12" lang, unflexibel, aus dem Holz eines Walnussbaums mit einem Kern aus Drachenherzfaser.

Der Zauberstab wurde von Garrick Ollivander hergestellt und von der elfjährigen Bellatrix in der Winkelgasse gekauft. Kurz bevor sie von den Auroren nach der Folterung an den Longbottoms gefangen genommen wurden, zerstörte ihr Ehemann Rodolphus Lestrange ihren Zauberstab. Er hoffte, dass er sie vor Gericht als unschuldige Ehefrau hinstellen könnte, die gezwungen wurde, ihrem Ehemann zu folgen. Also vernichtete er das Beweismaterial: ihren Zauberstab.

Dunkle Künste
Der Dunkle Lord höchstpersönlich hat Bellatrix in den dunklen Künsten unterwiesen. Dieser Lehrer gepaart mit Bellatrix außerordentlichen magischen Talent führte zu einer tollen Voraussetzung für schnelle Erfolge. Sie ist eine der wenigen Menschen, die von Voldemorts Horkruxen weiß und sogar einen in ihrem Verließ in Gringotts versteckt. Aber auch sie kennt die Objekte und Verstecke der übrigen nicht. Bellatrix hat eine besondere Vorliebe für den Crucio-Fluch entwickelt, beherrscht aber alle drei unverzeihlichen Flüche ziemlich gut. Darüber hinaus geht ihr Verständnis für die dunklen Künste jedoch viel tiefer. Es gibt Flüche und Zauber, die mehr Fertigkeiten und Fingerspitzengefühl als die drei bekannten Flüche benötigt. Zauber, die weniger bekannt und doch nicht weniger grausam sind. Viele (insbesondere Männer) bringen Frauen und Mord häufig mit Giften in Verbindung. Es gibt viele Tränke und Gifte, die auch zu den dunklen Künsten zählen. Tatsächlich ist Bellatrix auf diesem Gebiet aber am wenigsten bewandert. Sie interessieren eher die offensiven Angriffszauber.

Okklumentik & Legilimentik
Auch Okklumentik und Legilimentik hat sie vom Dunklen Lord persönlich gelernt. Sie zählt zu den fähigsten bekannten Okklumentikerinnen des Landes. Voldemort bestand darauf es seiner treuesten Dienerin zu lehren, bevor er sie in das Geheimnis seines Horkruxes einweihte. Er unterrichtete sie intensiv und bestrafte sie, wenn sie Fehler machte oder nicht schnell genug lernte. Bellatrix stürzte sich intensiv in die Aufgabe, diese schwierige Kunst zu meistern, um ihre Herren nicht zu enttäuschen. Okklumentik ist zwar schwieriger zu lernen als Legilimentik und trotzdem ist Bellatrix besser darin. Der Dunkle Lord hat den Schwerpunkt darauf gelegt, um sein Geheimnis zu sichern. Legilimentik ist nur ein nettes Beiwerk gewesen, um sich im Krieg möglicherweise hier und da durch seine Dienerin einen weiteren Vorteil zu verschaffen. Doch keine Notwendigkeit.

Berühmtheit
Man könnte fast sagen, dass Bellatrix Lestrange geborene Black eine Berühmtheit ist. Nach dem Bürgerkrieg, der Folter an den beliebten Longbottoms und dem Gerichtsprozess vor der Inhaftierung in Askaban, ist ihr Name auf jeden Fall in der älteren Generation der Hexen und Zauberer bekannt. Es besteht landesweit kein Zweifel, dass sie eine Anhängerin Voldemorts ist. Einige wissen auch noch, dass sie im Gerichtssaal verkündet hat, dass der Dunkle Lord zurückkommen wird.

Reinblut & Reinblutideologie:
Bellatrix stammt ursprünglich aus dem vornehmen und alten Haus der Blacks und wurde daher selbstverständlich traditionell nach der Reinblutideologie erzogen. Ihr wurde beigebracht, dass Reinblüter die Royals in der magischen Gesellschaft sind. Sie hat keinen Zweifel daran, dass Reinblüter aufgrund ihres durch und durch magischen Blutes mächtiger sind und besser zaubern können. Aus diesem Grund ist es eine Schande, wenn reines Blut sich mit unreinem mischt - die Magie würde dadurch insgesamt geschwächt und sie wären sicherlich irgendwann ausgestorben. Aus dem Grund hat sie kein Verständnis für Blutsverräter, die diese Lebensweise bevorzugen oder schlimmer noch: selbst ein Nicht-Reinblut ehelichen. Bellatrix hält persönlich nicht viel von (Zwangs)ehen, sieht aber ein, dass diese im Kreise der Reinblüter exisiteren müssen, um ihre Linien zu sichern. Mittlerweile ist die reine Zaubererschaft so geschrumpft, dass alle Maßnahmen zu ihrem Erhalt umgesetzt werden müssen.

