Sirius Black

Sirius Black

von Sirius Black

Überblick

We've all got light and dark inside us. What matters is the side we choose to act on. That's who we really are.

vollständiger Name: Sirius Orion Black

Orden

Unantastbar

03. November 1959

1,77 cm

Verräter, Mörder, Flüchtling – Damals noch bekannt als verstoßener Sprössling der ehrwürdigen Reinblutfamilie Black, berühmter Tunichtgut zu Hogwarstszeiten und gefeierter Kriegsheld innerhalb des Widerstandes, ist heute nur noch ein Schatten dessen von Sirius Black übrig geblieben. Er selbst hat sich dies bezüglich nicht geändert, wenngleich die vielen Jahre seiner Inhaftierung in Askaban durchaus ihre Spuren hinterlassen haben – physisch als auch psychisch. Für die Zaubererwelt jedoch, ist er nichts weiter als ein gemeingefährlicher Verbrecher, den es so schnell wie möglich zu fassen gilt. Kaum jemand erkennt in Sirius den vom Schmerz gezeichneten Mann, umhüllt von der Stille des Verlusts, mit zitternden Händen an einem letzten Funken Hoffnung festhaltend – klein, flackernd, aber ungebrochen.

Avaperson: Gabriel Marques

Buchcharakter: Ja

Gesuch: nein

gespielt von Raya

magisches

magische Details

Zauberstab

Nach blackscher Tradition wird der Zauberstab eines verstorbenen Familienmitglieds innerhalb derer weitergereicht, sofern sich ein halbwegs passender finden lässt – Dank der beachtlichen Sammlung an magischen Hölzern, die sich im Besitz der Blacks befindet, stellt dies für gewöhnlich selten ein Problem dar. So erhielt Sirius seinen Zauberstab von einem Vorfahren, der ihm charakterlich scheinbar ähnlich war. Der 12 1/2 Schwarzdorn gepaart mit einer Phönixfeder findet oft in die Hände eines Zauberers mit rebellischer Natur, einer tiefen Loyalität, sagenhaftem Mut, unbeugsamer Kraft und einer emotionalen Komplexität - er ist kein strahlender Held, sondern ein leidenschaftlicher, impulsiver Kämpfer mit dunkler Vergangenheit und einem Leuchten im Herzen. Nach dem Ausbruch aus Askaban musste Sirius sich einen neuen Zauberstab zulegen. In seinem einstigen Zuhause fand er durch Zufall den seines jüngeren Bruders Regulus, nahm das magische Holz - unwissentlich wem es mal gehörte - an sich und versucht derzeit mit diesem in Einklang zu gelangen.

Amortentia

Amortentia ist ein mächtiger Liebestrank, der den Duft verströmt und einen Geschmack von Dingen besitzt, die für eine Person besonders anziehend oder emotional bedeutsam sind. Dabei variiert die Zusammensetzung individuell – je nachdem, was man liebt, begehrt oder mit schönen Erinnerungen verbindet. So trägt der dunkelblaufarbene Zaubertrank eine Duftnote aus Tannennadeln, Feuerholz und Heu, während er geschmacklich an Butterbier, Schokolade und Karamell erinnert.

Irrwicht

Sirius schlimmste Zeit waren mit Sicherheit die Jahre, in denen er als Verbrecher in Askaban einsaß. Doch auch vor seiner Inhaftierung hat er viel Leid mit ansehen müssen, was ihn durchaus geprägt hat. Seine Ängste sind so verschieden wie zahlreich und bieten einem Irrwicht somit eine große Auswahlmöglichkeit. Am anfälligsten ist Sirius allerdings für Todesszenarien, bei denen sich das Schreckgespenst als eine ihm geliebte Person zeigt, die grade vor seinen Augen stirbt oder bereits verstorben ist - Den Tod von James, seinem Bruder im Geiste, hat er nie verkraftet und fühlt sich mitschuldig, weil er Peter für vertrauenswürdig hielt. Eine Zelle in Askaban, die sich wieder um ihn schließt, wo er hilflos und vergessen endet, stellt für den Zauberer ebenfalls eine sehr mächtige Angst dar. Mit Humor oder Trotz würde er versuchen den Irrwicht zu bekämpfen, aber spürbar wäre der tiefsitzende Schmerz dennoch. Eine Zelle könnte somit zu einem flauschigen Körbchen werden, während der Todgeweihte zu neuem Leben erwacht und ihm gehörig den Kopf wäscht.

