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Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Sophie, Jules und Rica zur Seite. Tatkräftig unterstützt werden sie von ihren Moderatoren.

Zeitsprung in den August und September 1995

Einen wunderschönen guten Abend!

Um die wichtigste Information für das Ingame zu verbreiten, folgt hier nachfolgend zu den ausführlichen [url=https://owlways.makemerun.de/showthread.php?tid=53&pid=2579#pid2579]Forennews[/url] noch einmal die Angabe zum ersten Zeitsprung. Dieser findet am 1. August 2024 statt; damit springen wir in die Monate August und September 1995. Weitere Informationen zu den Ingamerelevanten Inhalten, erhaltet ihr u. a. zeitnah in den [url=https://owlways.makemerun.de/forumdisplay.php?fid=55]Plots[/url].
Neue Boardstatistik

Einen wunderschönen Abend!

Wer sich in der Vergangenheit wegen fehlender Inhalte auf der Statistik-Seite gewundert hat, kann ab jetzt ein wenig Zahlen schnuppern gehen!
Zu beachten ist, dass wir zum Teil nur gewobte Charaktere berücksichtigen (Charaktere im Ingame, Charaktere pro Gruppe), zum Teil auf alle registrierten Charaktere (alle anderen Angaben) zugreifen.

Noch einen schönen Abend!
Artikel im Tagespropheten

Guten Abend ihr lieben Eulen,

die ersten zwei Ausgaben des Tagespropheten sind heute erschienen. Bitte beachtet, dass die Artikel inplayrelevant sind und teilweise unsere Plots aufgreifen. Wir bitten euch daher bei Neuerscheinung immer wieder einen Blick reinzuwerfen. Nehmt auch gern im Inplay Bezug auf die Inhalte, sofern es passt.

Viel Spaß beim Lesen!
Anpassung der Reservierungsregeln

Guten Abend ihr Lieben,
uns ist aufgefallen, dass die Reservierungsregeln immer wieder für Verwirrung gesorgt haben. Daher haben wir uns heute zusammengesetzt und beschlossen diese etwas zu lockern. Bisher galt eine Reservierung pro Person, wobei ein Charakter in Erstellung bereits als Reservierung galt.
Von nun an gilt der Charakter in Erstellung nicht mehr als Reservierung.

Zusammengefasst heißt das: Ihr könnt zu einem angemeldeten, aber noch nicht angenommen Charakter zusätzlich einen Charakter reservieren.
Hei, hei!
Mit Ende unserer Foreneinführungsphase treten auch die regulären Reservierungsregeln in Kraft.
Zusammengefasst besagen diese Folgendes:
  • für den Eigengebrauch darfst du Elemente für einen Charakter reservieren
  • diese Reservierungen gelten für maximal 28 Tage
  • Charaktere in der Bewerbungsphase sind mit einer Reservierung gleichzusetzen


Folgende Reservierungen haben wir aufgrund eines vorhandenen Bewerbercharakters gelöscht:
  • Chertykova, Katya (Lena)
  • Tucker, Jonathan (Emma)
  • Mundungus Fletcher (Emma)
  • Pansy Parkinson (Emma)
  • Draco Malfoy (Rica)


Folgende Spieler bitten wir, bis zum 14.12. einschließlich eine Entscheidung über ihre Reservierungen zu treffen, sonst werden alle gelöscht:
  • Heike
  • Luxi
  • Maxi


alle weiteren Reservierungen haben wir mit einem Ablaufdatum versehen.
04.11.2023 - Einladung in den Gemeinschaftsraum
Im Bereich Community findet ihr nun einen Gemeinschaftsraum für alle registrierten Spieler. Kommt rein, fläzt euch für eine Unterhaltung in die Sessel, pinnt euer neustes Kunstwerk an die Wand oder spielt eine Partie - ach nein, "Snape explodiert" haben wir als Threadvariante nicht realisieren können. Aber zu anderen Forenspielen laden wir euch ein.
20.10.2023 - Countdown zum Regulärbetrieb
Heute wollen wir euch einen Reminder senden, dass die Aufwärmphase des Owlways mittlerweile fast vorüber ist und wir mit Anfang November auch die erste Blacklist veröffentlichen werden. Denkt also daran, dass ihr im Oktober einen Post gesetzt haben solltet und/oder euer Steckbrief fertig sein sollte. Fristverlängerungen könnt ihr nach wie vor vornehmen.
Ab dem 10. November greifen dann auch die Zweitcharakterregelungen, was bedeutet, dass unter anderem nicht mehr mehrere Konzepte gleichzeitig reserviert werden können. Solltet ihr also noch mehrere Charaktere reserviert haben, solltet ihr jetzt eifrig Steckbriefe schreiben, oder euch überlegen wen ihr weiterhin reserviert haben möchtet.
11.09.2023 - Lebenszeichen
Wir gehen in die zweite Runde der Lebenszeichen-Abfrage. Aufgrund der Foreneröffnung haben wir die Bewerbungsregeln bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch benötigen wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf. inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 17.09.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da und interessiert seid. Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht.
07.08.2023 - Lebenszeichen
Wir ihr wisst, haben wir die Bewerbungsregeln ja bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch möchten wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 13.08.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da seid! (Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht)
31.07.2023 - Steckbriefbogen
Wir haben unseren Steckbriefbogen als zusätzliches Sicherheitsnetz für euch um Autoreninformationen ergänzt: Über den Buttons zum Absenden des Steckbriefs werdet ihr noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit welchem Account ihr in diesem Tab gerade online seid - und dass ihr den Steckbrief des Charakters aktualisiert, mit dem ihr zuletzt aktiv wart.
25.07.2023 - Ergänzung des Heimunterrichts
Hallo ihr Lieben! Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Infotexte zur (Aus)bildung und Hogwarts ergänzt. Ab sofort könnt ihr unter dem Punkt "Heimunterricht" erfahren, was es alles zu beachten gilt, wenn Kinder (beispielsweise wegen einer Werwolfsverwandlung) zu Hause unterrichtet werden.
19.07.2023 - Teamzuwachs
Einen wunderschönen guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal News von mir!

Da das Owlways bei so tollen und aktiven Menschen auf großes Interesse stößt, haben sich Ronja und Rica gedacht, dass eine dritte im Bunde hilfreich wäre. Daher freue ich mich sehr, sie von nun an als Admin unterstützen zu dürfen.

Sofern es zum Beispiel ans Planen, Plotten oder den Support geht, hört ihr im Bestfall also ab sofort regelmäßig von mir.