Todesser:
Sie ist nicht nur eine von ihnen, sondern ihrer Auffassung nach sogar die Treueste unter den Todessern. Kein anderer ist dem dunklen Lord treuer ergeben. Glücklicherweise sieht der dunkle Lord das (das denkt sie jedenfalls) ähnlich. Bella empfindet deshalb allerdings schnell Eifersucht auf andere Todesser, wenn die versuchen ihr diesbezüglich den Rang abzulaufen. Übereifreige Loyalität ist ihr jedoch lieber als die Feiglinge, die nach dem Verschwinden ihres Meisters geleugnet haben ihm freiwillig gedient zu haben. Feiglinge, die Bella nur zu gern vor ihrem Zauberstab haben würde. Sie haben die Größe und Macht des dunklen Lords in Frage gestellt, indem sie seine Folgschaft öffentlich minimiert und in den Dreck gezogen haben. Aus diesem Grund hat Bellatrix Todessern gegenüber sehr ambivalente Gefühle. Nur wer sich loyal gezeigt hat sollte ihrer Meinung nach wieder in seinen Kreis aufgenommen werden, sobald der dunkle Lord zurückkehrt. Und das wird er. Das muss er!

Ministerium:
Der Hexe ist durchaus bewusst, dass es einer staatlichen Organisation bedarf, die Regeln festsetzt. Sie ist zwar persönlich kein großer Fan von Regeln (was bedeutet, dass sie sie einfach ignoriert), ist sich aber bewusst, dass das gemeine Volk gelenkt werden sollte. Gelenkt durch die Reinblüter, die über die magische Gemeinschaft herrschen sollte. Mit der aktuellen Regierung durch Fudge, wäre sie jedoch nicht einverstanden (nicht, dass sie wüsste wer aktuell Minister ist). Zu schwach, zu unrein und mit den falschen Ansichten sitzt er ganz oben und gesteht den magisch Schwachen zu viel Macht zu.

Muggel & Muggelstämmige:
Die niederste Form von Lebewesen. Selbst einige Tiere und Tierwesen sind nützlicher als diese unnötigen, aber anspruchsvollen Menschen. Sie nehmen die Welt ein, regieren sie unwissentlich und denken, sie seien die Mächtigsten. Pah! Soweit reicht Bellas Wissen und kein Funken darüber hinaus. Sie hat sich nie großartig mit ihnen beschäftigt, außer, wenn es um ihren Hass auf sie ging. Immerhin lebt die magische Gemeinschaft ihretwegen verborgen und spaltet die Gesellschaft. Ihretwegen gibt es Muggelgeborene und Halbblüter. Ausrotten sollte man sie deshalb und die Reinblüter vermehren, damit es endlich nur noch vollwertige Zauberer und Hexen auf dieser Erde gibt. Jeder Zauberer und jede Hexe, die sich bewusst mit ihnen vermehrt, ist in Bellas Augen genauso großer Abschaum wie die Muggel selbst. Sie ziehen die Zaubererschaft in den Dreck und bespucken sie absichtlich. Umso schlimmer, dass ihre eigene Schwester diesen Weg gegangen ist… eine Schwester, die aus ihrem Stammbaum gelöscht wurde. Eine Schwester, die keine mehr ist. Muggelstämmige sind zwar in der Lage zu zaubern und genießen vielleicht ein Fünkchen mehr Respekt, werden aber ebenso verachtet. Sie können ihre Art zu leben nicht verstehen, sie sind anders aufgewachsen und sollten besser nie in die magische Welt eingeführt werden.

Hauselfen:
Haushelfen sind nützliche kleine Wesen, mehr aber auch nicht. Geboren, um Zauberern und Hexen zu dienen. Sie leben dafür, den Haushalt magischer Familien zu regeln und sollten dabei so unsichtbar wie möglich sein. Sie haben weder eine Persönlichkeit noch Wünsche für sich und ihre Zukunft. Warum sollte man ihnen also Rechte einräumen oder nach (nicht vorhandenen) Bedürfnissen fragen? Bella hat sich nie viele Gedanken um Hauselfen gemacht, würde sie nach einer kurzen Überlegung allerdings noch über den Muggeln einstufen, immerhin sind sie magisch. Sie sieht wie einige andere Hexen und Zauberer trotzdem keinen Grund darin einen Hauselfen grundlos schlecht zu behandeln. Er sollte keine Fehler machen, so viel steht fest. Aber darüber hinaus hat sie keine Freude daran sie grundlos zu beleidigen.