Besonderheiten

Nachdem Sirius und seine Freunde davon erfuhren, dass Remus ein Werwolf ist, beschlossen sie gemeinsam diesem Beistand zu leisten, indem sie den Animagus Zauber erlernten. Als Animagus besitzt man die Fähigkeit, sich nach Belieben in ein bestimmtes Tier zu verwandeln – eine Form, die jedoch nicht willkürlich gewählt ist, sondern das innere Wesen der Person widerspiegelt. In Sirius Fall entspricht seine Tiergestalt einem großen schwarzen Hund, ähnlich dem Unheil verkündenden Grim. Die Form seines Animagus ist gleichzeitig auch die seines Patronus – ein hochkomplexer Schutzzauber, der unter anderem Dementoren abwehrt und für die Mitglieder des Phönixordens eine zentrale Rolle in der Verteidigung spielt.

Fraktionsinformationen

Die Informationen werden aus den Listen ausgelesen. Sie können erst nach der Steckbriefkorrektur ausgefüllt werden.

Charakter

Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt

Jetzt wo die gesamte Zaubererwelt mit dem Finger auf ihn zeigt - schlimmer noch, ihn wieder den Dementoren ausliefern will -, sollte Sirius nichts als Hass verspüren. Ein Teil von ihm tut dies mit Gewissheit, weil die Wut auf all jene blinden Mitläufer sich schwer unterdrücken lässt. Gleichsam sieht er sich jedoch als der Klügere an, indem er im Gegensatz zu ihnen nicht ohne alle Fakten zu kennen urteilt. Er weiß wie leicht man sich fehlleiten lassen kann, wie viel sicherer es ist einfach ohne viel Hinterfragen mit dem Strom zu schwimmen – stumm wie ein Fisch im Wasser und obendrein mit Blindheit durchs Leben gehen. Nein, der Zauberer hat genügend Probleme, die seine Gefühlswelt in ein Chaos stürzten, da existiert kaum Raum für einen solches hasserfülltes Denken. Davon ausgenommen ist jedoch das Zaubereiministerium, dem Sirius durchaus mit Hass gegenübersteht. Sie hatten ihm ein ordentliches Gerichtsverfahren verweigert, ihn ohne das Recht auf Anhörung und Verteidigung zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt und nahmen nun sein Patenkind ins Visier. Ein weitaus schlimmeres Übel stellen für den Zauberer bloß Todesser dar, bei denen er schon damals keine Gnade zeigte. So vieles hat er wegen ihnen verloren, besitzt nicht einmal mehr ein richtiges Leben und dann noch das viele Leid, das sie über die Zaubererwelt gebracht hatten. Demnach ist es wohl nur verständlich, dass er eine tiefe Abneigung gegen jeden einzelnen von ihnen - einschließlich ihre Vertrauten - besitzt. Mit eingeschlossen sind Kreaturen aller Art, die sich Verbündete des Dunklen Lords schimpfen. Eine grundlegende Abneigung gegenüber Werwölfen hat Sirius jedoch nicht, da eine der wichtigsten Personen in seinem Leben selbst einer ist und sein Patenonkel ebenso das Thema Lykantropie betrifft. Generell zeigt sich der Zauberer als eine tolerante Persönlichkeit, mit einer Vorliebe für Muggeldinge. Mit der anderen Welt ist er durchaus vertraut, wünschte sich zwischenzeitlich gar selbst ein Muggel zu sein, befreit von der Last seiner Herkunft. Letzteres trägt viel dazu bei, dass im Gegensatz zu seiner Toleranz den unterschiedlichsten Dingen gegenüber, für Hauselfen nichts davon übrig bleibt. Sie erinnern Sirius an seine Familie und deren konservativen Reinblüteridealen, weshalb er den meisten von ihnen kritisch bis ablehnend gegenübersteht.

Wusstest du schon, dass...