Liebste Grüße
Sophie :18:
17.07.2023 - Prereservierungen
Alle Reservierungen von Spielern, von denen wir in der letzten Woche nichts gehört haben, wurden aus den Prereservierungen gelöscht. Wir bitten euch, alle Reservierungen, die ihr behalten wollt, noch in die entsprechenden Threads umzutragen, und mindestens euren ersten Charakter anzumelden. Alle Reservierungen ohne entsprechende Rückmeldung löschen wir am kommenden Montag.
12.07.2023 - Eröffnung
Nach Monaten der Hintergrundarbeit können wir euch jetzt endlich ins Forum einladen, um euch umzusehen, unsere "Welt" zu entdecken und sie mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln und zu bereichern. Werft bitte auch einen Blick in die ausführlichen News sowie auf unsere Teamsuche.
Willkommen im Owlways!
An dieser Stelle werden zukünftig stets die aktuellen Kurznews zu lesen sein - damit ihr da draußen euch nicht jedes Mal erst durch die Forenstruktur wühlen müsst, ehe ihr informiert seid. Behaltet den Inhalt hier also im Auge, denn wichtige Dinge... ja, die sind genau hier zu finden!
aktuelles Ingame
Das neue Schuljahr steht vor der Tür und während viele junge Hexen und Zauberer ihrer ersten Begegnung mit Hogwarts entgegenfiebern, kehren die älteren Kinder mit gemischten Gefühlen zurück. Der Tod von Cedric Diggory überschattet noch immer das Geschehen und vor allem die Aussagen von Harry Potter zur angeblichen Rückkehr von Du-weißt-schon-wem sorgen für Verunsicherung. Doch der Schulalltag lockt mit ausreichend Zerstreuung, um die traumatischen Ereignisse zu vergessen und sich lieber den Kopf darüber zu zerbrechen, wer ins Quidditch-Team kommt. Der Orden des Phönix, der sich neu zusammengeschlossen hat, lässt die Bedrohung nicht aus den Augen: Im Grimmauldplatz Nummer zwölf starten Aufräumarbeiten, um das Haus zukünftig als Hauptquartier nutzen zu können, doch überall lauern böse Zauber und ein ungeheuerlicher Schatten scheint das Gebäude im Griff zu haben.
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Willkommen Fremder! [ | Registrieren?]
Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
I've learned to love my inner monster
Schon lange sehntest du dich zurück in die alten Zeiten des ersten Krieges, wo es mehr zu richten gab, als gefährliche magische Geschöpfe.
"It's not much, but it's home."
Fantasy in her mind
Melody hatte schon immer Schriftstellerin werden wollen; als Sirius Black verhaftet wird, sieht sie ihre Chance und schreibt einen Liebesroman mit sehr deutlichen Parallelen zu ihm. Der neue Hit in der Zaubererwelt wurde geboren. Fünf Bücher und ein ordentliches Vermögen später warten ihre Fans noch immer sehnlichst auf einen neuen Teil ihrer Buchreihe rund um Damien Darkstar und seine Liebe Seraphina Hayes.

Camille Dagworth
"
Whenever I'm with other people, part of me shrinks a little. Only when I am alone can I fully enjoy my own company.
vollständiger Name: Camille Electra Dagworth
Ravenclaw
Halbblütig
03.04.1979
161 cm
Das auffälligste an Camille ist ihre Unauffälligkeit. Nach fünf Jahren Hogwarts hat die Ravenclaw das Verschwinden in den Schatten perfektioniert und wird sie aus diesen getrieben, repräsentiert sie die Definition von social awkward. In Gesprächen weicht die angeborene Legilimentikerin Augenkontakt penetrant aus und vergisst, Rückfragen zu stellen; im Unterricht hüllt sie sich in gewissenhaftes Schweigen. Dass unter der abweisenden Hülle ein intelligenter Kopf steckt, der in dagworth'scher Manier ein Forschungsfragen tüftelt und Wissen sammelt, wissen nur die aufmerksameren ihrer Mitschüler.
Avaperson: LaVie Owen, Stefania
Buchcharakter: Nein
gespielt von Lissy
Familienverantwortung: ja
Zweitverantwortung: nein
Kein Gesuch
Keine anderen Charaktere betroffen
magische Details
Zauberstab
9‘‘, federnd, Drachenherzfaser, Walnuss
  • Walnussstäbe sind zumeist die Partner von Erfindern und Entdeckern und suchen sich Träger höchster Intelligenz. Kein Wunder, dass Ollivander bei den forschungsbegeisterten Dagworths zunächst zu Stäben des anpassungsfähigen Holzes greift, das sich den zugehörigen Zauberern - wenn einmal unterworfen - ohne Grenzen beugt. So birgt jeder Walnussstab die Gefahr, auf problematische Art und Weise den Träger bis hin zur gewissenlosen Magie zu befeuern.
  • Gepaart mit Drachenherzfaser, ein lernfähiges Material, das dafür bekannt ist, sich stark an den gegenwärtigen Besitzer zu binden und das zu spektakulärsten Zaubern fähig ist, ergibt sich ein Zauberstab, der höchstpotent agiert. Er erfordert dabei eine gewissenhafte, ideal-gesteuerte Hand, die sich dem Drang moralabkommender Magie widersetzen kann.

  • Amortentia
    Schwarztee, alte Bücher und Staub, der an das Antiquariat ihres Vaters erinnert. Der Trank selbst schimmert cremefarben-weißlich und schmeckt nach Zitronentee
    Irrwicht
    Er nimmt die leblose Gestalt ihrer Mutter an, die auf dem Laborboden liegt, ein ziemlich genaues Wiedererleben der Situation, die Camille tatsächlich durchlebt hat; nur, dass in diesem Szenario ihr Vater auf ihre Schreie nicht antwortet. Bisher hat sie nicht geschafft, mit dem Irrwicht in dieser Form umzugehen. Nachdem sie Irrwichte in VgddK durchgenommen hatten, hat sie sich nur kurz darüber Gedanken gemacht, wie sie sich über die Situation lustig machen könnte, bevor sie das Thema verdrängt hat. Der Vorteil ihres Irrwichts ist immerhin, dass sie sich dessen Form bewusst ist und daher eher flüchten würde, als sich ihm zu stellen.

    Besonderheit oder magisches Talent?