Werwölfe:
Bella durfte bereits im Bürgerkrieg mit diesen Kreaturen Bekanntschaft machen. Danke, reicht dann auch. Wenn es nach der reinblütigen Hexe ginge, bräuchte sie keinen weiteren Kontakt mit den haarigen Biestern. Die meisten von ihnen haben keine Manieren, keinen Stammbaum und sind eine Gefahr für Hexen und Zauberer. Ein Biss und das Leben ist praktisch vorbei. Ein Biss kann eine Reinblutlinie auslöschen, einen Stammbaum vernichten und in Vergessenheit geraten lassen. Die Gefahr, die diese Wesen mit sich bringen ist also groß und im schlimmsten Fall nicht mit Magie rückgängig zu machen. Aus diesem Grund möchte Bellatrix am liebsten nichts mehr mit ihnen zu tun haben, muss aber einsehen, dass sie lieber auf ihrer Seite als auf der gegnerischen kämpfen sollten.

...jeder über Bellatrix Lestrange wissen kann, dass...

Bellatrix...

• … reinblütig ist und sie zu den Unantastbaren 28 gehört
• … eine geborene Black und darauf sehr stolz ist
• … mit Rodolphus Lestrange verheiratet ist
• … ein paar Blutsverräter in ihrer Familie hat, darunter ihre eigene Schwester Andromeda und ihren Cousin Sirius
• … nie einen Beruf ausübte (wie sich das für eine gute reinblütige Ehefrau gehört)
• … sich nur wenige Jahre nach ihrem Schulabschluss Voldemort anschloss und zu den wenigen Frauen unter den Todessern zählt
• … 1982 zusammen mit ihrem Ehemann Rodolphus, seinem jüngeren Bruder Rabastan und Barty Crouch Jr. nach der Folter an den Longbottoms von Auroren verhaftet wurde
• … alle Verbrechen und die Treue zu ihrem dunklen Lord bereitwillig und stolz zugab (nachdem ihr Mann beteuerte, sie sei nur als Frau = Anhängsel dabei und hätte gar keine Wahl gehabt)
• …dabei auf dem Anklagestuhl saß als wäre es ein Thron
• … daraufhin wegen Folter, Mord und Anwendung schwarzer Magie zu einer lebenslangen Haft in Askaban verurteilt wurde
• … eine fanatische Anhängerin Voldemorts ist und sich selbst als seine treueste Dienerin bezeichnet

...Freunde und Familienmitglieder über Bellatrix Lestrange wissen, dass...

Bellatrix...

• … in ihrer Kindheit zur Bestrafung in einen engen, dunklen Wandschrank gesperrt wurde, bis sie „sich wieder eingekriegt hat“ und Rodolphus am Anfang ihrer Ehe das gleiche mit ihr getan hat
• … deshalb ein großes Problem mit Situationen hat, in denen sie sich eingesperrt fühlt und der Situation nicht eigenständig wieder entkommen kann (hallo Askaban)
• … schon immer sehr temperamentvoll war und sich schnell aufregen konnte
• … eine sehr begabte Hexe ist, sich in Hogwarts jedoch nicht für jedes Fach gleich interessiert hat und dadurch Potential verschenkte
• … ihren Schwestern gegenüber einen Beschützerinstinkt entwickelt hat, was manchmal fast schon in Kontrolle ausartete
• … der Verrat ihrer Schwester Andromeda sie schwer getroffen hat, sie ihre Gefühle aber in reine Wut kanalisiert hat
• … Perseus Gamp eine Teilschuld an der Heirat ihrer Schwester mit dem Muggelstämmigen gibt
• … Zauberstab bei der Festnahme durch die Auroren durch ihren Ehemann zerstört wurde, um Beweismittel zu vernichten
• … vieles von der schwarzen Magie persönlich vom Dunklen Lord lernen durfte
• … jeden Tag um seine Rückkehr betet und von dieser fest überzeugt ist
• … schnell eifersüchtig ist - es nicht leiden kann und nicht akzeptiert, wenn ihr etwas weggenommen wird
• … jeden bedroht, der ihrer Familie (Narcissa + Lestrange) zu nahe kommt
• … ihren Mann nie romantisch geliebt hat, doch ihre gute freundschaftliche Basis sie zu einem guten Team hat werden lassen

...es außderdem über Bellatrix Lestrange noch zu wissen gibt, dass...

Bellatrix...