...jeder über Sirius Black wissen kann, dass...

... er dem ehrwürdigen Haus Black angehört, das zu den Unantastbaren Achtundzwanzig zählt und für seine konservative Reinblutideologie bekannt ist?

... er zu Schulzeiten vom Sprechenden Hut in das Haus Gryffindor eingeteilt wurde und dort seine Besten Freunde James, Remus und Peter kennenlernte?

... er sich nicht mit den rassistischen Idealen seiner Familie identifizieren konnte, weshalb er ständig gegen seine Eltern rebellierte, woraufhin sie ihn letztendlich aus der Familie verstießen?

... er als Tunichtgut der Rumtreiber zu einer Legende wurde aufgrund von Streichen, Regelverstößen und Geheimnissen?

... er aktiv im ersten Zaubererkrieg gegen Lord Voldemort kämpfte und darüber hinaus selbst über das Leben von Todessern richtete?

... er anscheinend gar nicht wirklich mit seiner Familie gebrochen hatte und für den Dunklen Lord als Spion fungierte?

... er auffallend gut aussehend, charmant und beliebt war, weshalb es für viele unbegreiflich war, wie ein so plötzlicher Wandel möglich sein sollte?

... er verantwortlich ist für den Anschlag auf James und Lily Potter, die dabei ihr Leben ließen und nur ihr Kind überlebte?

... er nicht nur das Versteck der Potters verriet, sondern auch seinen vermeintlichen Freund Peter Pettigrew und zwölf Muggel ermordete?

... er ohne ordentliches Gerichtsverfahren, das Recht auf Anhörung und Verteidigung zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt wurde?

... er ganze zwölf Jahre in dem Zaubergefängnis festsaß und dort endgültig dem Wahnsinn verfiel?

... er es schaffte als erster in der Geschichte Askabans aus diesem zu fliehen und den Dementoren zu entkommen, wobei niemand sagen kann wie es ihm gelingen konnte?

... er während seiner Haft öfter Harry Potters Namen im Schlaf rief, was das Ministerium als Beweis sah, dass er hinter diesem her war?

... er von der gesamten Zauberergemeinschaft als hochgefährlicher, geisteskranker Mörder angesehen wird, der Voldemords Werk vollenden möchte?

... er auf sämtlichen Fahndungsplakaten zu sehen ist, Howarts wegen ihm gesichert wurde und man sogar Dementoren zum Einsatz brachte?

... er momentan unauffindbar ist, da es keine Anhaltspunkte zu möglichen Verstecken gibt?

... er nach einer erneuten Festnahme den Kuss des Dementoren erhalten soll?

... er von sämtlichen Medien zerrissen wurde, indem sie sein bisheriges Leben ausschlachteten?

...Freunde und Familienmitglieder über Sirius Black wissen, dass...

... er den Animagus Zauber erlernte, um seinem Besten Freund Remus in Vollmondnächten beizustehen?

... er mit seinen Besten Freunden die Karte des Rumtreibers erstellte - eine geniale, magische Karte, die ganz Hogwarts inklusive Geheimgänge und Personen zeigt?

... er als Rumtreiber den Spitznamen Padfoot erhielt, als Anspielung auf seine Animagusgestalt?

... er Mittäter bei Severus Snapes Mobbing war, der wegen ihm sogar beinahe getötet wurde?

... er im Alter von sechzehn Jahren in den Sommerferien von Zuhause auszog, um bei den Potters – seiner neuen Familie – einzuziehen?

... er sich ständig Vorwürfe machte nicht hartnäckiger gewesen zu sein, bei dem Versuch seinen jüngeren Bruder Regulus ebenfalls aus diesem abscheulichen Haushalt zu befreien?

... er sich nach der Schule direkt dem Orden des Phönix anschloss?

... er Seite an Seite mit Emmeline Vance im ersten Zaubererkrieg kämpfte und sie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team abgaben?

... er Emmy als gute Freundin sehr wertschätzte und sich mit der Zeit tiefergehende Gefühle entwickelten?

... er zunächst eine wilde von Leidenschaft geprägte Verbindung zu ihr einging, bevor kurz danach eine feste Beziehung entstand?