    Camille würde angeborene Legilimentik nicht als "Talent" bezeichnen. Warum sollte man sich über einen unausschaltbaren Fluch freuen, wenn man Legilimentik doch auch erlernen und kontrollierter anwenden könnte? Nachdem sie einen großen Teil ihres Lebens massive Probleme damit hatte, Gedanken- und Emotionsfetzen ihrer Mitmenschen mitzubekommen - vor allem, nachdem sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in Hogwarts eingeschult wurde - würde sie selbst behaupten, dass sie ihr Talent mittlerweile bestens gemeistert hat. Tatsächlich führt sie mittlerweile ein normales Leben; zumindest eines, an dessen Schwierigkeiten sie sich gewohnt hat. Blickkontakt - ein natürlicher Verstärker des "Gedankenlesens" - vermeidet sie seit ihrer Kindheit rigoros und mittlerweile ist sie so geübt darin, fremde Gedanken mit ihren eigenen zu ersticken, dass sie selbst in Prüfungen einen mehr oder minder klaren Kopf behält; ein Umstand, auf den sie jahrelang hingearbeitet hat und der mit Noten belohnt, die sie verdient hat. Ihrer Fähigkeit gegenüber ist sie mittlerweile absolut abgestumpft. Die Emotionsfetzen ihrer Umgebung ignoriert sie geflissentlich, auch wenn sie sie abends mit Kopfschmerzen und vollkommen übermüdet ins Bett fallen lassen, und sie hat sich mittlerweile daran gewöhnt, morgens um vier aufzustehen, um ein paar Stunden absolute Ruhe zu haben. Außerdem hat sie sich so in den Hintergrund Hogwarts geschmuggelt, mehr Schatten als Mensch, dass niemand Gedanken aktiv an sie richten würde...

    Andererseits könnte man auch behaupten, dass sie ihr Talent weniger beherrscht als jemals zuvor. Zwar ist ihr bewusst, dass es sicher auch positive Seiten hat und dass es bestimmt nicht gesund ist, fremde Gedanken mit noch mehr Gedanken zu übertrumpfen. Doch warum ihr mittlerweile erträgliches Leben damit aufs Spiel zu setzen... auch wenn es schon manchmal ganz verlockend wäre... aber was soll sie mit diesen Fetzen schon anfangen?


    Schulinformationen
    Haus: Ravenclaw
    Jahrgang: 6

    gewählte Fächer
    Geschichte Kräuterkunde Verteidigung Verwandlung Zauberkunst Zaubertrank Alte Runen Arithmantik
    aktuelle AGs

    Quidditch: [keine Auswahl]
    Schulposition:
    Einstellung und Verhalten

    Bezug zur Umwelt

    Camilles Einstellung ist geprägt von dem dagworth'schen Bildungsideal und der Parallelwelt, in der sie aufgewachsen ist. In ihrer Familie ist Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann ausgelebte Realität; den Druck, den andere Menschen aufgrund von Schönheitsidealen, Familienbildern und Blutstatus haben, erlebt sie in ihrer akademischen Leistung; das Beantworten großer Fragen und das Kumulieren von Wissen haben größere Priorität als das Sammeln von Geld.
    Muggelstämmige
    Das "Problem" an Muggelstämmigen ist aus ihrer Sicht einzig, dass sie einen natürlichen Wissensvorsprung aufholen müssen und das eben nur den bildungsaffineren und bemühteren Hexen und Zauberern eine Möglichkeit ist. Aus einer ganz utilitaristischen Sichtweise, sind Muggelstämmige möglicherweise der Schlüssel, um Magie zu verstehen, würde sich doch endlich jemand die Arbeit machen, minutiös die Stammbäume muggelstämmiger Kinder zu durchforsten und Korrelationen zwischen magischen Fähigkeiten und Stammbaum zu suchen. Zudem ist es für Camille essentiell wichtig, wissenschaftliche Ergebnisse aus der Muggelwelt mit magischer Forschung zu verbinden und wer sollte besser eine Brücke zwischen den Welten schlagen als Menschen, die ihre ersten elf Lebensjahre ausschließlich auf der anderen Seite verbracht haben?

    Regierung und das System
    Camille hält recht wenig von der Regierung und würde ihr tatsächlich am ehesten Unfähigkeit zuschreiben. Nachdem die magische Gesellschaft recht überschaubar ist und zudem in regelmäßigen Abständen neuen Input durch Muggelstämmige erhalten sollte, hält sie es für verblüffend, wie sehr Zauberer und Hexen in Traditionen dümpeln und es Politiker nicht schaffen, Reformen zum Wohle von Randgruppen, aber auch von allen, durchzusetzen. Tatsächlich stört sich Camille sehr an den Diskriminerungen Zaubererwesen gegenüber, da sie in ihren Augen ausschließlich einem Überlegenheitskomplex und eventuell Angst entspringen. Camille versteht schlichtweg nicht, warum die Gesellschaft einige Traditionen nicht über den Haufen wirft, die doch nicht mehr machen, als Frauen systematisch ans Haus zu fesseln und Muggelstämmige in ihrer Entfaltung zu stören. Sie versteht auch nicht, wie sich niemand um sie herum daran stört, dass sie alle Magie verwenden, ohne zu wissen, was es ist und warum es ist und es ist ihr ein Rätsel, warum das Zaubereiministerium absolut nichts dafür tut, dieses Mysterium zu lösen - obwohl es ihnen allen doch etwas bringen könnte. Aus ihrer Sicht kommen Gesetze und Ideen auch geschichtlich gesehen oft zu spät, was zu einer unglaublich langsamen Entwicklung der Gesellschaft führt, die sie - unter anderem - auf den blinden Gebrauch von Magie und einem dadurch eingeschränkten Erfindungsdrang (ganz im Gegensatz zur Muggelwelt) zurückführt.
  • Allerdings handelt es sich darum um große Wrote, bzw. vor allem große Gedanken, denn in der Öffentlichkeit äußern würde Camille ihre Gedanken nicht. Und jemandem erzählen? Sie kennt ja doch niemanden...
  • magische Medien
    Ähnlich wie das Ministerium sieht sie in den magischen Medien vor allem Unkreativität, die den Erhalt der jetzigen Gesellschaft fördern. Einzig einige Ausnahmen steht sie wohlwollender gegenüber - unglaublicherweise zum Beispiel dem Klitterer, der zumindest mit Kreativität und Entdeckungsdrang trumpft, wenn auch mit fragwürdigen Methoden arbeitet.


  • Wusstest du schon, dass...

    ...jeder über Camille Dagworth wissen kann, dass...
  • » Camille- wer? Die geht mit uns in eine Klasse?