• … früher eine wahre Schönheit gewesen ist, die Jahre in Askaban ihr allerdings deutlich zugesetzt haben
• … wie einige wenige andere Todesser von den Horkruxen weiß (aber bis auf Ausnahmen nicht die Objekte kennt) und einen davon seit vielen Jahren in ihrem Verlies in Gringotts aufbewahrt (und stark hofft, dass dort alles unangetastet ist)
• … den Geruch von Benzin an Tankstellen liebt, allerdings gar nicht weiß was das ist. Sie hat den Geruch mal irgendwo aufgeschnappt
• … ziemlich leidenschaftlich ist und sogar manchmal für ihren Ehemann seine Gefühle zum Ausdruck bringt
• … magische Fähigkeiten als Indikator für einen guten Menschen nimmt. Dabei allerdings eher unscheinbares Können wie Wahrsagerei oder Arithmantik nicht berücksichtigt. Zauberkunst, Angriff und Verteidigung stehen hier im Vordergrund
• … sie sich schon in ihrer Schulzeit von Schlammblütern und muggelfreundlich eingestellten Halbblütern ferngehalten hat (Mobbing stellt hier eine Ausnahme dar)
• … mit ihrer aufmüpfigen Art nicht gerade der Lehrerliebling war, auf der Leistungsebene durchaus respektiert wurde. Obwohl viele Lehrer dachten, dass sie aus ihrer magischen Begabung mehr rausholen konnte als sie tat
• … es genossen hat wenigstens ein paar wenige Jahre gleichzeitig mit ihren Schwestern in Hogwarts zu sein
• … früher viel Milch und Zucker im Tee geliebt hat, heute wird ihr vermutlich alles viel zu süß und gewürzt erscheinen
• … nicht gut allein sein kann und daher viel mit Rodolphus oder Narcissa zusammen ist
• … nicht verstehen kann wie andere Menschen Tieren/Tierwesen oder Babys/Kindern verfallen können. Sie verachtet fast alles Schwache
• … früher Anstand und Etikette besessen hat, was auf die autoritäre Erziehung zurückzuführen ist. Die Jahre in Askaban sie allerdings sehr verformt haben und man sie eventuell als etwas durchgeknallt bezeichnen könnte (wer wagt es?)
• … Freude daran hat alle drei unverzeihlichen Flüche anzuwenden und ihr besonders der Crucio sehr schnell von der Hand geht (upsi)
• … Askaban dafür gesorgt hat, dass ihre schon immer fragwürdige Impulskontrolle quasi gegen 0 geht
• … wenige Jahre vor der Inhaftierung angefangen hat sich für alte Magie zu interessieren
• … ihr Name aus dem griechischen so viel wie "weibliche Kriegerin" bedeutet und sie sich einbildet, ihre Eltern hätten schon bei ihrer Geburt ihre kämpferischen Natur geahnt

gegenüber der Familie

Von Bellatrix Ursprungsfamilie ist nicht mehr viel übrig. Sie sind fast alle tot oder zu Blutsverrätern geworden (letzteres ist durchaus schlimmer). Neben ihrer Schwester Narcissa und ihrem Neffen Draco sieht sie die Lestrange als ihre Kernfamilie an.

Bellatrix weiß wie wichtig die Familie ist; sie bietet einem Schutz und verleiht einem Macht. Blut ist dicker als Wasser. Familiäre Strukturen sind wichtig und verlangen einem viel (notwendige) Loyalität ab, die Bella durchaus bereit ist zu geben. Der Verrat ihrer Schwester Andromeda hat sie aus diesem Grund sehr hart getroffen. Als älteste der drei Mädchen hat Bella eine sehr beschützende Rolle ihren zwei jüngeren Schwestern gegenüber eingenommen. Sie wollte, dass es ihnen gut geht und sie keinen Schaden erleiden. Bis Bella verraten wurde… bis Andromeda mit einem Schlag ihre Beziehung zerstörte und einen Muggelstämmigen über ihre eigene Familie gestellt hat. Egal wie viele Jahre vergangen sind, Bellatrix wird bei dem Gedanken immer noch rasend vor Wut. Hinter dieser Wut steckt viel unverarbeitete Trauer, aber das ist sie nicht imStande zu reflektieren. Sie redet kaum über sie, tut so, als wäre sie nicht existent. Vor ihrem Ehemann würde sie ihren Namen nicht in den Mund nehmen und wenn sie es doch tun müsste, dann nur mit viel Abscheu in den Augen. Vielleicht hat der Verrat Andromedas die zwei übrig gebliebenen Schwestern noch enger zusammengeschweißt. Ihr liegt viel an Narcissa, doch gleichzeitig kann sie nicht aufhören ihre kleine Schwester zu bevormunden. Bella weiß es im Zweifel einfach besser. Dabei ist Narcissa das was sie selbst nie war: die perfekte Reinblutehefrau (wenn auch mit zu wenigen Kindern).

Den Impuls die Ehe mit Rodolphus zu verwehren musste sie unterdrücken. Nicht ganz ohne eine Rebellion im engsten Familienkreis, doch für den Erhalt ihrer Reinblutlinie (und wegen des elterlichen Zwangs) tat sie es widerwillig. Es lag nicht an Rodolphus persönlich, sondern schlichtweg an der Ehe an sich. Ein weiteres Gefängnis für die freiheitsliebende Black. Tatsächlich verstanden Rodolphus und Bellatrix sich seit jeher, ihre Ehe baut auf einer Freundschaft und Vertrauen auf. Sie verbindet die gleichen Ansichten. Sie wissen, was sie aneinander haben, auch ohne eine romantische Liebe. Trotzdem wäre es ihr lieber gewesen nicht zu heiraten, eine freie Hexe zu sein, ohne jemanden, der ihr Vorschriften machen will. Diese Wünsche (und einige mehr) stehen sehr im Widerspruch zu ihren Reinblutansichten, die sie durchaus vertritt. Es soll doch aber bitte alle anderen betreffen, sie ist anders, sie ist besonders und eine Kriegerin, keine Ehefrau.

