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Fred Weasley - Fred Weasley - 02.06.2025 Fred Gideon Weasley wurde am 1. April 1978 geboren – ein Scherz der Natur, würden manche sagen, ein Geschenk mit Zwillingsverpackung, würden andere behaupten. Gemeinsam mit seinem Bruder George brachte er von klein auf Unruhe in den Fuchsbau, das Zuhause der Weasleys – nicht aus Bosheit, sondern aus unbändiger Lebensfreude. Die beiden waren selten zu trennen, dachten, sprachen und lachten fast gleichzeitig. Wo George manchmal nachdachte, zündete Fred schon die Lunte. In Hogwarts wurden sie dem Haus Gryffindor zugeteilt – wie die meisten ihrer Familie. Von Anfang an machten sie sich dort einen Namen: als Unruhestifter mit Charme, als geniale Bastler und geborene Improvisationstalente. Lehrer, Mitschüler und sogar Peeves lernten schnell, dass die Weasley-Zwillinge einen Ort nie leise betreten – und fast nie ohne Feuerwerk wieder verlassen. Fred war dabei oft der Draufgängerischere, der Mutigere, der, der zuerst sprang – mit einem schelmischen Grinsen und einem verblüffend präzisen Gespür dafür, wann aus Spaß bitterer Ernst zu werden drohte. Fred war kein Musterschüler im klassischen Sinne, aber ein Naturtalent in praktischer Magie. Besonders Verwandlung, Zaubertränke und Verteidigung gegen die Dunklen Künste lagen ihm – solange man ihn gewähren ließ. Bücher blätterte er nur, wenn sie explodieren konnten oder ein Geheimnis in sich trugen. Prüfungen? Bestehenswürdig, aber langweilig. Seine wahren Prüfungen waren Selbstgebautes, Eigenes, Magie mit Charakter. Gemeinsam mit George begann Fred schon früh, an eigenen Erfindungen zu tüfteln: Nasenblutnougat, Selbstzaubernde Bonbons, Fernschrei-Feuerwerkskörper – kleine Meisterwerke magischer Erfindungskraft. Was als Hobby begann, wurde schnell ein Plan: Ein Scherzartikelladen, irgendwann. Ein Ort, an dem Witz, Magie und Mut aufeinandertrafen. Doch auch jenseits von Witz und Zauberscherz war Fred kein oberflächlicher Charakter. Er hatte ein gutes Gespür für Menschen – erkannte Stimmungen, Ungerechtigkeit, Feigheit. Besonders während des Trimagischen Turniers im vierten Schuljahr spürte man, dass unter der Späßer-Fassade ein junger Mann heranwuchs, der Prinzipien hatte. Fred ließ sich nicht blenden – weder von Ruhm noch von Macht. Dass Harry gegen seinen Willen ins Turnier gezwungen wurde, war für Fred kein Grund, sich abzuwenden – im Gegenteil. Er stand zu ihm, mit der Selbstverständlichkeit, mit der er immer zu denen hielt, die ihm wichtig waren. Während die politischen Spannungen in der Zaubererwelt zunahmen und das Ministerium zunehmend gegen Dumbledore und Harry arbeitete, verlor Fred nicht seine Fröhlichkeit – aber auch nicht seine Haltung. Wer Unrecht unterstützte, wurde von ihm lächerlich gemacht. Wer Gutes tat, ohne dafür Applaus zu erwarten, konnte sich seiner Loyalität sicher sein. Und wer meinte, ihn in eine Schublade stecken zu können, lernte schnell, dass Fred Weasley Platz sprengte – wortwörtlich, wenn es sein musste. Bis zum Ende seines vierten Schuljahres hatte Fred eine ganze Schule zum Lachen gebracht, sich Respekt verdient – auch von denen, die es nie offen zeigen würden – und bewiesen, dass Mut viele Formen annehmen kann. Nicht immer laut, nicht immer heroisch – aber immer echt. Er war mehr als nur der Bruder von George. Er war Fred. Ein Herz mit Zündschnur. Und ein Lachen, das nie zufällig kam. |