Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Sophie und Rica zur Seite. Tatkräftig unterstützt werden sie von ihren Moderatoren.

Zeitsprung in den August und September 1995

Einen wunderschönen guten Abend!

Um die wichtigste Information für das Ingame zu verbreiten, folgt hier nachfolgend zu den ausführlichen [url=https://owlways.makemerun.de/showthread.php?tid=53&pid=2579#pid2579]Forennews[/url] noch einmal die Angabe zum ersten Zeitsprung. Dieser findet am 1. August 2024 statt; damit springen wir in die Monate August und September 1995. Weitere Informationen zu den Ingamerelevanten Inhalten, erhaltet ihr u. a. zeitnah in den [url=https://owlways.makemerun.de/forumdisplay.php?fid=55]Plots[/url].
Neue Boardstatistik

Einen wunderschönen Abend!

Wer sich in der Vergangenheit wegen fehlender Inhalte auf der Statistik-Seite gewundert hat, kann ab jetzt ein wenig Zahlen schnuppern gehen!
Zu beachten ist, dass wir zum Teil nur gewobte Charaktere berücksichtigen (Charaktere im Ingame, Charaktere pro Gruppe), zum Teil auf alle registrierten Charaktere (alle anderen Angaben) zugreifen.

Noch einen schönen Abend!
Artikel im Tagespropheten

Guten Abend ihr lieben Eulen,

die ersten zwei Ausgaben des Tagespropheten sind heute erschienen. Bitte beachtet, dass die Artikel inplayrelevant sind und teilweise unsere Plots aufgreifen. Wir bitten euch daher bei Neuerscheinung immer wieder einen Blick reinzuwerfen. Nehmt auch gern im Inplay Bezug auf die Inhalte, sofern es passt.

Viel Spaß beim Lesen!
Anpassung der Reservierungsregeln

Guten Abend ihr Lieben,
uns ist aufgefallen, dass die Reservierungsregeln immer wieder für Verwirrung gesorgt haben. Daher haben wir uns heute zusammengesetzt und beschlossen diese etwas zu lockern. Bisher galt eine Reservierung pro Person, wobei ein Charakter in Erstellung bereits als Reservierung galt.
Von nun an gilt der Charakter in Erstellung nicht mehr als Reservierung.

Zusammengefasst heißt das: Ihr könnt zu einem angemeldeten, aber noch nicht angenommen Charakter zusätzlich einen Charakter reservieren.
Hei, hei!
Mit Ende unserer Foreneinführungsphase treten auch die regulären Reservierungsregeln in Kraft.
Zusammengefasst besagen diese Folgendes:
  • für den Eigengebrauch darfst du Elemente für einen Charakter reservieren
  • diese Reservierungen gelten für maximal 28 Tage
  • Charaktere in der Bewerbungsphase sind mit einer Reservierung gleichzusetzen


Folgende Reservierungen haben wir aufgrund eines vorhandenen Bewerbercharakters gelöscht:
  • Chertykova, Katya (Lena)
  • Tucker, Jonathan (Emma)
  • Mundungus Fletcher (Emma)
  • Pansy Parkinson (Emma)
  • Draco Malfoy (Rica)


Folgende Spieler bitten wir, bis zum 14.12. einschließlich eine Entscheidung über ihre Reservierungen zu treffen, sonst werden alle gelöscht:
  • Heike
  • Luxi
  • Maxi


alle weiteren Reservierungen haben wir mit einem Ablaufdatum versehen.
04.11.2023 - Einladung in den Gemeinschaftsraum
Im Bereich Community findet ihr nun einen Gemeinschaftsraum für alle registrierten Spieler. Kommt rein, fläzt euch für eine Unterhaltung in die Sessel, pinnt euer neustes Kunstwerk an die Wand oder spielt eine Partie - ach nein, "Snape explodiert" haben wir als Threadvariante nicht realisieren können. Aber zu anderen Forenspielen laden wir euch ein.
20.10.2023 - Countdown zum Regulärbetrieb
Heute wollen wir euch einen Reminder senden, dass die Aufwärmphase des Owlways mittlerweile fast vorüber ist und wir mit Anfang November auch die erste Blacklist veröffentlichen werden. Denkt also daran, dass ihr im Oktober einen Post gesetzt haben solltet und/oder euer Steckbrief fertig sein sollte. Fristverlängerungen könnt ihr nach wie vor vornehmen.
Ab dem 10. November greifen dann auch die Zweitcharakterregelungen, was bedeutet, dass unter anderem nicht mehr mehrere Konzepte gleichzeitig reserviert werden können. Solltet ihr also noch mehrere Charaktere reserviert haben, solltet ihr jetzt eifrig Steckbriefe schreiben, oder euch überlegen wen ihr weiterhin reserviert haben möchtet.
11.09.2023 - Lebenszeichen
Wir gehen in die zweite Runde der Lebenszeichen-Abfrage. Aufgrund der Foreneröffnung haben wir die Bewerbungsregeln bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch benötigen wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf. inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 17.09.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da und interessiert seid. Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht.
07.08.2023 - Lebenszeichen
Wir ihr wisst, haben wir die Bewerbungsregeln ja bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch möchten wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 13.08.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da seid! (Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht)
31.07.2023 - Steckbriefbogen
Wir haben unseren Steckbriefbogen als zusätzliches Sicherheitsnetz für euch um Autoreninformationen ergänzt: Über den Buttons zum Absenden des Steckbriefs werdet ihr noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit welchem Account ihr in diesem Tab gerade online seid - und dass ihr den Steckbrief des Charakters aktualisiert, mit dem ihr zuletzt aktiv wart.
25.07.2023 - Ergänzung des Heimunterrichts
Hallo ihr Lieben! Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Infotexte zur (Aus)bildung und Hogwarts ergänzt. Ab sofort könnt ihr unter dem Punkt "Heimunterricht" erfahren, was es alles zu beachten gilt, wenn Kinder (beispielsweise wegen einer Werwolfsverwandlung) zu Hause unterrichtet werden.
19.07.2023 - Teamzuwachs
Einen wunderschönen guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal News von mir!

Da das Owlways bei so tollen und aktiven Menschen auf großes Interesse stößt, haben sich Ronja und Rica gedacht, dass eine dritte im Bunde hilfreich wäre. Daher freue ich mich sehr, sie von nun an als Admin unterstützen zu dürfen.

Sofern es zum Beispiel ans Planen, Plotten oder den Support geht, hört ihr im Bestfall also ab sofort regelmäßig von mir.

Liebste Grüße
Sophie :18:
17.07.2023 - Prereservierungen
Alle Reservierungen von Spielern, von denen wir in der letzten Woche nichts gehört haben, wurden aus den Prereservierungen gelöscht. Wir bitten euch, alle Reservierungen, die ihr behalten wollt, noch in die entsprechenden Threads umzutragen, und mindestens euren ersten Charakter anzumelden. Alle Reservierungen ohne entsprechende Rückmeldung löschen wir am kommenden Montag.
12.07.2023 - Eröffnung
Nach Monaten der Hintergrundarbeit können wir euch jetzt endlich ins Forum einladen, um euch umzusehen, unsere "Welt" zu entdecken und sie mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln und zu bereichern. Werft bitte auch einen Blick in die ausführlichen News sowie auf unsere Teamsuche.
Willkommen im Owlways!
An dieser Stelle werden zukünftig stets die aktuellen Kurznews zu lesen sein - damit ihr da draußen euch nicht jedes Mal erst durch die Forenstruktur wühlen müsst, ehe ihr informiert seid. Behaltet den Inhalt hier also im Auge, denn wichtige Dinge... ja, die sind genau hier zu finden!
aktuelles Ingame
Es ist Sommer und während in allen Teilen des Landes die Temperaturen in die Höhe klettern, sind es die Sommerferien und die Enchanted Games, die ihre Schatten voller Vorfreude voraus werfen sollten - oder gerade begonnen haben. Doch es sind ganz andere Schatten und Stimmungen, die die Gemüter der Menschen überlagern: Es sind die Abschlussprüfungen. Es ist die dritte Aufgabe des Trimagischen Turniers. Es ist der tote Schüler, um den gemeinhin getrauert wird. Und diese verrückten Nachrichten von der Rückkehr Voldemorts, die das Ministerium lautstark dementiert, während im Hintergrund Todesser wie Phönixorden wieder zusammengerufen werden.
Ingamekalender
June 1995
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
July 1995
M
T
W
T
F
S
S
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Willkommen Fremder! [ | Registrieren?]
Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
I've learned to love my inner monster
Schon lange sehntest du dich zurück in die alten Zeiten des ersten Krieges, wo es mehr zu richten gab, als gefährliche magische Geschöpfe.
Reserviert | No flobberworms were harmed during this request
Ein kleiner Hufflepuff mit dem großen Wunsch Heiler für magische Tierwesen zu werden
In Quidditch, the sky is the limit
Ludo Bagman ist nicht nur Leiter für magische Spiele & Sportarten des Ministeriums, sondern auch ein Mann mit einen Haufen Schulden. Die Schlinge um seinen Hals zieht sich zu und das macht es für ihn nicht leicht, sein gewohntes Leben weiterzuführen.
Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Rabastan Lestrange
"
Once upon a time there was a boy who had a heart that was made of gold
vollständiger Name: Rabastan Lestrange
Todesser
Unantastbar
19.08.1959
187 cm
Rabastan Lestrange gehörte zu der Gruppe, die Alice und Frank Longbottom mit dem Cruciatusfluch folterte, bis sie den Verstand verloren. Ein Todesser, der geschnappt wurde und seine Strafe in Askaban absitzt.
Niemand erinnert sich an den damals Anfang 20 jährigen, der verängstigt seinen Blick über die Ränge schweifen ließ, während sein Urteil gesprochen wurde.
Niemand denkt heute bei der Nennung seines Namens zuerst an den kleinen Jungen mit dunklen Locken, dessen Herz für Geschichten und Gedichte schlug oder daran, dass er ein Seher gewesen sein soll.
Dass er schon 35 ist, ist Rabastan nicht einmal selbst bewusst. Er hat sein Gefühl für die Zeit lange verloren - und was ist eigentlich Realität, Vision oder doch nur erfundene Geschichte?
Avaperson: Goode, Matthew
Buchcharakter: Ja
gespielt von Lena
Familienverantwortung: ja
Zweitverantwortung: nein
Kein Gesuch
Betroffene Charaktere:: Rodolphus Lestrange
magische Details
Zauberstab
Ehemals: Drachenherzfaser, Mooreiche, biegsam, 12 1/2 Zoll

Rabastans Zauberstab wurde ihm abgenommen, als man ihn festnahm und nach Askaban brachte. Was genau damit geschehen ist, weiß er nicht.

