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02.03.2023, 13:57
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AllgemeinesDie magische Gesellschaft Großbritanniens ist eine nahezu in sich abgeschlossene Parallelgesellschaft zur uns bekannten Muggelwelt. Seit der Etablierung des Geheimhaltungsabkommens Ende des 17. Jahrhunderts haben sich die Hexen und Zauberer zunehmend von der Muggelwelt zurückgezogen und eigene Strukturen herausgebildet. Die magische Gesellschaft ist gleichzeitig ein Kleinstaat mit eigener Regierung, eigenen Gesetzen - und eine Gemeinschaft, die sich etwa mit einer kleineren Mittelstadt vergleichen lässt: Nahezu alle waren auf der gleichen Schule. Es kann - zumindest über ein paar Ecken - jeder, jeden kennen. Entsprechend wichtig ist die Frage, aus welcher Familie und Schicht man kommt. Welchen Ruf und welche Verbindungen nicht nur man selbst, sondern auch die eigene Familie hat.
Eine entsprechende Einordnung unserer bespielten Familien findet sich im Abstammungsverzeichnis, während sich in diesem Thread ein allgemeinerer Überblick über die verschiedenen Gesellschaftsschichten findet.
Noch immer ist der Blutsstatus ein ausschlaggebendes Kriterium für den eigenen Status, anhand dessen differenziert wird. Der Bürgerkrieg, der von 1970 bis 1981 tobte und im Zeitstrahl genauer nachgelesen werden kann, bestimmt bis heute, wie ein Blutsstatus bewertet wird: Reinblüter werden mit Misstrauen und Ablehnung behandelt und haben vielfach Einfluss und Reichtum verloren, selbst dann, wenn sie keine verurteilten Todesser in der Familie haben. Denn die Angst vor (möglichen) Todessern ist noch immer tief in der Gesellschaft verwurzelt. Wer den Krieg erlebt hat, traut sich auch noch immer nicht, den Namen Voldemort laut auszusprechen. Umschreibungen werden gewählt, um einen etwaigen Angriff zu vermeiden - und auch sonst merkt man die psychischen Verletzungen der mittleren und älteren Generation bei Gesprächsthemen, unerwarteten Ereignissen oder Geräuschen. Schuldgefühle dafür, überlebt oder auf der falschen Seite gestanden zu haben, sind weit verbreitet. Nicht weniger sichtbar sind die physischen Folgen, auch wenn Verletzungen weitestgehend geheilt und Häuser wieder aufgebaut wurden. Kriegswaisen, Schulabbrecher mit entsprechend schlechten Karrierechancen und Familien, in denen immer der gleiche Platz beim Essen leer bleibt, sind noch immer typisch, auch wenn die jüngere Generation, die derzeit Hogwarts besucht, schon wieder unbefangener agiert.
Alle Gesellschaftsschichten haben gemeinsam, dass sie christlich geprägt sind. Beispielsweise Weihnachten ist auch in der Zaubererwelt ein religiöses Fest - keine von den Muggeln übernommene kulturelle Tradition. Ein rein magischer Aberglauben an das Schicksal, das durch verschiedene Formen der Wahrsagerei ausgelotet werden kann, ist jedoch weit verbreitet und wird auch vom Staat ernst genommen: Wirklich relevante Prophezeiungen werden daher unter Verschloss gehalten. Der Bevölkerung wird stattdessen suggeriert, dass jeder seines eigenen Glücks Schmied ist.
Die Grenzen von Glück und Freiheit werden jedoch durch gesellschaftliche Moralvorstellungen, Angebote und Gesetze gesteckt. Laut diesen sind Hexen und Zauberer einander ebenbürtig, so dass Frauen in Führungspositionen möglich sind - allerdings verhindern fehlende Betreuungsangebote und Karenzregelungen in den meisten Fällen Karriere im Allgemeinen, oder im weiteren Verlauf zumindest das weitere Erklimmen der Karriereleiter: In der Regel sind es die Frauen, die ab der ersten Schwangerschaft und bis zur Einschulung eines jüngsten Kindes nach Hogwarts zu Hause bleiben.
