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02.03.2023, 20:48
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erlernte Fähigkeiten
Animagi
Buchcharabeispiel: Minerva McGonagall
Animagi sind in der Lage, sich willentlich in eine konkrete Tiergestalt zu verwandeln. Dabei weist die Tiergestallt immer ein Merkmal auf, das den Magier auch in dieser Form identifizierbar macht. - Sowohl Merkmal als auch Tiergestalt muss im Ministerium registriert werden. Jeder Animagus, der darauf verzichtet, macht sich somit strafbar sowie einem höheren Maß an krimineller Energie verdächtig.
Dass es derzeit sieben registrierte Animagi in Großbritannien gibt, zeigt: Der Prozess dieser Verwandlung ist langwierig und sollte gut überlegt werden.
Der Prozess, Animagus zu werden, besteht aus zwei Etappen: Zunächst gilt es, die eigene Tiergestalt herauszufinden. Es ist nicht möglich, diese zu beeinflussen, und bisher ist es der Forschung auch nicht gelungen, beispielsweise Zusammenhänge zwischen der Tiergestalt und der jeweiligen Persönlichkeit herzustellen. Über eine systematisch herbeigeführte Vision wird die Tiergestalt stattdessen ermittelt. Hierzu muss der Magier für den Zeitraum von einem Vollmond zum nächsten durchgängig ein Alraunenblatt im Mund tragen, der die erste von mehreren Zutaten für einen Zaubertrank darstellt. Dessen Zusammensetzung und Lagerungsbedingungen sind nicht weniger aufwändig. Zudem wird ein Gewitter benötigt, ehe der Trank seine volle Wirkung entfalten und eingenommen werden kann.
In einer schmerzhaften Vision, während der dem Körper lediglich vorgegaukelt wird, eine Verwandlung zu vollziehen, erfährt der zukünftige Animagus seine Tiergestalt.
Nachfolgend ist es notwendig, diese Tiergestalt zu meistern. Dies beginnt damit, die Verwandlung vollziehen zu können (und dabei muss man sowohl den menschlichen Körper zur Tiergestalt verformen können, als auch die Tiergestalt in eine menschliche Form zurück bringen) und setzt sich darin fort, erlernen zu müssen, sich in seiner tierischen Gestalt zu bewegen. Wer beispielsweise als Vogelanimagus fliegen können will, sollte seine Rücken- und Schultermuskulatur entsprechend trainieren.
Sich Anatomiekenntnisse über die eigene Tiergestalt anzueignen, ist von Vorteil für den Verwandlungsprozess sowie die Bewegungen. Ebenso lassen sich dadurch Verwandlungsunfälle vermeiden, wie beispielsweise einen Animagus, der ein Salzwasserfisch ist, in ein Süßwasserbecken zu werfen. - Eine solche Zuordnung gehört für Zauberer nämlich keineswegs zum Allgemeinwissen. Entsprechend Unfälle sind jedoch nicht selten und ermahmen bezüglich der Animagus-Verwandlung zur Vorsicht.
Jedes "normale" Tier - kein menschliches Tierwesen - scheint als Animagusgestalt in Frage zu kommen. Deutlich häufiger sind allerdings Säugetiere, da sie die höchste Überschneidung mit der menschlichen Form haben. Lediglich Wolfsanimagi hat man noch nie irgendwo festgestellt. Angenommen wird daher, dass diese Gestalt aus irgendeinem Grund ausgeschlossen ist. In der Regel jedoch verzichten Menschen, die in ihrer Vision eine Wolfsgestalt empfangen, auf das weitere Animagustraining. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Werwolf verwechselt zu werden und die gleiche systematische Ausgrenzung zu erfahren, ist groß.