Amortentia
Geruch: Nach Wald, frischer Glut und Rosenholz.
Farbe: Blutrot
Geschmack: Karamel
Irrwicht
In seiner Kindheit war Rabastans Irrwicht eine Krähe, die ihm die Augen auszupicken versucht. Er, laut seiner Namenbedeutung ein "Rabe" wuchs unter einer Familie auf, die sich mit Krähen in ihrem Familienmotto und Wappen identifiziert. Es heißt, eine Krähe würde einer anderen Krähe nie ein Auge auspicken, so steht es auf den Familienwappen geschrieben. Aber gilt dies auch für eine Raben? Für einen kleinen Jungen, der sich fühlt, als würde er nicht so recht zum Rest der Familie passen?

Hätte Rabastan in seiner Jugend öfter mit einem Irrwicht zu tun gehabt, so hätte sich dieser in ein Abbild steiler Felswände gewandelt, an denen raue Wellen zerschellen oder wahlweise in einen Dementoren. In dieser Zeit wurde er oft von Visionen heimgesucht, die ihn und später auch seinen Bruder, in Askaban zeigten.

Würde er heute mit einem Irrwicht konfrontiert werden, so würde dieser eher selten noch die Form eines Dementoren annehmen. Rabastan hat sich an ihre Anwesenheit gewöhnt und obwohl er noch Furcht vor ihnen empfindet, so ist dies nicht seine größte Angst. Tatsächlich würde ein Irrwicht an guten Tagen eher den ausgemergelten toten Körper seines Bruders zeigen. An schlechten Tagen sieht eher eher einen lebendigen Rodolphus, der von den Dementoren umzingelt und vielleicht gar geküsst wird.


Besonderheit oder magisches Talent?

Seher
Dass Rabastan Visionen hat, zeigte sich noch bevor er einen Fuß über die Schwelle von Hogwarts setzte. Eingeredet wurde ihm jedoch von Eltern und seinem großen Bruder, er hätte sich all das nur eingebildet.
Vermutlich hatte Rabastan schon Visionen im frühen Kindesalter, die er nur nie als solche zu benennen wusste und die von seinem Umfeld ignoriert wurden. Er hörte auf sein Bauchgefühl und traf danach Entscheidungen oder dachte oft selbst eher an lustige (oder gruselige) Zufälle. Ein Blick in Richtung Fenster, wenige Sekunden bevor ein Vogel verheerend dagegen flog. Ein Griff patschiger Kinderhände, nur kurz bevor jemand stolperte und ohne Hilfe gestürzt wäre. - Bis dahin konnte man es gut und gerne ignorieren, doch sobald er nachts schreiend aus dem Schlaf hochschreckte und in Angstzustände verfiel, wurde es schwieriger die Wahrheit zurückzuhalten. Ein Brief aus Hogwarts sollte die Eltern über die Fähigkeiten ihres Sohnes aufklären, wurde jedoch nur mit einer höflichen Kenntnisnahme beantwortet.
Man versuchte Rabastan von Seiten der Schule für den Wahrsageunterricht zu begeistern, doch er besuchte den Kurs nur wenige Stunden, ehe es ihm zu langweilig wurde stundenlang dazusitzen und zu beobachten, wie Mitschüler in Kristallkugeln blicken und einfach nichts sehen. Lieber suchte er selbst mit zunehmenden Alter nach Literatur und fand diese neben der Schulbibliothek auch in der Verbotenen Abteilung. Wirklich gewinnbringend waren jedoch die Bücher, die Rabastan im Zimmer seines großen Bruders fand, welcher versucht hatte sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Dass der Grund dafür gar nicht er selbst, sondern eher der schlechte geistige Zustand seines Vaters war, blieb Rabastan lange verborgen, da man ihn nicht darin einweihte, dass dieser durch die Sehergabe verrückt geworden war.
Mit zunehmendem Alter suchten Rabastan immer öfter Visionen heim, die ihn zumeist im Schlaf überkamen. Desto näher er einem Beitritt der Todesser kam, desto klarer wurde ein Bild von steilen Feldwänden, tosender See und zerschellenden Wellen. Ein salziger Geschmack auf den Lippen sowie das Gefühl von Kälte und unendlicher Dunkelheit verschluckt zu werden, kamen hinzu als das Dunkle Mal schon lange auf seiner Haut brannte. Dass es sich um eine Vision von Askaban handelte, die ihn da immer und immer wieder heimsuchte, wurde ihm recht früh klar. Er suchte lange nach Wegen diesem Schicksal zu entkommen und die Heftigkeit der Visionen erfüllte ihn mit Grauen.
Da Rabastan zu schwächeln begann und zunehmend wirkte, als sei er als simpler Soldat in den Reihen des Dunklen Lords nicht zu gebrauchen, setzten Rodolphus und Rabastan darauf Voldemorts Aufmerksamkeit auf Rabastans seherische Fähigkeiten zu lenken. Im verzweifelten Versuch Freunde vor ihren drohenden Schicksalen zu retten und die eigene Zukunft in Askaban abzuwenden, hatte Rabastan sich mit Visionen fördernden Tränken und Kräutern mittlerweile beschäftigt und brachte entsprechende Fähigkeiten mit.
Er dachte, er würde das packen, jedoch hat er die Grausamkeit Voldemorts unterschätzt, der wenig Rücksicht darauf nahm, wie viel Schaden Rabastans Geist und Körper beim Vorhersagen der Zukunft nehmen würde. Teils unter dem Zwang des Imperiusfluchs gab er Informationen preis, die er im dämmrigen Visions-Schlaf bekommen hatte. Wenn die Zukunftsaussichten dem Dunklen Lord nicht gefielen (und das taten sie nie) bekam er oft auch dessen Zorn zu spüren.
Es war vielleicht Rabastans Glück, dass eine andere Prophezeiung Voldemort bald ablenkte und er uninteressanter wurde.
Er hat nicht an alles von damals klare Erinnerungen und er kann sich denken, dass ihm Erinnerungen an die schlimmsten Visionen sogar genommen wurden, um seinen Geist zu retten.
Was bis zum Schluss blieb, war die Vision von Askaban, doch leider war Rabastan zu unfokussiert und zu viel seiner eigenen Angst und Panik veränderte Einzelheiten visionärer Träume. Er wusste schon lange nicht mehr klar zu unterscheiden was Traum, Vision und Realität war.
Dass der Moment gekommen war, verriet ihm ein zuverlässig flaues Bauchgefühl wenige Minuten bevor die Auroren eintrafen. Der Versuch Rabastan wegzuschicken und in Sicherheit zu bringen, kostete Rodolphus kostbare Zeit und doch ist sich Rabastan bis heute sicher, dass man sie so oder so geschnappt hätte.
Man ergriff Rabastan, während er fast friedlich am Boden saß, als hätte er bereits darauf gewartet. Einzig sein Schlottern, die Tränen überströmten Wangen und der leere Blick zeigten die innere Unruhe. Er stritt nicht ab Frank und Alice Longbottom gefoltert zu haben und schwieg darüber bis zum Schluss, aber in einem letzten verzweifelten Versuch das Unvorhersehbare zu tun, um die Zukunft doch noch zu wandeln, fragte er die Auroren in den Minuten seiner Festnahme um ein Eis.