Auch alleinerziehende Elternteile bringt die fehlende Betreuung in eine sehr schwierige Position. Eine Betreuung der Kinder müsste aus der eigenen Tasche bezahlt werden, was nur wenige Hexen, auch aufgrund des gesellschaftlichen Ansehens als "Rabenmutter", in Anspruch nehmen. Die Regel ist daher, dass Hexen nach Abschluss der Schule zwar einen Beruf ergreifen, nach Eheschließung, oder spätestens im Verlauf einer Schwangerschaft den Beruf an den Nagel hängen.
Scheidungen sind der breiten Bevölkerung akzeptiert und können von beiden Ehepartnern eingereicht werden. Aktuell sind jedoch ausschließlich Ehen zwischen Mann und Frau möglich - keine gleichgeschlechtlichen Ehen. Und auch Adoptionen sind nur für verheiratete Paare vorgesehen, jedoch wird zwischen "Adoptivkindern" und "Pflegekindern" unterschieden. Aufgrund der Systemüberlastung nach dem Bürgerkrieg dürfen auch unverheiratete Paare Pflegekinder aufnehmen, die z.B. ihren Geburtsnamen behalten und deren Vormundschaft beim Ministerium verbleibt.
Dass es gleichgeschlechtliche Liebesbeziehungen geben kann, ist allgemein aber bekannt. Seit mehreren Jahren ist es nicht mehr strafbar, dies auch öffentlich zu zeigen, doch skeptische Blicke, aufdringliche Fragen oder Vorbehalte sind noch immer häufig. Der Gedanke, dass biologische Geschlecht nicht immer mit dem wahren Geschlecht identisch ist oder es hier ein breiteres Spektrum an Geschlechtsidentitäten oder sexuellen Orientierungen gibt, ist noch sehr fremd.
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23.06.2023, 08:50
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2023, 09:03 von Cornelius Fudge.)
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(angebliche) Reinblüterallgemeine DefinitionIm heutigen Volksmund bedeutet "reinblütig zu sein" Folgendes: Im eigenen Familienstammbaum gab es niemals jemanden, der nicht ebenfalls ausschließlich von Zauberern abstammte. Keine Muggel, keine Halbblüter - und bevorzugt verschweigt man auch, ob oder dass es Squibs im eigenen Stammbaum gibt. Reinblütige Familien legen sehr viel Wert darauf, ihren Blutsstatus zu erhalten und arrangieren für ihren Nachwuchs daher Ehen mit den Nachkommen anderer reinblütiger Familien. Aus dieser Abstammung leiten Reinblüter ihre Überlegenheit sowie einen Herrschaftsanspruch über die Zaubererwelt ab, den sie heute nicht mehr erfüllen.
Entwickelt hat sich diese Auslegung erst in den letzten 100 bis 200 Jahren. Grundsätzlich hat sich die Bedeutung des Begriffs "reinblütig" seit Salazar Slytherin immer mal wieder verändert und war von unterschiedlicher Relevanz für die breite Zauberergesellschaft.
Zuletzt gewann eine Reinblutideologie nach der Etablierung des Geheimhaltungsabkommens 1693 Bedeutung: Zaubererfamilien, die zuvor zum hohen Adel der Muggelwelt gehörten, verloren durch das Gesetz ihre Macht und ihren Einfluss in der gesamten - britischen - Gesellschaft. Sie hatten jedoch ein Interesse daran, diesen Einfluss aufrecht zu erhalten beziehungsweise diesen in der Zauberergesellschaft zu erlangen, die sich neu formierte. Aus dem Zusammenschluss dieser Familien, die - wie es zuvor im Muggeladel üblich war - darauf achteten, untereinander Allianzen zu schließen und diese mit Ehen zu besiegeln, entstand eine Art neuer Adel innerhalb der Zauberergesellschaft. Sich selbst bezeichnete man als "reinblütig" und achtete darauf, ausschließlich innerhalb des Kreises von Reinblutfamilien zu heiraten. Anfangs ging es dabei jedoch nicht tatsächlich um das Blut, sondern darum, dass Macht Macht heiratete.
Zunehmend konzentrierte man sich jedoch auf die Argumentation der Blutlinie und vergaß den Machtaspekt. Somit konkurrieren reinblütige Familien heute stärker gegeneinander, als dass sie einander ein Supportnetzwerk bilden. Ehen werden zumeist aufgrund des Bluts arrangiert, nicht aufgrund politischer oder finanzieller Vorteile.