Sich zum Vergnügen oder zur Unterhaltung anderer in seine Tiergestalt zu verwandeln, wird gesellschaftlich gern gesehen. Die wenigsten jedoch erfreuen sich daran, von einem Animagus und dessen Fähigkeiten überrascht zu werden. Sich stattdessen ausspioniert oder betrogen zu fühlen, ist normal. Passend dazu gibt es einen Zauber, der Animagi wieder in ihre menschliche Gestalt zurück zwingt - und niemand hat sich je die Mühe gemacht, hier einen sanften Prozess mit dem Zauber zu verweben. Stattdessen ist es eine gewaltsame, schmerzhafte Rückverwandlung, bei der ein Animagus dennoch seine Gedanken beisammen halten sollte: Es liegt bei dieser Verwandlung - wie bei jeder anderen - an ihm, inwiefern er sich mit oder ohne Kleidung verwandelt.
Die Verwandlung mit Kleidung ist eine grundsätzliche Frage des Trainings. Gerade zu Anfang gelingt dies einem Animagus jedoch nicht, so dass Verwandlungsunfälle für peinliche Situationen oder Heiterkeit sorgen. Der eigene Erschöpfungsgrad und die Komplexität der eigenen Kleidung spielt jedoch dauerhaft eine Rolle.
"Hosenanzug"
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02.03.2023, 20:49
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dunkle Magie
Buchcharabeispiel: Gellert Grindelwald
Schwarzmagier zu sein, hat etwas Verruchtes an sich und in der Zauberergesellschaft verbindet man damit vor allem die verbotenen drei Flüche. Darüber hinausgehend beinhaltet dunkle Magie technisch gesehen all jene Zauber, bei denen etwas von etwas Lebendigem genommen wird, um Magie zu wirken. Das Nehmen kann vollkommen harmlos sein, wie eine Haarsträhne oder ein abgeklippster Fußnagel, oder aber auch Blut, das Leben, der Geist eines Lebewesens. Schwarze Magie ist ein Werkzeug, das dazu genutzt werden kann zu helfen, oder zu schaden. Nach britischem Verständnis gehören Voodoopuppen zu den selbst unter Muggeln berüchtigten Zaubern, wenn man die Übertragung von Lebenskraft zur Rettung eines Menschenlebens eigentlich eher im Bereich 'weißer' Magie verorten würde. Inferi und Horcruxe sind heute weitgehend unbekannte, aber zutiefst schwarzmagische Gegenstände.
Die Ausübung von Schwarzmagie ist in Großbritannien grundsätzlich nicht verboten, und der Bereich der Zaubertrankkunst wird hier generell nicht umfasst (immerhin werden hier oft Tiere und Blut verwendet, die Zauberer für gewöhnlich auch gar nicht erst mit schwarzer Magie in Verbindung bringen), auch wenn er technisch gesehen natürlich genau hier beheimatet ist.
Eine besondere Kraft wird dem menschlichen Blut zugeschrieben - kein Wunder, dass es innerhalb der Schwarzmagie einen eigenen Bereich der Blutmagie gibt. Mit Blut lassen sich überaus mächtige Schutzzauber, Aufspürzauber und Bannzauber wirken.
Schwarze Magie wird in Hogwarts nicht gelehrt und ihre Ausübung ist dort grundsätzlich verboten (aus historischer Sicht deswegen, weil es eine gewisse geistige Reife braucht um mit diesen mächtigen Werkzeugen umzugehen ohne jemanden zu schaden).
Wer sich für diese Magie interessiert, sollte sich in den Läden der Nokturngasse umsehen - viele traditionsreiche Zauberfamilien besitzen zudem Werke in ihren Bibliotheken oder geben das Wissen von Generation zu Generation in mündlicher Form weiter. Im Lauf der Zeit ist im Bereich der Schwarzmagie sehr viel Wissen verloren gegangen, da der Bereich tabuisiert wurde. Offen davon zu sprechen, diese Form der Magie zu benutzen, ist nur in einem sehr kleinen (schwarzmagischen) Teil der Gesellschaft gern gesehen.
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02.03.2023, 20:49
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2023, 22:09 von Eule.)
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inneres Auge
Ungefähr jeder dritte Magier besitzt ein inneres Auge, ohne dass er davon wissen muss. Anders hätte es auch ein Fach wie Wahrsagen niemals in das Fächerrepertoire von Hogwarts geschafft, wo darin nichtbegabte Schüler nach dem ersten Lehrjahr ausgesiebt werden - oder besser gesagt wurden, eher Professor Trelawney das Ruder übernahm.