In Askaban setzten die Visionen lange Zeit aus, denn Rabastan war durch die Dementoren dezent damit beschäftigt seine schlimmsten Erinnerungen zu durchleben - die natürlich großteils auch mit Visionen in Verbindung standen oder mit dem, was er sich in der Vergangenheit so ausgemalt hat, was für ihn real wirkte und in Wahrheit nie geschehen ist (...es wird kompliziert).
Erst nach einer ganzen Weile setzten seine Visionen wieder ein oder zumindest glaubte er, dass es Visionen sind.
Zuerst fiel auf, dass Rabastan im Schlaf murmelte, später begann er an Wände zu malen und zu schreiben. Oft war das, was er darstellen wollte, nicht erkennbar oder unleserlich. Anderes jedoch konnte man recht deutlich erkennen. Ein großer Drache zierte zum Beispiel eines Morgens den Boden, wo Rodolphus zuvor mühevoll sein Schachbrett aufgezeichnet hatte. An anderer Stelle fand man Buchstaben und ganz deutlich darunter das Wort "Voldemort", welches von Häftlingen vorsorglich entfernt wurde, bevor jemand vom Ministerium es finden könnte.
Rabastan scheint oft ihm Wahn zu sein, sein Blick ist leer und in weite Ferne gerichtet. Oft huschen seine Blicke auch hektisch im Raum herum, ohne das sich dort etwas bewegen würde. Ein Zustand, der schlimmer wird, je mehr er unter den Dementoren leidet.
In besseren Momenten wirkt er zwar in sich gekehrt, aber wacher und doch weigert er sich mit anderen außer Rodolphus über seine Visionen zu sprechen.
Was auch kommt, es bereitet ihm sowohl Hoffnung, als auch Angst.


Fraktionsinformationen
Zugehörigkeit: Todesser
Beitrittsjahr: 1977
Rang: [keine Auswahl]
Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt

Dass man über Rabastan oft schmunzelt oder gar verärgert den Kopf schüttelt, geschieht nicht ohne Grund.
Aufgewachsen ist er mit der Reinblutideologie. Er kennt dessen Werte und Erwartungen. Theoretisch weiß er sich entsprechend dieser zu benehmen und sie zu vertreten. Und dennoch... Rabastan ist ein Träumer, der gerne einmal ein wenig aus der Reihe fällt.
In seiner Kindheit fiel es ihm nicht zuletzt durch seine Sehergabe und seine sich erst spät zeigende magische Begabung schwer Erwartungen zu erfüllen. Für Liebe und Anerkennung hätte er wohl alles getan, doch er erfuhr in seinem Elternhaus und von seinem viel reiferen großen Bruder eher einen hohen Erwartungsdruck, dem er sich nicht gewachsen fühlte. Während er voller Kreativität und Abenteuerlust war, erwartete man von ihm sich ruhig und ausgeglichen zu benehmen, nicht unangenehm aufzufallen oder gar bei einem wichtigen Erwachsenentreffen zu stören. Seine Sehergabe wurde von seinen Eltern und seinem Bruder bestmöglich ignoriert und totgeschwiegen, weil man befürchtete eine Förderung dieser Gabe würde den Wahnsinn noch mehr triggern, dem andere mit der Gabe gestrafte Familienmitglieder in der Vergangenheit verfallen sind.
In dieser Hinsicht hat seine Kindheit maßgeblich dazu beigetragen, dass Rabastan geprägt durch am eigenen Leib gemachten Erfahrungen eine leicht vom Reinblut-Ideal abweichende Meinung gebildet hat und manchen Punkten dieser Ideologie gar kritisch entgegen sieht:

  • Frauen werden von ihm in einer Form respektiert, wie es oft unüblich erscheint. Es ist okay, wenn diese arbeiten gehen wollen und einen eigenen Willen oder eigene Träume haben. Er hat es seiner Verlobten damals nie untersagt arbeiten zu gehen, auch wenn man Ende der 70er dafür noch bestürzte Blicke bekam. Warum sollte er ihr so etwas verwehren, wenn er doch selbst am besten weiß wie es ist, wenn man sich nicht entfalten darf und erwartet wird, dass man sich brav fügt, selbst wenn man dies nicht will oder kann.
    So respektvoll er ihnen jedoch auf Augenhöhe begegnet, so rücksichtslos spielt er mit ihren Herzen.
    Früh hat er gelernt, dass viele Mädchen und Frauen bereit sind viel dafür zu geben, um etwas Aufmerksamkeit von einem Lestrange zu erlangen. Er macht sich Name und Ansehen gern zu nutze um Liebe und Zuneigung von ihnen zu bekommen. Schon in Hogwarts begann er sich einen gewissen Ruf anzueignen, weil er jedem (wirklich jedem!) Mädchen schöne Augen machte. Dabei redete er sich gern ein, dass sie ihn vor allem wegen seiner vorgetragenen Liebesgedichte mochten und nicht nur wegen seinem Namen. Des öfteren war er allerdings mit dem Fluch gestraft, dass seine Geliebten (inklusive seiner Verlobten) von seinem großen Bruder Rodolphus schwärmten.

  • Muggel wirken oft extrem dümmlich. Rabastan ist sich nicht sicher, ob man ihnen so viel Intelligenz zuschreiben kann, wie der magischen Bevölkerung und während er Muggelmännern gegenüber eine Abneigung verspürt und über sie die Nase rümpft, so kann er feststellen: Muggelfrauen sind gut im Bett. Oh und sie schwärmen nicht von Rodolphus oder mögen ihn nur wegen seines Nachnamen! Von Zeit zu Zeit hat sich Rabastan auf Muggelfrauen eingelassen, wenn ihm nach Liebe und Zuneigung war oder er eine Übernachtungsmöglichkeit brauchte. Manche von ihnen servieren einem sogar Frühstück ans Bett! Wie Hauselfen!
    Ganz ablegen konnte er sein abfälliges Denken in dieser Hinsicht also nie. Im Krieg hat er Muggel gefoltert und ermordet und selbst die Muggelfrauen wurden gern mit dem Imperiusfluch dirigiert, wenn ihm danach war. Dennoch begegnet er zumindest weiblichen Muggeln nicht mit Abscheu und kann ihre Gesellschaft genießen.

  • Squibs - Wer einmal selbst beinahe als Squib abgestempelt wurde, der bekommt ein Gefühl dafür, wie es ist ohne Magie unter Zauberern zu leben. Empfänglich ist er so für ihre Sorgen und hätte er einen Squib in seinem engsten Umfeld, so würde er diesen auch nicht verstoßen, wenn auch nie ganz für voll nehmen. Zu einprägsam sind da doch die Schauergeschichten über Squibs und verschleppte Zaubererkinder, die man ihm in der Kindheit erzählt hat.

  • Hauselfen und Tiere befinden sich so etwa auf einer Ebene und werden doch von Rabastan geschätzt. Solange man sie gut behandelt, begegnen sie einem freundlich und besonders in seiner Kindheit hat Rabastan oft mit den Hauselfen Freundschaft geschlossen oder hat sich eingebildet, das Eichhörnchen im Baum wäre sein Freund. Er erfuhr von derartigen Wesen oft mehr Zuneigung und Freundlichkeit, als das von seiner Familie der Fall war. Dies führt dazu, dass sich Rabastan bis heute ziert den Wesen etwas anzutun, wo er an anderer Stelle skrupelloser sein würde.

  • Werwölfe genießen diesen Respekt nicht und sie mögen sein hübsches Gesicht bitte verschonen, danke. Die wenigen Male, da Rabastan mit den Flohteppichen in Berührung kam, waren es eher die Werwölfe aus Greybacks Rudel, die damals mit den Todessern zusammenarbeiteten und diese trugen nicht sonderlich dazu bei, dass sich seine Meinung besserte.

Dieses Meinungsbild hat sich nicht geändert, seit er in Askaban angekommen ist, denn es gab auch wenig Grund und Anlass dazu.
Maßgeblich geprägt ist jedoch seine Meinung des Ministeriums, dem gegenüber er eine tiefe Feindschaft empfindet und über dessen Grausamkeit entsetzt ist. In den wenigen Momenten, da er in den vergangenen 14 Jahren etwas klarer denken konnte, hat er das Ministerium verflucht. Ihm ist schon bewusst, dass er grausame Dinge getan hat, die man als "böse" erachten kann. Aber ist es "gut" oder "besser" Menschen auf eine Insel voller Dementoren zu sperren? Wo ihnen in schlimmster Folter einzig ihre schlimmsten Erinnerungen gelassen werden?

Und dann wären da noch die Todesser... Da seine Eltern zu den ersten Anhängern Voldemorts gehörten, war es Rabastan quasi vorbestimmt selbst ein Todesser zu werden. Trotz Sehergabe war er zunächst jedoch eher nur ein Bauer auf dem Schachbrett des Krieges. Er verstand nicht, warum er - ein Lestrange! - sich die Hände schmutzig machen sollte, wenn das doch genauso gut andere machen könnten. Gern arbeitete er mit Feuer oder den unverzeihlichen Flüchen, aber tatsächliches Blut oder gar Dreck an seinen Händen? Nein, danke. Zu weich nannte man ihn oft und stellte Erwartungen an ihn, die er wie zuvor in seiner Kindheit nicht erfüllen konnte (und wollte).
Er hat viel Grausamkeit erfahren und seine Loyalität bröckelte.
Es gab diese schwachen Momente, da er nach einer Vision seinen Bruder aufsuchte, um ihm zu sagen, sie müssten aufhören die Todesser zu unterstützen, weil es sonst ihr Untergang sein würde. Aber da dieser sich entschloss dem Dunklen Lord weiter zu folgen und sie wohl kaum eine andere Wahl hatten, fügte sich auch Rabastan.
Bis zuletzt hat er gekämpft und wenn auch nicht mit voller Loyalität für den Dunklen Lord, so mit großer Hoffnung auf eine bessere friedlichere Welt, wenn der Krieg erst gewonnen ist. Die Hoffnung auf einen Ausweg, so unwahrscheinlicher dieser auch mit jeder Vision schien, trieb ihn voran und nicht zuletzt durch Rodolphus Status und Ansehen, wurden Rabastans Zweifel nie anderen bekannt.
Die Verurteilung für die Grausamkeit und das, was sie aus ihnen gemacht haben, sitzt bis heute tief. Dennoch würde Rabastan alles tun um mit seinem Bruder aus Askaban zu entkommen. Sich erneut an die Seite des Dunklen Lords zu stellen, erscheint wie ein winziger Preis für ein wenig Sonnenlicht und er empfindet ihm gegenüber weitaus mehr Loyalität als gegenüber dem Ministerium oder gar dem Orden, welche er nicht anders als feindlich deklarieren kann.