äußerer UmgangSeit Voldemorts Verschwinden am 31.10.1981 haben die Reinblüter zunehmend an Einfluss verloren. Statt die Familien mit höchstem Ansehen und Einfluss zu sein, sind sie diejenigen, denen das größte Misstrauen entgegen gebracht wird: Reinblut zu sein, ist gleichbedeutend mit dem Verdacht, zu den Todessern gehört oder diese doch wenigstens unterstützt zu haben. Auch Familien, gegen die keine offiziellen Ermittlungen und Prozesse geführt wurde, hatten es in den Folgejahren schwer: Geschäftliche und finanzielle Einbußen aufgrund ausbleibender Kunden, hohe Prozesskosten, Positionsverluste und negative Rückmeldungen für Bewerbungen z.B. in der magischen Strafverfolgung waren die Regel. Als Reinblutfamilie reich und konservativ zu sein, ist nahezu unmöglich geworden.
Erst in den vergangenen 3-4 Jahren stellte sich hier eine Besserung ein. Reinblüter wurden wieder vorurteilsfreier und gleichberechtigter behandelt, wenn das Misstrauen und die Ablehnung in der Bevölkerung auch noch immer groß sind. Eindeutig zeigt sich an diesen gesellschaftlichen Reaktionen und Folgen auf den Krieg, dass Reinblüter eine Minderheit darstellen.
Innerer UmgangWill eine Familie innerhalb der Reinblutkreise hoch angesehen sein, sorgt sie dafür, dass jedes Mitglied viel auf die eigene Abstammung und Überlegenheit gibt. Mit der Aussicht, eine arrangierte Ehe einzugehen, wächst jedes Familienmitglied auf und ist auch mit dem Kreis möglicher Ehepartner vertraut. Regelmäßige Events führen exklusiv reinblütige Familien zusammen, die eine Art Parallelgesellschaft innerhalb der Zauberergemeinschaft bilden. - Wer dagegen aufbegehrt, ist nicht nur schlecht erzogen, sondern hat auch weder Verantwortungsbewusstsein, noch Loyalität gegenüber seiner eigenen Familie. Verlobungen zu lösen, kommt einem Hochverrat gleich, und auch Scheidungen sind selten und müssen mit zwei Familien, nicht nur zwischen zwei Ehepartnern ausgehandelt werden.
Dass weibliche Familienmitglieder als Damen der Gesellschaft keinen Beruf ergreifen, ist noch immer häufig, aber keine Anforderung an eine traditionelle, ehrenvolle Familie mehr.
Scharf getrennt wird jedoch noch immer nach Familien, die in den 1930ern als absolut reinblütig und in diesem Ruf "Unantastbar" definiert wurden - und anderen Familien, denen man schon eher zutraut, dass ihre ideologische Einstellung oder magische Abstammung nicht ganz so einwandfrei ist. Auch ausländischen Familien wird immer mit einer gewissen Skepsis begegnet, ob deren Blut wirklich rein ist - obwohl einige dieser Familien dennoch ein höheres Ansehen genießen.
Zwar ist es grundsätzlich möglich, die heutige Einstellung und den Ruf einer Reinblutfamilie selbst zu definieren, aber es existiert nur der nachfolgend genannte Kreis unantastbarer und reinblütiger Familien. Einigen davon haben wir zudem einen konkreten Ruf mitgegeben.
FamilienlisteLegende ausgestorben - durchgestrichen
blutsverräterisch - fett
Forencanon - unterstrichen
offiziell nicht mehr reinblütig - kursiv
Unantastbare 28 Abbott
Avery
Black (Ausnahme:
Sirius Black)
Bulstrode
Burke
Carrow
Crouch (Ausnahme:
Barty Crouch jr.)
