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magische Transportmittel und (Ein)Reisegesetze - Eule - 04.07.2023 Magische TransportmittelUm sich zwischen verschiedenen Orten fortzubewegen, nutzen Hexen und Zauberer unterschiedliche Transportmittel bzw. entsprechende Magie. In alphabetischer Reihenfolge werden die gängigsten Varianten genannt und ihre Bedingungen erklärt:
Die beliebteste oder naheliegendste Reisemethode vieler Hexen und Zauberer ist das Apparieren. Kraft der eigenen Vorstellung kann man auf diesem Weg einen Ort verlassen und an einem anderen wieder auftauchen. Da dies als äußerst kompliziert gilt und es leicht ist, einzelne Körperteile am Ausgangspunkt zu vergessen, muss für das Apparieren eine staatliche Lizenz erworben werden. Dazu zählt ebenso das Besuchen eines Apparierkurses, wie er in Hogwarts für die höheren Jahrgänge angeboten wird, wie das Ablegen einer Apparierprüfung. Nur volljährige Hexen und Zauberer dürfen Apparieren und können - je nach Fähigkeiten - auch andere Menschen, Tiere oder größere Gegenstände mit sich führen. Da das Apparieren sehr viel Konzentration braucht, wird es bei körperlicher Erschöpfung oder starker Ablenkung entsprechend schwerer. Zudem kann nicht über unbegrenzte Entfernungen hinweg appariert werden. Allein für die Strecke London-Glasgow braucht der "ungeübte" Zauberer 4 bis 5 Zwischenstopps. - Jeden dieser Zwischenstopps muss er auch persönlich kennen, denn grundsätzlich kann man nur an Orte apparieren, an denen man schon mal gewesen ist. Eine Ausnahme gilt für Mitarbeiter der magischen Strafverfolgung, die ein besonderes Training erhalten, um auch anhand von Fotos eine hinreichende Vorstellung entwickeln zu können, um zu apparieren. Für sie baut das Ministerium auch Ausnahmen in jeden Apparierschutzzauber ein, den es etabliert. Jedoch hat das Ministerium kein Monopol darauf, solche Schutzzauber über Häuser oder Grundstücke zu legen. Besen Besenständer sind alltäglich im Straßenbild der magischen Welt. Sie stehen vor jedem Laden, jedem Restaurant - und es gehört zu den Aufgaben der magischen Polizei, sowohl Besendiebe zu fassen, als auch Strafzettel für falschabgestellte Besen zu verteilen. Denn sie sind das häufigste Transportmittel, da es unabhängig von Alter, Lizenz und magischer Verfassung genutzt werden kann. Besen ermüden nicht während langer Strecken, es sind nur ihre Flieger, die darauf achten müssen, sich vor Kälte, Nässe und Wind zu schützen. Um sich vor dem Anblick der Muggel zu schützen, sind Besenflieger jedoch verpflichtet, entweder Unsichtbarkeitszauber zu nutzen oder ihre Strecken oberhalb oder in den Wolken zurückzulegen, so dass die Sauerstoffversorgung ebenfalls magisch sichergestellt werden sollte. fliegende (Zug-)Pferde Wer es sich leisten kann, hat die Möglichkeit, fliegende Pferde als Fortbewegungsmittel zu nutzen. Diese können zwar auch gemietet werden, sind aber in der Regel Privatbesitz und kosten entsprechend sowohl den reinen, tierischen Unterhalt, als auch Haltungsgenehmigungen und "ich seh nicht recht"-Zauber zur Tarnung vor den Muggeln. Deutlich bequemer als auf Besen ist die Reise auf fliegenden Pferden allerdings. Man reist wärmer, ist den Winden weniger ausgeliefert und kann zumindest zwischen den britischen Inseln und dem nächstgelegenen Festland hin und her wechseln. Beispielsweise der Tropfende Kessel in der Winkelgasse unterhält Ställe, in denen die Pferde während eines Besuchs in der Gasse untergestellt werden können. Wer noch etwas bequemer - oder offizieller - reisen will, schwingt sich nicht auf den Rücken eines solchen Pferdes, sondern spannt es vor eine Kutsche. In dem Fall sollte man jedoch auch die Investition in einen Kutscher tätigen können, denn für die Unterbringung von Kutschen ist die Winkelgasse nicht ausgestattet. Es muss also jemand das Fortbewegungsmittel wieder wegbringen und einen später abholen können. Flohpulver Jedes Mitglied einer magischen Familie, das bereits einen Magieausbruch hatte, kann Flohpulver nutzen, um innerhalb Großbritanniens von Kamin zu Kamin zu reisen. Dafür muss eine Hand voll des grünen Pulvers in den Kamin geworfen werden, ehe man hinein tritt und seinen Zielort nennt. Jedoch ist nicht jeder Kamin an das Flohnetzwerk angeschlossen. Somit kann es sein, dass man deswegen erstens aus dem eigenen Kamin nicht abreisen kann - oder man zweitens nicht am gewünschten Zielkamin ankommen kann. Im ersten