... er sie zu seiner Frau nehmen wollte – allerdings erst nach Ende des Krieges -, wovon zu der Zeit nur James wusste?

... er zum glücklichsten Mann auf Erden gemacht wurde, als Emmeline ihm offenbarte sein Kind unter dem Herzen zu tragen?

... er das Kind nach seinem Bruder im Geiste benennen wollte, aber Emmy lediglich einer Abwandlung dessen zustimmte?

... er seinen kleinen Jamie Regulus über alles liebte und seit seiner Geburt die Wichtigkeit der Weltverbesserung noch stärker im Fokus stand?

... er James und Lilys Trauzeuge war und der Patenonkel ihres Kindes Harry ist?

... er zum Geheimniswahrer werden sollte, aber das Risiko aufgrund der Gefahr gegenüber seiner Familie nicht eingehen wollte?

... er Peter Pettigrew für den geeigneteren Geheimniswahrer hielt und mit dem geschenkten Vertrauen einen fatalen Fehler beging?

... er an den ihm vorgeworfenen Morden zu Unrecht verurteilt wurde?

... er nach seinem Askabanausbruch eine Zeitlang auf dem alten Black Anwesen in Windsor Zuflucht fand, wo er gemeinsam mit Remus lebte?

... er mittlerweile in seinem alten Zuhause beim Grimmauld Place 12 untergekommen ist, aus unterschiedlichen Gründen?

... er den Orden des Phönix so gut es geht unterstützt und selbstverständlich seinem Patenkind Harry den Rücken stärkt?

...es außderdem über Sirius Black noch zu wissen gibt, dass...

... er seinen jüngeren Bruder Regulus als einzigen Lichtblick in seiner Kindheit ansah?

... er es liebte mit diesem die Ferien auf dem Black Anwesen in Windsor zu verbringen und dort auf den Pegasi durch die Lüfte zu fliegen?

... er sich trotz aller Gegensätze eng mit Regulus verbunden fühlte und heute – nach dessen vermeintlichen Tod – noch glaubt seine Präsenz zu spüren?

... er dieses Gespür als stärker empfindet, seit er den Grimmauld Place 12 betreten hat und ein Teil von ihm an die Anwesenheit des Geistes seines jüngeren Bruders glaubt?

... er aus Selbstschutz davon niemandem etwas erzählt, damit man ihn nicht für verrückt erklärt?

... er eine Vorliebe für Muggeldinge hat und davon einige besitzt, wie zum Beispiel ein Motorrad, eine beachtliche Sammlung an Schallplatten, eine Gitarre, usw.?

... er dieses Motorrad magisch modifizierte, damit es fliegen kann?

... er mehrere Tattoos am Körper trägt, die allesamt den wichtigsten Personen aus seinem Leben gewidmet sind?

... er trotz vieler Flausen im Kopf und manch fauler Einstellung ein überaus guter Schüler war, der Hogwarts mit Bestnoten abschloss?

... er nicht nur mit Intelligenz zu glänzen weiß, sondern auch ein brillanter Zauberer ist, der anspruchsvolle und nonverbale Magie wirken kann?

... er legere Kleidung, wie eine Jeans, ein Sweatshirt oder T-Shirt in Kombination mit einer Lederjacke statt eines gestriegelten Anzugs bevorzugt?

... er Seidenschnabel seit dessen Rettung unter anderem Namen bei sich behielt?

... er während seiner Inhaftierung Besuch von Emmeline bekam, die ihm von Jamies wichtigste Lebensereignisse erzählte?

... er sie irgendwann darum bat ihn nicht mehr zu besuchen, weil Askaban kein Ort war, an dem man sich aufhalten sollte?

... er nur durch seine Animagusgestalt und seinen außergewöhnlich starken Willen, in der Gefangenschaft nicht dem Wahnsinn verfiel?

... er aus Askaban entkam, dank der Fähigkeit die Gestalt eines Hundes annehmen zu können?

... er ziemlich verletzt war, nachdem der Orden des Phönix zusammenkam, aber Emmeline nicht erschien?

