in der Kathedrale singt. Ja, er musste auch direkt in den Chor. Wenn er nicht dazu gezwungen worden wäre, hätte Nate vielleicht auch Spaß daran gehabt. Aber wenigstens war das Reiten schön. Je älter er wurde, umso größer wurden auch die Pferde und die Hindernisse oder Aufgaben. Mit 6 hatte er sein erstes Sprungturnier auf einem Haflinger und machte mit einem Norweger bei einem Dressurturnier mit. Schade nur, dass seine Eltern ihn immer verbaten, am Westernkurs teilzunehmen, der während der Sommerferien stattfand. Aber da war er ja meist in Cardiff, wie in den anderen Ferien. Seine Eltern gaben immerhin dann auch immer die geführten Touren durchs alte Familienschloss. Mit 8 gab Nate seine erste eigene für eine ausländische Schulklasse, weil seine Mutter krank geworden war. Seitdem durfte er dann auch da immer ran. Das lockte immerhin auch die Touristen, die dann etwas mehr springen ließen. Und noch mehr, wenn sie auch Fotos mit Nate haben wollten. In seinem Poloshirt mit dem Familienwappen, Anzughose und passenden Schuhen. Oder in seiner Schuluniform. Das war immerhin auch immer nett und gute Werbung für das Familienimage. Vor zwei Jahren bekam Nate dann seine beiden Pferde geschenkt, damit er endlich etwas Vernünftiges für den Reitunterricht hatte. Allerdings mussten seine Reitlehrer erstmal alleine mit den Pferden arbeiten, damit er auch wirklich auf ihnen sitzen konnte. Besonders begeistert waren die aber dennoch nicht, dass Nates Eltern darauf bestanden, dass er darauf sitzt, wenn er reitet. Nate ist auch häufig gefallen, das gibt er zu. Er ist nur froh, dass er seine Eltern zumindest hat überreden können, den Marwariwallach zu nehmen, anstatt den Friesenhengst, den sie anfangs haben wollten. Aber man stelle sich mal vor. Ein kleiner Junge, auf so einem Riesen! Na ja, zumindest fühlt er sich jetzt etwas sicherer, wenn er auf den großen Pferden sitzt, die zum Glück nicht so viel größer sind und für ihre Rassen doch eher klein sind. Und dann kam der Brief aus Hogwarts. Er und ein Zauberer? Seine Eltern waren begeistert! Ein neuer Weg zu Ehre, Ruhm und Geld! Nate weiß noch nicht so genau, was er davon halten soll. Derzeit ist er vermutlich doch eher einfach nur verwirrt. Und überfordert. Und auch etwas genervt von seinen Eltern. Sie überschlagen sich schon wegen all ihrer Ideen, wie sie Nate zu ihrem Geldesel machen können und ihr Ansehen steigern können. Sie triezen Nate schon richtig, alles auswendig zu lernen, was er nur kann. Von den Großeltern wurde wieder Geld gepumpt, um seine neuen Schulsachen zu kaufen. Besonders frustrierend ist, dass er vermutlich zwei Koffer brauchen wird, alleine für seine Klamotten. Er soll immerhin sich immer neu einkleiden können, wenn auch nur ein Kleidungsstück dreckig wird. Sie suchen das beste Haustier und würden ihm sogar sehr gerne den besten Besen mitgeben, den sie finden können. Wer wäre da nicht genervt? Aber Nate hat auch schon Angst davor, zu fliegen, mit einem Zauberstab herumzufuchteln, sich zu blamieren. Wieder in eine Schule voller Snobs zu geraten. Na hoffentlich ist Hogwarts ein schöner und ruhiger Ort. Etwas Abstand zu seinen Eltern tut ihm bestimmt auch mal gut. |