  • aufmerksamere Klassenkameraden wissen:
  • » Camille ist eine sehr ruhige Person, die soziale Geselligkeiten meidet oder wenn, dann nur anwesend ist, um vom Rand die Menge zu beobachten.
  • » Sie ist außerdem keine angenehme Gesprächspartnerin; wenn es nicht um ein konkretes Thema geht, stirbt Smalltalk mit ihr sofort.
  • » Im Unterricht sagt sie selten etwas; wenn sie direkt (und unfreiwillig) aufgerufen wird, weiß sie allerdings immer die Antwort – und flüstert sie so leise, dass sie bestenfalls die Lehrkraft vernimmt.

  • Wirklich aufmerksame Klassenkameraden (ihr Stalker!) können wissen:
  • » Camille ist für den Yuleball nicht in Hogwarts geblieben und stattdessen nachhause gefahren.
  • » Sie war noch nie bei einem Quidditchspiel.
  • » Am sichtbar unwohlsten fühlt sich Camille in Verteidigung gegen die dunklen Künste, ein Fach, das sich mit ihrem Drang nach Verstecken nicht vereinen lässt. Im kühlen Keller – ausgerechnet bei Professor Snape – ist sie allerdings die Ruhe selbst. Zumindest im Vergleich zu ihren Mitschülern.

    ...Freunde und Familienmitglieder über Camille Dagworth wissen, dass...
  • » Camille steht schon seit sie klein ist mit Freude im Familienlabor und verschlingt jedes Buch, das ihr in die Hände fällt.
  • » Camille lernt seit einigen Jahren Latein und Altgriechisch, um ihre eigenen Zaubersprüche zu erfinden (zumindest Ersteres ist für eine Dagworth allerdings nicht besonders auffällig).
  • » Sie führt immer ein magisches Notizbuch mit sich herum, in das sie alle möglichen Ideen kritzelt.
  • » Camille hat auffällig oft Kopfschmerzen und ist vor allem in den Abendstunden unfassbar erschöpft.
  • » Als Kind war Camille tatsächlich kaum mit der heutigen Version vergleichbar. In sehr jungen Jahren hat sie sich oft eingesperrt, nicht ohne davor wütend Türen zu knallen; und vor allem bei großen Familienfeiern reagierte sie teilweise vollkommen grundlos gereizt.

    ...es außderdem über Camille Dagworth noch zu wissen gibt, dass...
    Für Schlafsaalgenossen:
  • » Auf ihrem Nachttisch liegen immer Himbeerzischer und Bücher.
  • » Camille ist eine Frühaufsteherin und hat den Schlafsaal morgens meist lautlos verlassen, bevor andere die Augen öffnen.
  • » abends hat sie ihre Vorhänge bereits ab dem Punkt geschlossen, ab welchem andere den Schlafsaal betreten.
  • » Sie besitzt eine schwarze Katze (Cliodna, benannt nach der Entdeckerin der Mondtau Verwendungen), die sich von niemanden außer ihr selbst anfassen lässt.
    Sonstiges:
  • » Camille ist die Ururenkelin von Hector Dagworth-Granger, dem Gründer der Extraordinären Zunft der Zaubertrankmeister (nachdem Camille nicht die einzige Dagworth in Hogwarts ist, kann das vor allem magischen Schüler*innen bekannt sein).
  • » Camilles Vater besitzt ein Antiquariat in einem Nebengässchen der Winkelgasse.
  • » Ihre Familie ist dafür bekannt, Wissen zu kumulieren und der Name Dagworth taucht sowohl in vielen Schulbüchern, als auch in Journalveröffentlichen und international anerkannten Fachkreisen auf.
  • » Camilles Mutter liegt seit 1986 bewusstlos nach einem Zaubertrankunfall im St. Mungo (mittlerweile wahrscheinlich in Vergessenheit geraten. Wer in der Irrwicht-Stunde eins und eins zusammengezählt hat oder sich aktiv informiert, kann das natürlich wissen).
  • » Camille ist angeborene Legilimentikerin.


  • Wirkung und Verhalten von Camille Dagworth

    gegenüber der Familie
    Für Camille gehört zu ihrer engsten Familie lediglich ihr Vater. Während sie ihre Großeltern innig liebt und sich auch im Umfeld ihrer näheren Verwandtschaft wohl fühlt, ist es einzig ihr Vater, bei dem sie nicht jede soziale Konfrontation überdenkt und bei dem sie nicht primär mit Zurückhaltung reagiert. Nachdem sie seit ihrem achten Lebensjahr mit ihm allein aufgewachsen ist, kennt er sie besser als jeder andere Mensch auf dem Planeten und sie würde nichts gegen die Abende tauschen, die sie beide aneinander gekuschelt lesend verbringen.
    Aber auch außerhalb dieser sehr engen Familienkonstellation befinden sich Camilles Bezugspersonen primär im Familienkreis. Ihre Kindheit hat sie zum guten Teil im Familienanwesen verbracht, in Hogwarts sind ihre Bezugspersonen vor allem ihre Cousinen und Cousins und auch in den Ferien genießt sie es, sich im Kreis ihrer größeren Familie aufzuhalten.



    gegenüber Freunden
    Schon seit ihrer Kindheit war Camille nicht in der Lage, Freundschaften zu schließen. Die verzweifelten Versuche ihrer Eltern, sie in jungen Alter mit anderen Kindern vertraut zu machen als ihren Cousinen, endeten meist in Fluchtversuche ihrerseits. Es waren vor allem die fremden Gedanken, die Camille überforderten und sie schon im jungen Alter zur Einzelgängerin machten. Dementsprechend unvorbereitet war sie für die Masse an Erstklässlern, die sie am ersten Hogwartstag erwartete. Es war nicht so, als hätte sie sich keine Mühe gegeben, doch überfordert von der schieren Fülle an Gedanken und Emotionsfetzen hat sie die Zeit nach und vor dem Unterricht vor allem schlafend verbracht. Und nachdem sie nicht mal in der Lage ist, den einfachsten Smalltalk zu führen, war es nach einer deutlich zu langen Eingewöhnungsphase kaum möglich, sich den schon gebildeten Grüppchen anzuschließen.
  • Heute besteht ihr Umfeld vor allem aus losen Bekanntschaften. Zwar fühlt sie sich in der Gesellschaft ihrer Zimmerkameradinnen einigermaßen wohl - nicht etwa, weil sie mit ihnen wirklich reden kann, sondern mehr, weil sie deren Gedankenströme mittlerweile kennt - doch wirklich merkbar ist das vor allem für andere Menschen nicht. Sie teilt die Menschen tatsächlich nicht in Freundesstufen ein, sondern ein Erträglichkeit, und da fallen vor allem Menschen hinein, mit denen sie gezwungenermaßen Zeit verbracht hat. Ob nun im Unterricht, bei Gruppenarbeiten oder im Gemeinschaftsraum, sind es vor allem Menschen, die aus zufälligen Gründen viel Zeit in ihrer Nähe verbringen oder besonders stille Gedanken haben, bei denen sie sich ein bisschen fallen lassen kann. Auch wenn es jenen wahrscheinlich nicht bewusst ist.
    Über die Jahre haben sich durch wiederholte Gruppenarbeiten und Lernbekanntschaften in der Bibliothek natürlich dennoch ein paar lose Freundschaften angesammelt, auch wenn Camille sich nicht sicher ist, ob sie diese als solche bezeichnen würde. Dennoch sind das die Personen, mit denen Camille außerhalb ihrer Familie in Hogwarts die meiste Zeit verbringt, zu denen sie sich auf größeren Veranstaltungen gesellen würde und neben die sie sich im Unterricht am liebsten setzt.