Ein inneres Auge ist zwar nicht erlernbar, als Besonderheit angegeben muss es aber nur in Kombination mit einem gewissen Wissensstand im Bereich er Wahrsagekunst werden.
Es ist sehr individuell, welche Wahrsagetechnik bei einem Besitzer des inneren Auges am besten funktioniert, generell lassen sich aber Zukunft, oder auch Charaktereigenschaften sowie das vergangene Leben aus Hand, Teesätzen, oder gar den Sternen lesen. In Hogwarts lernt man seit der Anstellung Professor Trelawneys keine ordentliche Technik mehr, sodass Charaktere ihr Können entweder anderweitig erworben haben müssen, oder bereits älteren Semestern angehören. Dem Desinteresse der derzeitigen Schulleitung geschuldet, wird sich an diesem Umstand auch nicht so schnell etwas ändern und der Posten der Wahrsagelehrerin wird auch von außen durchaus kritisch vor allem als Versorgerposten angesehen.
Zukünftige Ereignisse können von Wahrsagern nur als Wahrscheinlichkeit angegeben werden - der Mensch besitzt einen eigenen Willen, es ist oftmals sehr leicht, Gesehenes fehlzuinterpretieren. Beispielsweiße wenn man einen Grimm mit Sirius Blacks Animagusgestalt verwechselt...
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02.03.2023, 20:49
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Legilimentik
Buchcharabeispiel: Severus Snape
Zu den komplizierteren Formen von Magie, die man erlernen kann, zählt die Legilimentik, was gemeinhin als „Gedanken lesen“ verstanden wird. Mit Hilfe des Zaubers Legilimens können entsprechend ausgebildete Hexen und Zauberer in den Kopf eines anderen Menschen eindringen und dort zwei Typen von Gedanken wahrnehmen: Erstens die akuten Gedanken eines anderen Menschen, die sich als sprunghaft und als Mischung aus Bildern und Worten präsentieren. Zweitens die früheren Gedanken bzw. Erinnerungen eines Menschen, die sich deutlich klarer und zusammenhängender zeigen.
Gerade im Hinblick auf die akuten Gedanken gilt, dass ein Legilimentiker viel Zeit darauf verwenden muss, deren Interpretation zu erlernen. Denn die Klarheit fremder Gedanken hängt von dessen Konzentration und Erschöpfungsgrad ab. Sie in Erfahrung bringen zu wollen, ist etwa mit dem Spiel Stille Post vergleichbar und verlangt, dass die Lücken selbstständig geschlossen werden müssen. - Fehlinterpretationen sind dabei keine Seltenheit.
Die Erinnerungen sind besonders dann klarer lesbar, wenn der Legilimentiker geübt genug ist, sein Eindringen geheim zu halten. Ist er ungeschickt und zwingt sein Opfer dazu, selbst an die Erinnerung zu denken, bekommt er nicht mehr die wahren Ereignisse, sondern den heutigen Blick des Opfers auf die Situation. Durch veränderte Wertvorstellungen oder das schlichte Erwachsenwerden kann eine Erinnerung verfälscht werden, ohne, dass Spuren dafür zu finden sind.
Trainierte Legilimentiker haben gegenüber den geborenen den Vorteil, dass sie lediglich das Eindringen in fremde Köpfe trainieren müssen - nicht das Draußen bleiben. Dadurch sind sie oftmals besser darin, die Erinnerungen unbemerkt zu durchsuchen. Doch auch ihnen ist es nahezu unmöglich, die Manipulation von Erinnerungen und Gedanken über Legilimentik zu erlernen. Wer hier sichere Erfolge erzielen will, sollte auf Tränke oder einen Imperius ausweichen - auch wenn beide Methoden strafrechtlich verfolgt werden.
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02.03.2023, 20:49
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Okklumentik
Buchcharabeispiel: Severus Snape
Okklumentik ist der Begriff für eine Form der höheren Magie, die Schutz vor Legilimentik bietet - ganz unabhängig davon, ob ein gelernter oder ein geborener Legilimentiker in den eigenen Kopf eindringen will. Um tatsächlich effektiv zu sein, muss diese Magie jedoch dauerhaft gewirkt und aufrecht erhalten werden und fordert somit sowohl beim Erlernen, als auch beim Anwenden ihren Tribut.