Fawley
Flint
Gaunt
Greengrass
Lestrange
Longbottom
Macmillan
Malfoy
Nott
Ollivander
Parkinson
Prewett
Rosier
Rowle
Selwyn
Shacklebolt
Shafiq
Slughorn
Travers
Weasley
Yaxley
weitere Reinblutfamilien Bletchley
Blishwick
Borgin
Brown
Cornfoot
Crabbe
Doge
Fleamont
Gamp
Gibbon
Goyle
Higgs
MacDougal
Macnair
Max
Meliflua
Montague
Moody
Mulciber
Orpington
Perks
Peverell
Potter
Prince
Sayre
Runcorn
Tremblay
Tripe
Urquart
Wilkes
anerkannte ausländische Reinblutfamilien Beaufort (Frankreich)
Dolohov (Tschechien)
Flamel (Frankreich)
Jugson (Dänemark)
Kama (Senegal)
Karkaroff (Kasachstan)
Lowe (Dänemark)
Moreau (Frankreich)
Zabini (Italien)
Inwiefern Familien bespielt sind und welche Festlegungen wir für das Forencanon getroffen haben, entnehmt ihr bitte dem Abstammungsverzeichnis.
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23.06.2023, 09:24
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2023, 09:55 von Cornelius Fudge.)
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HalbblüterAllgemeine Definition"Halbblütig zu sein" bedeutet, sowohl magische, als auch nichtmagische Vorfahren zu haben - und dazu zu stehen. Es bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Verbindungen zur Muggelwelt existieren oder man auch nur benennen kann, wo der letzte Muggel im eigenen Stammbaum zu finden ist. "Halbblütig zu sein" kann also genauso bedeuten, bereits seit Jahrhunderten nur magischen Gesellschaft Großbritanniens zu gehören.
äußerer UmgangSeit je her bilden die Halbblüter die Mehrheit der magischen Gesellschaft und geben ein sehr differenziertes, uneinheitliches Bild ab. Es gibt nicht "die Halbblüter", die eine große Gemeinschaft mit eigenen Regeln und Loyalitäten bilden - somit gibt es auch keinen einheitlichen Umgang mit ihnen. Stattdessen kommt es sehr individuell auf den einzelnen Menschen oder die jeweilige Familie und ihre finanzielle Situation an, wie mit ihnen umgegangen wird.
Wirtschaftlich gesehen sind Halbblüter die großen Gewinner des Bürgerkriegs: Ihnen wurde nicht automatisch eine Nähe zu den Todessern unterstellt. Somit haben sie die Lücken gefüllt, Kunden übernommen. Doch auch jenseits davon findet man unter den Halbblütern die Familien und Einzelpersonen, die geschäftlich am erfolgreichsten sind und auf die größten Goldmengen im eigenen Bankverließ blicken dürfen. Denn beispielsweise durch vorhandene Verbindungen in die Muggelwelt entstehen hier die besten Innovationsgedanken.
Innerer UmgangAuch für die Halbblüter selbst gibt es nicht "die Halbblüter" als ein Ganzes, doch es existieren verschieden Gruppen unter Personen dieses Blutsstatus, die miteinander in enger Verbindung stehen. Teils geben sie sich eigene Regeln und sind gar auf die Abgrenzung zu anderen Blutsstati oder finanziellen Schichten bedacht.
Es haben sich Familien herausgebildet, die aufgrund ihres Einflusses, ihres Vermögens oder ihrer langjährigen Verwurzelung in der magischen Welt jedem bekannt sind. Diese Familien können so konservativ sein, dass sich die Reinblüter an ihnen noch ein Beispiel nehmen können, aber auch sehr liberal und offen gegenüber der Muggelwelt. Auf jeden Fall sind sie die einzigen, die in unserem Abstammungsverzeichnis in die Kategorie Geldadel einsortiert werden.
FamilienlisteLegende ausgestorben - durchgestrichen
Forencanon - unterstrichen
Geldadel Bagshot
Bones
Diggory
Fletwock
Fortescue
Fudge
Llewellyn
McKinnon
Montgomery
Morgan
Ollivander
Pyrites
Savage
Scrimgeour
Whitehorn
Inwiefern Familien bespielt sind und welche Festlegungen wir für das Forencanon getroffen haben, entnehmt ihr bitte dem Abstammungsverzeichnis.
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23.06.2023, 10:15
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2023, 09:41 von Cornelius Fudge.)
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MuggelstämmigeAllgemeine DefinitionIm Volksmund bedeutet "muggelstämmig zu sein" Folgendes: Im eigenen Stammbaum befinden sich ausschließlich Muggel. Tatsächlich wird zwischen Muggel- und Squibahnen jedoch nicht unterschieden, sondern nur danach geschaut, ob man in der magischen Welt aufgewachsen ist oder erst mit 11 von dieser erfuhr.