Wusstest du schon, dass...

...jeder über Rabastan Lestrange wissen kann, dass...
  • Rabastan Lestrange ein Reinblut der Unantastbaren ist.
  • Er ein Todesser ist und vor 14 Jahren u.a. wegen der Folter mit dem Cruciatusfluch an Alice und Frank Longbottom verurteilt wurde.
  • Er seitdem in Askaban seine lebenslange Haftstrafe absitzt.

  • Er vor Askaban ein gut aussehender junger Mann war
  • Er in Hogwarts zum Haus Slytherin gehörte.
  • Sein Ruf ein wenig schlecht war, weil er oft etwas zu schwach oder gar verträumt wirkte. Als "Wahnsinnig" beschimpfte man ihn und er ging recht offen mit seiner Sehergabe um.
  • Sein Ruf eventuell auch darunter litt, weil er neben seiner Verlobten viele Geliebschaften hatte, wobei er auch vor verheirateten Frauen keinen Halt machte.
  • Er nie offiziell einen Beruf ergriff.

...Freunde und Familienmitglieder über Rabastan Lestrange wissen, dass...
  • Rabastan als Kind erst sehr spät Magie zeigte und lange sogar als Squib galt.
  • Er ein sehr verträumtes Kind war und viel Kreativität besaß
  • Er oft Geschichten erfand, sich Fantasiegestalten ausdachte oder Gedichte schrieb und versuchte damit andere zu beeindrucken.
  • Er jedoch eher Ablehnung und Desinteresse dafür bekam.
  • Rabastan sich daher oft zu der Ruine des alten Lestrange Anwesens flüchtete, wo der Geist Sir Limbury ihm Geschichten von mutigen Rittern und Drachen erzählte.
  • Der alte Geist wohl eine der wichtigsten Bezugspersonen für Rabastan wurde, weil er der einzige war, der ihm zuhörte.
  • Rabastan von ihm auch seine teils sehr altertümliche, fast ritterliche, Ausdrucksweise erlernte, die er später gern nutzte um Mädchen zu verführen.
  • Er sich selbst als erhabener Rabe betitelt, weil dies seine Namensbedeutung ist.
  • Er zudem jedem der fragt, erzählt, dass er als Rabe unter einer Familie aus Krähen geboren wurde. Das Familienmotto "Corvus oculum corvi non eruit" - "Eine Krähe wird nicht das Auge einer anderen Krähe auspicken" schließt diesen Raben nicht ein, weshalb er laut eigener Erzählung schrecklich unter seiner Familie leidet.
  • Rabastan sich dies als Kind so sehr eingeredet hat, dass er früher im eigenen Bett kaum schlafen könnte, weil er glaubte, die geschnitzten Krähen auf seinen Bettpfosten würden ihn in der Nacht angreifen.
  • Sein Irrwicht damals auch die Form von angreifenden Krähen annahm.
  • Er sich je nach Gemütszustand auch als "gefallener Rabe" bezeichnet.
  • Seine Verlobte ihn früher "kleiner Rabe" nannte.
  • Manchmal in seinen Erzählungen auch ein "erhabener Ritter" oder ein "gefallener Ritter" wird, sodass man überlegen muss, um wen es eigentlich geht.

  • Man etwa zu der Zeit, als es für ihn nach Hogwarts ging, sicher sagen konnte, dass er ein Seher ist.
  • Die Visionen ihn zumeist nachts überkamen und ihn schreiend aufschrecken ließen, was seinen Schlafsaal-Mitbewohnern riesige Angst einjagte.
  • Die Visionen oft etwas zeigten, was auf Askaban hindeutete.
  • Er oft jedoch auch unbewusst Traum und Vision vermischte, sodass seine Visionen dadurch beeinflusst wurden.
  • Er sich oft so genau an das erinnern konnte, was er geträumt hat, dass er Realität und Traum vermischte. Wodurch es zu vielen Verwirrungen kam und er oft "verrückt" genannt wurde.
  • Rabastan auch oft einfach lieber in seine Traumwelten flüchtete, als sich der Realität zu stellen, weshalb er oft einen leeren Blick zu haben schien und als Tagträumer galt.
  • Seine Verträumtheit und die übertrieben hochgestochene Ausdrucksweise selbst Freunde oft nervte.

...es außderdem über Rabastan Lestrange noch zu wissen gibt, dass...
  • Rabastan ein begnadeter Duellant war: Es war ihm durch die jahrelange Bekanntschaft zwischen seinen Eltern und Voldemort vorbestimmt einmal Todesser zu werden, daher trainierte man ihn bereits früh daraufhin sich im Ernstfall wehren zu können. Ein großer Teil der Lehre war die perfekte Ausführung der unverzeihlichen Flüche, wobei besonders der Imperiusfluch Rabastan zu liegen schien.
  • Es oft ein bisschen so wirkte, als würde er zudem eine Show aus Kämpfen machen. Beschworener dunkler Nebel und teils unnötige Feuerspiele sorgten oft für Augenrollen, lenkten Gegner aber tatsächlich recht zuverlässig ab.
  • Er das Dunkle Mal kurz nach seinem Hogwartsabschluss erhielt und sich dies kaum verdienen musste, weil er als Lestrange sehr viel Vitamin B hatte.
  • Seine Todessermaske die Gravur eines Raben zierte und Teile seines Gesichts freiließ, als wäre sie im Kampf demoliert worden - tatsächlich aber hat Rabastan sie extra so hergerichtet für ein dramatischeres Erscheinungsbild.
  • Seine Kleidung mit zunehmenden Alter immer einen roten Faden beinhaltete, welcher eine Metapher für den roten Faden seines Lebens darstellen sollte. Ein Faden der ihn laut der Visionen nach Askaban führen würde. Desto weniger roter Faden vorhanden war, desto schlechter stand es um Rabastans Verstand und desto näher, dachte er, würde das Ende sein. Tatsächlich hatte er die Fäden beinahe vergessen, als man ihn dann wirklich inhaftierte. Der Gedanke kam ihm erst wieder, als man auf der Schwelle zu Askaban ein kleines rotes Armbändchen zerschnitt, welches er um sein Handgelenk getragen hatte.

  • Sirius Blacks Flucht aus Askaban hat Rabastan am Rande wahrgenommen, aber seine Erinnerungen an die Zeit sind extrem schleierhaft. Der Zorn der Dementoren nach dem Ausbruch war groß und das ließen sie die Gefangenen spüren. Er war in keinem Fall in einem Zustand um dazu befragt zu werden.
  • Die Verschärfungen der Sicherheitsvorkehrungen seit der Flucht machen ihm sehr zu schaffen und zumeist schleicht er sich so weit wie möglich nach oben im Bergfried, wo er eher allein unter Ratten und Fledermäusen sein kann.


Wirkung und Verhalten von Rabastan Lestrange

gegenüber der Familie
Rabastan hatte ein eher weniger enges Verhältnis zu seinen Eltern.
Sein Vater wirkte auf ihn immer eher ausweichend und weniger präsent (was wegen seinem schlechten geistigen Zustand tatsächlich der Fall war, wofür Rabastan die Gründe aber lange nicht kannte) und Leslie war für ihn immer kühl und distanziert - als würde sie ihn ständig kritisch beäugen.
Rabastan wurde als stolzer Lestrange geboren und damit kamen gewisse Erwartungen an ihn als Kind. Dies ihm beizubringen oblag aber oft viel mehr den Hauselfen (die Rabastan vereinzelt ebenfalls bei einer Familienaufzählung nennen würde). Er war eben nur der Zweitgeborene.
Für Rabastan wurde es früh zur Gewohnheit sich zu verstellen, wenn er in der Nähe seiner Eltern war und ihnen nur zu zeigen, was sie sehen wollen. Was anstrengend genug klingt, war zudem von wenig Erfolg gekrönt, denn Rabastan zog mit seiner Kreativität, seinen Geschichten und den Erzählungen von Dingen, die er gesehen haben wollte, viel Unmut auf sich. Er bekam das Gefühl ihren Ansprüchen sowieso nicht recht werden zu können und fühlte sich oft einsam und unverstanden, weshalb er sich auf lange Erkundungstouren in den Wald flüchtete und bei der alten Ruine Freundschaft mit einem Geist schloss.
Das Verhältnis zu seinen Eltern wurde nicht gerade besser, als diese anfingen sich zu Sorgen, ihr Sohn könnte ein Squib sein. Nicht nur Heiler und "Bekannte" untersuchten ihn, die Eltern wurden auch selbst kreativ darin die Magie des Jungen zu triggern und Rabastan tat sich schwer damit ihnen danach noch zu vertrauen.
Die Distanz und eine gewisse Menge Misstrauen blieb gegenüber seiner Mutter erhalten, aber dennoch half und ermöglichte Rabastan ihr die Flucht nach Frankreich, als in England während des Krieges zu viel Gefahr für sie drohte.
Auch gegenüber seinem Vater entwickelte er nie eine enge Bindung, selbst wenn er später eine gewisse Art von Verbundenheit empfand, da er erfuhr, dass sein Vater auch ein Seher war und seinen Verstand eingebüßt hatte. Das wahre Bild des eigenen Vaters machte Rabastan Angst, schürte aber auch Mitleid. Ihn zu erlösen erschien Rabastan richtig und er lies Rodolphus machen.

