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Rita Kimmkorn - Rita Kimmkorn - 22.01.2025 Die Familie Kimmkorn aus Ritas illustrer Sicht Mutter FIONA KIMMKORN | 73 JAHRE | HALBBLUT | JOURNALISTIN BEI DER HEXENWOCHE „Meine Mutter ist ein schwieriges Thema. Einerseits habe ich ihr im Grunde sehr viel zu verdanken. Von ihr habe ich alles gelernt, was ich wissen musste. Ob es nun die Wahrheit über Männer ist oder das Geheimnis einer guten Journalistin. Meine Mutter sorgte schon früh dafür, dass ich verstand, wie unsere schmutzige kleine Welt funktioniert. Nur eines konnte ich mir bei ihr niemals abschauen: Wir man eine beruflich erfolgreiche Frau wird. In ihrem Job fuhr sie sich schon früh trotz allen Talentes einfach fest. Sie hatte den falschen Namen, den falschen Blutstatus, einfach alles an ihr war in den Augen der Obrigkeit einfach falsch. So blieb sie immer eine einfache Journalistin, die nie über etwas spannenderes berichtete als die neusten Geschichten vom Nifflerzüchterverein. Ein Umstand, der sie stets etwas bitter stimmte. Ihr Lebensweg war mir ein abschreckendes Beispiel. Denn auch, wenn sich bei mir auch ein Interesse für Journalismus zeigte, wollte ich nicht in dieselbe Falle tappen wie meine alte Mutter. Ich wollte sie überflügeln, nein, ich wollte alle Kimmkorns übertreffen. Damit machte ich sogar einen großen Schritt auf sie zu. In gewisser Hinsicht zumindest. Von mir erwartete sie eigentlich auf der einen Seite stets, dass ich es besser machen würde als sie, um auf der anderen Seite immer genau davor Angst zu haben. Entsprechend kompliziert ist seit jeher unser Verhältnis. Mit meinem Ruhm kann sie an manchen Tagen daher ganz gut umgehen, während sie mir an anderen die Knochen dafür verflucht. Mit zunehmendem Altem hat sich letzteres immer mehr verstärkt, aber so sind Menschen wohl, wenn sich ihre eigenen Lebensträume nicht erfüllt haben. Trotz allem schätze ich ihren Rat bis heute. Meine Mutter ist eine äußerst kluge Frau und es wäre fatal, sie aus meinem Leben auszuschließen.“ Vater MAXWELL KIMMKORN | GEBORENER LEWIS | 70 JAHRE | HALBBLUT | BUCHHALTER „Was ich wohl vor allem über meinen Vater sagen kann, ist die Tatsache, dass er ein talentierter Buchhalter ist. Mit Geld weiß er umzugehen, mit Menschen eher weniger. Sich durchzusetzen weiß er jedoch noch weniger. In dieser Hinsicht haben sich meine Eltern immer gut ergänzt. Er ist ein kleiner Mann, unauffällig, unaufdringlich. Es ist leicht, seine Anwesenheit vollkommen zu vergessen. Ich schätze, deswegen hat meine Mutter ihn geheiratet. Sie konnte sicherlich nur jemanden dauerhaft an ihrer Seite tolerieren, der es niemals wagen würde, sie zu überstrahlen, mochte ihre Kariere noch so kläglich sein. Das und das beträchtliche Familienvermögen seiner geschäftstüchtigen Eltern. Sie erfanden nach zahlreichen magischen Experimenten die berühmten Schummelfederkiele für Schulprüfungen, welche in Hogwarts bis heute auf dem Schwarzmarkt von verzweifelten Schülern massenweise gekauft werden. Die Patente liegen übrigens mittlerweile bei meiner Familie. Mit Sicherheit habe ich den Einfallsreichtum meiner Großeltern geerbte, wie zahlreiche meiner Artikel beweisen. Dad dagegen ist sicherlich stets eine herbe Enttäuschung in ihren Augen. Einigen spitzen Kommentaren meiner Großeltern entnehme ich zusätzlich, dass sie ihm nie verziehen haben, dass er ihren Namen abgelegt hat. So wie ich meine Eltern kenne hat meine Mutter ihn einfach so lange drangsaliert, bis er eingeknickt ist. Und trotz des Drucks der Familie oder gar der der damaligen Gesellschaft. Was soll ich sagen? Er war eben immer ein kleines, braves Männchen, das wusste, dass das Weibchen den Ton angibt. Und wir beide sind vielleicht auch nicht unbedingt das, was man ein inniges Vater-Tochter Gespann nennen möge. Ich hatte mit ihm nie eine innige Beziehung, aber wir hatten auch nie größere Konflikte zu bewältigen. Es ist eine friedvolle Co-Existenz, die sich für uns beide gelegentlich bezahlt macht. Für mehr sind wir auch einfach immer viel zu unterschiedlich. Ich denke, von ihm habe ich auch das Talent für geschäftliche Dinge, wenn denn schon sonst nichts.