    gegenüber Bekannten
    Als erstes ist Camille vor allem durch ihre Unauffälligkeit zu charakterisieren. Sie ist schüchtern, hat kaum Selbstbewusstsein und die allermeisten Menschen erleben sie wohl als Definition von social awkward. Fängt man ein Gespräch mit ihr an, so wird einem auffallen, dass sie sich nur selten daran erinnert, Rückfragen zu stellen und ihre Antworten präzise, aber sehr sehr kurz ausfallen. Räume durchkreuzt sie nur, wenn niemand auf sie achtet und so manch einer hat sie vielleicht schon einmal dabei beobachtet, wie sie zwanzig Minuten vor einem Termin an dem gewünschten Raum vorbeistreift und erst in der letzten Sekunde diesen betritt. In Hogwarts schimmert ihr darunterliegender Charakter nur selten durch. Am ehesten wird man ihre Intelligenz erahnen, die sich in seltenen, aber wohlformulierten Antworten im Unterricht versteckt.


    gegenüber Feinden
    Camille hegt schnell Abneigungen gegenüber Personen; ein dummer Kommentar im Unterricht oder allzu laute Gedanken reizen sie schnell, weshalb sie über die meisten Menschen recht abwertend denkt. Tatsächlich tritt das aber selten nach außen, und eine wirkliche Feindschaft hat Camille noch nicht geschlossen. Doch neben den gereizten Gedanken über so ziemlich alle ihrer Mitschüler, gibt es einige Eigenschaften, die sie wirklich stören: so macht sie prinzipiell einen großen Bogen sowohl um Slytherins als auch um Gryffindors, schlichtweg aus Angst, eines der Mobbingopfer zu werden, die sich vor allem von Menschen aus diesen Häusern herumgeschubst werden. Inbesondere jene nicht besonders hellen Exemplare, die sich über ihren eigenen Blutstatus definieren oder jene, die sich in fest eingewachsenen Gruppen befinden, beäugt sie mit Argwohn, wenn nicht sogar mit Hass (auch wenn dieser kaum auf die einzelnen Personen als mehr auf das System dahinter fokussiert ist).

    in Bezug auf Liebesbeziehungen
    Camille hat schon massive Schwierigkeiten, Freundschaften zu knüpfen, weshalb sie über ihr Liebesglück sehr selten nachdenkt. Obgleich ihre Eltern ihr die größte Liebe vorgelebt hatten – das absolute ein und alles, das die Welt auf eine Person zusammenschrumpfen lässt – findet sie selbst die Vorstellung bestenfalls abschreckend; vielleicht, weil ihr Vater auch nach Jahren über den Verlust seiner Frau nicht hinweggekommen ist und der Schatten über der Familie sich nicht verziehen möchte. Verliebt war Camille noch nie, doch sie fürchtet sehr, dass ihre Liebe genauso extreme Ausmaße nehmen könnte, wie es bei ihren Eltern der Fall gewesen war. Doch wie sollte daraus bei ihr schon etwas werden, wenn sie Menschen nicht mal in die Augen schauen kann? Und in ihrer näheren Umgebung findet sie auch so ziemlich jeden eher abstoßend… auch wenn sie sich manchmal viel zu sehr nach Armen sehnt, die sich um sie schlingen.
  • Lebensgeschichte und Ausblick

    Werdegang

    • 03.04.1979: Camille wurde in einer regnerischen Nacht in London geboren.
    • 16.07.1987: Camille findet ihre Mutter bewusstlos auf dem Boden des Familienlabors.
    • 01.09.1990 Einschulung (Ravenclaw)
    • 1995: Ablegen der ZAGS:
      • Zaubertränke: O
      • Zauberkunst: O
      • Verwandlung: O
      • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
      • Kräuterkunde: O
      • Geschichte der Zauberei: O
      • Astronomie: O

      • Alte Runen: O
      • Arithmantik: O
      • Muggelkunde: E


    Spielerwartung

    zum Plotter
    » Ich würde gern Camilles Kampf mit ihrer Begabung ausspielen. Hat sie die angeborene Legilimentik mittlerweile geschickt verdrängt, fände ich es sehr spannend, sie aufgrund eines Ereignisses oder reinem Wissendrang doch in die Möglichkeiten eindringen zu lassen, die das Aufnehmen von Gedankenfetzen bietet. Dabei würde ich mich gern sehr viel mit Gedankenstrukturen auseinandersetzen und denke, dass das ein sehr spannendes Thema werden kann.
    » Außerdem soll Camille irgendwann dahinter kommen, wie sich die Familie finanziert. Während das an vielen Stellen sicher legal geschieht, fände ich es spannend, sie ein bisschen in die Abgründe dessen blicken lassen, was sie bisher als perfekt wahrgenommen hat.
    » Camille soll außerdem Freunde finden. Oder Feinde. Oder beides.
    » Spannend fände ich außerdem, zu sehen, was Camille aus ihrer eigentlich schon sehr deutlichen politischen Meinung macht, die bisher ein Idealismus-geprägtes theoretisches Gedankenkonstrukt ist, aber sie durchaus dafür prädestiniert, die aufkommende Situation sowohl nach Cedrics Tod als auch im neuen Schuljahr zu hinterfragen und Position beziehen zu lassen.