Hier Text zu Rodolphus einfügen

gegenüber Freunden
Neben all den weiblichen Bekanntschaften hatte Rabastan in seinem Leben nur wenige wahre Freundschaften, da insbesondere männliche Gefährten ihn schnell doch eher als anstrengend, arrogant und komisch abstempelten.

In Kindheitstagen und zu Beginn der Schulzeit war Evan Rosier einer seiner besten Freunde. Beide aus reinblütigen Familien stammend und von recht impulsiven Gemüt, befanden sie sich auf ähnlicher Wellenlänge und waren in Punkto Arroganz und Großkotzigkeit wohl kaum zu stoppen. Evan fand viele der Geschichten von Rabastan cool und auch die Geschichten rund um den angeblichen Drachen am Lestrange Anwesen faszinierten ihn. Desto wirrer Rabastans Erzählungen aber wurden und desto mehr er Ablehnung erfuhr, weil er aufgrund seiner Visionen als sonderbar galt, wendete sich auch Evan von ihm ab.
In einem Versuch dessen Aufmerksamkeit zurückzuerlangen, verführte Rabastan ein Mädchen, von dem er wusste, dass Evan sie toll fand. Der daraufhin entstehende Streit endete für sie beide mit einer Nacht im Krankenflügel und markiert den Beginn einer wahren Feindschaft, die sich auch nach Hogwarts noch oft bemerkbar machte.

Geprägt von dieser Erfahrung und in der Hoffnung auf mehr Bewunderung und Aufmerksamkeit, suchte sich Rabastan Freunde unter jüngeren Schülern. Er fand Verständnis bei Regulus Black, der ebenfalls ein Seher war und durch den Austausch über die eigenen Fähigkeiten wuchs eine Freundschaft heran, die bis zu dessen Verschwinden bestand.
Über diesen lernte Rabastan auch Bartemius Crouch junior kennen, der aus Frust über seinen Vater viel Interesse an Dunkler Magie zeigte und sich von Rabastan in dieser unterrichten lies. Rabastan genoss die Überlegenheit, entwickelte aber auch ein großes Bedürfnis Barty zu beschützen.
Einen der ersten Zauber, den Rabastan Barty lehrte, war ein Opferzauber, um aus dem eigenen Blut Gänseblümchen wachsen zu lassen.

Eine weitere bereits fast ein Leben lang anhaltenden Freundschaft besteht zu Rabastans Verlobter Lavonne Degaré, die Rabastan bis heute eher als Freundin, denn als seine Verlobte nennen würde.
In seiner Kindheit und Jugend verbrachte Rabastan so viel Zeit wie möglich bei seinen Verwandten in Frankreich und heftete sich dort schon als Knirps an die Fersen eines etwas älteren Mädchens. Aus ihrer Nettigkeit nur ein paar Minuten auf "den kleinen Raben" aufpassen zu wollen, entstand eine wahre Freundschaft. Sie war in seinem Leben immer eine wichtige Bezugsperson, der er nicht nur sein Herz ausschüttete (wie bei so vielen) sondern auch in seltenen Fällen sogar wirklich auf ihren Rat hörte.
Die Nachricht, dass man eine Verlobung arrangieren würde, kam überraschend und stimmte Rabastan nicht vollends glücklich. Rabastan wusste, dass die Verbindung zu ihm durch den Krieg eine Gefahr darstellen würde. Er legte großen Wert darauf, sie bestmöglich aus dem Krieg herauszuhalten und ermöglichte ihr ein Leben in dem sie nicht nur ihren Job weiter ausführen durfte, sondern auch andere Bekanntschaften mit Männern haben durfte, solange es nicht ans Licht kommt und ihrem oder seinem Ruf schadet.
Bevor sie heiraten konnten, um ihren Pflichten nachzugehen, wurden die Zustände des Krieges zu schlimm und Rabastan ermöglichte ihr eine Flucht nach Frankreich.

In Askaban fällt es schwer Verbindungen zu nennen, die einer Freundschaft gleichkommen würden. Da war einmal eine Ratte, die er angefüttert hat, aber die landete später im Kochtopf.
Bellatrix mag eine gute Bekannte sein und gleichermaßen gehört sie zur Familie. Rabastans Meinung zu ihr schwankt zwischen Furcht und Bewunderung.
Zu anderen Häftlingen ist Rabastan rein aus Selbstschutz eher freundlich, aber er überlässt es Rodolphus Verbindungen zu schaffen, durch die für sie Vorteile entstehen. Die meiste Zeit scheint Rabastan ohnehin kaum ansprechbar zu sein oder wirkt in einer anderen Welt versunken.

gegenüber Bekannten
Erster Eindruck:
Ein charmantes Lächeln, welches fast etwas unanständig wirken mag. Oft ein verlorener, verträumter Blick, der darauf deuten lässt, dass sich Rabastan gedanklich in weiter Ferne befindet.
Dunkle Augen, die schillern wie Rabenfedern im Sonnenlicht und sanft fallende Locken, die bei jedem Schritt anmutig wippen. Ein schmaler Körperbau, nicht muskulös, aber auch nicht unbedingt schlaksig.

Das war einmal.

Geblieben ist lediglich der verlorene Blick. Noch immer schweift dieser gern in weite Ferne ab und wirklich im Hier und Jetzt scheint er kaum mehr zu sein. Ein Schleier scheint sich auf die einst glänzenden Augen gelegt zu haben, dessen Blicke oft hektisch in Zimmerecken huschen oder seltsam lange Punkte fixieren, an denen für den Außenstehenden nichts besonderes zu sein scheint.
Nur noch selten tritt ein Lächeln auf seine Lippen, doch auch dann wirkt Rabastan verloren in Erinnerungen und Träumen. Den Charme hat es lange verloren und eher wirkt es ein klein wenig wahnsinnig.
Mit einher gehen kleine Falten in der Haut, für die Rabastan eigentlich noch viel zu jung ist und auch so einige graue Haare schleichen sich bereits unter die schlaff fallenden Locken. Es gab Zeiten in Askaban, da reichten Rabastan die Locken bis zu den Ellbogen. Dann aber setzten die Visionen wieder ein und Rabastan begann sie sich im Wahn auszureißen. Das Resultat ist eine eher kürzere Frisur und selbst an den kürzeren Haaren, die er nicht richtig zu fassen bekommt, zupft er in schwachen Momenten herum. Fast als würde er hoffen, der leichte Schmerz würde ihn ins Hier und Jetzt zurückbringen.
Rabastan wirkt oft nervös, verschreckt und es fällt auf, dass er in dessen Gegenwart gern immer ein Auge auf seinen großen Bruder hat. Fast als würde er fürchten, Rodolphus könnte sich plötzlich in Luft auflösen.
Sein Körperbau ist von Askaban gezeichnet. Er wirkt eingefallen. Nur Haut und Knochen. Da hilft es wenig, dass Rodolphus ihn manchmal so liebevoll gefüttert hat.
Sein Rücken ist nicht mehr ganz so gerade, wie vor Askaban und seine Fingernägel sehen aus, als hätte er damit unaufhörlich über raue Wände gekratzt. Auch wenige weitere Körperteile zieren derartige Kratzspuren, die in einem halbherzigen Versuch der Selbstverletzung entstanden sind.

Auffällig ist außerdem das Gefangenen-Tattoo mit der Häftlingsnummer, welches sich in Rabastans Nacken befindet.


Sein Verhalten war vor Askaban meist eher ungehobelter Natur. "Unerhört" gehörte wohl oft zu den Worten, die man benutze, wenn man über den selbst ernannten "erhabenen Raben" sprach. Rabastan konnte nett sein, freundlich, aber oft schwang es dann doch schnell in eine etwas übereifrige Höflichkeit um, die fast etwas hochgestochen ritterliches an sich hatte und dann in Aufdringlichkeit mündete. Besonders Frauen, egal welchen Alters, mögen nahezu von Belästigung gesprochen haben, wobei viele die Aufmerksamkeit des Lestrange auch genossen, der wusste wie man mit Komplimenten und Charme umgehen muss. Männliche Bekannte dürften darüber wohl eher verärgert gewesen sein.
Man merkte ihm generell an, dass er mit den Werten der Reinblutideologie aufgewachsen ist und fähig ist eine gewisse Haltung zu wahren. In einem Akt kindlicher Rebellion stellte Rabastan aber auch gern besonders ungezogenes Verhalten dar, indem er sich eher in den Sessel lümmelte als aufrecht zu sitzen oder gar bei Tisch mit Fingern aß und dabei anwesenden Frauen verschwörerische Blicke zuwarf.