“ Geschwister VERONICA KIMMKORN | 40 JAHRE | HALBBLUT | HAUSHEXE/ SCHWARZE WITWE „Müssen wir wirklich über meine völlig nutzlose und erbärmliche Schwester reden? Diese dumme Pute habe ich noch nie leiden können. Veronica hatte schon immer Spaß daran, sich reiche Männer zu angeln und offensichtlich sie auch wieder loszuwerden. Zwei Mal war sie bis jetzt verheiratet und alle Herren verstarben unter tragischen Umständen. Ich könnte euch jetzt schon die ganze Geschichte erzählen, aber ich glaube, das spare ich mir für ein anderes Mal auf. Veronica selbst war schon immer ein kleines Biest. Jemand, der seine eigene Mutter verkaufen würde, um im Leben weiterzukommen. Für diese Eigenschaft habe ich sie immer respektiert. Sonst jedoch kann ich ihr und ihrer Art zu leben nicht viel abgewinnen. Unsere ganze Kindheit lang standen wir im ständigen Konkurrenzkampf. Schon damals überstrahlte ich sie in allen Belangen. Ich hatte das bessere Aussehen, den stilsichereren Sinn für Mode und auch noch den größeren Erfolg bei den süßen Jungs in der Schule. Unsere gemeinsame Kindheit hat sie niemals so ganz verdaut. Auch heute noch versuchen wir uns gegenseitig zu übertrumpfen. Sind wir aber einmal ehrlich. Wenn man unsere Leben vergleicht, habe ich es bei weitem zu mehr gebracht. Mein Erfolg fußt auf meiner harten Arbeit. Veronica hat einfach nur genug reiche Männer geheiratet. Und so verschwenderisch, wie sie ihr Leben führt, wird Ehemann Nummer drei sicher bald in den Startlöchern stehen. Ihre Kinder erzählen mir immer wieder bruchstückhaft von einem neuen Mann, den sie an ihrer Seite gesehen haben wollen. Sie unterschätzt wirklich die Intelligenz ihrer Plagen, aber was soll ich sagen, von ihrer Mutter haben sie diese wohl auch nicht geerbt. Vermutlich würde man erwarten, dass meine Schwester und ich seit Jahren nicht mehr miteinander reden. Tatsächlich tun wir dies doch noch, auch wenn es oft recht scharfe Gespräche sind. Seltsamerweise kommt sie sogar regelmäßig zu mir, wenn sie einmal mehr in Schwierigkeiten steckt. Warum weiß ich nicht wirklich. Vielleicht der unbewusste Reflex der jüngeren Schwester sich Hilfe bei der erfolgreichen älteren Schwester zu suchen.“ BRANDON KIMMKORN | 37 JAHRE | HALBBLUT | JOURNALIST BEI DER FACHZEITUNG „BLUBBER UND FUSCH“ „Brandon ist von Zaubertränken fasziniert. Im Gegensatz zu seinem Sohn fehlt ihm jedoch jegliches Talent dazu, was schon häufiger zu peinlichen Unfällen geführt hat. Ganz kann er jedoch nicht davon lassen. Statt nun ein großer Zaubertrankmeister zu werden, ist er Fachjournalist geworden. So berichtet er für das bedeutungslose Käsefachblatt „Blubber und Fusch“ über Durchbrüche bei einem Langzeitvielsafttrank oder warnt vor den Risiken des Wolfbantranks. Wie sein Beruf erahnen lässt, ist er ein reiner Theoretiker und ist mit Pauken und Trompete in der Ausbildung zum Alchemisten durchgefallen. Er kann von Glück sagen, dass er eine solch praktisch begabte und idiotische Frau hat, die für ihn sein Leben organisiert und seinen Haushalt führt. Dennoch habe ich im Grunde ein gutes Verhältnis zu meinem Bruder. Er ist einer der wenigen Menschen, denen ich tatsächlich vertraue. Er ist einfach zu langweilig, viel zu kauzig, wie man so schön sagt, um Geheimnisse auszuplaudern. Zumal er mir auch sehr dankbar ist, dass ich seine stetig wachsende Brut im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze.“ Brandons und Veronicas Brut NICHTEN, NEFFEN UND ANDERE KATASTROPHEN | VERSCHIEDENE ALTERSKLASSEN | ALLE HALBBLÜTIG „Meine Geschwister mochten sich nie durch Intelligenz oder berufliche Ambitionen hervorgetan haben, aber dafür haben sie beide die Potenz von gleich zwei rolligen Kätzchen. Jeder von ihnen bringt es auf eine stolze Zahl von vier eigenen Kindern, wobei Veronicas Kinder sich nicht alle denselben Vater teilen. Brandon dagegen ist seiner lebenden Kichererbse von einer Frau seit jeher treu geblieben. Also habe ich acht Nichten und Neffen, auf die ich zumindest ab und an versuche ein Auge zu haben. Einige zeigen schon in diesem Alter erstaunliche Talente – andere eher weniger. Eines von Brandons Kinder zum Beispiel ist ein brillanter kleiner Zaubertrankmischer, aber stottert schon jetzt wie ein totaler Loser. Der Junge braucht dringend ein Sprachtraining, aber ich schätzte keine Rose ohne Dornen, nicht wahr? Ich könnte mich hier weiter in die unendlichen Details verlieren, wie über das Bettnässen von einem gewissen Herrn, aber das führt alles zu weit. Ich bin nicht ihre Mutter. Meine Geschwister können wahrscheinlich deutlich mehr über sie erzählen.