Trotz der Freundschaft zwischen Rodolphus und ihr gibt es genauso viele Reibungspunkte. Der eigentliche Sinn der Ehe wurde nie erfüllt: Sie blieb kinderlos und somit ohne Erben, die den ehrwürdigen Namen Lestrange weitertragen. Gut so, denn… Bellatrix Lestrange als Mutter? Das konnte und wollte sie sich nicht vorstellen. Gefesselt an ein kleines hilfsbedürftiges Wesen, verpflichtet es bedingungslos zu lieben und im ständigen Stress mit Rücksicht auf das kleine Leben zu leben? Ein Gefängnis, in das sie nicht freiwillig treten wollte. Außerdem ist ihr Mann ganz offen gesprochen, ein Schwein. Ein Sexist, ein Chauvinist und ein Patriarch. Er fordert viel von Bella, seine Wünsche sind dabei allerdings immer mal wieder ambivalent. Sie glaubt, dass er persönlich von ihrer selbständigen und wilden Persönlichkeit beeindruckt ist, das damit eingehende Verhalten allerdings nicht von seiner Ehefrau duldet. Sie hat mit den Jahren gelernt, sich in einem von ihm abgesteckten Radius zu bewegen… haha, nein, natürlich nicht wirklich. Sie tut so, als hätte sie es gelernt. In Wirklichkeit weiß sie nur genau, welchen Schritt sie vor seinen Augen wagen kann, welchen sie lieber außerhalb seiner Reichweite tätigt und wie sie manche Schritte ebenso gut unter einem Deckmantel falscher Tatsachen verschleiert. Sie hintergeht ihn nicht, das würde sie nicht tun, aber sie lebt ihren unbändigen Charakter an anderen Stellen ihres Lebens aus. Im Rahmen der Aufträge ihres dunklen Lords, der Folter, den Morden - so entkommt sie aus dem Gefängnis. Nach so vielen Jahren in Askaban kennen Rodolphus und Bellatrix sich auswendig und besser als alle anderen sie jemals kennenlernen könnten. Sie verstehen sich wortlos, sind (wenn es darauf ankommt) ein grandioses Team, das sich lediglich hinter verschlossenen Türen hin und wieder zerfleischt. Ihre unkontrollierten Gefühle, die Emotionalität, die sie nicht einschränkt und mit voller Freude an anderen auslässt, fangen auch die Gefühle ihres Ehemanns ein. Er ist selbst nicht gut darin, seine Gefühle zu äußern, weshalb Bella ihm gern (unbewusst) dabei hilft, sie zu benennen und für ihn auszuleben.

gegenüber Freunden

Bellatrix hatte in ihrem Leben wahrscheinlich noch keinen einzigen wahren Freund. Es gibt viele Bekannte, Mitstreiter des gleichen Ziels und Familie. Aber echte Freundschaften? Fehlanzeige. Schon vor Askaban war Bella nicht als erste Anlaufstelle beliebt, wenn man sein Herz ausschütten wollte. Doch immerhin verbrachte sie viel Zeit mit Kindern aus anderen Reinblutfamilien, erst recht, nachdem sie in Hogwarts in das Haus Slytherin einsortiert wurde. Die meisten Kinder um sie herum brauchten allerdings ein dickes Fell, da Bellatrix schon als Jugendliche nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg hielt. Egal wie gemein sie manchmal auch klingen mochte.

Wenn ihr Menschen auf die Nerven gehen oder Schwäche zeigen, fährt Bella sie schnell an. Ihr ist es egal was sie denken oder ob sie verletzt sind. Das ist der Grund, warum es wohl kaum mehr als eine Zweckbeziehung in ihrem Leben gibt. Sie stößt andere Menschen von sich, wenn sie nur zu laut husten. Sie kann mit ihren Emotionen nicht hinter den Berg halten, kann das genervte Augenverdrehen nicht verhindern oder den fiesen Spruch in ihrem Kopf einsperren. Die Emotionen müssen raus, sie hat sie nicht (mehr) unter Kontrolle.