Auch davon mag heute kaum mehr als ein Ruf geblieben sein, denn Askaban hat seinem Charme einen gewissen Abbruch getan. Sollte er aus Askaban freikommen und auf Bekannte treffen, so würde es vermutlich nur wenige geben, für die er sich wirklich interessiert und oft könnte es so wirken, als würde er sie nicht einmal erkennen oder schlicht voller Arroganz ignorieren.
Er giert nicht mehr wirklich nach der Aufmerksamkeit der Frauen und ist auch nicht mehr so empfänglich für falsche Versprechen anderer Reinblüter oder Todesser. Worauf es wirklich ankommt und wer am Ende wirklich zu einem hält, hat er in Askaban gelernt und zieht es vor seine Ruhe zu haben, damit er in seine Traumwelten entgleiten kann.

gegenüber Feinden
Rabastans Feinde sind in erster Linie oft andere Männer, dessen Frauen er etwas zu weit unter den Rock geschaut hat oder aber Frauen... denen er etwas zu weit unter den Rock geschaut hat.
Generell hat er sich mit seiner Art einige Feinde gemacht, denen er vor Askaban sehr viel Arroganz entgegen brachte. Die Aussage "Ich bin ein Lestrange" wurde oft hervorgebracht und schien seiner Meinung nach ein Freifahrtschein zu sein. Tatsächlich ist Rabastan mit dieser Masche oft durchgekommen, denn er ist ein Lestrange: Sein Vater und Bruder genossen hohes Ansehen, man hatte Geld, Verbindungen und einen Sitz im Zaubergamot. Ist es das wert dem Nachwuchs eins auf die Nase zu geben, wenn man es sich womöglich dadurch mit der Familie verkracht?

Wer es sich wirklich ernsthaft mit ihm verscherzen will, der tut gut daran die Menschen anzugreifen, die ihm wirklich am Herzen liegen. Dazu gehören sowohl einige Mädchen (je nach Gemüt wechselnd), Freunde und insbesondere sein Bruder Rodolphus - letzteren zu tyrannisieren ist allein seine Aufgabe und nur er als kleinerer Bruder darf dem älteren Lestrange Schaden zufügen.

Ist er erst einmal wütend, kann die Reaktion gern recht schnell in Grausamkeit umschlagen. Rabastan macht sich eher nicht die Hände schmutzig, aber er hat eine Vorliebe für Feuerzauber sowie die Flüche Imperio und Crucio. Er spielt gern Spiele, führt Feinde in die Irre mit kleinen Rätseln und jagt ihnen Angst ein. Feinde seinem Willen zu unterwerfen und sich überlegen zu fühlen, erfüllt ihn mit Genugtuung, aber er würde es von sich aus eher nicht bis zu einem Mord treiben. Es reicht ihm schon die Angst in ihren Augen zu sehen und vielleicht ein wenig süßes Gebettel zu vernehmen.

Leider helfen ihm in Askaban weder seine Arroganz noch seine Spielchen und es liegt vielleicht nicht nur an den Dementoren, dass sich Rabastan die ersten Monate im Gefängnis immer unter den müffelnden Überresten eines alten Bettes verkrochen hat. Im Gefängnis konnte Rodolphus ihn nicht immer beschützen und so manch eine Gehässigkeit traf Rabastan vonseiten früherer Feinde.
Ein wenig Arroganz und Stolz ist über die Jahre zurückgekehrt und ganz so sehr lässt er sich heute nicht mehr herumschubsen. Er geht Feinden in Askaban jedoch lieber aus dem Weg oder ignoriert sie schlicht, indem er so tut, als würde er schlafen.

in Bezug auf Liebesbeziehungen
Rabastan suchte Anerkennung und Liebe, die er daheim nicht bekam, oft bei Frauen. Egal ob verheiratet, in einer Beziehung, von unreinem Blutstatus oder gar Muggel: Solange Rabastan bekam, was er wollte, gab er sich mit allem zufrieden.
Schon in Hogwarts machte er sich seinen Reinblutstatus und seinen Namen zugute, um Frauen für sich zu gewinnen oder umwarb sie mit Komplimenten und Gedichten. Seine teils viel zu hochgestochene ritterliche Art konnte charmant oder auch höchst nervig wirken. Entweder man liebte ihn oder man verachtete ihn.
Herzen hat er viele gebrochen, denn wenn er erstmal ein Mädchen haben konnte und sich ihrer Liebe und Aufmerksamkeit sicher war, wurde es ihm oft langweilig. Dates zu koordinieren und sich alle Namen zu merken, war einfach oft sehr anstrengend für ihn.
Wahres Interesse weckten da meist diejenigen, die seinem Charme nicht verfielen und um dessen Aufmerksamkeit er kämpfen musste.

Seit November 1978 ist er mit Lavonne Degaré verlobt. Eine junge Frau aus Frankreich, welche schon früher zu seinen Freunden zählte.
Als Rabastan seine Mutter zum Schutze ihrer selbst nach Frankreich schickte, wo sie während des Krieges sicher sein würde, bat er Lavonne ihr zu folgen. Sie in Sicherheit wissen zu können, ist ihm ein kleiner Hoffnungsschimmer.

In Askaban verebbte sein Interesse an Frauen zusehends und ob er sich nach einem Entkommen wieder auf Affären einlassen würde, ist ungewiss. Ein wenig von seinem Charme hat er sich bewahrt und sicher wüsste er auch noch wie er eine Frau um den Finger wickeln kann, doch er ist sich auch sehr dessen bewusst, dass sein Äußeres nicht mehr ganz so ansprechend ist, wie 14 Jahre zuvor. Das Ego des "erhabenen Raben" ist etwas geknickt und wird wohl erstmal etwas Zeit zur Erholung brauchen.
Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

  • 19.08.1959 Geburt im St. Mungo Hospital
  • 1970: Einschulung in Hogwarts (Slytherin)
  • 1975: Ablegen der ZAG in den Pflichtfächern und Pflege magischer Geschöpfe
    • Zaubertränke: M
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Kräuterkunde: A
    • Geschichte der Zauberei: A
    • Astronomie: A
    • Pflege magischer Geschöpfe: E
  • 1977: Ablegen der UTZ:
    • Zauberkunst: A
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Verwandlung: E
    • Pflege magischer Geschöpfe: E
  • Sommer 1977:Start des Trainings zum Todesser-Anwärter unter der Führung seines größeren Bruders Rodolphus Lestrange und Empfang des Dunklen Mals
  • Sommer 1978:Abbruch des Trainings zum Todesser-Anwärter unter Rodolphus, nachdem Rabastan diesen in der Wut mit dem Imperiusfluch angegriffen hat.
  • Herbst 1978:Wiederaufnahme des Trainings unter der Leitung eines anderen Todesser-Mentoren. Rabastan leidet sehr unter der Brutalität mit der er konfrontiert wird und am eigenen Leib erfahren muss.
  • 17. November 1978:Verlobung mit Lavonne Degaré
  • Sommer 1979: Rabastan beginnt zunehmend als Seher für Voldemort zu agieren, was seinem mentalen Zustand sehr zusetzt.
  • Januar 1980: Rabastan schafft seine Mutter und seine Verlobte nach Frankreich, wo sie sicher sein würden. Corvus Lestrange wird von seinen Qualen erlöst.
  • 11. Dezember 1981: Folterung von Alice und Frank Longbottom und Festnahme gemeinsam mit Bellatrix, Rodolphus und Barty; Inhaftierung in Askaban
  • Februar 1982: Offizielle Verurteilung zu lebenslanger Askabanhaft im Hochsicherheitsbereich des Gefängnisses

Spielerwartung

zum Plotter
Neben Szenen mit dem besten großen Bruder der Welt und anderen Askabanhäftlingen, soll Rabastan aktiv mit am Ausbruch aus dem Gefängnis arbeiten (soweit er dazu in der Lage ist). Visionen u.a. zur Rückkehr Voldemorts werden ihn plagen und ihn veranlassen wirre Notizen an Wänden zu hinterlassen, die andere Häftlinge (und Besucher des Ministeriums) vor Rätsel stellen werden.

Freitext

Dunkelheit. Schwarzer unendlicher Himmel. Tosende See. Salzige Luft. Wellen, die an Klippen brechen, zerschellen, Kälte mit sich bringen. Kein Licht. Keine Hoffnung. Kein Entkommen.
Das Rauschen der See klingt fast wie ein Lied zum Einschlafen. Manchmal erwischt sich Rabastan, wie er dazu summen möchte. Ein Lied ohne Melodie. Ein Klagesang. Der Klagesang des einst erhabenen Raben.
Wie gern würde er aus einem der Fenster springen, um zu sehen, ob er wirklich fliegen kann...
Schwarze Rabenfedern, treibend auf hoher See. Schwarzes Blut vermischt mit schwarzem Wasser. Ein Ende findend. Sterbend. Ertrinkend. Klingt es nicht friedlich?
Rabastan möchte sich dem Rauschen, dem Summen hingeben. Möchte Träumen und hinfort schweifen. Er möchte fliegen, wie der Rabe.
Er muss wach bleiben.
Darf nicht schon wieder schlafen.
Er muss...

Sein Kopf sinkt herab, doch bevor er den Schmerz spürt, da seine eingefallenen Wangenknochen mit dem rauen Boden kollidieren, wird sein Haar auf einer weichen Wiese gebettet. Das Rauschen des Meeres verebbt zu einem Rascheln von Gras. Totes, trockenes Gras und Bäume ohne Blätter. Der Wind ist kalt, immer noch so kalt, aber er veranlasst Rabastan die Augen zu öffnen.
Sie sind müde, seine Augen. So müde... Vor ihnen ein Schleier der Dunkelheit, der ihm die Sicht versperrt. So wie die Dunkelheit ein Teil von ihm geworden ist. Schon so lang. So viel zu lang.
Und trotzdem kann er sehen. Kann erkennen, was sich vor ihm am Horizont befindet.
Keine Klippen, keine Wellen. Aber Türme. Viele Türme. Bekannte Türme, aus dessen Fenstern heute kein warmes Licht dringt. Nur Dunkelheit. Kalter Wind.
Ein Blitz zuckt über den Himmel und trifft den Turm am höchsten Punkt. Leben! Energie! In ihrer wohl am meisten zerstörerischen Form...