“ [ooc: Die Nichten und Neffen sind für Interessenten frei gestaltbar.] Tante/Onkel HARRISON & OLIVIA KIMMKORN | 62 & 61 JAHRE | HALBBLÜTER | WERBETEXTER „Harrison und Olivia oder auch die rote und die gelbe Bertie Botts Bohnen, wie sie in ihrer Werbeagentur immer genannt werden. Für die meisten Menschen der Medienbranche sind die alten Leute die Werbetexter schlecht hin. Sie sind wahrlich die Besten in ihrem Metier. Angeblich lernten sie sich kennen, als sie auf dem Flohmarkt versuchten, einander über den Tisch zu ziehen. Und ganz ehrlich, die beiden Halsabschneider haben einander auch absolut verdient. Sie passen nicht nur perfekt zusammen, sie können auch wirklich jeden Trollmist ansprechend vermarkten. Die legendäre Webanzeige über das magische Curry, das einem versprach, mehr Hitze im Winter selbst zu produzieren, ist der Welt lebhaft in Erinnerung geblieben. Die Firma zahlte ihnen sogar noch einen Bonus. Und auch innerhalb der Familie schwatzen sie einem leidenschaftlich gerne nutzlosen Plunder auf. Letztens haben sie versucht, mir eine alte Rolle mit ihren Schulhausaufgaben als echte Notizen von Albus Dumledore zu verkaufen. Wenn sie den beiden auch nur eine Silbe glauben, sind sie wahrlich selbst schuld.“ Cousine/Cousin LEONORA KIMMKORN | 32 JAHRE | SQUIB | JOURNALISTIN BEI DER TAGESZEITUNG „THE GUARDIAN“ „Leonora ist das älteste Kind meines Onkels Harrison und somit meine Cousine. Da es seit Generationen keinen Squib in der Familie gegeben hatte, war das Fehlen jeglicher magischen Begabung bei ihr ein echter Schock. Doch nachdem wir uns alle an den Gedanken gewöhnt hatten, fanden wir zusammen einen Weg damit umzugehen. Zumindest einige von uns. Die Resonanz in der Familie war so ziemlich geteilt. Einige wollten sie in einem Waisenhaus am Ende der Welt versauern lassen, andere sie irgendwie doch in die magische Gesellschaft eingliedern. Was politische Positionen angeht, würde ich meine Familie sehr unterschiedlich betiteln. Es gibt extrem konservative Hardliner, eher progressiv eingestellte Leute bis hin zu unmöglichen Menschen wie mir, denen irgendwo alles egal ist. Am Ende oblag ihr Schicksal aber unseren beiden Werbetextern. Ihre Eltern schickten sie am Ende auf eine gute Muggelschule, damit auch sie die bestmögliche Bildung erhielt. Mich hat das ganze Thema um ihre fehlende magische Begabung nie interessiert. Muggel und Squibs sind eben einfach da, oder? Und Leonora war eben auch da. Wie viele von uns hat sie ein großes Interesse an Journalismus und fing nach ihrem Abschluss bei einer ziemlich bekannten Muggelzeitung an. Guardian heißt die Zeitung oder so. Ich habe von solchen Muggelsachen nur wenig Ahnung. Ich weiß nicht einmal, ob es ein beruflicher Erfolg ist, für dieses Käseblatt zu schreiben. Aber bevor du auf falsche Gedanken kommst. Nur weil wir in derselben Branche arbeiten, heiß das noch lange nicht, dass wir uns verstehen. Meine Cousine fühlt sich ausschließlich der Wahrheit verpflichtet und weigert sich penetrant, ihre Artikel spannender zu gestalten. Eine Hetzreporterin nennt sie mich. Pah! Naive Traumtänzerin!“ GEORGE KIMMKORN | 30 JAHRE | HALBBLUT | LEITER DER FIRMA QQQ UND SCHMUGGLER „George war schon immer ein ruhiger und gesetzter Mann. Die Hektik des Lebens perlt vollkommen an ihm ab. Er ist die Art von Mensch, den du stets in einer Krise an deiner Seite wissen willst. Auch wenn es widersinnig erscheint, verstehen wir uns ganz gut. Vermutlich, weil auch er ein gewiefter Geschäftsmann ist, der weiß wie er selbst aus einer Firma für Federkiele eine gute Gewinncharge herausgeschlagen kann. Indem er sie nämlich zur Tarnung für allerlei kleine Schmuggelgeschäfte nutzt. Dabei fallen ihm gelegentlich spannende Artefakte in die Hände, die auch mein Interesse wecken. Einem guten Geschäft oder einer für meine Zwecke nützliche Spielerei kann ich einfach nicht widerstehen. Es ist immer gut einen Cousin zu haben, der die richtigen Verbindungen in die unschicklicheren Kreise der Gesellschaft hat.“ |