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Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Mandy, Feye, Ben und Rica zur Seite.

Unser beim Zeitsprung angekündigter Gedenkfeierplot hat nun seinen Anfang gefunden und kann in diesem Thema gefunden werden. Wie angekündigt gibt es für Schüler Anwesenheitspflicht und wir wollen diesen kleinen Plot dazu nutzen, dass sich Menschen in der gut gefüllten Eingangshalle auf die Füße steigen, die vielleicht nicht alltäglich miteinander zu tun haben. Wir wünschen euch viel Freude beim Bespielen und sind selbst sehr gespannt welche Richtung die Szene einschlagen wird!
aktuelles Ingame
Das neue Schuljahr steht vor der Tür und während viele junge Hexen und Zauberer ihrer ersten Begegnung mit Hogwarts entgegenfiebern, kehren die älteren Kinder mit gemischten Gefühlen zurück. Der Tod von Cedric Diggory überschattet noch immer das Geschehen und vor allem die Aussagen von Harry Potter zur angeblichen Rückkehr von Du-weißt-schon-wem sorgen für Verunsicherung. Doch der Schulalltag lockt mit ausreichend Zerstreuung, um die traumatischen Ereignisse zu vergessen und sich lieber den Kopf darüber zu zerbrechen, wer ins Quidditch-Team kommt. Der Orden des Phönix, der sich neu zusammengeschlossen hat, lässt die Bedrohung nicht aus den Augen: Im Grimmauldplatz Nummer zwölf starten Aufräumarbeiten, um das Haus zukünftig als Hauptquartier nutzen zu können, doch überall lauern böse Zauber und ein ungeheuerlicher Schatten scheint das Gebäude im Griff zu haben.
teamvorstellung
Mandy ist eine Vielposterin wie sie im Buche steht und hat insbesondere eine Hand auf ein paar Schülercharakteren, inklusive Harry, die das Schloß unsicher machen.

Feye hat den Kopf voller verrückter Ideen, die wir fleißig für unsere Plots nutzen. Passend, dass sie Sybill Trelawney aus dem Lehrpersonal spielt, nicht?

Ben tritt sehr viel mehr für ein faires Miteinander ein als sein Charakter Severus, versprochen! In jedem Fall hält er unsere Hogwartscharaktere auf Trab.

Rica spielt mit Dolores Umbridge und Peter Pettigrew sichtlich gern verhasste Charaktere und hat ihre Finger einfach in jeder Fraktion! Sie ist für unsere Technik verantwortlich.
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Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
A story about family
Cat und Elijah Savage – nach außen hin sind sie das perfekte Paar. Reich, schön und mit vier wunderbaren Kindern gesegnet. Die wenigsten ahnen wie sehr doch der Schein trügt…
„Scherze ohne Komplizen? Nicht mit mir! George gesucht“
Beneath the Mask of Shadows

Lucius Malfoy
"
So, break yourself against my stones And spit your pity in my soul You never needed any help You sold me out to save yourself
vollständiger Name: Lucius Malfoy
Todesser
Unantastbar
19.03.1954
188 cm
Beruf: arbeitslos
Lucius Malfoy ist ein Mann, der von Kindesbeinen an gebrochen, geformt, radikalisiert und indoktriniert wurde. Die Gewalt durch seinen Vater und die antrainierten Ideologien haben ihn tief geprägt und zu jemandem gemacht, der mehr aufgrund von erahnten Erwartungen und aus Gewohnheit interagiert. Echte Autonomie kennt er nicht, aber er ist gut darin, Rollen zu spielen.
Nach außen wirkt er makellos und arrogant, macht gerne seinen Einfluss geltend und hält das Ansehen der Malfoys so hoch wie möglich.
In Wirklichkeit weiß er nicht, was er tun soll, um irgendwie den Standard seiner Familie aufrecht zu erhalten und kämpft tagtäglich ums Überleben.
Seine Ideologie ist keine Überzeugung sondern Erziehung, die vielleicht sogar gebrochen werden könnte. Er glaubt schlichtweg was ihm beigebracht wurde und hat aufgrund seiner Erfahrungen aufgehört, Dinge zu hinterfragen. Auch sich selbst.

Avaperson: Holbrook, Boyd
Buchcharakter: Ja
Gesuch: ja
:
gespielt von Cat
magische Details
Zauberstab
Früher verbargen Adlige ihre Dolche oft in Gehstöcken, um weniger gefährlich zu wirken. Ein elegantes Stilmittel, meist passend zu guter Kleidung und einem bestimmten Auftritt, ohne das man jemals offen als Gefahr auftrat.
Der Stock wirkte dabei wie ein Statussymbol, doch die von allen ungesehene Waffe die plötzlich und präzise eingesetzt werden konnte, bedeutete im Grunde nur Macht durch Zurückhaltung. Man konnte nie wissen, ob derjenige, der einem entgegenkam nur einen Gehstock oder aber eine gefährliche Waffe mit sich führte.

Lucius Malfoy hat sich diesen Trick zunutze gemacht und hat so seinen Zauberstab in den meisten Fällen nah bei sich.
Der Gehstock ist gemäß seiner eigenen Körpergröße recht groß, denn er ist nicht zuletzt auch ein Hilfsmittel, wurde Lucius doch im ersten Zaubererkrieg verletzt. In den meisten Fällen macht das Bein keine Probleme, doch ein Gehstock ist nicht nur schön anzusehen sondern kaschiert auch das gelegentliche Humpeln des Zauberers.

Entsprechend imposant ist das Erscheinungsbild des Zauberstabs. Der Ebenholzstab, glatt poliert wie Obsidian und in etwa genauso schwarz, ist eingefasst in einen Schlangenkopf, der aus massivem Silber besteht. Die Augen des Kopfs sind zwei Smaragde, die Zähne der Schlange sind eine recht schmerzhafte Waffe, denn das Reptil hat das Maul sehr weit aufgerissen und wirkt angriffsbereit.
Der 18 Zoll lange Zauberstab ist ähnlich wie das Ego des Zauberers ziemlich groß, aber er bringt so auch Distanz zwischen sich und das Gegenüber. Etwas, das Lucius Malfoy definitiv zu schätzen weiß, denn er mag keine anderen Menschen in seinem Persönlichen Raum.
Während viele andere Stäbe nach oben hin spitz auslaufen ist Lucius Stab oben schmaler als am unteren Ende, dafür aber sehr flach abgeschnitten und endet somit recht plötzlich.
Er ist steif, biegt sich kaum und spiegelt somit einen Teil des Charakters seines Besitzers.
Der Kern des Stabs besteht aus Drachenherzfaser. Damit ist das Material ähnlich temperamentvoll und neigt in seiner Loyalität ebenfalls genauso zu einem Hang zur Selbstzerstörung wie sein Besitzer selbst.

Amortentia
Lucius scheint kein besonders romantischer Mensch zu sein. Jedenfalls zeigt er es nicht und deshalb könnte man fast davon ausgehen, dass Amortentia für ihn keinerlei Geruch hat. Tatsächlich stimmt das allerdings nicht und würde er dieses Geheimnis teilen, wäre es ausgesprochen aufschlussreich.
Der Trank hat eine tiefgrüne Farbe mit silbernen Schlieren, als hätte man gerade Glitzerpartikel darin verrührt. Öffnet er den Trank, so duftet er nach den Blumengestecken, die es auf der Hochzeit zwischen ihm und Narcissa gab und nach dem Parfum, dass sie bei ihrem ersten Rendez-Vous aufgelegt hatte.
Er schmeckt nach heißer Schokolade mit Weihnachtsgewürzen, wie seine Großmutter sie immer für ihn gemacht hat, wenn er einmal mehr krank gewesen war.
Alles daran liebt er und es erfüllt ihn mit Wärme und einer Sehnsucht, die fast schon schmerzt.
Irrwicht
Ähnlich wie bei seinem Sohn ist die Gestalt eines Irrwichts absolut tagesformabhängig und es kann zwischen zwei Versionen wechseln.

Option 1
Lucius sieht die Leiche seines Sohnes, zerschmettert von Flüchen. Blutverschmiert, reglos und unerreichbar. Die Situation spielt sich in einer absoluten Stille ab, in der Lucius rein gar nichts mehr kontrollieren kann und ihm ausschließlich vor Augen geführt wird, dass er als Vater und Mensch vollumfänglich versagt hat.

Option 2
Narcissa verlässt ihn wortlos. Es gibt in dieser Szenerie keine Vorwürfe, kein Drama und kein Geschrei. Sie schaut ihn einfach nur an, schürzt die Lippen und verlässt das gemeinsame zu Hause, ohne noch einmal zurückzublicken, während die Tür hinter ihr ins Schloss fällt und Lucius in dem leeren und kalten Haus alleine bleibt.

Beide Versionen haben insbesondere den Kontrollverlust und Versagensängste gemeinsam. Lucius ist nicht dazu in der Lage, einen Irrwicht zu entkräften und ist diesem Wesen schutzlos ausgeliefert.



Fraktionsinformationen
Zugehörigkeit: Todesser
Beitrittsjahr: 1972
Rang:
Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt

Ministerium
Lucius hält das Ministerium für die einzige Institution, die Ordnung ins Chaos bringen kann – allerdings eben auch nur so lange, wie es von den richtigen Leuten geführt oder geschmiert wird. Für ihn ist das Ministerium eine Einrichtung, die wie ein präzises Werkzeug genutzt werden sollte.
Dabei geht es Lucius weniger um die Personen hinter den Ämtern als um die Struktur, die dem ganzen zugrunde liegt.
Insbesondere schätzt er es, wenn diejenigen, die dort arbeiten, käuflich sind. Lucius denkt keineswegs darüber nach, dass das, was er so für gut befindet eigentlich genau der Apparat ist, den die Todesser stürzen wollen. Ihm ist nicht bewusst, dass das für ihn auch bedeutet, dass alle seine gewohnten Strukturen wegfallen werden.
Er lebt frei nach der Devise: Das Ministerium ist ein Spielfeld, dort kann er glänzen also tut er, was notwendig ist, um den Schein aufrecht zu erhalten.

Hogwarts
Die Schule sollte ein Ort sein, an dem die alten Werte hochgehalten werden und Schüler entsprechend ausgebildet werden, doch all das vermisst Lucius dort schmerzhaft. Stattdessen werden weiterhin muggelstämmige Schüler zugelassen und nicht einmal das Öffnen der Kammer des Schreckens hat in dieser Hinsicht irgendwas bewirkt.
Er wünscht sich, dass Hogwarts ein Ort ist, an dem die Reinblutideologie noch verankert wird, aber das ist wohl ein Traum, der in ferner Zukunft liegt.
Er selbst hätte Draco aus genau diesem Grund lieber auf Durmstrang gesehen, aber seine Frau musste sich ja unbedingt durchsetzen.

Die magische Welt im Allgemeinen
Die magische Gesellschaft ist in Lucius Augen nur dann funktionstüchtig, wenn sie hierarchisch aufgestellt ist. Dabei ignoriert er, dass er selbst mit dieser Form der Hierarchie als Kind extreme Probleme hat. Er wurde selbst Opfer der reinblütigen Indoktrination und hat längst das Denken seines Vaters angenommen, wie eine hübsche kleine Marionette die geht, wohin die Fäden sie zieht.
Lucius glaubt demnach an eine Gesellschaft, die ausschließlich in Schichten funktionieren kann. Ähnlich wie ein altes Haus, in dem die Dienerschaft die Bewohner umsorgt und alles gut ineinander greift.

Muggelwelt
Muggel existieren für ihn nicht wirklich. Sie sind eine fremde und primitive Masse, die ordnungsgemäß von der magischen Bevölkerung getrennt gehört. Lucius weiß wenig darüber, wie sie funktionieren und leben und hat nur gelernt, dass sie gefährlich sind. Und kontrolliert werden müssen. In seiner Welt sind Muggel grundsätzlich minderwertig, chaotisch und schmutzig.
Er ist auch nicht neugierig oder interessiert an dem, was Muggel tun. Er empfindet das sehr für unter seiner Würde und strahlt dies auch aus.

Halbblüter
Obwohl die Malfoys sich damit brüsten, reinblütig zu sein kann man eine gewissen Doppelgesichtigkeit nicht von der Hand weisen. Lucius hat bis heute nicht verstanden, warum genau man sich damit brüstet, aber in Nebenzweigen durchaus Halbmuggel einheiraten lässt. Er selbst hält nichts von dieser Unart, sich der nichtmagischen Welt anzunähern und sieht das Thema deshalb sehr gespalten. Einerseits mag es Halbblüter geben, die sich bewusst entscheiden, rein in der magischen Welt zu leben oder sich sogar den Todessern anschließen. Davor hat er Respekt dienen sie doch der richtigen Sache, wie sein Vater immer zu sagen pflegt. Aber es gibt auch welche, die ihr Leben mit diesem Abschaum der Spezies Mensch regelrecht zelebrieren.
Solange also eine Verbindung keinen finanziellen oder politischen Zweck erfüllt, sind sie für Lucius eher nebensächlich genau wie alle andere seiner sozialen Kontakte auch.
Für Lucius ist das der unverständlichste Teil in der gesamten Reinblutideologie, denn er selbst betrachtet die Existenz der Halbblüter als ausgesprochen gefährlich. Seiner Ansicht nach sollten Muggel einfach keine Zauberer heiraten. Das würde das Problem über die Generationen hinweg ohnehin beseitigen.
Und in ein paar Generationen gäbe es dann wieder reinblütige Hexen und Zauberer. Sicher würde das nie an eine echte reinblütige Familie herankommen, aber es würde eben doch ein Zeichen setzen.
Allerdings hat Lucius mit 14 schon gemerkt, dass es nichts bringt, wenn man offenbar schlauer ist als die Menschen, denen man das irgendwie klar machen muss. Sein Vater jedenfalls hat unmissverständlich klar gemacht, das eigene Gedanken zu dem Thema nicht erwünscht sind.
Bis heute fügt Lucius sich also stumm in das, was man ihm gesagt hat, ohne es weiter zu hinterfragen oder sich eine eigene Meinung zu bilden. An seinen Sohn gibt er daher schlicht die Werte weiter, die sein Vater für angemessen hält.

Muggelstämmige (Schlammblüter)
Hier zeigt sich Lucius Radikalisierung am extremsten.
Ihm wurde beigebracht, dass muggelstämmige Menschen eine Bedrohung für die magische Ordnung darstellen.
Ein Grund dafür wurde ihm nie genannt. Und wenn er doch nachgefragt hat, so hat sein Vater dieses Wissen schlichtweg so lange in ihn reingeprügelt, bis er es geglaubt hat.
Lucius hat gelernt, dass Schlammblüter magisch unrein sind. Ihre Magie ist kein Geburtsrecht sondern etwas, dass sie sich erschlichen haben, um sich in die magische Gesellschaft zu drängen und sie zu vernichten.
Lucius hat nie versucht zu reflektieren, ob das wirklich stimmt. Er hat, ohne es weiter zu hinterfragen, diese Einstellung an seinen Sohn weitervererbt und fordert sie auch von anderen ein, die ihm nahe kommen wollen.
Diese Einstellung wurde ihm von Kindesbeinen an antrainiert und die Todesser haben sie nur gefestigt und tiefer in ihm verankert.

Blutsverräter
Diese Familien – oder auch Einzelpersonen – sind für Lucius das absolut abscheulichste Phänomen der magischen Gesellschaft. Sie sind reinblütig und sollten auf der richtigen Seite stehen, aber sie entscheiden sich bewusst dagegen und verraten die Magie und ihr Erbe für ein bisschen scheinbare Inklusion. Für Lucius ist das ein unverzeihlicher Verrat.
Für ihn sind das verlorene Fälle – gefährlich, falsch und moralisch verdorben. Menschen, die er am liebsten aus dem gesellschaftlichen Geschehen entfernt sehen würde, weil sie alles untergraben, was er gelernt hat.

Scheinblüter
Er sollte sie verachten dafür, dass sie lügen und vorgeben, etwas anderes zu sein. Aber im Grunde empfindet Lucius eher Bewunderung dafür, dass Menschen doch richtige Entscheidungen treffen können.
Es geht zwar nicht so weit, dass er ihnen vertrauen würde, aber dem Umstand, dass sie sich informieren und bewusst dafür Sorge tragen, sich in die Gesellschaft einzugliedern und ihren eigenen Weg zu machen, empfindet er persönlich als absolut bemerkenswert.
Er äußert diese Meinung natürlich nicht laut. Wie in allem, was er tut, richtet er sich in der Öffentlichkeit auch hier nach dem, was sein Vater kommunikativ von ihm erwartet.

Tierwesen
Wie alles was lebt und nicht intelligent genug ist, sich angemessen zu verständigen – auch ein Jarvey nicht, denn sein Mundwerk ist schlichtweg unverschämt! – sind Tierwesen für Lucius entweder irrelevant oder ein Problem.
Er kann sich in dieses Thema nicht reinfinden, denn Tiere bedeuten, dass man auf einer anderen Ebene kommunizieren müsste.
Und da bei Tierwesen die von Lucius bevorzugte Kommunikationsebene nicht funktioniert, hält er sich lieber fern.

Magische Wesen
Hauselfen und alles andere, was auf diesem Planeten lebt und magisch ist, ist nicht gleichwertig zur Spezies der Zauberer.
Das ist es, was er schon als Kind gelernt hat. Hierfür ist es absolut gleichgültig, ob sie schon viel länger auf dieser Welt wandeln als die Menschen, sie haben den Zauberern zu gehorchen.
Seinen Frust und auch die Aggression lässt Lucius nur zu gerne mal an den Hauselfen ab, die für ihn nichts weiter als niedere dienende Kreaturen sind. Ihm ist nicht klar, dass ein Hauself ohne Hausstand vermutlich irgendwann einfach sterben könnte oder sich wirklich schlecht fühlt.
Eine Kreatur, die sich so freiwillig im Staub wälzt, will doch gar nicht gut behandelt werden.
Die restlichen Kreaturen wie Zentauren, Veela oder ähnliches findet er einfach nur unheimlich und hält sich daher lieber aus deren Wirkungskreis heraus.

Werwölfe
Werwölfe sind für Lucius gleichermaßen Bedrohung wie nützliches Werkzeug. Er empfindet ihnen gegenüber Abscheu und Misstrauen, ein Mix aus echtem Ekel und anerzogener Ideologie. In seinen Augen gehören die Werwölfe noch strenger überwacht und ausgegrenzt, damit diese Infektion endgültig eingedämmt werden kann. Im besten Fall isoliert man sie vollständig oder rottet sie einfach aus.
Das manche Werwölfe einfach Opfer sind, ist ihm dabei egal.
Er findet, wird ein magisches Kind von einem Werwolf gebissen, sollte die Familie so fair sein und dieses Untier einfach schnell und schmerzlos erlösen. Er selbst jedenfalls würde es so tun.

Squibs
Sie verkörpern alles, was Reinblutfamilien verdrängen. Lucius ist der festen Überzeugung, dass für jedes muggelstämmige Kind irgendwo ein Squib geboren wird oder aber eine magische Frau ihr Kind verliert. So glaubt er, dank seiner Eltern, auch, dass Narcissas Fehlgeburten die Schuld irgendwelcher Muggel sind, die sich über ein Ritual das ihren beschränkten Verstand ohnehin eigentlich überfordern sollte, an Magie kommen wollten.
Für Lucius ist ein Squib kein Mensch. Sondern ein simpler Makel im System, den gute Familien besser tunlichst verstecken, damit niemand mitbekommt, dass sie Magie an irgendwelche Muggel abgegeben haben.


Wusstest du schon, dass...

...jeder über Lucius Malfoy wissen kann, dass...
... die Malfoys offiziell zu den wohlhabendsten Familien gehören?
… ihm sein Einfluss ausgesprochen wichtig ist?
… er in Hogwarts ein überdurchschnittlich guter Schüler war, der eigentlich eine grandiose Karriere hätte machen können?
… er für seine tadellose Etikette bekannt ist?
… er seit seiner Jugend dank seines Vaters eng mit Ministeriumsbeamten vernetzt ist?
… Lucius nie berufstätig war und direkt in die Rolle des Erben hineingewachsen ist?
… er für seine großzügigen Spenden an verschiedene Ministeriumsprojekte gelobt wurde?
… er einen Sitz im Schulbeirat innehat?
… er als Vertreter alter Familienwerte gilt?
… Lucius eine beachtliche Sammlung magischer Artefakte besitzt, die er nicht jedem zeigt?
… er sehr großen Wert auf Traditionen und Etikette legt?
… er häufig im Ministerium anzutreffen ist, obwohl er nicht dort arbeitet aber dennoch gern gesehen wird als Gast?
… er einen ausgeprägten Sinn für Mode und Selbstpräsentation hat?
… Lucius kaum ohne seinen Gehstock gesehen wird?
… er früher sehr gerne geflogen ist, Quidditch selbst aber nur als Zuschauer etwas abgewinnen kann?
… er kein Quidditchspiel seines Sohnes jemals verpasst hat?
… Lucius bereits mit 17 Jahren öffentlich als zukünftiges Oberhaupt des Hauses Malfoy präsentiert wurde?
… er zu den größten privaten Geldgebern des Ministeriums der 70er Jahre gehörte?
… er eine ausgesprochen scharfe Zunge hat und für höfliche, aber eisige Formulierungen berüchtigt ist?
… Lucius eher unnahbar ist?
… er nicht mal dann Gefühle zulassen würde, wenn man ihn mit vorgehaltenem Zauberstab dazu zwingt?
...Freunde und Familienmitglieder über Lucius Malfoy wissen, dass...
... er unverschlossene Türen nicht ausstehen kann und diese akribisch immer hinter sich schließt?
… er plötzliche laute Geräusche nicht gut verkraftet und seine Nerven dann sofort blank liegen?
… er Ordnung braucht, um ruhig zu bleiben? Schon die kleinste Unordnung irritiert ihn.
… er nicht gerne in Gesellschaft isst?
… er Berührungen nicht mag, die er nicht kommen sieht?
… Lucius sich in einem Raum immer so bewegt, dass er ihn vollständig überblicken kann?
… sein Auftreten immer makellos ist, sogar zu Hause, wenn keine Termine oder gar Besuch anstehen?
… er sich selten verspricht, aber wenn doch, ist er für Stunden gereizt und sollte in Ruhe gelassen werden?
… er es hasst, wenn jemand ungefragt seine Sachen anfasst?
… er vor wichtigen Terminen eher wortkarg ist?
… er Streit mit fremden Menschen ignoriert, aber einem Streit mit seiner Frau aus dem Weg geht?
… er Narcissa regelrecht kontrolliert?
… Lucius seiner Frau sogar den Zauberstab abgenommen hat, um sie besser im Griff zu haben?
… er Narcissa gegenüber zeitweise sogar handgreiflich wird, weil sie ihm keine Grenzen setzt, obwohl er die bräuchte?
… er in einem Streit seiner Frau die Worte im Mund rumdreht?
… er Draco auch schon geschlagen hat, weil er seine Emotionen einfach nicht gut im Griff hat?
… Lucius kein Gewitter mag?
… er oft so tut, als würde er lesen, obwohl er eigentlich nur abschaltet?
… er sehr gerne Weißwein trinkt?
… Lucius Lob nur sehr schlecht annehmen kann, weil er nie welches erhalten hat?
… er deshalb auch Draco nicht lobt, weil er findet, das stärkt den Charakter?
... Lucius keine Tiere mag, weil er die einfach nicht versteht?
... die weißen Pfaue ein Geschenk für Narcissa waren, weil er nicht wollte, dass sie sich einsam fühlt?
... Lucius als Kind sehr oft krank war?
... sich dann seine Großmutter um ihn gekümmert hat?
...es außderdem über Lucius Malfoy noch zu wissen gibt, dass...
und was niemand weiß
… Lucius will eigentlich kein Todesser mehr sein.
… er vermisst die emotionale Nähe zu seiner Frau.
… er seine Frau aus Liebe geheiratet hat, obwohl Abraxas die Ehe arrangiert hat.
… Lucius bei einem Duell im ersten Zaubererkrieg verletzt wurde.
… der Stock damit nicht nur Dekor sondern echtes Hilfsmittel ist?
… die Fluchnachwirkungen heute noch manchmal dafür sorgen, dass er hinkt und er das einfach gut verstecken kann?
… er gerne ein besserer Vater für Draco wäre?
… er sich nicht traut, seinem Vater die Stirn zu bieten?
… er nicht versteht, warum Narcissa sich nicht gegen ihn wehrt?
… er sich insgeheim wünscht, dass sie genau das tut und ihn endlich stoppt?
… er es lieber eine Ausbildung im Ministerium gemacht hätte?
… er irgendwann mal den Traum hatte, Zaubereiminister zu werden?
… Lucius Narben auf dem Rücken hat, die er magisch versteckt – auch vor seiner Frau?
… an diesen Narben Abraxas Schuld ist, weil er fand, dass die Narben Erinnerungen an vergangene Fehler sind?
... seine Großmutter die einzige Person war, die ihn um seinetwillen geliebt hat?
... er ihren Tod bis heute nicht überwunden hat?
... sein Vater ihm auch verboten hat, aktiv um sie zu trauern, weil Männer sowas nicht tun?


Wirkung und Verhalten von Lucius Malfoy

gegenüber der Familie
Als Ehemann Lucius bewegt sich immer wieder zwischen Pflichtgefühl, Kontrollzwang und Grenzüberschreitung seiner Frau gegenüber. Er hält zwar an klassischen Reinblutfamilienrollen fest, weil er es nicht anders gelernt hat, aber er fühlt sich damit nicht wirklich wohl. Nach außen hin wirkt er kühl, souverän und überlegen. Im Innern ist er angespannt, misstrauisch und von der ständigen Angst getrieben, die Kontrolle zu verlieren. Er reagiert auf Narcissas Passivität mit noch mehr Dominanz, weil er eigentlich Grenzen braucht, die er selbst aber nicht kommunizieren kann. Nähe fällt ihm schwer, Emotionen zu zeigen noch mehr. Also kompensiert er diese mit Macht und Kontrolle und greift dafür auch gerne mal zu Handgreiflichkeiten, die ihm im Nachgang fürchterlich leid tun. Um damit klarzukommen, wie er sich verhält, rechtfertigt Lucius sich selbst damit, dass Narcissa ihm keine andere Wahl lässt, während er innerlich eigentlich von Selbsthass und Verzweiflung zerfressen ist. Er wünscht sich Harmonie. Doch die scheint weit entfernt.

Als Vater Lucius liebt Draco zweifelsohne, doch das Verhältnis ist verkorkst. Seine Zuneigung zeigt sich eher in Erwartungsdruck, Strenge und Korrektur denn in emotionaler Nähe. Von Lucius lernt Draco, dass Lob nicht nötig ist. Nicht einmal sich selbst gegenüber, denn ein Malfoy ist ohnehin besser als alle anderen. Der Vater lädt also das eigene Trauma schlichtweg auf seinem Sohn ab. Ist Lucius überfordert, wird seine Stimme und sein Verhalten Draco gegenüber härter und direkter. Emotionen zu zeigen kommt für Lucius nicht in Frage. Emotionen bedeuten Schwäche und diese Realität gibt er auch an seinen Sohn weiter. Dennoch verpasst Lucius kein Quidditchspiel seines Sohnes und versucht ihm den Rücken freizuhalten, wann immer es möglich ist. Er glaubt, dass er dadurch alles besser macht und Draco dankbar sein kann einen Vater zu haben, der ihm den Weg ebnet, doch Lucius erkennt nicht, dass er es Draco damit nur schwerer macht, wirklich Fuß zu fassen. Erlaubt Draco sich einen Fehltritt oder wird er Lucius gegenüber dreist, rutscht dem älteren Malfoy schon auch mal die Hand aus und wie sich Hausarrest anfühlen oder ohne Abendbrot zu Bett gehen weiß der junge Malfoy sicher auch.

Als Sohn Abraxas Malfoy ist selbst nicht mehr der Jüngste und hat die Finanzen und die Organisation der Familie schon früh an Lucius übergeben. Lucius Mutter hatte hier kaum Mitsprachrecht. Dieser musste früh erwachsen werden, sein Vater hat ihn bereits als Teenager eng in die eigenen politischen Machenschaften mit einbezogen. Lucius würde seinem Vater fürchterlich gerne sagen, wohin er sich seinen Mist stecken kann, aber das traut er sich nicht. Also harrt er still aus und lässt die „Als ich so alt war wie du hab ich das alles besser hinbekommen“-Tiraden über sich ergehen. Abraxas ist aufgrund seines Jähzorns und der schnell fliegenden Flüche bis heute Schuld daran, dass Lucius keine plötzlichen lauten Geräusche mag. Auch Gewitter ist eher unangenehm für den Malfoy Erben. Insgeheim ärgert er sich darüber, dass er den eigenen sozialen Abstieg im Grunde seinem Vater zu verdanken hat und der das nicht sehen möchte. Lucius hat allerdings auch längst aufgegeben, seinem Vater gefallen zu wollen. Er hat einfach resigniert. Zu seiner Mutter pflegt er einen ruhigen aber auch nicht allzu engen Kontakt. Früher einmal hat er versucht, sich von ihr Hilfe zu holen, doch sie hat immer wieder an ihn appelliert, dass er doch verstehen müsse, wie sein Vater nun einmal ist. Und dass er Abraxas zu unterstützen hat. Auch hat sie Lucius eigene Emotionen immer wieder in den Hintergrund gerückt und lieber Wert auf seine Ausbildung, sein Auftreten und seinen Perfektionismus gelegt.

Gesamtdynamik Lucius ist im Grunde das Produkt eines Systems, in dem er einfach irgendwie lernen musste zu schwimmen, obwohl ihm das Wasser immer bis zur Nase stand und im besten Fall nicht vollständig über seinem Kopf zusammengeschlagen ist. Er befindet sich permanent in einem Ausnahmezustand des Funktionierens. An Leben ist dabei nicht zu denken und was wie Arroganz wirkt, ist oft nur die Maske, die er der Überforderung aufzieht.

gegenüber Freunden
Lucius hat keine echten Freunde. Das liegt sicher nicht daran, dass er niemanden um sich hätte, sondern weil er zu enge Bindungen grundsätzlich meidet. Für ihn existieren andere Menschen fast ausschließlich im Rahmen einer Zweckgemeinschaft und soziale Bindungen ohne irgendeinen Hintergedanken sind ihm fremd. Er begegnet anderen Menschen höflich, charmant und kontrolliert. Viele halten ihn deshalb fälschlicherweise für loyal, erscheint er doch zuverlässig und im sozialen Umgang beherrscht und kontrolliert, ja sogar reflektiert!
Doch am Ende ist das alles eh nur Fassade.
An sich heran lässt er nämlich nicht so wirklich irgendjemanden. Alles, was wie Nähe wirkt, ist nichts weiter als ein geschicktes Spiel aus Etikette und Statuspflege, das Lucius dank der strengen Ausbildung durch seine Eltern perfektioniert hat.
Lucius bleibt immer unnahbar, selbst im Kreis derer, die glauben, ihm besonders nahe zu sein.
Seine Komplimente sind präzise gesetzt, sein Lächeln wohl dosiert und sein Erscheinungsbild makellos – denn das ist es, was Menschen dazu bringt, einem zu vertrauen. Und wenn man dann hier und da noch ein bisschen schmeichelt und sich interessiert, dann hat man die beste Position schon erreicht.


In Wahrheit jedoch misstraut Lucius grundsätzlich jedem. Er hält die meisten Menschen für unvorhersehbar und leicht zu manipulieren. Wer zu neugierig wird, wird höflich auf Abstand gehalten und abgelenkt. Und wenn jemand doch auf die irrwitzige Idee kommen sollte, Nähe herzustellen, wird er sofort in die Schranken gewiesen.
Lucius empfindet echte Freundschaft als Risiko. Bindet man sich an Leute, dann macht einen das verwundbar und genau diese Verwundbarkeit hat er gelernt zu verbergen. Wie einsam er tatsächlich ist, ist dem Malfoy allerdings hierbei noch nicht wirklich klar.

gegenüber Bekannten
Trifft man Lucius Malfoy zum ersten Mal, fällt vor allem seine Arroganz und sein kontrolliertes Auftreten auf. Er scheint andere Menschen immer ein wenig von oben herab zu betrachten, wirkt souverän und makellos aber auch auch kühl und reserviert.
Er bewegt sich ebenso ruhig und präzise wie er spricht und achtet dabei stets auf eine klare Aussprache, möglichst ohne Dialekt. Wer ihn nicht kennt interpretiert das als Selbstsicherheit oder aristokratische Gelassenheit, manche vielleicht sogar als Überheblichkeit, aber das ist ihm reichlich gleichgültig.
In Wahrheit ist das, was Lucius nach außen hin zeigt ohnehin eine Maske aus Disziplin und dem tief sitzenden Bedürfnis, eine Situation voll und ganz zu kontrollieren.

Er spricht höflich und gewählt, mit einer gewissen Distanz zu der anderen Person. Dabei ist er aber keineswegs unfreundlich und lässt genug Raum, um in freundlichem Smalltalk ins Gespräch zu kommen.
Er hat ein gutes Gespür dafür, für gewöhnlich, wie er mit Leuten in Verbindung und Kontakt treten kann und beobachtet sein Gegenüber immer ausgesprochen aufmerksam.

Menschen, die er trifft, lässt er das Gefühl zuteil werden, dass sie wichtig sind. Sie können schon mit ganz wenig Aufwand etwas vermeintlich Gutes tun. Fünf Minuten Heldentum nennt man dieses Prinzip und Lucius hat es perfektioniert. Vielleicht könnte man sein Vorgehen sogar schon als Social Engineering bezeichnen.
Gut darin, Menschen zu lesen und genau das zu sagen, was sie hören wollen. Er erkennt schnell Unsicherheiten, Ambitionen oder Schwachstellen und macht sie sich geschickt zunutze.
Er wirkt dabei warm und vertraut genug, dass diejenigen, die von ihm manipuliert werden, das nur schwer mitbekommen können, auch wenn das sicher schon passiert ist, aber für gewöhnlich in Bestechung endete.

Was Lucius am Ende so wirkungsvoll macht ist seine Fähigkeit, Rollen zu wechseln, weil er das gelernt hat. Mal ist er der verlässliche Gentleman, der perfekte Ehemann mit wundervoller Frau und groß gewordenem Erben oder aber er ist der unnahbare Aristokrat, der verspricht, er könnte alles ändern.
Lucius konnte sein Leben lang kaum er selbst sein. Also fühlt er sich in Rollen, die er einnehmen kann, deutlich wohler und so vermittelt er auf Fremde einen allgemeinen Eindruck, der sich aber je nach Sachlage ändern kann.

gegenüber Feinden
Lucius ist niemand der schnell „Ich hasse dich“ sagt. Er würde es nicht einmal dann laut äußern, wenn er es tatsächlich empfindet. Hass wäre ein viel zu starkes Gefühl und damit hat er ja grundsätzlich so seine Probleme.
Wenn er also jemanden zum Feind erklärt, dann geschieht das nicht impulsiv. Es ist ein langwieriger Prozess, den Lucius genaustens abwägt und dem gewisse Dinge vorausgehen müssen.
Das können persönliche Kränkungen, Demütigungen in der Öffentlichkeit oder die Untergrabung seiner Autorität sein – oder man ist ein Weasley.
Seine Ablehnung gegenüber dieser Familie ist übrigens nicht seine Entscheidung. Es ist ein Zwist, der schon viel länger zurückliegt und noch dazu verkörpert Arthur Weasley einfach alles was Lucius gerne wäre, aber nicht sein kann. Es wäre natürlich viel zu hart, dieses Trauma einfach aufzuarbeiten, also hasst Lucius den Mann einfach inbrünstig für seine pure Existenz und den Freimut, den er lebt.

Lucius ist nachtragend, fast schon penibel und ausgesprochen pedantisch.
Doch anstatt laut zu werden, wird er leiser. Und obwohl jedes seiner Worte höflich klingt, nutzt er das sich angeeignete Wissen über eine Person um den anderen Menschen genau dort zu treffen, wo es weh tut.
Er entzieht Unterstützung, Informationen und manipuliert das Netzwerk der anderen Person so lange, bis sie vollständig alleine da steht.
Wenn er sich die Mühe macht, jemanden zu sabotieren dann tut er das gründlich und möglichst ohne sichtbare Spuren.
Natürlich kann auch Lucius durchschaut werden. Von jedem, der toxische Verhaltensmuster erkennt und sich nicht auf ihn einlässt. Leider ist das bei den wenigsten Zauberern mit denen er engen Kontakt pflegt, der Fall.

Für Lucius sind Respekt und Ansehen die letzten Säulen die ihm geblieben sind.
Wer die angreift, bekommt es unter Umständen schnell mit ihm zu tun und kriegt das nicht einmal direkt mit.
Dabei teilt Lucius übrigens ausgesprochen gerne aus, ist aber gar nicht gut darin, einzustecken.
Wehrt man sich gegen ihn und schlägt ihn auch noch mit denen eigenen Waffen, wird der Malfoy ausgesprochen unangenehm und unausstehlich. Und auch deutlich direkter.
Geprügelt hat er sich übrigens erst ein einziges Mal in seinem Leben, auch wenn das mehr ein Ablenkungsmanöver war, um das Tagebuch von Tom Riddle im Kessel der kleinen Ginny verschwinden zu lassen.

in Bezug auf Liebesbeziehungen
Lucius ist ein monogamer Mensch und geheiratet hat er, wenngleich auch arrangiert, aus Liebe. Es käme für ihn niemals in Frage, mit einer anderen Frau zu schlafen. Die Nähe – nicht im sexuellen Kontext – zu seiner Frau hat allerdings stark gelitten und bis heute weiß er nicht, wie er das reparieren soll.

In einer Beziehung ist Lucius zudem unfassbar schlecht darin, Gefühle auszudrücken. Alles, was weh tut oder verletzlich macht, übersetzt er instinktiv in Kontrolle, Distanz oder Pflichtgefühl. Er denkt viel, sagt aber wenig und im Grunde fühlt er auch zu viel, ohne es wirklich zuordnen zu können. Seine Liebe zeigt er häufig durch Präsenz, Fürsorge und die starre Überzeugung, dass er seine Familie schützen muss – selbst dann, wenn sie in dem vermeintlichen Schutz erstickt.
Er ist kontrollierend, besitzergreifend und richtiggehend gemein, weil er sich selbst nicht kontrollieren kann und von seinem Frust völlig überrannt wird.

Daran, dass er sich öffnen könnte, ist nicht einmal im Traum zu denken. Das war bereits vor der Hochzeit so. Verabredungen mit Narcissa fanden eher aus Pflichtgefühl statt. Da gab es zwar Liebe, aber die ist tief vergraben unter der Angst, angreifbar zu sein.
Lucius ist also treu bis zur Selbstverleugnung, loyal bis hin zur Selbstzerstörung und unfähig, Nähe zuzulassen, obwohl er sie sehr vermisst.
Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

  • 1954: Geburt in Malfoy Manor
  • 01.09.1965: Einschulung in Hogwarts (Slytherin)
  • 30.06.1970: ZAG-Abschluss
    Zauberkunst: O
    Verwandlung: A
    Geschichte der Zauberei: O
    Astronomie: O
    Alte Runen: E
    Verteidigung gegen die Dunklen Künste: O
    Kräuterkunde: E
    Zaubertränke: O
  • 1970 (16 Jahre): Einführung in die politischen Zirkel des Reinblutadels und die Strukturen der Todesser
  • 30.06.1972: UTZ-Abschluss
    Zauberkunst: O
    Kräuterkunde: E
    Verteidigung gegen die Dunklen Künste: O
    Alte Runen: E
    Zaubertränke: O
  • 1972–1974: Keine berufliche Ausbildung; Vorbereitung auf seine Rolle als Erbe
  • 1973–1981: Hohe Spenden an Ministerium und Reinblutinitiativen; verdeckte finanzielle Unterstützung der Todesser im ersten Bürgerkrieg
  • 1974: Hochzeit mit Narcissa Black
  • ab 1975: Fördermitglied der Kommission für magische Bildung
  • 1976: Erste Fehlgeburt (13. SSW)
  • ab 1978: Mitglied des St.-Augustus-Fonds (Deckorganisation für Geldflüsse)
  • 1979: Tod von Regulus Black
  • 1979–1981: Finanzielle Einflussnahme auf Ministeriumsprojekte
  • 1980: Geburt von Draco Malfoy
  • 1981: Verhaftung; Freispruch durch Berufung auf Imperius-Fluch
  • ab 1982: Repräsentative Ehrenämter im Ministerium, hohe Spenden zur Wiederherstellung des Ansehens
  • 1983: Versetzen des ersten Familienerbstücks
  • 1984: Zweite Fehlgeburt
  • 1986–1991: Mitglied im konservativen Aurelius-Kreis
  • 1991: Einschulung Dracos in Hogwarts
  • seit 1991: Sitz im Hogwarts-Schulbeirat

Spielererwartung

Ich erhoffe mir im Spiele viele Möglichkeiten, die sowohl in die eine wie auch die andere Richtung führen können, denn Lucius ist aktuell sehr sensibel und möglicherweise empfänglich für alles möglich. Ich könnte mir einerseits gut vorstellen, dass er sich sogar dem Orden anschließen könnte, um seine Familie zu schützen – wenn er nur den richtigen Arschtritt zum richtigen Zeitpunkt bekommt (nein Arthur, nicht von dir, danke) und dass er dann auch sehr aktiv gegen den dunklen Lord vorgehen könnte. Schön wäre dabei auch – aber das hat Nessi auch schon gesagt! – wenn er näher zu seiner Familie findet und auch vielleicht mit sich ein bisschen mehr ins Reine kommt. Solche Veränderungen brauchen selbstverständlich Zeit und die soll Lucius auch bekommen.

Freitext

8 Jahre alt - Das erste Mal Magie
Mit acht Jahren sollte die Welt noch in Ordnung sein. Mit acht Jahren hatte man noch keine Probleme oder Themen, die einem Angst machte. Zumindest waren diese Themen nicht echt.
Nicht so in der Welt des Kindes, dass gerade ruckartig die Hände nach vorne ausstreckte, ohne dass es die fallende Tasse mit dem Goldrand und den hübschen Mustern noch hätte auffangen oder gar erreichen können.
„Bitte nicht!“
Die Tasse hing wie an Fäden in der Luft und wippte noch einen Moment hin und her, als wollte sie schaukeln.
Die Kinderaugen weiteten sich verblüfft, Lucius hatte sogar vergessen zu atmen.
Zu überrascht war er davon, dass die Tasse nicht einfach am Boden zerschellt war, was ihm zweifelsohne die nächste Tracht Prügel von seinem Vater eingebracht hätte. War die Tasse doch seine Liebste und wenn Abraxas etwas gerne mochte, dann ging man damit besser pfleglich um.
Das brachte Lucius vor allem zu dem Gedanken, ob sein Vater ihn eigentlich mochte.
Denn besonders nett ging er mit ihm nicht um.

„Endlich“, meldete sich die Stimme seines Vaters hinter ihm zu Wort. „Zeit wird’s.“
Es war nicht einmal ein Lob. Sondern eine simple Feststellung, die die Begeisterung über das kleine Stückchen Magie sofort dämpfte.
Helle Kinderaugen blinzelten zu Abraxas hoch. Lucius hatte sich noch keinen Millimeter bewegt, atmete aber nun langsam aus, während er versuchte, zu seinem Vater aufzusehen.
Sein Vater legte ihm eine Hand auf die Schulter, seine Finger erzeugten Druckschmerz, als er den Jungen wieder zurück in eine normale Position schob.
„Was tust du mit meiner Tasse?“
„Es tut mir leid, Vater. Ich hab ni- ich wollte nur… Das war keine Absicht.“
„Hör auf zu stottern, Lucius. Beantworte meine Frage“, fuhr Abraxas ihn an.
„Ich hab sie aus Versehen runtergerissen weil ich nicht aufgepasst hab. Und dann wollte ich sie aufhängen und jetzt schwebt sie in der Luft.“
„Das sehe ich.“
„Hab ich… gezaubert?“
Abraxas hob eine Augenbraue. Und verdrehte die Augen.
„Was glaubst du denn?“
„Ich… weiß nicht? Ich… wollte das ja nicht. Das war keine Absicht.“

Die Ohrfeige kam so schnell und gezielt, dass dem Jungen zunächst die Luft weg blieb. Er war zu überfordert, zu perplex und fing so schnell an zu weinen, dass er gar nicht darüber nachdenken konnte, dass er das ja nicht durfte.
So folgte der ersten Ohrfeige eine zweite und die Tasse seines Vaters zerschellte am Boden, während Abraxas seinen Sohn hart bei den Schultern packte und ihn zu sich umdrehte.
„Du wirst dich nie wieder für deine Magie entschuldigen, Lucius. Hast du das verstanden oder möchtest du, dass wir das oben in meinem Arbeitszimmer klären?“
Heftig schüttelte Lucius den Kopf, dann erinnerte er sich daran, dass sein Vater ihm auch noch eine andere Frage gestellt hatte, also nickte er schnell.

Abraxas ließ ihn los und richtete sich wieder auf, ehe er die Tasse mit einem Stabschwung reparierte und sie wieder auf ihren Platz stellte.
„Jetzt geh zu deiner Mutter und erzähl ihr, was du getan hast. Am Wochenende werden wir feiern. Das hast du dir verdient.“
Lucius nickte knapp. Und fragte gar nicht erst, ob man bis dahin die Abdrücke von der Hand seines Vaters noch in seinem Gesicht sehen würde. Sicher nicht. Seine Mutter würde es heilen. Sie würde wollen, das alles perfekt war.
Und perfekt war gut, denn dann sah keiner, das er Angst hatte und niemand würde seinen Vater darauf ansprechen.
Schweigen bedeutete Sicherheit, soviel war dem achtjährigen Kind jetzt schon klar.

16 Jahre - Die ZAG Ergebnisse
Er war wirklich stolz auf seine Noten gewesen und absolut überzeugt davon, dass er die Prüfungen wirklich ganz grandios gemacht hatte.
Sein Vater hatte schon zu Beginn der Ferien angefangen, ihn in alle möglichen Aktivitäten mit einzubinden und Lucius hatte noch nicht eine Minute wirklich in Ruhe und für sich gehabt, abseits davon, dass er abends müde und völlig erledigt ins Bett gefallen war.
Die Eule mit seinen Prüfungsergebnissen war eben angekommen. Er hatte gesehen wie das Tier zu seinem Vater ins Arbeitszimmer geflogen war und kurz darauf hatte Lucius sich lieber freiwillig bei ihm eingefunden.
Nun stand er da, die Arme sorgsam hinterm Rücken verschränkt und wartete ab, seine Mutter saß neben seinem Vater in der gemütlichen Sitzecke im Arbeitszimmer.
Abraxas studierte die Ergebnisse, als hätte er ein kompliziertes Steuerformular vor sich.

„Zauberkunst Ohnegleichen, Geschichte Ohnegleichen, Zaubertränke Ohnegleichen…“ Er fuhr die Reihe der Noten mit den Augen ab. „Alte Runen E…. Verwandlung A. Warum?“
Sein Blick wanderte hoch zu seinem Sohn. Was wie eine Frage klang war eine Falle, das war Lucius in dem Moment klar, als sein Vater das Pergament sinken ließ.
Der Teenager presste die Lippen zusammen und überlegte einen Moment, ob er antworten sollte. Der Tag war lang gewesen, die Prüfungen anstrengend, der Kopf schwer – aber Müdigkeit war keine Entschuldigung. War es nie. Und die pochende Ader an der Schläfe seines Vater zeigte ihm jetzt schon, dass er sich mit einer Antwort besser beeilte.
„Ich…“
„Halt den Mund.“

Abraxas warf das Pergament auf den Tisch, als wäre es Müll. Wertlos und nicht wichtig.
„Du erzählst mir ständig, dass du müde bist. Du hast keinen Grund dazu. Du bist sechzehn Jahre alt und musst nichts tun, außer zu lernen. Dein Leben war bis jetzt ein Spaziergang. In deinem Alter habe ich meinem Vater schon bei der Verwaltung der Familienangelegenheiten geholfen und nebenher meinen Abschluss gemacht! Von jetzt an“, er tippte hart mit seinem Zeigefinger auf den teuren Mahagoni-Tisch, „wirst du mitarbeiten. Du wirst mich zu allen wichtigen Treffen begleiten und lernen, mit Verantwortung umzugehen. Deine Faulheit werde ich nicht weiter unterstützen.“
„Aber Vater-“
Der Kopf seiner Mutter ruckte nach oben, sein Vater richtete sich ruckartig zu seiner vollen Größe auf und Lucius wich instinktiv einen Schritt zurück.
„Widerworte?“, fauchte Abraxas. „Bist du dir sicher?“
„Nein. Tut mir leid, Vater. Ich dachte nur…“
„Du sollst nicht denken!“, schnappte Abraxas. „Du sollst tun, was man dir sagt und dich endlich wie ein Malfoy benehmen und nicht… so“, er deutete auf die Gestalt seines Sohnes, die noch ein Stück weiter zurückgewichen war.
Er widersprach in der Tat nicht.
„Du weißt, was jetzt zu tun ist“, forderte sein Vater ihn ruhig auf und schickte seine Mutter mit einer ungewohnt liebevollen Geste aus dem Zimmer, ehe er selbst die Hemdärmel hochkrempelte. „Zieh das Hemd aus und stell dich an die Wand. Wollen doch mal sehen, ob du es wagst, noch einmal mit einer so schlechten Note nach Hause zu kommen.“

Lucius widersprach nicht.
Er würde seinem Vater nie wieder widersprechen. Von jetzt an würde er einfach genau das tun, was von ihm erwartet wurde. Dann vermied er solche Situationen vielleicht in Zukunft und erhielt wenigstens ein wenig Anerkennung.
Er sollte damit falsch liegen.

1976 – Die erste Fehlgeburt

Die Stille hing schwer über den beiden Männern, die einander im Salon gegenübersaßen und zum ersten Mal schien Lucius so etwas wie Emotionen im Gesicht seines Vaters zu sehen. Sie waren nicht alleine. Einmal mehr nicht.
Der schwarzhaarige Mann, der zwischen ihnen in dem teuren Sessel saß, der sonst der Lieblingsplatz seines Vaters war, sah schweigend geradeaus, während er sich an einem Glas festhielt und wirkte, als hätte er in dieser Szenerie nichts zu suchen, auch wenn die roten Augen immer wieder zwischen den beiden Malfoys hin und her sprangen.
Dann seufzte Abraxas und fasste nach der Brandyflasche, die auf dem Tisch stand, um seinem Sohn einzuschenken.

„Ich fass es nicht, dass das passiert ist“, murmelte Lucius immer noch völlig verstört. „Wir haben uns so sehr gefreut.“
Abraxas allerdings sah keineswegs überrascht aus und hob einfach nur sein Glas, während er seinen Sohn ruhig musterte.
„Natürlich hat sie das Kind verloren. Sowas passiert eben, wenn sich die Magie verwässert.“
Lucius blinzelte.
„Was meinst du?“
Sein Vater sah ihn an, als wäre er ein dummes Kind, dem man alles extra langsam erklären musste. Er nahm einen Schluck Brandy, dann hob er die Schultern.
„Irgendwo wurde ein Schlammblut geboren. Und dafür bezahlt man eben. Du weißt das doch.“
„Vater, das ist-“
„Ein Fakt“, schnitt sein Vater ihm das Wort ab und Lucius spürte, wie rote Augen ihn intensiv beobachteten. „Oder glaubst du wirklich, dass Narcissa einfach so ein Malfoy-Kind verliert? Eine Black? So ein Unsinn. Muggel reißen uns die Magie aus den Adern, wenn man sie nicht kontrolliert. Das ist auch hier passiert. Sie muss an irgendeiner Stelle Kontakt gehabt haben. Bei der nächsten Schwangerschaft solltet ihr genaustens kontrollieren, mit wem sie zu tun hat. Notfalls musst du sie einsperren, Lucius.“
„Ich kann doch meine Frau nicht einsperren“, empörte er sich.
„Ist sie dir egal? Oder dein Kind? Wie lange willst du noch auf einen Erben warten? Ihr versucht es doch schon seit zwei Jahren.“

Lucius runzelte die Stirn, hob dann allerdings die Schultern.
Er war nicht der Ansicht, dass zwei Jahre eine besonders lange Zeit gewesen wäre. Und er war außerdem der Ansicht, dass seine Frau eine Pause brauchte. Dass sie sich erholen musste.
„Ihr solltet es nochmal versuchen. Sie braucht eine Aufgabe“, fuhr Abraxas fort. „Ich hab das auch mit deiner Mutter durch. Sie wird nur hysterisch, wenn sie nicht schnell wieder schwanger wird und das willst du dir nicht antun, Lucius.“
Etwas in Lucius wollte ihn anschreien und ihn schütteln, aber kein Ton kam über seine Lippen.
Er war eher der Ansicht, dass Narcissa selbst bestimmen sollte, wann sie bereit war, es wieder zu versuchen. Wann sie überhaupt angefasst werden wollte!
Das konnte er unmöglich für sie entscheiden, oder?
Nein. Das würde er nicht für sie entscheiden!
„Vielleicht“, lenkte er dann ein, „gebe ich ihr einfach noch ein bisschen Zeit, Vater. Sie wirkt nicht hysterisch, aber es kann auch nicht gut werden, wenn sie nicht… bereit ist. Wir halten uns einfach noch intensiver fern von allem, was nicht rein genug ist. Sie wird sich ohnehin erholen müssen. Vielleicht ziehen wir einfach um?“
„Hier ist noch Platz“, stellte Abraxas gut gelaunt fest. „Sehr viel sogar.“
„Eine gute Idee“, nickte Lucius. Und hielt das für gar keine so großartige Idee, aber hier und jetzt und mit diesem Gast wollte er keinen Streit mit seinem Vater. Das konnte schlichtweg nur unangenehm werden.
Eigentlich hätte er sich gewünscht, getröstet zu werden.
Nicht nur Narcissa hatte das Kind verloren. Auch er vermisste das, was hätte da sein sollen. Aber offenkundig stellte er sich einmal mehr nur an.
Er musste wirklich anfangen, sich mehr am Riemen zu reißen.

Draco
Das Zimmer lag still da und die Abenddämmerung malte schöne rötliche Mustert auf die Decke, unter der seine Frau lag und schlief. Und so war Lucius zum ersten Mal seit Stunden quasi alleine.
Er trat an das Kinderbettchen, dass direkt neben dem Bettchen stand und fuhr sanft mit der Hand über den Körper des kleinen schlafenden Bündels.
Den Arm entlang bis zu den Fingern seines Sohnes, ehe er ihn aus dem Bettchen hob und sich in den Schaukelstuhl am Fenster setzte.
Da war dieses kleine Wesen, dass selig und vertrauensvoll in seinen Händen schlief.
Und es machte ihm eine unfassbare Angst.
Wie sollte er dieser Verantwortung gewachsen sein? Wie sollte er sich darum kümmern? Dafür sorgen, dass aus diesem kleinen Wesen ein anständiger Mensch wurde?

Dracos Faust zuckte im Schlaf, öffnete sich und krallte sich in den Stoff seines Hemdes. Seine Augen öffneten sich, zunächst noch verschlafen und kurz verzog sich das Babygesicht.
Lucius hob ihn ein wenig an, hielt ihn dicht bei sich und fing den Blick seines Sohnes ein.
„Shhh“, machte er leise und wippte das Baby ein wenig auf und ab.
Noch war in diesen Augen kein Verstehen. Das konnte er noch gar nicht.
Aber ihre Blicke trafen sich.
Und mit einem Mal … lächelte Lucius. Das erste Mal seit Jahren malte sich ein Lächeln auf seine Züge, während er mit der anderen Hand vorsichtig Dracos Finger von dem Stoff löste.
„Ich liebe dich so sehr“, flüsterte er. Und es sollte das einzige Mal sein, dass er seinem Sohn diese Worte sagte.
Informationen über Familie Malfoy
Familienmotto: Faber est suae quisque fortunae
Blutstatus:

Unantastbare 28

Kategorie: Altehrwürdig
Gesinnung: reinblutaktivistisch
Kurzvorstellung der Familie
Die Malfoys sind eine sehr konservative Reinblutfamilie mit Geld wie Heu und Einfluss in allerlei Bereichen des Ministeriums - was nicht jedem gefällt, doch Lucius Malfoy war schon immer gut darin, gute Beziehungen zu den entscheidenden Leuten zu etablieren. Innerhalb der Reinblutwelt nehmen die Malfoys einen recht hohen Rang ein und sind doch eine Familie, die tief in sich zerrüttet ist.

Familienstammbaum
Mütterlicherseits
Pollux Black | Reinblut | *1912 - 1990
? Irma Black, geb. Crabbe | Reinblut | *1905 - 1978

Cygnus Black | Reinblut | *1938 - 1992
? Druella Black, geb. Rosier | Reinblut | *1927 - 1983

Väterlicherseits
Abraxas Malfoy | Reinblut | *1932
? Agatha Malfoy, geb. Bulstrode | Reinblut | *1934

Lucius Malfoy| *1954 | Reinblut
? Narcissa Malfoy, geb. Black | Reinblut | *1955
-- Draco Malfoy | Reinblut | *1980 | Schüler [Slytherin]

Politische Ämter & Geschäfte
Lucius Malfoy | Mitglied im Elternbeirat seit 1991

ausführliche Familieninformationen
In der Familie Black, der Dracos Mutter angehört, ist das Innere Auge und der Metamorphmagus-Fluch vertreten. Ersteres ist eine geschätzte Eigenschaft, während zweiteres... nunja. Man spricht besser nicht darüber, nicht wahr?
Bei den Malfoys sind es eher Gaben anderer Art, die sich durch die Familie hindurch ziehen: Ein Sinn für Geld, für gute Beziehungen. Kein Malfoy war je Zaubereiminister, es trat aber auch nie einer zur Wahl an. Man zieht sehr viel lieber im Hintergrund die Fäden und beeinflusst die Politik durch geschickten Geldfluss.

Natürlich weiß jeder Interesierte, dass Lucius Malfoy Anfang der 80er als Todesser angeklagt war. Er kam jedoch auf freien Fuß, da er (angeblich) unter dem Imperiusfluch stand. Die Familie kam mit großen Geldzahlungen davon und verschleiert seither geschickt, dass sie eigentlich kein Geld mehr besitzt.

Wohnsitz: Wiltshire, England
Sitz im Gamot: nein
Bekannte Todesser: ja


Nachrichten in diesem Thema
Lucius Malfoy - von Lucius Malfoy - 19.11.2025, 12:59

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