Der Turm fängt Feuer und mit ihm weite andere Teile des Schlosses, doch Rabastan interessiert sich nicht dafür. Sein Blick hat etwas anderes gefunden, als die ersten eiskalten Regentropfen des Gewitters ihn dazu veranlassten den Kopf zu drehen.
Etwas so unscheinbares, dass es die meisten übersehen hätten. Darüber getrampelt wären sie. Hätten Leben und Energie zerstört, wie der Blitz. Weil sie nicht gewusst hätten, was dahinter steckt. Was die wahre Bedeutung dessen ist.

Es ist die Knospe eines Gänseblümchens, die Rabastan so in den Bann gezogen hat. So klein und unscheinbar zwischen vertrockneten braunen Gras und matschiger Erde.
Er kann seinen Augen kaum glauben.
Ist es wirklich?
Kann es wirklich?
Ein wenig Hoffnung überkommt Rabastan und lässt sein Herz höher schlagen. Ein wenig nur und gefüllt von so viel Kummer, so viel Schuld, dass es hoffentlich den Wächtern der Dunkelheit verborgen bleiben wird. Er ermahnt sich dazu die Hoffnung in den hintersten Teil seines Bewusstseins einzuschließen, sie wegzusperren und zu beschützen.
Sie und sein Gänseblümchen.

Als er die Augen wieder öffnet - als er sie richtig öffnet - da glitzert ein wenig Rest dieser Hoffnung noch in seinen Augen. Tief in ihm verborgen, aber vorhanden. Sie ist da. Es ist da. Er ist da.
Nicht verloren, so wie es immer erschien.
Er ist am Leben...
Umgeben von Dunkelheit, aber am Leben.

Ein kleines, trauriges Lächeln formt sich auf Rabastans Lippen, während er mit den Fingern über die rauen Feldwände fährt, bis seine Fingerkuppen zu bluten beginnen.


Als er wenige Minuten später... oder waren es Stunden? Tage?... Als er Schritte vernimmt, lehnt er sich zurück um sein Werk zu betrachten. Er dreht den Kopf, leicht wippend, um es genau in Augenschein zu nehmen. Zufrieden wirkt er mit dem eigenen Werk und er bewundert es noch ein klein wenig länger, auch wenn sein Besuch längst angekommen ist.
Eine tote Fledermaus wird ihm unter die Nase gehalten - er registriert am Rande, dass es eine ist, aber er hat schon vor Jahren angefangen sich einzubilden, es wären Hähnchenflügel, weil er sonst nicht einen Bissen davon bei sich behalten könnte. Einen Moment lang wartet er ab, ohne den Blick von der Wand zu nehmen, aber als ihm klar wird, dass Rodolphus ihn nicht füttern wird, hebt er dann doch eine dürre Hand. Blutige Finger umschließen das ledrige schwarze Tierchen, aber quasi in derselben Sekunde vergisst Rabastan schon wieder, dass er essen wollte und lässt die Hand sinken.
"Sieh nur, Rudi", murmelt er und seine Mundwinkel zucken. "Ein Gänseblümchen"
Und er deutet auf die mit Blut beschmierte Wand.
Mit dem Geschick eines Kleinkindes wurde darauf ein Bildnis gezeichnet, welches man mit viel Fantasie und dank dem aufklärenden Hinweis durch den Künstler, als ein Stengel und eine Blüte wahrnehmen kann. Und während es für Rabastan so scheint, als wäre es eine Sensation, wird Rodolphus das Bildnis bereits bekannt sein. Den ganzen Gang hinauf zieren ähnliche Zeichnungen die Wände. Genauso wie den Boden und... man mag sich wundern, aber auch an der Decke hat jemand Gekritzel hinterlassen. Seit Wochen sucht Rabastan diese Vision heim und scheint klarer zu werden.
Was auch immer geschehen wird, es rückt näher und es erfüllt Rabastan mit seltsamer Melancholie.
Ein Gefühl, welches nicht ohne Gefahr einhergeht.
Kein Glück ohne Dunkelheit.
Keine Hoffnung... kein...

Das kleine Lächeln auf Rabastans Lippen erstirbt. Die tote Fledermaus droht ihm aus den Händen zu gleiten. Kälte legt sich auf sie herab und lässt seinen Blick verschwimmen.
Ein kleines Wölkchen warmen Atems erhebt sich aus Rabastans Lippen in die Luft. Es steigt hinauf und gleitet hinfort. Hinaus aus dem Fenster, durch die Gitterstäbe hindurch. Hinaus zu der tosenden See, schwebend - fliegend, wie der Rabe - in die unendliche Dunkelheit...

Für einen kurzen Augenblick scheint Rabastans Blick beinahe klar zu werden, als er diesem seinem Bruder zuwendet. Als würde er wissen, dass er die Dementoren einmal wieder angelockt hat, die sich so gern der Emotionen bedienen, die die Visionen bei ihm auslösen. Als würde er sich entschuldigen wollen.

Entschuldigen für sein Gänseblümchen.
Familieninformationen
Familienmotto: Corvus oculum corvi non eruit
Blutstatus: Unantastbare 28
Kategorie: altehrwürdig
Gesinnung: reinblutaktivistisch
Familie Lestrange
Familienvorstellung
"Corvus oculum corvi non eruit" - "Eine Krähe wird nicht das Auge einer anderen Krähe auspicken"
Schon vor der Inhaftierung 1982 war der Name Lestrange in der magischen Welt bekannt. Die ursprünglich aus Frankreich stammende Familie gehörte bis zur letzten Generation zur magischen Elite Großbritanniens: wohlhabend, einflussreich, traditionsbewusst und stolz auf das reine Blut. Sie gehören bis heute zu den Unantastbaren 28. Doch viel von der einstigen gesellschaftlichen Stellung und dem Ansehen der Familie ist heute nicht übrig geblieben: dafür haben die Brüder Rodolphus und Rabastan gesorgt, als sie mit bis zum bitteren Ende an der Seite des Dunklen Lords kämpften und mit ihm schließlich untergingen. Wegen mehrfachen Mordes und magischen Totschlags, Folter und Anwendung schwarzer Magie wurden die Brüder 1982 zu lebenslanger Azkabanhaft verurteilt.

Familienstammbaum
    Elterngeneration:
  • Corvus Lestrange (*1923 - †1980; Seher) ⚭ Leslie Lestrange geb. Volant (*1925; zur Zeit in Frankreich untergekommen)

    Aktuelle Generation:
  • Rodolphus Lestrange (*1945) ⚭ Bellatrix Lestrange geb. Black
  • Rabastan Lestrange (*1959) ⚬ Lavonne Degaré (*1953; zur Zeit in Frankreich untergekommen)

(...)


*Alle aufgezählten Familienmitglieder sind selbstverständlich reinblütig
**Womögliche Kinder sind den Charakteren zum aktuellen Ingamezeitraum nicht bekannt

Familiennetzwerk
verkrachte Verwandtschaft: Familie Tonks
Fehde: Familien: Longbottom, Shacklebolt
Enge Beziehung: Familien: Malfoy, Degaré

Familieninformationen
Schon vor der Inhaftierung 1982 war der Name Lestrange in der magischen Welt bekannt. Die ursprünglich aus Frankreich stammende Familie gehörte bis zur letzten Generation zur magischen Elite Großbritanniens: wohlhabend, einflussreich, traditionsbewusst und stolz auf das reine Blut. Sie gehören bis heute zu den Unantastbaren 28. Doch viel von der einstigen gesellschaftlichen Stellung und dem Ansehen der Familie ist heute nicht übrig geblieben: dafür haben die Brüder Rodolphus und Rabastan gesorgt, als sie mit bis zum bitteren Ende an der Seite des Dunklen Lords kämpften und mit ihm schließlich untergingen. Wegen mehrfachen Mordes und magischen Totschlags, Folter und Anwendung schwarzer Magie wurden die Brüder 1982 zu lebenslanger Azkabanhaft verurteilt.