Äußerer UmgangMuggelstämmige sind eine eher kleine Bevölkerungsgruppe, die keine Einheit bildet - aber dennoch erkennbar ist. Beispielsweise daran, dass der Familienname innerhalb der magischen Bevölkerung keine Zuordnung und Bedeutung hat. Denn der Muggelhintergrund ist weitestgehend unbekannt oder irrelevant. Ob es eine Familie ist, die Sozialhilfe empfängt, oder mit dem aktuellen Premierminister verwandt ist, spielt keine Rolle.
Bis zum Ende des Bürgerkriegs bedeutete "muggelstämmig zu sein" eine grundsätzliche Benachteiligung. Muggelstämmige hatten es - unabhängig von ihren Fähigkeiten - schwerer, Führungspositionen im Ministerium zu erreichen oder eigene Unternehmen aufzubauen. Während letzteres noch immer schwer ist (Welcher Muggelbank kann man schon erklären, dass man einen Kredit braucht, um eine Knuddelmuffzucht zu etablieren?), sind Muggelstämmige auf politischer Seite die großen Kriegsgewinner. Frei von dem Verdacht, selbst Todesser zu sein oder aus einer sympathisierenden Familie zu stammen, wurden sie geradezu bevorzugt eingestellt oder befördert.
Wie früher wurde dabei nur bedingt auf die Qualifikation Einzelner geachtet, sodass erstens immer noch der Eindruck besteht, sich für die Rechte der Muggelstämmigen, ihre tatsächliche Integration und Sichtbarkeit einsetzen zu müssen. Zweitens ist diese Bevorzugung inzwischen auch wieder rückläufig.
Innerer UmgangZwar gibt es Freundschaften zwischen Muggelstämmigen, doch größere Netzwerke mit gesellschaftlichem Einfluss, die ausschließlich aus Muggelstämmigen bestehen, sind nicht bekannt. Solche Netzwerke sind auch schwer zu halten, da sie nicht generationsübergreifend agieren können. Schon die Kinder zweier Muggelstämmiger gelten als halbblütig, sodass Familien mit diesem Blutsstatus nicht existieren können.
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23.06.2023, 14:15
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.06.2023, 14:27 von Cornelius Fudge.)
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weitere "Bevölkerungsgruppen"SquibsObwohl sie ebenso reinblütig wie halbblütig sein können - und damit sehr unterschiedliche Hintergründe und Einstellungen haben können -, werden Squibs alle zusammen gezählt und identisch behandelt: Als irgendwie Fremdkörper in dieser magischen Welt. Zwar gibt es Positionen, für die sie hervorragend geeignet sind, doch die mangelnde Magiebegabung schließt aus, dass sie vollständig gleichberechtigt integriert werden.
Wer die entsprechenden Beziehungen hat und sich das Fälschen der notwendigen Dokumente leisten kann, bevorzugt es, ein Squibkind bereits ab der Schulzeit in die Muggelwelt zu integrieren.
HalbwesenWürden Blutsstati offiziell dokumentiert werden, würde Halbblut in den Papieren der meisten Halbwesen stehen. Denn sie haben menschlichen Vorfahren (unabhängig von deren Magiebegabung) auch ein Zauber- oder Tierwesen im Stammbaum. Diese Abstammung kann auffällig sein, wie es beispielsweise bei einer Halbveela der Fall wäre - oder sehr unauffällig. Und genauso schwankend ist auch der Umgang mit ihnen. Eine allgemeine Toleranz, Integration oder einen Minderheitenschutz gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht.
ZauberwesenZauberwesen sind in der Abgrenzung zu Halb- und Tierwesen zu betrachten: Sie sind keine Mischwesen, doch ihrer Gestalt nach sind sie teils menschlich, teils tierisch. Selkies, Wassermenschen, Vampire und Zentauren gehören zu dieser Wesenskategorie. Ihnen wird zugestanden, eigene, in sich abgeschlossene Gesellschaften zu bilden - auf die an dieser Stelle nicht weiter eingegangen wird. Einen Teil der Zaubererwelt bilden sie auf jeden Fall nicht. Sie wollen dies selbst nicht, sind seitens der Zauberergesellschaft aber auch ebenso unwillkommen oder wurden nie als mögliche Gesellschaftsmitglieder in Betracht gezogen.
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