... er oft mit dem Gedanken spielte Emmy und Jamie als Animagus zu besuchen, der kurze Augenblick des Wiedersehens allerdings nicht das immense Risiko wert war?

Wirkung und Verhalten von Sirius Black

gegenüber der Familie

Familie ist ein sehr schwieriges Thema, keines worüber der Zauberer gerne spricht. Bereits im jungen Alter verstand er die Beweggründe seiner Eltern nicht genau, ließ sich jedoch zu Anfang von ihnen fehlleiten - ein guter Sohn folgt nun mal mit gutem Beispiel seinem Vorbild, was Orion und Walburga hätten sein müssen. Erst nach dem Eintritt in Hogwarts, wo sich ihm eine völlig neue Welt eröffnete, begann auch sein Geist sich zu öffnen. Die hochgepriesene konservative Reinblutideologie seiner Familie erschien ihm falscher denn je, was zur Distanzierung führte. Er begann zu rebellieren, stellte sich stur und lud so eine Menge Ärgernis auf sich. Besonders zu seiner Mutter hatte er seitdem ein zutiefst zerrüttetes Verhältnis, da sie ihn für einen Schandfleck der Familie hielt. Sirius hingegen ließ sich nicht von dem neu eingeschlagenen Weg abbringen, verließ sogar das Elternhaus mit sechzehn Jahren und zog zu den Potters, die er als seine wahre Familie betrachtete. Lediglich zu seinem jüngeren Bruder Regulus besaß er stets ein gutes Verhältnis - mehr als das, war er doch sein einziger Lichtblick in der Dunkelheit. So viele schöne Momente hatten sie gemeinsam erlebt, so viel miteinander geteilt, fühlten sich eng verbunden und waren doch weit entfernt voneinander - sie konnten nicht riskieren das Leben des jeweils anderen zu erschweren, indem sie in allen Belangen ihren Gefühlen folgten. Trotz aller Wut bleibt eine gewisse Traurigkeit in Sirius zurück, weil er sich nie wirklich mit seiner Herkunft versöhnen konnte. Die Traurigkeit bezieht sich auch auf seine eigene kleine Familie, die er mit Emmeline Vance gründete und durch die Geburt eines Sohnes komplettiert wurde. Stets der Fürsorglichste für sie gewesen, der alles zu geben bereit war für ein Stückchen Glück gefüllt mit herzerwärmender Liebe, plagt ihn heute die Ungewissheit - werden sie je wieder die wohltuende Harmonie von früher erleben oder wird er für immer ein Mörder in ihren Augen sein?

gegenüber Freunden

Freundschaft bedeutet Sirius sehr viel, denn sie ist für ihn der Ersatz für die kalte Familie, die er hinter sich gelassen hat. Er verhält sich gegenüber seinen Freunden mit tiefer Loyalität, großem Vertrauen und einem ausgeprägten Beschützerinstinkt. Besonders zu James Potter hatte er eine beinahe brüderliche Beziehung - die beiden teilen nicht nur einen rebellischen Geist, sondern auch eine tiefe emotionale Bindung. Umso schwerer traf ihn der Verlust als dieser starb und nichts als Selbstvorwürfe zurück ließ, da er sich durch eine von ihm falsch getroffene Entscheidung mitschuldig fühlte. Auch Remus Lupin gegenüber zeigte Sirius großen Respekt und Mitgefühl, trotz des Wissens, dass dieser ein Werwolf war. Statt sich abzuwenden, unterstützte er ihn aktiv, indem er zusammen mit James und Peter zum Animagus wurde, nur um ihn in Vollmondnächten nicht alleine zu lassen. Es zeigt klar, wie weit der Zauberer bereit ist zu gehen, um seinen Freunden zu helfen. Für die ihm wichtigsten Personen im Leben, geht Sirius durchs Feuer. Generell hat Sirius stets ein offenes Ohr für jegliche Belange, zeigt tiefes Mitgefühl und nimmt die Sorge seiner Freunde nicht auf die leichte Schulter. Wie die Vergangenheit bewiesen hat, ist der Zauberer nicht nur für schwere Zeiten ein helfender Begleiter, sondern auch jemand, mit dem man unvergessliche Momente voller Spaß und Leichtigkeit erleben kann. So herzlich Sirius auch in einer Freundschaft sein kann, so hart kann er mit ihr ins Gericht gehen – empfindet er einen Freund als Gefahr für die Gruppe, wird ihm ein Teil dessen zu sein verwehrt.

gegenüber Bekannten

Da Sirius in der gesamten Zaubererwelt als gesuchter Mörder gefürchtet wird, erübrigt sich die Frage danach wie er sich gegenüber Fremden oder bloßen Bekannten verhält. Sollte sich ihm je die Möglichkeit bieten, wieder wie ein gewöhnlicher Mitbürger an gesellschaftlichem Leben teilzunehmen, würde er mit großer Wahrscheinlichkeit Zurückhaltung und eine gewisse Skepsis an den Tag legen. Die Erfahrungen aus seiner Vergangenheit – insbesondere der Verrat durch enge Vertraute und die Jahre in Askaban – haben ihn misstrauisch gemacht. Fremden gegenüber würde er daher oft reserviert oder sogar abweisend auftreten. In manchen Situationen käme auch eine gewisse Arroganz oder sarkastische Lässigkeit auf, vor allem, wenn er sein Gegenüber nicht ernst nimmt oder ihm misstraut. Trotz dieser distanzierten Art, würde Sirius seinen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit nicht vergessen: Wenn jemand in Gefahr ist oder seine Hilfe braucht, kann er sehr mutig und hilfsbereit handeln – ganz gleich, ob er die Person gut kennt oder nicht.

gegenüber Feinden

Sirius trägt einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn in sich und würde alles dafür tun die Welt vom Übel zu befreien. Er begegnet seinen Feinden mit unverhohlener Feindseligkeit und unerschütterlichem Mut. Wer ihm oder den Personen, die er liebt, Schaden zufügen will, trifft auf einen kompromisslosen Gegner. Der Zauberer zeigt in solchen Momenten keine Spur von Furcht. Er sucht die direkte Konfrontation, oft mit scharfem Verstand, bissigem Sarkasmus und einer gewissen Unberechenbarkeit, die ihn gefährlich wirken lässt. Die Jahre in Askaban haben ihn nicht gebrochen, aber gezeichnet – was ihn gegenüber Feinden umso härter und entschlossener auftreten lässt. Sirius neigt dazu, in solchen Situationen impulsiv zu handeln, getrieben von Wut, Loyalität und einem tiefen Bedürfnis nach Gerechtigkeit. Dabei zeigt er selten Gnade, besonders wenn er Verrat wittert. Dennoch ist sein Verhalten nicht von bloßem Hass geprägt – vielmehr kämpft er für Prinzipien, für Personen, die ihm wichtig sind, und gegen alles, was er als ungerecht oder verlogen empfindet.

in Bezug auf Liebesbeziehungen

Zu damaligen Zeiten galt Sirius durchaus als ein klassischer Frauenheld – charismatisch und selbstsicher -, der es verstand die Aufmerksamkeit spielerisch und gezielt auf sich zu lenken. Es genügte ein charmantes Lächeln, eine witzige Bemerkung oder oft einfach nur sein gewisses Bad-Boy-Image. Wegen seiner spontanen, abenteuerlustigen und emotional schwer greifbaren Art, wirkte er auf die Damenwelt faszinierend und gleichzeitig unberechenbar. Sirius genoss in vollen Zügen die Aufmerksamkeit und das Spiel mit der Verführung, wobei er nie daran dachte sich dauerhaft festlegen zu wollen. Erst als er längere Zeit in engem Kontakt zu Emmeline Vance stand, verlor der einstige Frauenheld sein Herz. Als jemand der tief fühlt und starke Loyalität zeigt, ist auch seine Liebe von unendlicher Hingabe geprägt. Sirius liebt leidenschaftlich, intensiv und wild, aber auch sanft und feinfühlig.