Es gibt keinen Zauberspruch, mit dem Okklumentik gemeistert oder gewirkt werden kann, sondern es handelt sich um eine rein mental gewirkte Form von Magie. Vergleichbar ist es durchaus mit stabloser Magie und nichts braucht Okklumentik dringender als sehr viel Selbstdisziplin, Selbstkontrolle und Konzentration - und nicht jeder kann diese erstens grundsätzlich und zweitens situationsunabhängig aufbringen. Daher steht ein jeder Okklumentiker irgendwann vor der Situation, entweder seinen Schutz aus Okklumentik fallen zu lassen oder keine andere Magie mehr wirken zu können. Der eigene Erschöpfungsgrad ist ausschlaggebend für die eigenen Fähigkeiten und kann sich stärker zeigen als jeder Wille, den es braucht, um einen Legilimentiker abzuwehren.
Überhaupt muss der Wille, einen Legilimentikangriff abwehren zu können, sehr groß sein, um mit dem Okklumentiktraining überhaupt zu beginnen, denn diese Magie kann nicht in Eigenregie erlernt werden. Es braucht immer einen Trainingspartner, der in Legilimentik bewandert ist und die Trainingsangriffe auf den Geist des anderen ausführt. Dabei ist ein gutes Vertrauensverhältnis von Vorteil, da der Legilimentiker in jeden geistigen Winkel des angehenden Okklumentikers eindringen kann sowie auch eindringen muss, um den Lernprozess zu unterstützen. Es gibt keine Steuerung, dass man sich dann sicher nur bestimmte Gedanken und Erinnerungen ansieht, sondern viel mehr die Sicherheit, dass man seinem Lehrer jegliche Geheimnisse ausliefert. Dass der eigene Geist einen natürlichen Hang dazu hat, Eindringlinge auszuschließen, unterstützt zwar den Lernprozess, ist jedoch nicht ausreichend.
Da viele Hexen und Zauberer nicht in der Lage sind, selbstständig einen starken und permanenten Schutz aus Okklumentik aufrecht zu erhalten, gibt es diverse Hilfsmittel, die eine geistige Barriere stärken sollen. Davon sind genauso viele falsch, wie eine tatsächliche Unterstützung. Gemeinhin hilft die Vorstellung, eine Mauer um den eigenen Geist zu errichten und diese so auszugestalten, dass sie möglichst unüberwindbar ist.
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02.03.2023, 20:50
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Patroni
Buchcharabeispiel: Kingsley Shacklebolt (Luchs)
Der Patronuszauber "Expecto Patronum" beschwört - durch die Auseinandersetzung mit einer glücklichen Erinnerung - ein Licht hervor, das den jeweiligen Zauberer beschützen soll. Je besser der Zauber gelingt, desto eindeutiger hat dieses Licht die Form eines Tieres. Diese Tiergestalt steht immer in einer Beziehung zu demjenigen, der den Zauber wirkt. Mal repräsentiert das Tier die Persönlichkeit, mal stellt es dar, von welchem Tier sich die Person am meisten beschützt fühlen würde.
Patronusgestalten können sich im Laufe des Lebens ändern und sind keineswegs weltweit einzigartig. Ebenso wenig ist ein einmaliges Meistern dieses Zaubers gleichbedeutend damit, in jeder Situation einen Patronus heraufbeschwören zu können.
Gerade jüngeren Menschen, die noch unbedarfter und weniger vom Leben gezeichnet sind, gelingt es in Übungssituationen oft, einen Patrons heraufzubeschwören. Sie haben einen guten Zugriff auf die glücklichste ihrer Erinnerungen - aber oftmals nicht die nötige geistige Kontrolle, den Patronus auch in Gefahrensituationen zu wirken.