Fall bewegt man sich gar nicht. Im zweiten Fall wird man am nächsten öffentlichen Kamin wieder raus gelassen. Während die Familie Savage ein Monopol bei der Herstellung des Flohpulvers hat, liegt es in der Hand des Ministeriums, Kamine ans Flohnetzwerk anzuschließen oder von diesem abzukoppeln. Entsprechendes muss beantragt und entsprechend bezahlt werden. Automatisch richtet das Ministerium darüber hinaus öffentliche Kamine ein, wenn es einen Zugang anschließt. Wer möchte, dass das Ministerium Schutzzauber auf den Kamin legt, so dass nur Freunde und Familie ihn für Flohpulverreisen nutzen können, muss tiefer in die Tasche greifen. Kinder (vor ihrem ersten Magieausbruch), Squibs oder Muggel können das Flohnetzwerk nicht eigenständig benutzen, können aber mitgenommen werden. motorisierte Muggelfahrzeuge In der Regel verfügen Hexen und Zauberer über keinen Zugang zu den motorisierten Fahrzeugen der Muggel, ob es nun Motorräder, Autos oder Lastwagen sind. Einen Führerschein für eins dieser Fahrzeuge zu haben, ist eine absolute Ausnahme. Sie ohne dieses Papier führen zu können, immerhin minimal häufiger. - Die Restriktionen der Muggel bezüglich Verkauf, Versicherung, offizieller Anmeldung, sind dabei das größere Hindernis als Verbote aus der Zaubererwelt. Für den Individualverkehr werden motorisierte Fahrzeuge somit nicht genutzt. In Form des Fahrenden Ritters steht er jedoch allen Hexen und Zauberern als öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung, das innerhalb des Vereinigten Königreichs und Irland verkehrt. Auch Squibs, Muggel oder Zauberwesen können den Fahrenden Ritter nutzen, wenn sie einen Magier finden, der ihn herbei ruft. Das Ministerium unterhält zudem einen eigenen Fuhrpark, bestückt mit schwarzen Autos. Diese wurden vor allem angeschafft, um die Geheimhaltung zu wahren. Beispielsweise Mitarbeiter der Strafverfolgung nutzen sie, wenn ein Tatort an auffälligen Orten in der Muggelwelt liegt und sie mit den dortigen Behörden zusammenarbeiten müssen. Diesen offiziell genutzten Fahrzeugen sowie dem fahrenden Ritter wurde genehmigt, magische Modifikationen vorzunehmen. Wer selbstständig sein Muggelfahrzeug magisch verändert, begeht eine Straftat. Portschlüssel Von der eigentlichen Reisezeit her schnellste Transportmöglichkeit, die weder geistige, noch magische Fähigkeiten von ihrem Nutzer verlangt, ist der Portschlüssel. Ein solcher muss beim Ministerium beantragt und entsprechend bezahlt werden. Ein scheinbares Stück Müll wird dann an einem festgelegten Ort deponiert und aktiviert sich zu einer ebenfalls bestimmten Zeit. Der Portschlüssel kümmert sich nicht darum, inwiefern die Reisenden anwesend sind oder er die richtigen Personen mitnimmt. Hexen, Zauberer, Squibs, Muggel, aber auch Zauberwesen sind in der Lage, Portschlüssel zu benutzen. Und sie sind beispielsweise für Urlaubsreisen oder Großveranstaltungen beliebt, so man die Ankunft von Menschenmassen koordinieren muss. Zudem gibt es "Linienverbindungen" per Portschlüssel zwischen den britischen Inseln in Europa und den britischen Überseegebieten. Züge Es gibt einen einzigen Zug, der von den Magiern in Großbritannien genutzt wird. Er verkehrt zu Ende und Beginn jeder Ferien zwischen Hogsmeade und London, um die Schüler zu transportieren. (Ein)ReisegesetzeFlohpulver kann nur innerhalb eines Landes und bei bestehen einer Landverbindung genutzt werden. Beispielsweise ein Flohen zwischen Dublin und London ist nicht möglich. Dem Fahrenden Ritter hingegen ist es aufgrund seiner magischen Modifikation möglich, sich zwischen den beiden Inseln zu bewegen. Auch alle anderen magischen Reisemethoden bieten die Möglichkeit, Meere oder Landesgrenzen zu überqueren.Dass etwas magisch möglich ist, bedeutet jedoch nicht, dass es rechtlich auch erlaubt ist. So, wie das Ministerium auch die magischen Spuren Minderjähriger trackt, trackt es auch seine eigenen Grenzen. Private Portschlüssel sind grundsätzlich verboten und ihre Nutzung zieht auch innerhalb Großbritanniens Ermittlungen nach sich. Wer mit einem staatlich genehmigten Portschlüssel einreist, wird auch staatlich kontrolliert - und die Einreise von Ausländern dokumentiert. Auch Apparationen ins Land werden dem Ministerium magisch gemeldet und nach Möglichkeit überprüft, so dass es unauffälliger ist, sich beispielsweise auf eine langwierige und ungemütliche Besenreise zu begeben, um die britischen Grenzen zu überqueren. |