Geschichte

Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

Spielererwartung

Sirius ist ein Charakter, der viel Leid in seinem Leben durchmachen musste. Ich würde gerne seine Wunden zum heilen bringen, so dass er abschließen und in eine bessere Zukunft sehen kann. Dafür muss er natürlich erst den Weg zurück in die Gesellschaft finden, was durchaus nicht leicht wird und bestimmt viel Spannung rein bringt. Außerdem möchte ich Sirius den Wunsch erfüllen seine wunderschöne Frau Emmeline endlich zur Frau nehmen zu können, damit sie gemeinsam mit ihrem Sohn Jamie (und einem weiteren Kind mayyybbbeeee) endlich die glückliche Familie werden, wie sie es verdient haben. Hinzu kommt der spannende Plot rund um die Entfluchung des Grimmauld Place und die Offenbarung, dass sein kleiner Bruder Regulus gar nicht tot ist. Ich würde diesen gerne aus seinem Gefängnis befreien, damit die Brüder ihre Chance auf einen Neuanfang miteinander bekommen.

Freitext

familie

Informationen über Familie Black

Familienmotto: Toujours Pur

Blutstatus:

Unantastbare 28

Kategorie: Altehrwürdig

Gesinnung: reinblutaktivistisch

Kurzvorstellung der Familie

Die Familie Black galt einst als eine der einflussreichsten und angesehensten Dynastien innerhalb der magischen Gesellschaft. Ihr Reichtum, ihre Abstammung und ihre rigide Reinblutpolitik machten sie selbst unter anderen reinblütigen Familien zu einer herausragenden Größe. Als führendes Mitglied der sogenannten „Unantastbaren 28“ verteidigten sie ihren Status mit äußerster Konsequenz – oberstes Gebot war stets die Bewahrung der Blutreinheit.

Um dieses Ideal zu schützen, scheute die Familie nicht davor zurück, Ehen zwischen Cousins und Cousinen zu arrangieren, wenn keine als würdig erachteten Alternativen zur Verfügung standen. Die Ansprüche an Herkunft, Magie und gesellschaftliche Stellung waren hoch – und wurden erbarmungslos durchgesetzt.

Wie viele andere alteingesessene Reinblüterfamilien untersagten auch die Blacks jeglichen Umgang mit Muggeln oder Muggelstämmigen. Squibs wurden innerhalb der Familie totgeschwiegen, Blutsverräter – jene, die sich gegen die Ideologie der Familie stellten – ohne Zögern aus den Stammbüchern getilgt, als hätte es sie nie gegeben.

Die Familie war streng hierarchisch organisiert: An der Spitze stand stets ein Familienoberhaupt, dessen Wort Gesetz war. Es entschied über Heiraten, Vermögen, Erbfolgen und die Zugehörigkeit zur Familie selbst. Wer sich diesem Urteil widersetzte, musste mit drastischen Konsequenzen rechnen. Nicht selten bedeutete das soziale und familiäre Exil – im besten Fall verlor man lediglich seinen Namen und seinen Platz im Stammbaum. Im schlimmsten Fall riskierte man das eigene Leben.

Familienstammbaum

Phineas Black (1847-1925)
oo Ursula Black, geb. Flint
- Phineas Black (1875-tot)
- Sirius Black (1877-tot)
  oo Hesper Black, geb. Gamp (1880-tot)
  - Arcturus Black (1901)
    oo Melania Black, geb. Macmillan
    - Lucretia Prewett (1925)
      oo Ignatius Prewett
    - Orion Black (1929-1979)
      oo Walburga Black, geb. Black (1925-1985)
      - Sirius Black (*1959)
      - Regulus Black (1961-1979)
  - Lycoris Black (1904-1965)
  Regulus Black (1906-1959)
- Arcturus Black (1884-1959)
  oo Lysandra Black, geb. Yaxley
  - Callidora Longbottom, geb. Black (1915)
    oo Harfang Longbottom
  - Cedrella Weasley (1917)
    oo Septimus Weasley
  - Charis Crouch (1919-1973)
    oo Caspar Crouch
- Belvina Burke, geb. Black (1886-1962)
  oo Herbert Burke
- Cygnus Black (1889-1943)
  oo Violetta Black, geb. Bulstrode
  - Pollux Black (1912)
    oo Irma Black, geb. Crabbe
    - Walburga Black, geb. Black (1925-1985)
      oo Orion Black (1929-1979)
    - Alphard Black (1927-1977)
    - Cygnus Black (1938-1992)
      oo Druella Black, geb. Rosier (1927-1983)
      - Bellatrix Lestrange (geb. Black) *1951
        oo Rodolphus Lestrange (*1945)
      - Andromeda Tonks (geb. Black) *1953
        oo Ted Tonks
      - Narcissa Malfoy (geb. Black) *1955
        oo Lucius Malfy (*1954)
  - Cassiopeia Black (1915)
  - Marius Black (1917)
  - Dorea Potter (1920-1977)
    oo Charlus Potter (1912)