Dafür ist zumeist eine höhere geistige Reife und die Konfrontation mit entsprechenden Situationen notwendig - während wachsende Lebenserfahrung sich zugleich auch negativ auf die Fähigkeit auswirken kann, einen Patronus zu wirken. Schwere Schicksalsschläge oder psychische Belastungen oder Krankheiten können den Zugriff auf die Glücksmomente erschweren und einen einst gestaltlichen Patronus zu Rauch verkümmern lassen.
Für die meisten Hexen und Zauberer besteht jedoch auch keine Notwendigkeit, diesen Zauber zu meistern, denn er dient als Schutz vor Letifolds und Dementoren. Während es erstere in Großbritannien nicht gibt, sind die Dementoren an Askaban gebunden. Das menschliche Personal dort ist somit die einzige Personengruppe, die zwangsläufig einen Patronus können sollte - schon für Auroren ist das Beherrschen des Patronus optional. Es ist dem jeweiligen Ausbilder überlassen, inwiefern er diesen Zauber mit einem Rekrut trainiert.
Im Bürgerkrieg hat Albus Dumbledore den Patronuszauber weiterentwickelt und mit der Fähigkeit ausgestattet, zielgerichtet Nachrichten an einen konkreten Empfänger zu senden. Im Gegensatz zu einer Eule kann so ein Nachrichtenpatronus nicht abgefangen werden, sondern findet seinen Adressaten. Gleichzeitig kommuniziert er seine Nachricht jedoch mündlich, so dass er belauscht werden kann.
Dieser Zauber und Kommunikationsweg war ein geheimes Wissen des Ordens, das die Todesser zwar in Erfahrung bringen, aber nicht aushebeln konnten. Bis heute ist es kein Allgemeinwissen, das ein Patronus zur Nachrichtenübermittlung genutzt werden kann.
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02.03.2023, 20:51
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stablose Magie
Fandombeispiel: Percival Graves
Unter "stabloser Magie" oder "Handzauberei" wird Magie verstanden, die zwar bewusst, aber ohne den Einsatz materieller Hilfsmittel gewirkt wird. Es ist eine Form der Magie, die in Hogwarts nicht gelehrt wird. Generell ist stablose Magie in der westlichen Welt nicht sehr weit verbreitet - und ist vorurteilsbehaftet. Naturvölkern sagt man diese Art von Magie nach, wobei man lediglich annimmt, dass es ihre geistig-religiösen Führer sind, die zu Zeremonien Magie wirken. Stablose Magie hat daher den Ruf, hinsichtlich ihrer Möglichkeiten eingeschränkt und primitiv zu sein.
Als höhere Magie wird dagegen das Zaubern mit dem Zauberstab verstanden.
In der Regel empfinden Hexen und Zauberer es nicht als erstrebenswert, zusätzlich stablose Magie zu erlernen. Mehr als Taschenspielertricks, heißt es, könnte man für den eigenen Alltag damit sowieso nicht anfangen.
Ausgehend von dieser Einstellung gibt es keine Lehrbücher oder schriftlichen Anleitungen, durch die stablose Magie erlernt werden kann. Auch Lehrer sind schwer zu finden, denn die wenigsten Angehörigen eines Naturvolks sind freigiebig mit ihrem Wissen, nachdem sie von westlichen Nationen über Generationen hinweg als minderwertig behandelt und gezwungen wurden, ihre Lebensweisen aufzugeben. Womöglich haben aber auch diese Völker viel von ihren Fähigkeiten vergessen und verloren, wie grundsätzlich Elemente der Kultur verloren gegangen sind, die sie vor dem Kontakt mit westlichen Nationen gelebt haben.
Anstelle einer konkreten Anleitung gilt es also, einen persönlichen Weg zu finden, stablose Magie zu meistern. Dabei anstelle eines Zauberstabs Handgesten zu benutzen, ist lediglich eine Ausdrucksform, nicht der Zugang zur Magie, der dahinter steht. Soll dein Charakter stablose Magie beherrschen, wünschen wir uns, dass du im Steckbrief deine eigene Version entwickelst, was seine Magie für deinen Charakter bedeutet, wie er Zugriff darauf bekommt, welche Hilfsmittel er nutzt, wo seine Grenzen im Wirken stabloser Magie liegen.
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