    Freitext

    »silence is the most powerful scream.«
    Camille kann sich nicht daran erinnern, wann sie realisiert hat, dass ihre Gedanken nicht zwingend ihre Eigenen sind. Wenn sie rückblickend darüber nachdenkt, ist ihr bewusst, dass sie einen langen Zeitraum in dem behindert war, was sie heute am besten kann: dem denken. Dass sich ihre Gedanken unterschieden haben, je nachdem, ob sie alleine war oder nicht. Dass Leute sprachen, obwohl ihre Lippen geschlossen waren; dass sie nicht spürten, wie sie sich fühlte, obwohl sie es bei ihnen wahrnahm. Dass ihre Kindheit aus einem Gedankenüberschuss bestand und die feinen Gedankenstränge, die sie selbst so sanft verfolgen kann, einem Wollknäul glichen. Entsperrend wirr waren die Worte, die im jungen Alter aus ihrem Mund purzelten, die Fantasien verbargen, die zusammengesetzt waren aus Gedankenfetzen, die nicht ihrem eigenen Wissenstand entsprechen und dem, was sie erlebt hatte. Sie merkte schnell, wie schief sie angesehen wurde für jeden Wutanfall, den sie in ihr Zimmer stürmen ließ, weil sie sich selbst nicht verstand. Für jeden Gedanken, den sie aussprach. Und so bevorzugte sie es, zu schweigen und sich zu verstecken, wann immer sie konnte.
    Tatsächlich waren es die Auffälligkeiten in der Öffentlichkeit, die sie Muster in ihren Gedankengängen erkennen ließen. Während ihr Kopf zuhause eher ruhig war - immerhin ist die Gedankenwelt eines Dagworths wohl durchschnittlich eher leise - schienen fremde Emotionen und Gedanken in der Öffentlichkeit explodieren. Wenn sie mit ihrer Mutter zu Fortescue spazierte, durch die überfüllte Winkelgasse, kehrten sie oft durch ihr Gequängel frühzeitig um. Je älter sie wurden, desto offensichtlicher wurde für sie auch, dass sie die Gedankenfetzen Fremder erhaschen konnte. Und sie schwieg geflissentlich darüber.

    Man möchte fast meinen, dass ihre Kindheit ansonsten eintönig war. Wie es für Kinder in der Familie Dagworth üblich war, lernte sie sehr früh das Lesen und weil Bildung vor keinem Alter halt machen sollte, waren die Bestrebungen, pädagogisch sinnvolle Bücher für Camille rauszusuchen, bei den Besuchen im Familienanwesen gering. Entsprechend wühlte sich Camille die meiste Zeit ihrer Kindheit durch die Familienbibliothek. War es am Anfang ein fröhliches Bilder anschauen von unappetitlichen Zaubertrankzutaten und alten Anatomiebüchern, lenkte sie ihre Aufmerksamkeit mit zunehmender Lesefähigkeit zu Büchern über Gedanken und dem Lesen derer. Entsprechend früh wusste Camille auf theoretischer Ebene über ihre Begabung Bescheid und entschied sich, alle möglichen Techniken zu nutzen, um fremde Gedanken konsequent auszublocken. Sie wollte nichst besonderes sein. Sie wollte in die Familie passen und mit tatsächlichem Wissen bestechen.
    Wenn man sie fragen würde, würde sie sagen, dass die beste Zeit ihrer Kindheit die Zeit zwischen ihrem ersten gelesenen Buch und dem 16.07.1986 war. Morgens brachte ihre Mutter sie zu ihren Großeltern, wo sie mit ihren Cousinen das Haus erkundete und Bücher las und ab und an ein- und ausgehende Hexen und Zauberer mit Fragen löcherte. Nachmittags saß sie bei ihrem Großvater und ließ sich in die Geschichte der Zauberei einweihen und in das System der Gesellschaft, meist sehr theoretische Einheiten über Konzepte, die sie nicht greifen konnte und die doch spannend klangen. Und abends, wenn ihre Mutter nicht zu müde war, half sie im Zaubertranklabor, schnippelte ungelenk Zutaten und rührte in Kesseln, aus denen bunte Dämpfe kamen. Was manch Mensch als Indoktrinierung bezeichnen würde, als Überförderung eines Kindes, vertrug sich bestens mit ihrer Neugier und füllte ihren Kopf genug, um andere Gedanken ausblenden zu können.

    Bis sie ihre Mutter leblos auf dem Boden des Labors fand. Ihre Mutter, die sie immer bei der Hand nahm und die wohl am ehesten verstand, dass sie etwas konnte, was andere Menschen nicht wussten. Camilles Leben änderte sich auf einen Schlag. Wochenlanges Bangen und Besuche im St. Mungo endeten darin, dass der Zustand ihrer Mutter blieb, wie er war und die Ärzte die auf Hochtouren stattfindende Suche nach einem geeigneten Gegentrank verlangsamen ließen, weil sie nicht zum Erfolg kamen. Es war der Tag gewesen, der ihr ihre Mutter aus dem Leben gerissen hatten. Zwar nahm ihr Vater den Platz recht bald ausreichend gut ein; er kämmte ihr die Haare, kuschelte sich abends mit ihr ins Bett, las mit ihr Bücher und verbrachte jede freie Sekunde mit ihr, vielleicht, um sich selbst mehr zu trösten als sie, und doch fehlte etwas in der kleinen Wohnung in der Winkelgasse. Sie besuchte das Familienanwesen seltener, weil sie die bedauernden Blicke nicht ertrug; meist nur, um in der Bibliothek nach neuem Lesestoff zu suchen und für die obligatorischen Bildungsstunden mit ihrem Großvater, die nun mehr Struktur annahmen, wurde sie doch immer älter. Und einige Monate nach dem Komastart ihrer Mutter, waren es vor allem die regelmäßigen Besuche im St. Mungo, die sie daran erinnerten, dass etwas absolut nicht stimmt.

    Ein weiterer Schlag, der ihr Leben aus den Bahnen warf, war die Einschulung nach Hogwarts. Man könnte meinen, die Aussicht auf eine Schule würde ein lernwilliges Mädchen wie Camille begeistern, doch warum sollte sie sich auf Hogwarts freuen, hatte sie doch kompetente Experten zuhause? Natürlich war sie gespannt darauf, ihren Zauberstab verwenden zu können, natürlich freute sie sich darauf, Wissen zu sammeln... aber musste sie dafür wirklich auf eine Schule gehen? Eine Schule mit lauter fremden Menschen, weit entfernt von ihrer Familie?