Politische Ämter & Geschäfte

ausführliche Familieninformationen

Die Familie Black hatte eine klare, teils radikale Vorstellung vom Blutstatus innerhalb der Zauberergesellschaft. Der Erhalt reinen Blutes stand für sie an oberster Stelle – koste es, was es wolle. Muggel, Squibs und Muggelstämmige galten in ihren Augen als minderwertig und wurden als unbedeutend abgewertet. Ehen durften ausschließlich zwischen Reinblütern geschlossen werden, um eine „Verdünnung“ des Blutes und eine damit einhergehende Schwächung des magischen Potenzials zu verhindern. Für familiäre Allianzen kamen ausschließlich Häuser mit einwandfreiem Stammbaum infrage. Fanden sich keine geeigneten Partner:innen, schreckte die Familie nicht davor zurück, innerhalb des eigenen Stammbaums Verbindungen einzugehen – so heiratete Orion Black, einer der letzten einflussreichen Vertreter der Familie und zu Lebzeiten ihr anerkanntes Oberhaupt, seine Cousine Walburga, um den Reinblutstatus der Blacks zu sichern.

Die Familie ist für ihre tief verwurzelte, konservative Gesinnung bekannt und hält teils noch heute an längst überholten Vorstellungen über magische Wesen und gesellschaftliche Hierarchien fest. So glaubten manche Familienmitglieder beispielsweise, dass Squibs dadurch entstünden, dass Muggel heimlich magische Kinder entführen und ihnen die Magie entziehen würden – ein Aberglaube, der den paranoiden Reinblutkult der Familie widerspiegelt.

Die Blacks unterhielten einst Verbindungen nach Frankreich, wo einige ihrer Verwandten als Unterstützer Gellert Grindelwalds galten. In Großbritannien hingegen war es ein offenes Geheimnis, dass die Familie während des Zweiten Zaubererkriegs die Ideologie von Lord Voldemort unterstützte. Sie plädierten offen für eine „Reinigung“ der Gesellschaft, wollten Reinblütern mehr Macht zusprechen und strebten eine strikte Trennung der magischen und nichtmagischen Welten an. Mischehen zwischen Muggeln und Zauberern sollten konsequent verboten werden – nur so, glaubten sie, ließe sich die Reinheit des Blutes wahren und das Fortbestehen einer starken Zauberergesellschaft sichern.

Wer den Namen Black trug, galt in der Öffentlichkeit bald automatisch als Verfechter eines elitären Reinblutwahns. Schon vor den Hochzeiten des Krieges machten Gerüchte über ihre Nähe zur Schwarzen Magie die Runde – auch wenn nie konkrete Gesetzesverstöße nachgewiesen werden konnten. Selbst Angehörige, die sich von der Familie distanzierten oder verstoßen wurden, konnten sich dem Stigma nicht entziehen. In der Gesellschaft hieß es hinter vorgehaltener Hand nur: Einmal ein Black, immer ein Black.

Als während des Krieges sowohl Bellatrix Lestrange (geb. Black) als auch Sirius Black – wenn auch auf gegensätzlichen Seiten – als Mörder und Kriminelle nach Askaban gebracht wurden, schien sich das düstere Bild der Familie in den Augen vieler endgültig zu bestätigen.

Bemerkenswert ist, dass in mehreren Generationen der Familie seherische Begabungen auftraten. Zuletzt war Regulus Black, der früh verstorbene Bruder von Sirius, als talentierter Seher bekannt.

Wohnsitz: London, Großbritannien

Sitz im Gamot: nein

Bekannte Todesser: ja

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