Ob heutzutage noch Freunde aus der Schulzeit übrig sind? Wer weiß das schon? Bellatrix hat in der Hölle Askabans seit Jahren mit den gleichen Menschen Vorlieb genommen, doch die Kraft oder der Wille dort Freundschaften zu schließen, blieb aus. Nur eins steht fest: Jeder, der seine freiwillige Gefolgschaft zum dunklen Lord in der Öffentlichkeit dementiert hat, gehört definitiv nicht mehr zu Bellas Freunden. Sie benötigt keine ängstlichen Verräter in ihrem engsten Kreis. Selbst auf ihren Schwager Lucius Malfoy ist sie deshalb nicht gut zu sprechen.

gegenüber Bekannten

Große, tiefliegende Augen, volle Lippen und dickes, glänzendes schwarzes Haar. Die junge Black war eine Schönheit, gepflegt und selbstbewusst in ihrem Auftreten. Eine Frau, der man gerne hinterher geguckt hat. Obwohl sie nicht so beeindruckend groß wie ihre Schwestern ist, ist sie dennoch stolz und fest in ihrer Haltung. Den Glanz der makellosen Schönheit hat sie durch Askaban eindeutig verloren. Ihre Zähne sind nicht mehr strahlend weiß und man sieht ihr die Folterung der Hölle auf Erden an. Dennoch kann man immer noch eine gewisse Schönheit, aber vor allem eine ausdrucksstarke Person unter der Qual der letzten Jahre erahnen.

Bellatrix kommt aus einem vornehmen reinblütigen Haus, das sehr viel Wert auf Manieren legt. Aus diesem Grund weiß sie, sich vornehm zu verhalten, eine gewisse Körperspannung zu haben und gelegentlich auch ein (distanziertes) Lächeln aufzusetzen. Alles unter der Voraussetzung, dass man sie dafür königlich behandelt. Denn das ist es (fast) was man ist, wenn man aus der Black-Familie stammt und in die Lestrange-Familie eingeheiratet hat, oder?

Wie es jetzt nach der Inhaftierung in Askaban aussieht, nachdem man über ein Jahrzehnt mit den gleichen Menschen und Dementoren eingesperrt war? Das kann wohl keiner so genau sagen, aber mit Sicherheit hat man Glück, wenn man von ihr ignoriert wird und eben Pech, wenn man angegriffen wird. Schief angucken oder gar einen blöden Spruch bringen sollte man jedenfalls nicht, wenn man nicht auf Schmerzen steht.

gegenüber Feinden

Crucio! Das könnte man wohl alleine so stehen lassen, aber holen wir ein bisschen aus:

Keiner verscherzt es sich gern mit der talentierten Hexe, die keine Skrupel kennt. Sie ist zwar eine Frau, aber nicht im geringsten zimperlich. Der Folter in ihrem Kopf entkommt sie für einen Moment, wenn sie selbst foltert. Heute noch viel mehr als vor der Inhaftierung. Sie hat noch nie davor zurückgeschreckt, zu erpressen, zu foltern oder zu morden - tat alles für die Sache und sogar mit Leidenschaft. Manchmal tut sie diese schrecklichen Dinge auch einfach nur, um sich Respekt zu verschaffen. Als Frau wird man in dieser Gesellschaft nicht immer ernst genommen, doch spätestens nach der öffentlichen Verhandlung und Inhaftierung kennt man ihren Namen. Man fürchtet ihn und weiß, wozu sie in der Lage ist. Es ist außerdem weitläufig bekannt, dass es sehr einfach ist, es sich mit ihr zu verscherzen. Zweite Chancen vergibt sie nur sehr selten und äußerst ungern.

Bellatrix ist nachtragend, leidenschaftlich und eifersüchtig. Vielleicht ein bisschen verrückt und leicht reizbar. Viele fürchten sich vor der Hexe, die vom Dunklen Lord selbst gelernt hat. Feinde sollten sich besser fürchten. Schließlich eilt ihr Ruf ihr voraus.

in Bezug auf Liebesbeziehungen

Einige Menschen würden es wohl bestreiten, aber Bellatrix ist durchaus in der Lage zu lieben. Ihre Schwestern hat sie zum Beispiel aufrichtig geliebt, bis Andromeda in ihren Augen einen fürchterlichen und unverzeihlichen Verrat an ihr und der gesamten Familie begangen hat. Narcissa liebt sie bis heute, hat jedoch manchmal eine etwas andere Vorstellung von der Liebe. Loyalität und Eifersucht spielen dabei zum Beispiel eine große Rolle. Sie erwartet eine uneingeschränkte Loyalität, bietet im Gegenzug aber das Gleiche. Es gibt nur wenige Personen, die für die Hexe wichtig sind, diese würde sie jedoch um fast jeden Preis schützen.

Bella hat nie davon geträumt die große Liebe zu finden, wollte ja eigentlich nicht einmal heiraten. Natürlich hat sie als Jugendliche hier und da mal für einen Jungen geschwärmt, aber richtig erblüht ist sie erst, als sie den jungen, aber bereits mächtigen Lord Voldemort kennengelernt hat. Er verkörperte die Macht und Autorität eines wahnsinnig talentierten Zauberers. Zudem besaß der dunkle Lord neben seinem guten Aussehen einen Charme und eine Ausstrahlung wie keiner vor ihm. Er zog Menschen sofort in seinen Bann. Bella erlebte selbst, wie er nur mit Worten und seinem Charme, andere dazu brachte ihm zu folgen und jedes seiner Worte zu glauben. Sie empfand Faszination, Leidenschaft und noch viel mehr, das sie selbst gar nicht in der Lage war einzuordnen. Sie würde nicht davon reden in ihn verliebt zu sein oder ihn gar zu lieben, doch sieht sie zu ihm auf, verehrt ihn. Man könnte sogar meinen, sie vergöttere ihn und ist vom dunklen Lord besessen. Wahrscheinlich stimmt das sogar. Gefühle wie diese verwirren die Hexe. Sie kann nicht einordnen, was Liebe oder die Vorstellung davon ist. Wie sich ehrliche und aufrichtige Liebe anfühlt, doch das ist es ganz bestimmt nicht. Was es auch ist, es ist eher krankhaft und fanatisch, doch wer würde wagen dies ihr gegenüber auszusprechen?

Aktuell sitzt Bellatrix noch in Askaban fest. Zukünft soll sie allerdings durch Voldemort (ganz viel Liebe!) befreit werden und natürlich wieder in seine Gefolgschaft treten. Sie möchte sich als seine loyalste Anhängerin beweisen und selbstverständlichen die Ziele von damals wieder aufleben lassen. Von da an wird sich alles ergeben.

Böse geboren oder böse geworden?

“Menschen sind sehr viel komplexer als nur Umwelt oder Gene. In Wirklichkeit sind wir das Produkt von komplexen Wechselwirkungen aus biologischen Faktoren und Umweltfaktoren.”
Lydia Benecke

Bellatrix Lestrange - einst ein kleines Mädchen mit geflochtenen Zöpfchen und einem sauber gebügelten Kleid am Leib. Sie spielte in ihrem Kinderzimmer des Hauses Black mit Puppen, wie es jedes andere Kind ihres Alters tat. Ihre Manieren waren vorbildlich, so wie es sich für ein Mädchen aus anständigem Hause gehört. Wie konnte aus einem so unschuldigen kleinen Wesen die Bellatrix werden, die wir heute kennen?

Man sagt, die Bösartigkeit eines Menschen entsteht meistens aus einer schlechten Kindheit heraus.

Bellatrix Lestrange ist eine gebürtige Black. Die berüchtigte und bekannte Black-Familie, die als eine der muggelhassendsten Reinblüterfamilien im Vereinigten Königreich galt. Sie vertraten fanatische Ideale der Reinblüter, sahen sich als die einzig wahren Zauberer und empfanden Halbblüter nur als halb so wertvoll. Wenn überhaupt. Muggel, Schlammblüter oder Squibs waren in ihren Augen nichts wert. Sie befanden sich in ihren Augen auf einer Stufe mit den Fußabtretern des Hauses.

Bellatrix war von der Reinheit des Blutes besessen und von klein auf sehr stolz auf den “Adel” ihrer Familie. Eine besondere Verachtung hat sie für Blutsverräter übrig, erst recht diese aus der eigenen Familie. Sie schämt sich für sie, aber ihre Gefühle gehen über Scham hinaus. Eigentlich steckt dahinter nämlich die verletzte kleine Bella, die mit ihren Cousins und Schwestern spielen wollte und schließlich von ihnen verraten wurde. Der Verrat setzt ihr bis heute schwer zu, zeigt sich öffentlich aber nur in Hass und Verachtung.

Die kleine Bella, das Kind in ihr, wurde von ihren Eltern immer wieder wie eine Pflanze zurückgeschnitten, um das gewünschte Ergebnis zu erbringen. Dass sie sie dabei irreparabel verletzen, war ihnen anscheinend nicht bewusst oder schlichtweg egal. Ihr Vater schenkte ihr als Erstgeborene besonders viel Aufmerksamkeit, was nicht immer gut war. Mit ihrer Rolle stiegen auch die Erwartungen und Bella fing immer mehr an sich wie ein männlicher Erbe, statt die Prinzessin des Hauses zu benehmen. Sie hat angefangen, Macht zu schätzen zu wissen und danach zu streben. Doch auch wenn ihr Vater von ihr erwartete, sich so zu verhalten, weil er sich insgeheim nach einem männlichen Erben sehnte, akzeptierte er gleichzeitig ihr Verhalten nicht. Sie war schlussendlich doch nur eine Frau und sollte nichts zu sagen haben. Sie nahm sich in seinen Augen zu viel raus, war zu frech und gehörte zurechtgewiesen. Das passierte entweder durch Schläge oder durch das Einsperren in den dunklen Wandschrank. Am schlimmsten traf sie wohl aber der Entzug von Liebe. Ihre Mutter schien sich für ihre zwei jüngeren Schwestern mehr zu interessieren, die weniger nach Macht und Abenteuern suchten, als sich für Mode und den zukünftigen Bund der Ehe interessierten.

Trotz ihrer grausamen Persönlichkeit ist Bellatrix nicht unfähig, sich um nahestehende Menschen zu Sorgen und sich sogar um sie zu kümmern. Dazu zählt zum Beispiel ihre Schwester Narcissa und schließt zumindest in ihren Gedanken auch ihren Neffen Draco ein, den sie allerdings durch ihre Inhaftierung nicht kennenlernen durfte. Trotz der fanatischen Liebe zu Voldemort sorgt Bella sich in erster Linie um ihre Familie. Sie würde den Dunklen Lord sogar schweren Herzens belügen, wenn es darum geht, ihre Schwester oder ihren Sohn vor schwerwiegenden Folgen zu schützen.

Bellatrix schloss sich durch ihren damaligen Verlobten Rodolphus den Todessern an und bewies dem Dunklen Lord schnell ihre Hingabe und Loyalität. Die Todesser setzten sich aus einer Mischung von Schutz suchenden Schwachen, Ehrgeizigen sowie Machthungrigen und Schlägern zusammen, die sich zu einem charismatischen Anführer hingezogen fühlten, der ihnen raffiniertere Formen der Grausamkeit zeigen konnte. Bellatrix erfüllte fast alle dieser Kriterien. Sie war ehrgeizig, stolz, grausam und fühlte sich vor allem stark zu Voldemort hingezogen.

Der Dunkle Lord gab Bellatrix Petresige und Macht, indem er sie persönlich in den dunklen Künsten sowie Okklumentik und Legilimentik unterrichtete. Sie fühlte sich von ihm geschmeichelt und schließlich weihte er sie sogar in das Geheimnis seiner Horkruxe ein. Jedenfalls so viel wie es benötigte, damit sie die Wichtigkeit verstand und einen der Horkruxe auf seinen Befehl hin sicher verwahrte. Sie hielt dies für grenzenloses Vertrauen und Liebe Voldemorts.

Die jahrelange Inhaftierung in Askaban hat ihre Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit potenziert. Schlimmer als das, es hat sie verrückt werden lassen.

“torturing other humans calms her own tortured mind.”

Jeder von uns hat eine dunkle Seite, doch die meisten von uns wollen sie lieber verbergen. Bellatrix hat sich erst in Voldemorts Gesellschaft vollständig entfalten können und sich entschieden, ihre dunkle Seite zu umarmen und ihr zu erlauben, ihre Persönlichkeit und schließlich ihre Entscheidungen im Leben zu dominieren. Der Mangel an Ausgeglichenheit hat mit der Zeit einen Tribut an ihre geistige Gesundheit gefordert. Ihr Zeitvertreib mit dem Dunklen und Bösen hat ihr Leben ergriffen.

Tell the psychiatrist something is wrong

Trotz ihrer fanatischen Liebe gegenüber Voldemort, hat sie Angst vor ihm und seinem Zorn sowie möglichen Strafen. Sie sieht in ihm nicht nur einen Anführer, sondern auch eine Art göttliches Wesen, dem sie gewissenlos folgt. Ihre Verehrung für ihn geht über rationale Erklärungen hinaus und zeigt Anzeichen einer fanatischen Hingabe. Diese Beziehung bietet ihr ein Gefühl von Macht und Bedeutung, die sie in ihrer Kindheit vermisst hat, und verstärkt ihre Bindung an die dunklen Machenschaften, die sie gemeinsam verfolgen. Ihre Taten sind von einer rücksichtslosen Bereitschaft geprägt, alles zu tun, um ihre Ziele zu erreichen, und von einem tiefen Glauben an die Überlegenheit der reinblütigen Zauberer.

Ein zentraler Aspekt von Bellatrix' Geisteszustand ist ihr Sadismus. Sie findet Freude an der Verursachung von Schmerz und Leid Anderer, insbesondere bei denjenigen, die sie als minderwertig betrachtet. Außerdem bezeichnet sie ihre instabile emotionale Natur. Sie zeigt Anzeichen von Wutausbrüchen, Paranoia und impulsivem Verhalten und leidet damit offensichtlich unter einer emotionalen Instabilität. Diese Instabilität ist auf ihre tiefe Verbundenheit mit Dunkelheit und Gewalt zurückzuführen, die ihre Fähigkeit zur Empathie und zur Kontrolle ihrer Emotionen beeinträchtigt. Nach der jahrelangen Gefangenschaft unter den Dementoren, scheint sie manchmal den Bezug zur Realität verloren zu haben. Auf eine Phase der Rationalität und Klarheit folgt ein manisches Verhalten, das an eine bipolare Störung erinnert. Sie begleitet eine ständige Missachtung von Konsequenzen, die Sucht nach Nervenkitzel und ein geringes Einfühlungsvermögen. Trotz alledem ist Bella keine Narzisstin, ihre Hingabe und Besessenheit von Voldemort ist mit Narzissmus unvereinbar.