    Ihr Anfang in Hogwarts war schwer. Die unsicherer Stabilität, die sie im Ausblenden fremder Gedanken gewonnen hatte, geriet direkt ins Wanken, denken Hogwartsschüler doch deutlich unstrukturierter als sie es von zuhause gewohnt war. Und so verschlief sie die Möglichkeiten, direkt Freunde zu finden - nicht, dass sie dafür besonders gute Voraussetzungen gehabt hätte. Stattdessen fokussierte sie sich auf die Bibliothek, auf das Lernen von Zaubern und darauf, ihre Fülle an Wissen auch in akademischen Erfolg umzusetzen. Denn auch, wenn der Unterrichtsstoff selbst und das Tempo, mit dem er in Hogwarts umgesetzt wird, sie unterfordern mochten, fand sie sich in den ersten drei Jahren Schulzeit bei den Prüfungen in derselben Situation wider: die aufgeregten Gedankenfetzen ihrer Mitschülerinnen machten ihr es unmöglich, ihre eigenen Gedanken klar zu fassen. Mittlerweile hat sie hier den Bogen raus, indem sie bei jeder Prüfungssituation die ersten Minuten schlichtweg gar nicht erst versucht, etwas zu schreiben und stattdessen wartet, bis die Aufgeregtheit um sie herum in Konzentration umschlägt, die ihr selbst die nötige Ruhe gibt, um sich auf die Aufgaben zu konzentrieren.
    Fern von akademischem Druck ist ihr Leben in Hogwarts so unspektakulär, wie es in Hogwarts nur sein kann. Nachdem sie sich von Großveranstaltungen fernhält oder ihre Aufenthaltszeit bei solchen auf ein Minimum beschränkt, hat sie von vielen Dingen schlichtweg auch nur am Rande mitbekommen. So hielt sie sich um den Wirbel um Harry Potter fern, der in ihrem zweiten Schuljahr Hogwarts betrat, ebenso wie von jenem um Lockhart - ein Lehrer, den sie aufs tiefste verachtete; immerhin waren seine Bücher qualitativ minderwertig und von Fehlern durchzogen. Durchaus bedenklich fand sie die Existenz eines Monsters, das aus der Kammer des Schreckens hervorstieg, um Kinder zu versteinern; und auch die Dementorenpräsenz um Hogwarts nach dem Ausbruch von Sirius Black gab einen weiteren Grund, Hogwarts lieber verlassen zu wollen. Dass ausgerechnet in ihrem ZAG-Jahr das trimagische Turnier eine Welle an fremden Schüler*innen nach Hogwarts tragen würde, die Plätze in der Bibliothek brauchten, für Wirbel sorgten und sich um einen Wettbewerb hypen ließen, der für Tragik und Dramatik prädestiniert war, begeistert sie tatsächlich wenig. Ihr Interesse an dem internationalen Wettbewerb war am Ende so gering, dass sie die meisten Veranstaltungen, die damit zusammenhingen, in ihrem Zimmer mit einem spannenden Buch verbrachte. Selbst den sagenhaften Yuleball, der weihnachtliches Glitzern in Hogwarts hinterließ, umging sie, um nachhause zu fahren.
    Familieninformationen
    »scientia potestas est«
    Blutstatus: Halbblut
    Kategorie: alteingesessen
    Gesinnung: gleichgültig
    Familienvorstellung
    Die Dagworths sind eine halbblütige Familie, die nicht von Traditionen getrieben werden, sondern von dem Drang nach Wissen. Sie sammeln Wissen in Familienbibliotheken und Schriftstücken, sind meist forschend tätig und analyisieren alte Magien. Seit einem guten Jahrhundert – begonnen von Hector Dagworth-Granger, der Gründer der Extraordinären Zunft der Trankmeister – bemühen sie sich auch besonders um internationale Verknüpfungen und Wissensaustausch zwischen Experten verschiedener Fachbereiche. Seit jeher dominieren sie - teils durch geschickte Heirat - die Fachliteratur und wissenschaftliche Magazine und bemühen sich um magische Ausbildung über Hogwarts hinaus. Obgleich sie Bemühungen anstellen, das Thema Bildung und Forschung in der Gesellschaft zu priorisieren, befindet sich doch ein beachtlicher Wissenschatz in den Archiven der Familie, unzugänglich für die meisten neugierigen Augen.

    Familienstammbaum
    VATER: john oneirus dagworth (*1957 | halbblut | ehem. ravenclaw) ∞ MUTTER: audrey scilla dagworth, geb. shingleton (*1960 | halbblut | ehem. ravenclaw)
    GROSSVATER: atticus reginald dagworth (*1933 | halbblut | ehem. ravenclaw) ∞ GROSSMUTTER: mary elizabeth dagworth, geb. goshawk (*1935 | halbblut | ehem. ravenclaw)


    Familiennetzwerk
    Enge Beziehungen/entfernte Verwandtschaft: Pyrites



    Politische Ämter und Geschäfte
  • » Die Familie Dagworth führt einen kleinen Antiquitätenladen, der sich in einer Nebengasse der Winkelgasse befindet.
  • » Die Dagworths haben ihre Finger vor allem bei Fachmagazinen im Spiel (z.B. Verwandlung heute) und der Name taucht immer wieder auf Fachliteratur auf; auffallen wird das allerdings eher gebildeten Menschen.
  • » Das "Familiengeschäft" ist eine gemeinsam finanzierte Struktur, die einem Forschungsinstitut gleicht. Da abseits der Mysteriumsabteilung keine institutionalisierte Forschung existiert, haben es sich die Dagworths als Aufgabe gemacht, diese Lücke zu füllen. Im Prinzip besteht das System daraus, dass jedes Familienmitglied Geld einzahlt und sich für verschiedene Forschungsvorhaben Geld nehmen kann. Familienfremde profitieren davon vor allem dadurch, dass die Familie Ausbildungsplätze nach Hogwarts anbietet, die dem Studieren recht ähnlich kommen; auch wenn am Ende nur persönliche Fortbildung und nicht etwa ein Zeugnis dabei herausspringt.

  • Familieninformationen
    Im Stammbaum der Dagworths finden sich einige Namen, die belesenen Hexen und Zauberern bekannt sind; ja, man könnte die Familie fast als berühmt bezeichnen auf ihrem ganz besonderen Gebiet, das von der magischen Gesellschaft kaum Ansehen erhält. Und so werden die meisten kaum mit der Wimper zucken, wenn ein Dagworth vor ihnen steht, obwohl einige der besten Fachautoren und Wissenschaftlern aus dieser Familie stammen. Nachdem sich die Familie seit Hector Dagworth-Granger, dem Gründer der extraordinären Zunft der Tränkemeister, um internationale Verknüpfung von Forschern aus verschiedenen Fachgebieten bemüht, dürfte der Name im Ausland ebenso bekannt-unbekannt sein wie in Großbritannien selbst. Die gebildeteren Familien mögen ihn kennen, die Meisten wohl doch eher nicht. Dabei befindet sich ein beachtlicher Schatz an Wissen im Familienbesitz, der bestimmt für einige Menschen interessant sein dürfte.
    Die alteingesessene Familie bringt in regelmäßigen Abständen intelligente Köpfe hervor, die sich mit Eifer und einem seit der Kindheit indoktrinierten Wissendurst auf Forschungsfragen stürzen. Wird unter Reinblütern zwischen dem reinsten Blut verheiratet, werden in der Familie Dagworth die vielversprechendsten Namen für die Wissenschaft auserwählt; meist nicht mit direktem Zwang, doch dass die Kinder schon seit jüngstem Alter mit den Kindern des letzten Star-Autors zum Thema Verwandlungszauber im 18. Jahrhunderts spielen...
    Für fremde Augen mag die Familie absurd wirken, könnte sie ihr Talent doch so einfach in wirtschaftlichen Erfolg investieren. Dass sie sich mit ihrem undurchsichtigen Finanzierungsmodell derart gut über Wasser halten, mag neugierigen Blicken ein Rätsel sein (mit der Quelle an Informationen in den Händen ist es immerhin leicht, im Schwarzmarkt zu wühlen, ohne sich strafbar zu machen, und Reiche zu erpressen, ohne im schlechten Licht zu stehen), doch die meisten werden wahrscheinlich wenig Interesse an den Dagworths haben, die sich nach außen seit Jahrzehnten politisch neutral geben. Dabei ist die politische Gesinnung innerhalb des Familienkreises so weit gestreut wie sie nur kann und es ist beinahe wundersam, dass die verschiedenen Meinungen das familiäre System nicht sprengen.

    Während des ersten Bürgerkriegs hielt sich die Familie Dagworth bedeckt und zog sich aus Sicherheitsgründen schon früh aus ihren Schwarzmarktgeschäften zurück. Natürlicherweise gelten in Krisenzeiten die ersten Bedenken dem Familienarchiv, dem wertvollen Sammelplatz für Wissen jeglicher Art. Nachdem sich durchaus auch schwarzmagische Forschungsergebnisse im Familienbesitz befinden, wurden Teile des Archivs ins Ausland oder sogar in die Muggelwelt verlegt (ein Akt, der mit begrenztem Wissen über Muggel natürlich nicht unbedingt einfach war). Nachdem durch die fehlenden Schwarzmarktgeschäfte eine Geldquelle wegfiel, fingen die zaubertrankbegabteren Mitglieder an, statt Zutaten in Forschung zu stecken, Tränke zu brauen und diese zu verkaufen; aus der Angst der Leute wuchs Geld, denn aus Heiltränken ließ sich leicht das Mehrfache des reinen Zutatenwerts schlagen. In der Hochphase des Bürgerkriegs nutzte die Familie das Geld, um sich vollends aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Während einige Mitglieder in dem stark geschützten Dagworth-Anwesen ihre Tage verbrachten, zog es andere ins Ausland. Camilles Eltern, beispielsweise, lebten nach Marys Schulabschluss bei einem französischen Forscherpaar. Wie so viele aus ihrer Generation, trieb die Verzweiflung um den Krieg sie zur schnellen Hochzeit.
    Dass die Familie den Krieg größtenteils unbeschadet (abgesehen von wirtschaftlichen und psychischen Schäden) überstanden hat, ist im Großen und Ganzen dem frühzeitigen Handeln und geschickter Unauffälligkeit zuzuschreiben. Doch gerade in den letzten Jahren werden wohl einzelne Familienmitglieder Halbwissen an Todesser weitergegeben oder ihnen einen kleinen Gefallen getan haben. Da das Interesse an den Dagworths als unauffällige halbblütige Familie die meiste Zeit wohl aber gering war - der bunte zusammengehaltene Mix aus moralischen Vorstellungen wäre zu risikoreich für den Orden gewesen, doch auch für Todesser eignen sich die Dagworths wohl am ehesten als Informationsquelle statt als treue Anhänger - waren das allerdings keine sonderlich auffällige Aktionen. Nach Ende des Krieges hat die Familie somit keine langfristigen wirtschaftlichen Schäden genommen, auch wenn es einige Zeit gebraucht hat, alles wieder zu sammeln. Durch die Erlebnisse im Krieg, das Verlieren von Freunden oder entfernteren Familienangehörigen, war aber der dagworth'sche Geist bei Einigen gebrochen. Wozu braucht man Wissen, wenn es am Ende doch nichts gegen die Willkür mancher Magier half? Und so nutzten manche den Aufschwung nach Voldemorts Verschwinden, um sich zurück in die Forschung zu stürzen und ihr Leben wieder aufzubauen, das sie mehr oder minder auf Eis gelegt hatten, während Andere sich zurückzogen. Bei manchen war nach dem Krieg ein neues Interesse an schwarzer Magie entbrochen; die Spuren ließen sich noch im ganzen Land finden, eine perfekte Möglichkeit, um zu beobachten; andere hingegen interessierten sich speziell für Voldemorts Verschwinden oder geschichtliche Einordnungen. Im Großen und Ganzen hat die Familie Dagworth als Ganzes den Krieg recht gut überwunden - einzelne Familienzweige haben allerdings ihre eigenen Schäden davon getragen.

    Camilles Eltern sind nach dem Fall Voldemorts zurück nach Großbritannien gekommen, nur um ihr Umfeld in einer anderen Konstellation kennenzulernen als sie es verlassen haben. Einige ihrer Klassenkameraden hatten sich Voldemort angeschlossen oder waren von Todessern erpresst worden, weshalb sie sich nun in Gerichtsanhördungen widerfanden; andere waren durch den Widerstand gefallen. Es ist beinahe absurd, dass in ihrer Generation sich so viele Menschen aktiv bekriegt, ja, gegenseitig umgebracht haben.
    Von der Euphorie nach Voldemorts Fall ergriffen und um die Verluste mit Arbeit auszugleichen, hat Camilles Vater die Möglichkeit genutzt, um einen alten Antiquitätenladen in der Winkelgasse zu übernehmen. Mary hingegen konzentrierte sich vor allem auf Camille und ein paar Monate nach Voldemorts Fall dann schließlich auch auf ihre Zaubertränke. Sie interessierte sich zu diesem Zeitpunkt bis zu ihrem Unfall vor allem für Traum- und Vergessenstränke. Ein Thema, das ihr nach dem Krieg und den verstörenden Erlebnissen einiger enger Freunde am Herzen lag.

    Wohnsitz: London, England
    Sitz im Gamot: nein
    Bekannte Todesser: nein
    Änderungen werden über das UserCP vorgenommen.


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    Camille Dagworth - von Camille Dagworth - 14.07.2023, 11:09

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