Wohnsitz:
Das Anwesen der Familie Lestrange liegt unweit der Stadt Cambridge umgeben von einem Waldstück. Das gewaltige Fachwerkhaus wirkt von außen, als würde es keine zusätzlichen Zauber benötigen, um mehreren Generationen von Lestrange Nachkommen ein Zuhause zu bieten. Hohe Decken und große Räume wirken trotz der Verwendung von viel dunklem Holz einladend. Hölzerne geschnitzte Krähen thronen auf dem Treppengeländer und blicken hinab in eine große Eingangshalle. Farbliche Akzente setzt man mit zumeist dunkelroten Teppichen, wobei es auch Räume gibt, in der ein dunkleres Grün vorherrscht, was darauf schließen lässt, dass es über die Generationen hinweg unterschiedliche Geschmäcker gegeben hat.
Neben einer beeindruckenden Bibliothek, einem Musikzimmer, dutzenden Badezimmern, einem Ballsaal und verschieden großen Speisesälen, gibt es einen weitläufig verwinkelten Gewölbekeller. So manch ein neugieriges Kind, welches sich nach dort unten verlaufen hat, schwört der Keller würde geheime Gänge besitzen, die sich ändern und einen in die Irre leiten können. Manche Türen sind dauerhaft verschlossen oder von starken Zaubern umgeben. Dass dort unten Dunkle Magie gewirkt wurde, scheint auf der Hand zu liegen und in Vorratsräumen findet man Utensilien und Zutaten, die ebenfalls reicht eindeutige Nutzen haben.
Eindrucksvoll und wohl besonders abschreckend sind die im Kerker verbauten Zellen. Ganz eindeutig wurden sie errichtet, um Gefangene zu beherbergen. Der Geruch von feuchtem Lehm ist allgegenwärtig und lässt erahnen wie kalt die Nächte dort unten werden können.
Schöner ist es im äußeren Bereich der Anlage, wo sich neben einem Labyrinth-Garten Gewächshäuser aneinander reihen. Sie geben Aufschluss darauf, dass frühere Generationen viel Wert auf Gärtnerei gelegt haben, doch das am Rande stehende Haus der angestellten Gärtner ist bereits in den 60ern ausgebrannt und seitdem scheint niemand mehr Wert darauf gelegt haben, mehr als den direkt am Haus liegenden Garten in Ordnung zu halten. Tatsächlich umgibt die Fläche der Gewächshäuser weite Teile, auf denen nicht einmal mehr Gras zu wachsen scheint und wer dieses Stück betritt, mag sich mit einem nicht ganz unbegründeten Gefühl des Unwohlseins konfrontiert fühlen. Welche Arten der Dunklen Magie auf dem Gelände gewirkt wurden, ist für die Öffentlichkeit unbekannt. Doch ihre Intensität ist selbst für Unerfahrene spürbar und bringt Fluchbrecher an ihre Grenzen.

Im hinteren Bereich des Hauses blickt man aus den Fenstern auf eine uralte knorrige Trauer-Esche, unter dessen Ästen man Schatten suchen kann. Unweit davon befinden sich die Stallungen und die Pferdeweiden, die genug Platz bieten, sollten zu einem Großanlass die Gäste mit Kutschen anreisen.
Umrahmt wird das Gelände von einem dichten Wald, der einem nach Betreten beinahe zu verschlucken scheint. Hüglig geht es bergauf und Felsen erheben sich aus der Landschaft. Ein verwilderter Pfad führt hinauf zu der Ruine einer alten Burg. Moosbewachsene steinerne Trümmerteile deuten darauf hin, dass hier einst ein Anwesen stand, welches einer Festung glich. Sie ragt zur Hälfte in den felsigen Berg hinein und steht man davor, so kann man sich mit etwas Fantasie einbilden, dass der Fels die Kontur eines riesigen Drachens hat, welcher hinter dem Anwesen schlummert.
Bewohnt wird die Festung schon seit Jahrhunderten nicht mehr, noch bestehende Räume wurden bereits vor langer Zeit leergeräumt und nur wer besonders schmal und wagemutig ist, kann sich durch Lücken in eingestürzten Mauern ins Innere zwängen.
Geschichtsinteressenten kommen auf ihre Kosten, denn ein alter ritterlicher Geist, der sich Sir Limbury nennt, treibt dort sein Unwesen. Laut eigener Erzählung war er seinerzeit rein aus Höflichkeit einer Einladung der Familie Lestrange gefolgt, obwohl er eigentlich keine Lust gehabt hatte. Während der Feierlichkeiten wurde das Anwesen von einem Drachen angegriffen und Sir Limbury starb. Aus purem Entsetzen, weil er auf dieser Feier, der er doch eigentlich gar nicht hatte beiwohnen wollen, gestorben ist, kehrte er als Geist zurück, um nun noch Jahrhunderte später jedem, der es hören will und auch jedem, der es nicht hören will, sein Leid zu klagen.
Wie viel an der Geschichte mit dem Drachen dran ist, kann man heute nicht mehr sagen. Tatsächlich weist einer der eingefallenen Türme merkwürdige Spuren auf und ein gewisser Rabastan Lestrange schwört, er hätte dort einen Drachenzahn gefunden, den er seitdem an einer Halskette trug.

Das neuere Anwesen ist heute genauso leer und verlassen, wie die alte Ruine (nur ohne den nervigen Geist). Nach der Inhaftierung von Rodolphus und Rabastan Lestrange ging der Besitz an das Ministerium und man versuchte das Gebäude zu räumen. Dunkle Magie und Schutzzauber machten es den Arbeitern jedoch schwer und nachdem einige von merkwürdigen Geschehnissen berichteten und man nach dem Krieg noch viele andere Dinge zu tun hatte, stehen gründlichere Aufräumarbeiten bis heute aus. Das Anwesen ist entsprechend verwildert und Magie und Natur konnten sich hier in den letzten 14 Jahren frei entfalten.

Noch im Familienbesitz ist das Anwesen in Südfrankreich, welches nahe der Küste liegt. Es zeugt von ähnlichem Baustil wie das englische Anwesen, gehört aber bis heute dem französischen Zweig der Familie.

Berühmte Ahnen:
Radolphus Lestrange: Zaubereiminister von 1835 bis 1841

Detailliertere Informationen Familiennetzwerk:
  • Verfeindete Einzelpersonen: Alastor Moody, Tartarus Proudfoot, Albus Dumbledore, Rufus Scrimgeour, Bartemius Crouch senior, Evan Rosier, Sirius Black
  • Abneigungen: Familien: Potter, Weasley
  • Positive Beziehungen: Familien: Travers, Mulciber, Rookwood, (Dolohov), Carrow, Pettigrew
  • Positive Beziehungen durch enge Verwandtschaft: Familien: Degaré, Moreau, Volant, Kama, Leroy, Malfoy

Besondere vererbte Fähigkeiten:
Seher
Es wurde noch kein Lestrange je wahnsinnig geboren. Was aber nicht heißt, dass ihnen nicht ein gewisser Ruf anhaftet.
Schon seit der Name Lestrange bekannt ist, sagt man ihnen ihre Verbindung zu Sehern nach. Man munkelt, die Fähigkeit hätte einst durch eine Verbindung mit französischen Wurzeln Einzug erhalten. Ganz klar zurückverfolgen lässt sich dies jedoch nicht, weil kaum Aufzeichnungen darüber existieren und die genaue Existenz sowie der Verbleib von Familienmitgliedern mit seherischen Fähigkeiten gern totgeschwiegen wird.
Der Ruf und damit auch indirekt das Wissen um die seherischen Fähigkeiten einiger Lestrange Familienmitglieder ist in der britischen und französischen magischen Bevölkerung dennoch durchaus vertreten. Auch wenn es keine namhaften Ereignisse gibt, die ein Lestrange vorausgesagt haben soll, suchte man früher gern ihren Rat und besonders weibliche Familienmitglieder, die mit der Gabe gesegnet waren, verdienten sich gern heimlich mit Wahrsagerei und Kartenlegen ein wenig dazu.

Auch wenn der allgemeine Ruf besteht, so leugnen ältere Generationen die seherischen Fähigkeiten von Familienmitgliedern gern, sollten sie danach gefragt werden. Ganz bewusst unterrichtet man begabte Kinder nicht in ihren Fähigkeiten und hält Wissen unter Verschluss, weil man fürchtet, die Lehre dessen würde die Gabe nur noch mehr triggern. Man redet ihnen gar aus, wenn sie behaupten eine Vision gehabt zu haben. "Nur Einbildung" haben sie wohl alle regelmäßig zu hören bekommen.
Ein Ansatz der - wer hätte es gedacht - jedoch oft nach hinten losging.
Jüngere selbst betroffene Familienmitglieder glauben oft sich mit ihrer Gabe einen Vorteil verschaffen zu können, indem sie ihrem Umfeld davon erzählen.
Corvus Lestrange verschaffte sich mit seiner Sehergabe einen Platz unter den Freunden und ersten Anhängern Voldemorts. Er war sich mittels mangelndem Wissen jedoch nicht bewusst, welcher Belastung er sich damit aussetzen würde und was die ständige Einnahme von Visionen fördernder Tränke mit seinem Verstand machen würde. Der Krieg hatte noch nicht einmal ansatzweise seinen Höhepunkt erreicht, als man Corvus hinter vorgehaltener Hand als verrückt betitelte.
Obwohl oder gerade weil er von früheren Generationen so gut wie möglich von seiner eigenen Sehergabe ferngehalten wurde, hatte er seine Fähigkeiten überschätzt und verlor im Wahn der Visionen zunehmend den Verstand.
Man stellte ihn rechtzeitig ruhig, hielt ihn von der Öffentlichkeit fern und steuerte ihn mithilfe eines Imperiusfluchs. Nur noch selten machte sich Voldemort seiner gebrauch, weil die Vorhersagen immer ungenauer und unzuverlässiger wurden.
Ein Teufelskreislauf, der sich durch seinen Sohn Rabastan wiederholen sollte und den es in der Familiengeschichte trotz mangelnder Aufzeichnungen sicher schon oft gegeben hat.
Wohnsitz: Cambridge, England
Sitz im Gamot: nein
Bekannte Todesser: ja
Änderungen werden über das UserCP vorgenommen.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste