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Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Sophie, Jules und Rica zur Seite. Tatkräftig unterstützt werden sie von ihren Moderatoren.

Zeitsprung in den August und September 1995

Einen wunderschönen guten Abend!

Um die wichtigste Information für das Ingame zu verbreiten, folgt hier nachfolgend zu den ausführlichen [url=https://owlways.makemerun.de/showthread.php?tid=53&pid=2579#pid2579]Forennews[/url] noch einmal die Angabe zum ersten Zeitsprung. Dieser findet am 1. August 2024 statt; damit springen wir in die Monate August und September 1995. Weitere Informationen zu den Ingamerelevanten Inhalten, erhaltet ihr u. a. zeitnah in den [url=https://owlways.makemerun.de/forumdisplay.php?fid=55]Plots[/url].
Neue Boardstatistik

Einen wunderschönen Abend!

Wer sich in der Vergangenheit wegen fehlender Inhalte auf der Statistik-Seite gewundert hat, kann ab jetzt ein wenig Zahlen schnuppern gehen!
Zu beachten ist, dass wir zum Teil nur gewobte Charaktere berücksichtigen (Charaktere im Ingame, Charaktere pro Gruppe), zum Teil auf alle registrierten Charaktere (alle anderen Angaben) zugreifen.

Noch einen schönen Abend!
Artikel im Tagespropheten

Guten Abend ihr lieben Eulen,

die ersten zwei Ausgaben des Tagespropheten sind heute erschienen. Bitte beachtet, dass die Artikel inplayrelevant sind und teilweise unsere Plots aufgreifen. Wir bitten euch daher bei Neuerscheinung immer wieder einen Blick reinzuwerfen. Nehmt auch gern im Inplay Bezug auf die Inhalte, sofern es passt.

Viel Spaß beim Lesen!
Anpassung der Reservierungsregeln

Guten Abend ihr Lieben,
uns ist aufgefallen, dass die Reservierungsregeln immer wieder für Verwirrung gesorgt haben. Daher haben wir uns heute zusammengesetzt und beschlossen diese etwas zu lockern. Bisher galt eine Reservierung pro Person, wobei ein Charakter in Erstellung bereits als Reservierung galt.
Von nun an gilt der Charakter in Erstellung nicht mehr als Reservierung.

Zusammengefasst heißt das: Ihr könnt zu einem angemeldeten, aber noch nicht angenommen Charakter zusätzlich einen Charakter reservieren.
Hei, hei!
Mit Ende unserer Foreneinführungsphase treten auch die regulären Reservierungsregeln in Kraft.
Zusammengefasst besagen diese Folgendes:
  • für den Eigengebrauch darfst du Elemente für einen Charakter reservieren
  • diese Reservierungen gelten für maximal 28 Tage
  • Charaktere in der Bewerbungsphase sind mit einer Reservierung gleichzusetzen


Folgende Reservierungen haben wir aufgrund eines vorhandenen Bewerbercharakters gelöscht:
  • Chertykova, Katya (Lena)
  • Tucker, Jonathan (Emma)
  • Mundungus Fletcher (Emma)
  • Pansy Parkinson (Emma)
  • Draco Malfoy (Rica)


Folgende Spieler bitten wir, bis zum 14.12. einschließlich eine Entscheidung über ihre Reservierungen zu treffen, sonst werden alle gelöscht:
  • Heike
  • Luxi
  • Maxi


alle weiteren Reservierungen haben wir mit einem Ablaufdatum versehen.
04.11.2023 - Einladung in den Gemeinschaftsraum
Im Bereich Community findet ihr nun einen Gemeinschaftsraum für alle registrierten Spieler. Kommt rein, fläzt euch für eine Unterhaltung in die Sessel, pinnt euer neustes Kunstwerk an die Wand oder spielt eine Partie - ach nein, "Snape explodiert" haben wir als Threadvariante nicht realisieren können. Aber zu anderen Forenspielen laden wir euch ein.
20.10.2023 - Countdown zum Regulärbetrieb
Heute wollen wir euch einen Reminder senden, dass die Aufwärmphase des Owlways mittlerweile fast vorüber ist und wir mit Anfang November auch die erste Blacklist veröffentlichen werden. Denkt also daran, dass ihr im Oktober einen Post gesetzt haben solltet und/oder euer Steckbrief fertig sein sollte. Fristverlängerungen könnt ihr nach wie vor vornehmen.
Ab dem 10. November greifen dann auch die Zweitcharakterregelungen, was bedeutet, dass unter anderem nicht mehr mehrere Konzepte gleichzeitig reserviert werden können. Solltet ihr also noch mehrere Charaktere reserviert haben, solltet ihr jetzt eifrig Steckbriefe schreiben, oder euch überlegen wen ihr weiterhin reserviert haben möchtet.
11.09.2023 - Lebenszeichen
Wir gehen in die zweite Runde der Lebenszeichen-Abfrage. Aufgrund der Foreneröffnung haben wir die Bewerbungsregeln bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch benötigen wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf. inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 17.09.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da und interessiert seid. Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht.
07.08.2023 - Lebenszeichen
Wir ihr wisst, haben wir die Bewerbungsregeln ja bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch möchten wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 13.08.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da seid! (Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht)
31.07.2023 - Steckbriefbogen
Wir haben unseren Steckbriefbogen als zusätzliches Sicherheitsnetz für euch um Autoreninformationen ergänzt: Über den Buttons zum Absenden des Steckbriefs werdet ihr noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit welchem Account ihr in diesem Tab gerade online seid - und dass ihr den Steckbrief des Charakters aktualisiert, mit dem ihr zuletzt aktiv wart.
25.07.2023 - Ergänzung des Heimunterrichts
Hallo ihr Lieben! Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Infotexte zur (Aus)bildung und Hogwarts ergänzt. Ab sofort könnt ihr unter dem Punkt "Heimunterricht" erfahren, was es alles zu beachten gilt, wenn Kinder (beispielsweise wegen einer Werwolfsverwandlung) zu Hause unterrichtet werden.
19.07.2023 - Teamzuwachs
Einen wunderschönen guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal News von mir!

Da das Owlways bei so tollen und aktiven Menschen auf großes Interesse stößt, haben sich Ronja und Rica gedacht, dass eine dritte im Bunde hilfreich wäre. Daher freue ich mich sehr, sie von nun an als Admin unterstützen zu dürfen.

Sofern es zum Beispiel ans Planen, Plotten oder den Support geht, hört ihr im Bestfall also ab sofort regelmäßig von mir.

Liebste Grüße
Sophie :18:
17.07.2023 - Prereservierungen
Alle Reservierungen von Spielern, von denen wir in der letzten Woche nichts gehört haben, wurden aus den Prereservierungen gelöscht. Wir bitten euch, alle Reservierungen, die ihr behalten wollt, noch in die entsprechenden Threads umzutragen, und mindestens euren ersten Charakter anzumelden. Alle Reservierungen ohne entsprechende Rückmeldung löschen wir am kommenden Montag.
12.07.2023 - Eröffnung
Nach Monaten der Hintergrundarbeit können wir euch jetzt endlich ins Forum einladen, um euch umzusehen, unsere "Welt" zu entdecken und sie mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln und zu bereichern. Werft bitte auch einen Blick in die ausführlichen News sowie auf unsere Teamsuche.
Willkommen im Owlways!
An dieser Stelle werden zukünftig stets die aktuellen Kurznews zu lesen sein - damit ihr da draußen euch nicht jedes Mal erst durch die Forenstruktur wühlen müsst, ehe ihr informiert seid. Behaltet den Inhalt hier also im Auge, denn wichtige Dinge... ja, die sind genau hier zu finden!
aktuelles Ingame
Das neue Schuljahr steht vor der Tür und während viele junge Hexen und Zauberer ihrer ersten Begegnung mit Hogwarts entgegenfiebern, kehren die älteren Kinder mit gemischten Gefühlen zurück. Der Tod von Cedric Diggory überschattet noch immer das Geschehen und vor allem die Aussagen von Harry Potter zur angeblichen Rückkehr von Du-weißt-schon-wem sorgen für Verunsicherung. Doch der Schulalltag lockt mit ausreichend Zerstreuung, um die traumatischen Ereignisse zu vergessen und sich lieber den Kopf darüber zu zerbrechen, wer ins Quidditch-Team kommt. Der Orden des Phönix, der sich neu zusammengeschlossen hat, lässt die Bedrohung nicht aus den Augen: Im Grimmauldplatz Nummer zwölf starten Aufräumarbeiten, um das Haus zukünftig als Hauptquartier nutzen zu können, doch überall lauern böse Zauber und ein ungeheuerlicher Schatten scheint das Gebäude im Griff zu haben.
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Willkommen Fremder! [ | Registrieren?]
Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
I wish I was special
In diesem Gesuch wird Ronald Weasley gesucht. Sechster Sohn der Familie Weasley. Bester Freund von Harry Potter und Hermine Granger. Mitglied des goldenen Trios.
Let's have some fun in dark times
Corban Yaxley spielt gern den Informanten seines Meisters und lässt sich dafür sogar in Askaban einsperren.
A new chapter in life awaits you. It’s time to turn the page.
Wir suchen ein paar Erstklässler die nach dem Sommer das erste Mal in den Zug nach Hogwarts steigen und sich nicht nur dem schulischen Alltag, sondern auch den aufkeimenden Bedrohungen rund um Voldemorts Rückkehr stellen.

Andromeda Tonks
"
Einst schienen so golden die Sterne.
vollständiger Name: Andromeda Adhara Tonks
Zivilist
Unantastbar
30.08.1954
168 cm
Beruf: Sicherheitshexe
Die Verstoßene, die Abtrünnige, die raffinierte, die trotzige, die leichtsinnige, die einende, die undurchschaubare Black. So ziemlich jeder in der magischen Welt hat eine Meinung zu der Hexe und so ziemlich jeder kennt Andromeda Tonks. Nicht. Sie hat sich noch nie in die Karten sehen lassen und umso höher schlugen die Wellen des Skandals, als sie mit einem Muggelstämmigen durchbrannte, statt die für sie arrangierte Verbindung einzugehen. Interessant wird es also zu beobachten, welchem Narrativ sie folgen wird, wenn Du-weißt-schon-wer wieder nach den Fäden der Macht greift.

Wer im Ministerium arbeitet, kennt die Hexe eventuell vom Sehen her. Aufrechte Haltung, elegante Kleidung und sorgfältig frisierte Haare sind bei einer Beschreibung der Hexe kaum wegzudenken. Im Sicherheitsteam des Zaubereiministers kann sie aber angeblich vor allem mit exotischen Zaubern und einem kulturell vielfältigen Wissen punkten. Kein Wunder, wenn man ein Jahrzehnt Weltenbummler war, oder?
Avaperson: Portman, Natalie
Buchcharakter: Ja
gespielt von Rica
Familienverantwortung: ja
Zweitverantwortung: ja (Tonks [Halbblut])
Kein Gesuch
Betroffene Charaktere:: Nymphadora Tonks
magische Details
Zauberstab
Ulme, Einhornhaar, 12 Zoll, steif

Andromedas Zauberstab ist ein Erbstück ihres Urururgroßonkels Sirius – dem Bruder Phineas Niggelus Blacks. Der Stab war nach diesem bereits an ihren Großvater Cygnus übergegangen, der aber nie wirklich mit diesem hatte warm werden können. Ursprünglich besaß der Stab einen Kern aus Drachenherzfaser und auch Andromeda tat sich bei den ersten Versuchen mit dem Stab schwer. Das Nutzen eines geerbten Stabes hatte Tradition in der Familie, dieser Status wichtiger als etwaige Disharmonien zwischen Stab und Träger. Heute verwunderlich würde wohl erscheinen, dass es ausgerechnet ihre ältere Schwester Bellatrix war, die noch vor Schulbeginn dafür sorgte, dass Andromedas Stab in die Hände eines Fachmanns kam.
Garrick Ollivander erkannte den Stab als Arbeit seines Großvaters und entdeckte außerdem, dass ein Teil der Drachenherzfaser faulig geworden war. Nach einem langen Blick auf die junge Andromeda verarbeitete der legendäre Zauberstabmacher ein Einhornhaar in den hellen Stab und reichte ihn der jungen Lady, wie er das Mädchen zu ihrem Entzücken nannte, zurück. Als sie ihn nun schwang, erhob sich ein sanfter Wind im Raum, das Licht schwand und kam in Gestalt von tausend Funken zurück. Ja, Andromeda hatte an diesem Tag Glück gehabt: dass ihre Schwester sich gegen den Willen des Vaters gestellt hatte und dass der Stab mit seinem neuen Kern wundervoll zu ihr passte.

Es ist ein ganz besonderes Band, das Andromeda mit ihrem Stab verbindet, fast als gehörte er zu ihrem Körper. Sie hat ihn noch kein einziges Mal verlegt – vielleicht, weil sie sich richtiggehend zu ihm hingezogen fühlt – und es ist auch schon etliche Male passiert, dass der Stab sich in ihren Händen selbstständig machte und ihr die Arbeit des Zauberns abnahm. Es ist nun mal ein eleganter Stab mit einem gewissen Eigensinn, was will man da machen?

Amortentia
Die zarte Note heißer Schokolade, die sie an längst verstorbene, geliebte Familienmitglieder erinnert, der süße Geruch von Neugeborenen und etwas, das Teds Aftershave sein muss. Der Trank ist von samtenen Mitternachtsblau und schmeckt nach süßem, arabischen Kaffee.
Irrwicht
Die tote Nymphadora, ist wegen ihrer Berufswahl so ziemlich die größte Angst, die Andromeda mit sich herumträgt. Weder um Ted, noch sich selbst macht sie sich größere Sorgen. Die Todesart hängt eng mit aktuellen Aufträgen ihrer Tochter zusammen. Andromeda würde es schwer fallen einem Irrwicht zu begegnen und es kommt auf ihre Tagesverfassung an, ob sie sich diesem erfolgreich stellen kann. Dabei helfen würde ihr insbesondere der Gedanke an die metamorphmagische Besonderheit ihrer Tochter: Wer dem Schicksal mit magisch verstärkten Grimassen und dramatischen Auftritten entgegentreten kann (und das kann ihre Tochter, sie weiß es!), bringt auch in düsteren Zeiten ein Lachen hervor.

Besonderheit oder magisches Talent?

Illusionsmagie
Eine Fähigkeit, die in Großbritannien nicht gerade Usus ist und deswegen im Besonderen die Aufmerksamkeit der Hexe erregte, als sie mit Mann und Kind das Heimatland verlassen musste. Andromeda ist der Meinung, dass das Unbekannte auch schwerer zu durchschauen ist (obwohl es ja sehr wohl Zeugnisse dieser Kunst in der britischen magischen Welt gibt, wie beispielsweiße der Übergang zu Gleis 9 3/4) und dass Illusionen sie daher besser vor ihren Feinden schützen können, als es jegliche Zauber könnten, die sie im Schoß der Familie, oder in Hogwarts erlernt hat. Logisch.

Die Hexe erweiterte ihr Wissen sehr gezielt und ist sicherlich keine allumfassende Meisterin des Fachs, übte sie doch vor allem für konkrete Situationen. Andromeda kann einem Gegenüber beispielsweiße kein Essen vorgaukeln, das physisch angreifbar wäre und dabei sogar nach etwas schmeckt. Spätestens bei der Kostprobe würde der Schwindel auffliegen, aber auch das beispielsweiße fluffige Gefühl eines Croissants würde Andromeda nicht erzeugen können.
Was sie geübt hat und heutzutage auch für ihren Beruf höchste Relevanz hat, ist das illusionieren von Wänden und anderen harten Oberflächen, die scheinbar nicht zu durchqueren sind (es sei denn, man ist sich der Illusion bewusst). Leichter ist das natürlich, wenn sie es in Ruhe vorbereiten kann, aber auch in einem Kampf könnte sie auf die Fähigkeit zurückgreifen und dem Gegner vorgaukeln, beispielsweiße Wände aus dem Boden hevorzuziehen, sodass nicht so sehr der Eindruck ersteht, es könne sich um eine Illusion handeln.
Eine leichtere Übung ist es, rein optische Veränderungen hervorzurufen und damit nicht nur spitze Magierhüte vor Muggelaugen zu verbergen, sondern vielleicht auch dem Auge der zu Treffen angereisten Magiern zu schmeicheln, indem sie sich in einem prächtigen Empfangsraum befinden, statt in diesem schnöden angemieteten Zimmer, das auch schonmal bessere Zeiten gesehen hat.

Ihr Auge für Details ist es dabei, das die Illusionszauber erst zu etwas Großartigem macht und sie besitzt die Konzentration, diese Wirkung durchaus für mehrere Stunden aufrecht zu erhalten. Spätestens wenn sie schläft, bricht der Zauber aber natürlich und offenbart die wahre Natur der Umgebung.
Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt

Andromedas Weltbild hat sich im Lauf der Jahre mehrfach gewandelt und es passiert immer wieder, dass sie Grundsätze ihrer Gedankenwelt in Frage stellen muss.
Ihre persönliche Reise begann mit der Frage des Blutes, denn erzogen wurde sie im Sinne der Reinblutideologie. Erst im Verlauf ihrer Schuljahre in Hogwarts lernte sie durch die persönliche Begegnung mit unreinen Mitschülern, dass sich dieses Unterscheidungsmerkmal nicht dazu eignet, zwischen guten und schlechten Menschen zu unterscheiden. Heute ist ihr der Blutstatus eines Gegenübers egal, allerdings nicht die Manieren. Rüpel wiederum können sowohl reinblütiger, als auch nicht reinblütiger Natur sein. Vielleicht zieht Andromeda auch etwas zu viele Schlüsse aus ersten Begegnungen mit Menschen und stuft sie allein aufgrund dessen als weniger zuverlässig, oder geeignet ein als andere.

Nachdem der Wert des Blutes für sie geklärt war, geriet das nächste Konstrukt ihrer Erziehung ins Wanken: Wieso eigentlich bestimmten ihre Eltern darüber, mit wem sie verkehrte und wen sie liebte? Was erst unterschwellig schwelte, kam nach einem heftigeren Familienstreit zum großen Ausbruch, der eine Verweigerung gegen die ihr angedachte arrangierte Beziehung beinhaltete und viel Protestflirten in der Schule mit der Krönung eines muggelstämmigen Freundes. Vielleicht war es damals noch nicht zu spät, um sie zurück in die Familie zu holen, doch steter Druck - und Gegendruck - schmiedeten Ted Tonks und sie als untrennbares Team aneinander. Andromeda hält nichts von der Heiratspolitik der Reinblüter. Für ihre Tochter wünscht sie sich einen Mann, der diese wirklich liebt und unterstützt, das ist für sie das Wichtigste.

Das Zaubereiministerium war für Andromeda der Weg in die Unabhängigkeit und entsprechend hoch ist die Meinung, die sie von diesem hatte und noch immer hat. Sie fühlte sich damals von den Ermittlungsbehörden ernst genommen und auch wenn ein Leben in Großbritannien während des Krieges zu gefährlich war (ernst genommen werden war die eine Sache, auf der schwarzen Liste einer gewissen Todesserin zu stehen eine andere), zehn Jahre später führte sie ihr beruflicher Weg selbstverständlich wieder zurück in die Hallen, die ihr einst den Rücken gestärkt hatten.
Die aktuellen Entwicklungen haben daran bisher nichts geändert, denn obwohl Andromeda noch nicht einordnen kann was Lüge und was Fakt ist, könnte sie vermutlich nicht daran glauben, dass die Institution Ministerium als Ganzes nicht vertrauenswürdig ist.

Geprägt von einer reinblutideologischen Erziehung gibt es allerdings auch sehr wohl noch immer Bereiche in ihrem Leben, die sie als konservativ auszeichnen. Hauselfen gehören zu einem wohlhabenden Haushalt von einem gewissen Stand dazu. Sie selbst besitzt deswegen keine, weil die Tonks' nicht zu dieser wohlhabenden Schicht gehören.
Obwohl sie viel herumgekommen ist, gehören Zauberwesen und Halbwesen zu den Dingen, die Andromeda meidet und mit einer gewissen Herablassung betrachtet. Beschlüsse dazu, dass Werwölfe nicht eingestellt werden sollten, kann sie deswegen durchaus wohlwollend begrüßen. Es klingt ja auch vollkommen sinnvoll, dass man potentiell gefährliche Mitarbeiter vermeiden sollte, zumal diese besonders intensive Krankenstand-Zahlen zu verbuchen haben dürften.


Wusstest du schon, dass...

...jeder über Andromeda Tonks wissen kann, dass...
  • Andromeda ist die mittlere Tochter von Cygnus und Druella Black
  • Sie besuchte wie (fast) jeder der Familie Black das Haus Slytherin
  • Bei Bellatrix und ihr kommen die Blackgene stark durch, entsprechend ähnlich wurden sie stets wahrgenommen
  • Als Vertrauensschülerin und später Schulsprecherin scheute sie noch nie Verantwortung
  • Ursprünglich war ihre Hand einem Reinblut Namens Perseus Gamp versprochen
  • Direkt nach ihrem Schulabschluss brannte sie jedoch mit einem Muggelstämmigen durch und wurde damit zur Blutsverräterin
  • Ihr Ungehorsam schlug in der reinblütigen Schicht große Wellen und inspirierte eventuell auch andere Kinder, ihren arrangierten Verpflichtungen zu entgehen
  • Ihre Geschichte konnte damals durch die Anschläge auf ihre Familie aber auch gut als abschreckendes Beispiel verkauft werden: Wendest du dich gegen deine Familie, wirst du keine Ruhe mehr finden
  • Während des Bürgerkriegs wanderte sie wegen der Gefahr für Leib und Leben aus und kam erst nach dessen Ende zurück nach Großbritannien
  • Als offensichtliche Blutsverräterin konnte sie im Zaubereiministerium gut Karriere machen

...Freunde und Familienmitglieder über Andromeda Tonks wissen, dass...
  • Andromeda und ihre Schwestern früher ein Herz und eine Seele waren
  • Sie den Zauberstab ihres Urururgroßonkels Sirius besitzt und nutzt
  • Bellatrix sich dafür einsetzte, dass dieser an Andromeda angepasst wurde
  • Perseus Gamp und Andromeda bereits ab ihrer Geburt füreinander bestimmt waren und sogar ihr Name passend für den künftigen Ehemann gewählt wurde
  • Die beiden eine gute Beziehung zueinander unterhielten, später auch tatsächlich ein Liebespaar wurden - bis zu jenem verhängnisvollen Tag, an dem ein Familienstreit eskalierte und ein Riss durch die Familie ging
  • Die Entfremdung zu den Schwestern mit der Annäherung an Ted Tonks einher ging
  • Die Beziehung zu diesem ursprünglich vermutlich mehr Rebellion gegen die Wertevorstellung der Blacks war
  • Andromeda eigentlich sehr Familienmensch ist, der Bruch mit der Familie für sie nicht leicht war
  • Es Andromeda wichtig ist, gepflegt zu erscheinen und sie gern ihr Umfeld imitiert
  • Sie sich gut in andere Kulturen einfügen kann und auch damals als Slytherin nie zu sehr aus der Einheit des Hauses heraus stach
  • Einige Black-Erbstücke all die Umzüge überlebt haben und ihr wahnsinnig wichtig sind
  • Sie sich innerlich nie vollkommen von der Familie abwenden konnte, aber natürlich klar war, dass eine Kontaktaufnahme tödlich enden könnte
  • Man sie an den Geburtstagen ihrer Black-Familienmitglieder am besten in Ruhe trauern lässt
  • Ted und sie sich nicht auf den ersten Blick verliebt haben
  • Sie sich noch immer nicht vollkommen in der Muggelwelt auskennt und ihm "diese Dinge" überlässt
  • Sie zwar eine Schleiereule für Postzwecke besitzt (sie hätte sie ja einfach "Eule" genannt, aber ein höchst amüsierter Ted setzte sich mit der Namensgebung "FlickFlack" durch, weil das Tier in jungen Jahren etwas übermütige Flugmanöver vollführte), aber Tieren eigentlich nicht sonderlich viel abgewinnen kann
  • Sie noch vor ein paar Jahren stattdessen einen Kakadu "Signor Keks" besaß, der aber auf einer seiner Zustellflüge verschollen ist (unbekannterweise kollidierte das Tier mit einem Auto und jagte dem armen Muggel einen riesen Schreck ein)
  • Sie unheimlich stolz auf Nymphadoras Karriereweg ist, aber gleichzeitig da diese alten Ängste sind, die ihre Freude hemmen
  • Sie sehr ehrgeizig ist, diesen aber zugunsten ihrer Familien hinten an stellen kann
  • Duelle noch nie das ihre waren
  • Es umso erstaunlicher ist, dass sie heute im Sicherheitsteam des Ministers arbeitet: allerdings eben nicht als "Hau drauf", sondern um magische Aktivitäten zu verschleiern
  • Ein bisschen (begründete) Paranoia bei diesem Job auch nicht schadet
  • Sie sich sehr bewusst ist, dass sie als Blutsverräterin Freiwild für gewisse Personengruppen ist
  • Andromeda interessiert die Todesserverhandlungen verfolgte
  • Sie immer wieder Dinge auf höchster ministerialer Ebene aufschnappt, aber dennoch nicht weiß, ob sie Fudges oder Dumbledores Worten Glauben schenken soll
  • Sie sicherheitshalber wieder in jeden Raum ihres Hauses ein Feindglas aufgehängt hat - es kann ja nicht schaden!
  • Die Verkündung von Voldemorts Rückkehr sie sehr verunsichert zurücklassen und sie nicht weiß, was sie glauben soll

...es außderdem über Andromeda Tonks noch zu wissen gibt, dass...
  • Das schlechte Gewissen, ihre beiden Cousins im Stich gelassen zu haben bis heute sehr stark an ihr nagt
  • Sie sich oft im Gedankenkarussell wiederfindet, dass sie Sirius' und Regulus' Geschichte hätte ändern können, wäre sie nur geblieben
  • Sie nach wie vor entsetzt darüber ist, beide an die Todesser verloren zu haben
  • Sie deswegen nicht über ihren Familienteil spricht und sich vor allem wünscht, dass Nymphadora davon unbeeinflusst leben kann
  • Gedanken an ihre Familie - und vor allem auch die kleine Schwester - ihr regelmäßig Schlafprobleme bescheren, auch nach all den Jahren noch
  • Man eben nie vollkommen von der Familie los kommt, egal wie viele Brücken man abbrennt
  • Sie während des Krieges mit den Behörden zusammen arbeitete, um diesen Details zu ihrer Schwester Bellatrix zu liefern und das auch vollkommen geschockt postmortem bei Evan tat - ihr Herz aber dann komplett an Sirius' Verrat zerbrach und sie in dieser Zeit deswegen nicht mehr für eine Zusammenarbeit zu gewinnen war
  • Ihr nach dem Tod ihrer Tante Walburga (1985) ein bis dato vorenthaltenes testamentarisch vermachtes Paket zugestellt wurde, das ihr kleiner Cousin Regulus wohl 1979 als eine Art 'Abschiedsbrief' aufgegeben hatte, aber das so erst Jahre später ankam. Andromeda fand darin ein Kuscheltier vor, das sie gemeinsam mit Sirius für den Kleinen ausgesucht hatte, sowie ein Skizzenbuch und einen kurzen Brief, der sie eindringlich darum bat, ein Auge auf Sirius zu haben. Andromeda, die zu diesem Zeitpunkt bereits vom Massenmörder Sirius wusste, deutete den Brief entsprechend. Sie brachte es zwar nicht übers Herz, den Inhalt des Pakets zu entsorgen, aber verstaute die herzzerbrechende Post im letzten Winkel ihres Dachbodens.
  • Sie auch nach all den Jahren noch die englische Küche bevorzugt und das auf internationalem Boden nicht viele verstehen können
  • Man irgendwie recht leicht italienische, griechische, oder gar mexikanische Restaurants findet - aber im Ausland "Gehen wir zum Engländer" nicht besonders en vogue zu sein scheint und sie das wiederum einfach nicht versteht


Wirkung und Verhalten von Andromeda Tonks

gegenüber der Familie
Ihre Kernfamilie - das sind für Andromeda ihr Ehemann Edward und ihre Tochter Nymphadora. Für beide würde sie die sieben Kreise der Hölle durchqueren und dabei ein paar Eiswürfel jonglieren, wenn es sein müsste. Bemerkbar macht sich das allerdings weniger an einer ständigen Präsenz ihrer Person, sondern an anderen Dingen, wie für manche Menschen selbstverständlich erscheinen mögen: Andromeda hat Nymphadora niemals dazu gedrängt, sich nach Schema F zu benehmen, sondern sie hat sich sehr nach den Bedürfnissen ihrer Tochter gerichtet. Egal für welchen Beruf (oder auch gar keinen) sich ihr Kind entschieden hätte, Andromeda hätte immer hinter ihr gestanden und ihr den Rücken gestärkt.
Personal - Andromeda war es von Kindesbeinen an gewöhnt und der Verlust eines Hauselfen und allem was dazu gehört traf sie schwer. Bis heute gibt es Dinge, die sie eigentlich gern lieber einer Putzfrau überlassen würde. Doch Andromeda bügelt selbst, putzt, wäscht das Geschirr. Nicht immer von Hand, aber sie hat all diese Dinge erlernt, um sich mit Ted gemeinsam auch in einer Muggelumgebung einfügen zu können und ihrer Tochter eine sichere Normalität bieten zu können, mit all ihren kleinen und großen Ritualen.
Immer anwesend war sie dennoch nicht, sondern hat sich gerade in ihrer Zeit im Ausland viel mit der dort ansässigen magischen Gesellschaft vernetzt, Gebräuche und Traditionen in Erfahrung gebracht und sogar die ein oder andere nützliche Zaubertechnik, besonders im Bereich der Illusion, die sie schon immer perfekt für Tarnungszwecke ansah, erlernt. Auch Ted musste also "Hausmann" sein können und Andromeda kann sich glücklich schätzen, einen nicht gerade konventionellen Mann geheiratet zu haben.

gegenüber Freunden
So richtig und wahrhaftig gelöst kann man Andromeda in den seltensten Fällen erleben, diese Augenblicke sind ihrer Familie vorbehalten. Dennoch merkt man deutlich, wenn die Hexe einen ins Herz geschlossen hat, denn ihr Lächeln ist dann kaum wegzudenken und manchmal wollen auch Scherze ins Gespräch eingebunden werden, die auch mal auf ihre Kosten gehen dürfen. In einem Pub feiernd kann man sich Andromeda allerdings nicht vorstellen, es sei denn aus beruflichen Gründen. Sie ist dann doch eher die Person für eine Teegesellschaft, ein gepflegtes Dinner, oder einen Besuch im Theater.
An sich kommt man mit ihr leicht ins Gespräch und sie ist gut darin, sich auch was die Gesprächsthemen angeht auf ein Gegenüber einzulassen. Die Schwelle von der Bekanntschaft zur Freundschaft ist aber auf ihrer Seite noch nicht nach ein oder zwei netten Gesprächen überschritten - um wirklich an sie heranzukommen muss man mehr Zeit investieren.

gegenüber Bekannten
Ein Rock oder ein Kleid, eine besonders gerade Haltung und diese gewisse Ausstrahlung, die irgendwie dazu gehört - begegnet man Andromeda Tonks, dann ist einem rasch klar, dass sie ein Reinblut ist und da eine gewisse Erziehung im Hintergrund steht. Es hat seine Gründe, dass man sie leicht mit ihrer älteren Schwester Bellatrix verwechseln kann, obwohl sie keine eineiigen Zwillinge sind und es durchaus deutliche Unterschiede zwischen ihnen gibt. Angefangen davon, dass in Andromedas Augen Mitgefühl und Wärme liegen und bis dahin, dass da ein Schalk in ihren Mundwinkeln sitzen kann, der niemals kalt und gehässig wirkt.
Im beruflichen Umfeld schickt man sie als seriöses Aushängeschild gerne vor, da sie nicht nur ruhig und besonnen auftritt, sondern mit ihrer Mehrsprachigkeit auch anderweitig ein Türöffner ist. Oberflächlich kann man sich dann mit ihr auch über alles mögliche unterhalten, doch einem geübten Beobachter mag rasch auffallen, dass sie dabei doch nur wenig Persönliches preis gibt, sondern lieber über bestimmte Events, Quidditchmannschaften, oder andere Allerweltsthemen redet.

gegenüber Feinden
Andromeda hat den Reinblutzirkus sehr bewusst hinter sich gelassen und verspürt auch nicht das Bedürfnis wieder in diesen zurückzukehren. Dennoch hatte und hat sie viel mit Reinblütern zu tun, was diese zwar nicht automatisch zu Feinden macht, es aber in vielen Fällen aufgrund ihres Status als Blutsverräters einfach darauf hinausläuft. Andromedas Meinung ist jedenfalls, dass es zwar viele Menschen gibt, die sie nicht mag, eine Feindschaft allerdings wahrhaftig verdient werden muss und es kaum jemanden gibt, den sie so benennen würde. Bellatrix. Ja. Auch wenn es selbst hier diesen Dorn im Herzen gibt, der dieses auch nach all den Jahren noch bluten lässt, wenn sie an die ältere Schwester denkt. Ungemochte Menschen begegnen auf jeden Fall einer strengen Frau, deren Augen auf einmal kein Mitgefühl mehr bergen, sondern erschreckende Ähnlichkeit zu Bellatrix' kaltem Blick aufweisen. Verfeindete Magier bekommen Andromeda im (für sie) besten Fall nicht zu Gesicht, da Andromeda sich nicht auf ein Duell einlassen würde - sondern nach Möglichkeit die Flucht ergreift. Sie kann einfach nicht kämpfen. Ist sie zu einer Konfrontation gezwungen, wird sie zu einem Verwirrspiel mit Illusionen greifen.

in Bezug auf Liebesbeziehungen
All in - das ist eine Lebenseinstellung, die Andromeda mit sich vielen ihrer Familienmitglieder teilt und das gilt bei ihr insbesondere bei (Liebes)beziehungen. Andromeda war nie sprunghaft, hatte nie das Bedürfnis sich austesten zu müssen, oder irgendjemanden beeindrucken zu müssen. Als Black war sie beeindruckend genug. Dennoch ist sie nicht der Typ Mensch, der sich auf den ersten Blick verliebt, sondern es braucht Zeit, um ihr Herz zu erobern. Es geht um mehr als Oberflächlichkeiten, denn besonders wichtig ist ihr, dass sie sich mit ihrem Partner auf Augenhöhe befindet und es eine Überschneidung der Interessensfelder gibt.
In einer Beziehung sind ihr geistige (Heraus)forderung und körperliche Aspekte gleichermaßen wichtig. Eine auf Körperlichkeit reduzierte Affäre passt ebenso wenig zu ihr wie eine Fernbeziehung, obwohl sie sich in der Vergangenheit sehr wohl dazu durchgerungen hat. Loyalität ist für Andromeda zuletzt das Fundament, auf dem all das erst erbaut werden kann. Wer nicht zu ihr steht, zu ihren Überzeugungen, selbst wenn es da eigentlich Differenzen gibt, ist ihrer Liebe nicht wert. Sie fordert dies zwar sehr klar für sich ein, steht aber auch umgekehrt zu diesem Grundsatz und würde für einen Partner viele Dinge hinter sich lassen, die ihr eigentlich wichtig sind.
Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

  • 30.08.1954: Geburt in Black Manor
  • 01.09.1965: Einschulung in Hogwarts (Slytherin)
  • 01.09.1969: Andromeda wird Vertrauensschülerin
  • 30.06.1970: ZAGs
    • Geschichte der Zauberei: A
    • Kräuterkunde: E
    • Zaubertränke: A
    • Verwandlung: E
    • Zauberkunst: O
    • Astronomie: O
    • Verteidigung gegen die Dunklen Künste: A
    • Wahrsagen: A
    • Alte Runen: E
  • 1970: Die Beziehung zu Ted Tonks wird in der Familie publik und Andromeda zur Rechenschaft gezogen
  • 01.09.1971: Andromeda wird Schulsprecherin
  • 01.01.1972: Ted und Andromeda verloben sich auf den Ländereien ihrer Familie am 01.01. heimlich, die Sterne sind ihre Zeugen.
  • 30.06.1972: UTZ-Abschluss
    • Kräuterkunde: A
    • Verwandlung: E
    • Zauberkunst: O
    • Alte Runen: O
  • 30.06.1972: Nach ihrem Schulabschluss und damit kurz vor der geplanten Verlobungsfeier mit Perseus Gamp platzt am 30.06. die Bombe: Andromeda kehrt nicht nach Hause zurück, sondern sie lässt sich von Ted Tonks vom Bahnhof abholen. Ihre Familie findet zuhause lediglich einen Brief vor.
  • 03.07.1972: Antritt zur Ausbildung zum Vergissmich
  • 27.11.1972: Evan nimmt Kontakt zu Andromeda auf und gratuliert ihr zur Schwangerschaft - er erzählt ihr überzeugend, dass Ihr Weg Inspiration für ihn sei und Andromeda kauft ihm die Geschichte ab.
    31.03.1973: Abbruch der Ausbildung aufgrund der Schwangerschaft
  • 30.06.1973: Nymphadora kommt zur Welt
  • 20.07.1973: Anschlag auf die kleine Familie, Umzug
  • 03.09.1973: Mordanschlag auf Ted Tonks
  • 30.11.1973: Anschlag auf die Herberge, in der die Familie residiert
  • 12.12.1973: Flucht ins Ausland, Moldawien
  • 1974-1979: Ständige internationale Umzüge, um die eigenen Spuren zu verwischen. Die Tonks' bereisen den Globus, bleiben nie allzu lang an einem Ort
  • 1976: Wiederhergestellter Kontakt zu Sirius
  • Februar 1979: Andromeda erfährt durch Sirius von Regulus' Tod und verbringt eine Woche mit ihm in Frankreich
  • 01.10.1981 Postmortem erfährt Andromeda von Evans Tod und trifft sich im englischen Konsulat in der Schweiz mit einem Ermittler. Sie kann leider nicht viel dazu beitragen, außer dass Evan sehr erpicht darauf war ihre neue Familie kennenzulernen. Im Nachgang ist Andromeda unglaublich erleichtert, dass sie Nymphadora auch von Vertrauenspersonen ferngehalten hat
  • 31.10.1981: Kriegsende, Sirius kommt kurz darauf nach Askaban. Andromeda erfährt von all dem erst Anfang des nächsten Jahres
  • 03.01.1982: Andromeda erfährt durch Remus vom Kriegsende, Sirius' Inhaftierung und Verrat und bemüht sich daraufhin um weiteren Kontakt - was sich als schwierig gestaltet
  • 05.01.1982: Andromeda informiert sich im Konsulat Oslos über den aktuellen Stand in Großbritannien und erfährt erst dadurch von der Inhaftierung ihrer Schwester Bellatrix. Sie erklärt sich dazu bereit (allein) nach Großbritannien zu reisen, um ihre Aussagen aufnehmen zu lassen. Nachdem bereits jetzt einige Todesser mit der Aussage davon kamen, unter dem Imperius gestanden zu haben, ermittelt man im Fall der gefolterten Auroren Longbottom breiter
  • Februar 1982: Andromeda sagt während des Lestrange Prozesses aus und belastet insbesondere ihre Schwester schwer, bereits bei einem Anschlag 1973 auf ihre eigene Familie beteiligt gewesen zu sein. Auch damals sei bereits das Dunkle Mal am Himmel involviert gewesen. Nach dem Prozess reist Andromeda wieder ab, auch wenn man ihr versichert, dass der Krieg vorbei ist.
  • Juni 1984: Die Tonks' ziehen zurück nach England, Nymphadora wird eingeschult (Hufflepuff)
  • 01.10.1984: Fortsetzung der Vergissmich-Ausbildung im Ministerium
  • 03.09.1985: Andromeda erhält einen verspäteten Abschiedsbrief ihres Cousins Regulus
  • 03.06.1987: Abschluss ihrer Ausbildung zum Vergissmich und Festanstellung in der Abteilung
  • 20.07.1989 Ehrung, nachdem sie geistesgegenwärtig dabei half eine große Anzahl Muggel zu obliviieren, die Zeuge eines Duells des MSVKs mit einem durchgedrehten Zauberer wurden. Andromeda hatte einen Kollegen schlichtweg in ein gutes Double von Mick Jagger verwandelt. Die Vergissmichs konnten im Trubel ungestört ihrer Aufgabe nachgehen.
  • 01.08.1990 Andromeda wird aufgrund ihres geistesgegenwärtigen Einsatzes von Illusionen ein Platz im Sicherheitsteam des Ministers offeriert und sie wechselt damit die Abteilung, um das Team in Fragen der Illusion - und wenn benötigt Obliviierung - zu unterstützen.
  • 1991 ist Andromeda das erste Mal auf längerer Auslandsmission: im Iran unterstützt sie, nach der Einschulung ihrer Tochter, britische Diplomaten des Ministeriums bei ihrer Arbeit und kommt nur für die Weihnachtsferien nach Hause.
  • Februar - April 1993 Inmitten des Kroatien-Krieges wird das kleine britische Diplomatenteam, das Andromeda in ihrer Funktion als Illusionistin begleitete, eingekesselt und verbringt 3 Tage in absoluter Dunkelheit. Andromedas schrecklichste Erinnerungen gehen auf diesen 3-monatigen Einsatz zurück, nach dessen Abschluss sie mehrere Wochen von der Arbeit freigestellt wurde, um die psychischen Folgen in Ruhe verarbeiten zu können
  • Januar 1994 Andromeda übernimmt innerhalb des Teams mehr Verantwortung und darf bei Koordination und Planung mitwirken.

Spielerwartung

zum Plotter
Besonders interessant ist für mich das Ausspielen des Spannungsfeldes rund um die Black-Familie. Darunter fällt natürlich die enge Familie (Nymphadora und Ted, Bellatrix und Narcissa), aber auch insbesondere die Geschichte rund um Sirius und all die Ereignisse, die Andromedas Vergangenheit geprägt haben. Wichtig dabei sind mir auch Verbindungen aus der Vergangenheit wie ihr ehemaliger Verlobter und Schulfreunde.

Freitext

War es nicht eine schöne Zeit gewesen? Damals? Bevor sie sich entzweit hatten, bevor alles zu Bruch gegangen war? Andromeda verstaute das Bild wieder, legte es fort, doch die Erinnerung blieb. “Et un, deux, trois, quatre,...“ Mit vier Jahren hatte sie mit dem Ballettunterricht begonnen und betrieb ihn intensiv bis zu ihrer Einschulung. Später hatten ihr die Lektionen dabei geholfen stets Haltung zu bewahren und die Art von Eleganz zu zeigen, die man sich von einer Black erwartete. Der Preis für diese tadellose Erscheinung waren krumme Zehen und viele Hiebe mit dem Rohrstock gewesen, wenn die Spannung ihres Körpers nicht den Wünschen entsprochen hatte. Der Familie Black anzugehören bedeutete am Ende eben doch, alles Unpassende schlicht und ergreifend noch nicht gut genug bearbeitet worden war. Was nicht passend war, wurde passend gemacht.
Abseits der hohen Anforderungen hatten sie wie junge Hoheiten gelebt. Nebst der Kinderkutsche und dem eigens erbauten Spielhaus im Park, das tatsächlich eine Minitaturvilla (zweistöckig) darstellte, samt auf Kindergröße angepassten Inventar, hatte Andromeda aber auch bald ihre Liebe zum Reiten entdeckt. Wie der Wind war sie durch den Forst geprescht, hatte auch dafür ab und an geradestehen müssen. Wo Bellatrix' Wildheit akzeptiert war und gefördert wurde, so dämmte man diese bei ihr ein. Und wie so oft in den folgenden Jahren hatte es oberflächlich Erfolg, hielt Andromeda ihr wildes Herz zurück und zügelte sich, um der Welt zu gefallen. Ihre große Schwester war es, unter deren schützender Hand sie immer wieder aus sich herauskommen konnte. Sie hatte gelernt den inneren Druck zu beherrschen und dann freizulassen, wenn es angebracht war. Zahmer als Bellatrix. Wilder als Narcissa. Auf immer das Bindeglied zwischen den Schwestern.



Nymphadora weinte in ihrem Arm. Leise summend ging sie mit ihr im Kreis, ihr Ohr an ihrer Schulter. „Ssshhh....“ Machte sie immer wieder leise, während ihr Blick aus dem Fenster hinausging, hin zum Sternenmeer, das heute aber aufgrund der laufenden Angriffe grünlich schimmerte. Halbhoch im Südhimmel stand der Löwe und ein stummes Brüll, brüll sie in Grund und Boden! wurde als Stoßgebet entsendet. Dann fiel der Blick auf das Löwenherz, wurde ihr das Herz schwer vor Wehmut und schlich sich ein weiterer leiser Gedanke in sie hinein: ich weiß, irgendwo dort oben seht ihr zu. Daran glaubte sie wirklich. Als Black wuchs man nun mal in dem Glauben auf, dass ein jeder von ihnen den hohen Gestirnen angehörte und dass nichts, kein Schritt unbeobachtet blieb. Manchmal hatte Andromeda das Angst gemacht. Andere Male fühlte sie sich schuldig - so wie jetzt, während sie Regulus betrachtete - und dann wiederum gab es Momente, in denen sie Trost und auch Stolz bei den Gedanken daran empfand. Und sie hoffte, sie hoffte wirklich, dass sie alle irgendwie auf diese Art verbunden waren, obwohl sie nie wieder einen Schritt über die Schwelle eines Blackanwesens setzen würde. Andromeda blinzelte die Tränen weg und wandte sich vom Fenster fort, überlegte stattdessen fieberhaft was ihrer Kleinen in diesem Moment helfen konnte. Und dennoch krampfte sich gleichzeitig alles in ihr vor Schuld zusammen. Sie würden fortziehen. Sie mussten fort. Der Krieg tobte direkt vor ihrer Haustür und es war nur eine Frage der Zeit, bis man sie wieder finden würde. Man würde Ted ermorden, man würde wer weiß Gott was mit ihrer Tochter tun und an ihr eigenes Schicksal mochte sie dabei erst gar nicht denken.

Schritt vor Schritt. Bloß nicht stehen bleiben. Was für Andromeda mindestens so beunruhigend wie die Vorstellung der gefährlichen Nacht dort draußen war, von der sie nur durch sorgfältig gewebte Schutzzauber geschützt war, war allerdings das Wissen darum, dass sie die Gesichter der Angreifer nur allzu gut kannte. Fast wie ein Klassentreffen...
... auch damals, in der Großen Halle, hatte sie einen Fuß vor den anderen gesetzt, furchtbar aufgeregt und doch darauf bedacht so auszusehen, als sei das hier das selbstverständlichste der Welt. Natürlich würde sie nach Slytherin einsortiert werden - so wie alle Blacks vor ihr! Zumindest war es das, was man sich in der Familie erzählte. Sie hatte sich auf den Stuhl gesetzt, der schon von zig schwitzigen Händen angefasst worden war und dann hatte sie Dunkelheit umfangen.



Hmmm.... wen haben wir denn hier? Noch eine Black, aber eine ganz und gar andere als die ältere Schwester ist es. Interessant. Ich sehe großen Ehrgeiz, aber auch Wissensdurst und Tapferkeit. Verärgert hatten sich ihre Augenbrauen zusammengezogen, weil der Hut zögerte. Er haderte allerdings nur kurz mit sich, schien tatsächlich sämtliche Häuser für sie in Erwägung zu ziehen. Am Ende wurde es aber doch Slytherin und der Tisch empfing sie mit tosendem Applaus, Andromeda hielt stark an sich um nicht einen aufgeregten Hüpfer zu vollführen, als sie sich mit strahlenden Augen ihrer großen Schwester näherte, die ihr sogar bereits einen Platz neben sich freigehalten hatte. Der Platz zwischen Bellatrix und Perseus Gamp. Der Junge, der einst um ihre Hand anhalten würde und ihr nun bereits Kürbissaft einschenkte, sie mit Aufmerksamkeit bedachte und sie euphorisch lächeln ließ. Mit funkelnden Augen ließ Dromeda sich an ihrem Haustisch nieder, fühlte sich wohl unter ihresgleichen. So wie es stets sein würde. Es mochte Mitschüler geben, die mit der Ellbogenpolitik innerhalb Slytherins nicht gut zurechtkamen. Andromeda setzte sich nicht mit Gewalt, sondern mit Charme durch. Half es ihr in den ersten Jahren, dass Bellatrix eine Hand über sie hielt? Vermutlich! Und konnte man auch Perseus als solche Rückendeckung wahrhaben? Ganz gewiss! Man stellte sich einem Blackschen Machtgefüge nicht in den Weg.



All dieser Unfrieden dort draußen in der Welt... Sie hatte es gesehen, überall. Diese Probleme, mit denen sie hier konfrontiert waren, die waren nicht auf Großbritannien gemünzt, sondern fanden sich auf die eine oder andere Weise überall wieder. Ungleichheit, eingefahrene Traditionen, die darauf aufbauten irgendeinen Teil der Gesellschaft systematisch auszugrenzen,... es war nicht einmal so, dass sie sich hier selbst davon ausnehmen konnte. Lang genug hatte sie selbst von sich geglaubt über anderen Menschen zu stehen. Auch wenn sie niemals so extrem gewesen war wie ihre ältere Schwester, ihr Blick mehr Mitleid für die Unwerten beinhaltet hatte als Abneigung. Vielleicht war es ihr deswegen während ihrer Schulzeit auch so leicht gefallen die Vorurteile abzustreifen, loszulassen und auch Menschen eine Chance zu geben, denen ihre Familie nie eine gelassen hätte. Auch, wenn da in den ersten Jahren natürlich die Einstellung gewesen war, dass man selbstverständlich dennoch etwas Besseres war als nicht so reinblütige Schüler.
So wie Barbara Villiers, deren Eltern Muggel waren und die selbst Monate nach Schulstart noch Probleme damit hatte an die Flugtüchtigkeit eines Besens zu glauben. Besenfliegen war nicht Andromedas Lieblingsbeschäftigung, aber natürlich beherrschte sie es und sie blieb hinter ihren Klassenkameraden zurück, als sie die weinende Ravenclaw nach dem Unterricht bemerkte. Und dann gingen sie das alles nochmal durch und tatsächlich kam Barbara dann besser mit der Vorstellung klar der Besen würde gar nicht hüfthoch in der Luft schweben, sondern das wäre so wie Barbaras Pony zuhause... und ja, so einfach waren sie in ein weiteres Gespräch gekommen und was mit ein bisschen Nachhilfe begonnen hatte wuchs sich am Rückweg ins Schloss in eine leidenschaftliche Diskussion über Ponys aus (Andromeda favorisierte Connemaras, Barbara fand Exmoors besser, aber sie hatte auch wirklich gute Argumente!). Kurzum: kleine Gemeinsamkeiten brachen am Ende doch jedes Eis. Nur war ihr schon damals klar gewesen, dass sie diese aufkeimende Freundschaft besser nicht an die große Glocke hing. Und so war es dann auch gewesen. Andromeda hatte sich im Lauf ihrer Schuljahre den Ruf einer sehr umgänglichen, diplomatischen Schülerin erarbeitet. Eine, die Brücken baute statt sie abzubrennen. Eine Person, die sich selbst in emotionalen Situationen im Griff hatte, Haltung bewahrte. Nur von ihrer älteren Schwester hatte sie das mehr und mehr entfernt. Und dann war da diese Sache mit Ted...



Sie hatte Ted gewählt, sich mit ihrer Wahl sehr bewusst gegen die eigene Familie gestellt. Dabei war doch so lange Zeit alles gut gegangen. Nun, sofern man in ihrer Familie von alles gut reden konnte. Sie hatte keine Probleme damit gehabt mit Perseus verlobt zu werden. Perce hatte sie ihn genannt, vollkommene Vertrautheit nicht nur im Wort, sondern auch in ihrer Gefühlswelt. Seine Unterstützung hatte nicht nur ihre Akzeptanz innerhalb des Hauses der Schlangen gesteigert, sondern sie auch in ihren schulischen Leistungen beflügelt. Immerhin war er älter und hatte ihr allerhand Tricks und Kniffe näher bringen können, noch bevor diese Thema im Unterricht geworden waren. Ihre Familie hatte diese Vertrautheit selbstredend geschätzt, gefördert sogar. Auch in den Ferien war Perce ein sehr gern gesehener Gast in Black Manor. Dreizehn Jahre alt war sie gewesen, als sie sich zum ersten Mal geküsst hatten. Perce war gerade am Anfang seines vierten Jahres gewesen, aber er hatte zwischen all dem Unterricht, den Aufgaben und dem Lernen immer wieder Zeit für sie gefunden und sie hatte Hogsmeade an seiner Seite erkundet, er hatte ihr alles gezeigt, was das Dorf zu bieten hatte. Auch heute noch verband sie diesen Ort sehr stark mit Perseus. Vielleicht ein Grund wieso sie diesen Ort gemieden hatte, seit sie endgültig aus der Familie ausgeschert war. Keinen Fuß hatte sie mehr dorthin gesetzt. Vielleicht auch, weil sie sich schuldig fühlte.

Sie hatte mit Perseus Schluss gemacht. Nicht, dass das irgendeinen Einfluss auf ihre Zukunft gehabt hätte, deren Weg von der Familie doch vorbestimmt und festgezurrt war, aber sie war am Ende der Sommerferien regelrecht explodiert und ja, ihrer Meinung nach hatte sie allen ordentlich die Meinung gesagt. Es war nicht so, als hätten sich ihre Eltern je ernsthaft für sie interessiert (abgesehen davon, dass sie die Familie bitte nicht blamierte), doch als sie sie dabei erwischt hatten in ihrem Zimmer das Radio vom MRF auf eine Muggelsendung umzustellen (Neugierde! Und Edward hatte ihr erklärt, wie das ging! Und sie wollte doch so gern all die Musik hören, von der er ihr immer vorschwärmte!), da war es vorbei gewesen mit zudrücken beider Augen, was ihre Schulfreundschaften anging. Bella war richtiggehend angeekelt gewesen, ihr Vater hatte gebrüllt, ihre Mutter hatte missbilligend an ihrem Nachmittagstee genippt. Und sie selbst hatte dagestanden, erst wie ohnmächtig und dann hatte sich eine Wut ihrer bemächtigt, wie sie sie noch nie verspürt hatte. Sie hatte ihnen vorgeworfen, Scheuklappen zu tragen, und ihr ebenfalls anwesender Verlobter schien von einem Bein auf das andere zu treten, als wäre er lieber an einem anderen Ort. Immerhin hatte er nicht versucht, sie zu maßregeln, aber als sie schlussendlich in ihr nunmehr radiofreies Zimmer gestürmt war, hatte sie ihm ein leidenschaftliches „Fick dich!“ An den Kopf geworfen (noch so etwas das sie von ihren Freunden gelernt hatte) und ihm die Zimmertür vor der Nase zugeknallt. Sie hatte nicht geweint. Sie hatte vor Wut gebebt, die Fäuste geballt und schließlich einen frustrierten Schrei in ihren Kissen erstickt. Immerhin aber hatte sie keinen Zimmerarrest bekommen, nur Hausarrest, den sie mit Ausritten auf dem Gelände des Anwesens immerhin geistig entfliehen konnte. Sie hatte ihre Freundschaften zu „minderwertigen Individuen“ nicht wie gefordert aufgekündigt. Nein, sie hatte Ted oben draufgesetzt.

Manchmal reichten solche Kleinigkeiten wie die Wahl eines Radiosenders aus, um aus einer kleinen Kerbe im Glas feine Risse zu gestalten. Andromeda startete ihr sechstes Schuljahr mit einem vollkommen neuen Bewusstsein ihrer selbst. Bellatrix war nicht mehr in der Schule, Cissa hielt dicht, oder verschloss die Augen davor, dass Andromeda jetzt jene Beziehungen intensivierte, die vom Elternhaus absolut unerwünscht waren. Sie hatte jetzt viel mehr Zeit für ihre Freunde, denn die Treffen mit Perseus an den Hogsmeadewochenenden fielen weg. Sie saß mit ihrem Freundeskreis häufig zusammen in den Drei Besen, um über Gott und die Welt zu sprechen. Irgendwann war Perseus mal da gestanden, mitten auf der Straße, Blumen in der Hand und sie hatte einfach nicht kommentarlos an ihm vorbei gehen können. Also hatte sie auf ihre Freunde gewiesen, ihn offensiv dazu eingeladen sich zu ihnen zu setzen und Farbe zu bekennen. Das hatte er nicht getan, natürlich nicht. Und sie hatte ihn verächtlich angesehen und ihm vorgehalten, dass ihn ja dann nichts von der Familie unterscheide und sie keine Lust hätte ihre Wochenenden damit zu verbringen. Ja, sie hatte damit Farbe bekannt und es war auch eben jener Nachmittag, an dem aus ihrem Freund Edward vorsichtig ein geliebter „Ted“ wurde. Ein Sprungbrett, irgendwo. Erst aus Gegensätzen geschmiedet, dann durch Schmerz und Enttäuschung untrennbar miteinander verwoben.

Zusammen sein mit Ted war grundsätzlich anders als mit Perce. Für Ted hatten gesellschaftliche Konventionen der reinblütigen Gesellschaft keinerlei Bedeutung und es spielte für ihn keine Rolle, dass ihre Hand an Perseus versprochen war. Immerhin hatte seiner Meinung nach eine Frau selbst zu entscheiden, wem sie ihr Herz und ihre Treue schenkte. Er war forscher und trotz dreijähriger Beziehung in mancherlei Dingen noch immer unerfahrenen Andromeda, manchmal zu forsch, zu schnell, aber das alles waren Dinge, die seine Welt von ihrer unterschieden und sie mochte es, wenn er lachte und ihr mal sinnbildlich, mal wörtlich die Hand entgegenstreckte. Für Andromeda waren die gemeinsamen Tage wild und zusätzlich, heimlich ausgetauschten Briefwechsel noch sehr viel wilder, denn sie hatte es bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt ihr Wünsche und Gedanken so explizit und deutlich zu formulieren, wie sie es nun tat. Sich immer mehr seiner wilden, freien Art anpasste und den deutlichen Willen bewies von “diesem Reinblutscheissross runterzusteigen“.

Ihr Höhenflug endete erst abrupt mit den Sommerferien des nächsten Jahres. In den Sommerferien hatte Bellatrix beschlossen, dass es Zeit war die Loyalität ihrer kleinen Schwester zu prüfen. Nicht ganz ohne Grund, war Andromedas Widerwille Perseus Gamp einzuladen doch recht offensichtlich! Andromeda fand sich starr vor Schock in ihrem Zimmer wieder, während Bellatrix mit versteinerter Miene mehr und mehr intimste Details aus den Briefen vorlas, die sie mit Ted hin und her schickte und die sie scheinbar abgefangen hatte. Unzucht (und dazu hätte nunmal allein schon Händchenhalten gehört) mit einem Schlammblut zu betreiben,... das war weit über jedweder Toleranzgrenze der Familie hinaus. Wieder gab es Streit, gab es Ärger mit den Eltern und vor allen Dingen kam es zu einem Bruch zwischen Bellatrix und Andromeda, der zuvor einfach nicht da gewesen war. Aus Schwestern, aus engen Freundinnen, wurden ... Fremde. Noch waren sie keine Feinde, noch sah Bellatrix die Chance sie wieder zur Vernunft zu bringen, aber jegliches Vertrauen war verspielt. Bellatrix versprach ab und an den Hogsmeadewochenenden nach ihr zu sehen.
Was für ein Versprechen...

Offensichtlich setzte man auf Abschreckung und erwartete von Andromeda nun ängstlich den Kopf einzuziehen. Aber nein, sie kehrte auch ohne den nun seinen Abschluss in der Tasche hebenden Ted hoch erhobenen Hauptes nach Hogwarts zurück und widmete sich ihren Freunden und ihrer Schulkarriere als wäre nichts geschehen. Mittlerweile zierte, im krassen Gegensatz zum verspielten Vertrauen innerhalb der Familie, ein Schulsprecher-Abzeichen ihre Robe und das Engagement für Schüler verschiedener Häuser brachte die Slytherin umso mehr dazu zu lernen, sich mehr in andere Lebensrealitäten hineinzuversetzen. Ja, als Black hatte man es schon nicht immer leicht, aber auch das Leben anderer war kein Zuckerschlecken und sie führte ein wirklich privilegiertes Leben. Dem war einfach so!
Das Schuljahr schritt voran, ein letzter Oktober, ein letzter November innerhalb der Mauern von Hogwarts, während welchen sie trotz der Familienbrüche sanfte Schwingen über den kleinen Gryffindor-Cousin ausbreitete. Sie war sich bewusst gewesen, dass man im nächsten Sommer eine Heirat zwischen ihr und Perseus erwartete, also setzte Andromeda Gegenschritte. Sie hatte zig Jobideen gemeinsam mit ihren Freunden und Ted durchgedacht, besprochen, wieder verworfen. Man würde nicht von ihr wollen, dass sie sich selbstständig machte, also musste es etwas sein, in dem ihre Familie keinen Einfluss hatte. Schließlich entdeckte sie das Tätigkeitsfeld der Vergissmichs für sich, das zwar nicht so prestigeträchtig wie manch anderer Beruf war, aber ganz nach der Art Verantwortung klang, die ihr zusagte. Es war außerdem ein Berufszweig, in dem die Blacks traditionellerweise eher nicht vertreten waren: immerhin ging es hier doch darum, zumeist Muggeln schonend unpassende Erinnerungen zu entfernen. Ted fand für sie heraus, wer in der Leitung der Abteilung arbeitete und kurz vor den Weihnachtsferien sandte Andromeda selbstbewusst ihre Bewerbung für eine Ausbildung zur Vergissmich ab. Immerhin zeugte doch bereits ihre Laufbahn als Vertrauensschülerin ab der 5. Klasse und dann Schulsprecherin davon, dass sie ein verantwortungsbewusster Mensch war? Und ihre Noten waren gut, was sie zum Teil Begabung, zum Teil ihrer Selbstdisziplin in Sachen lernen verdankte. Es war ihr bewusst, was all diese kleinen Schritte in Wirklichkeit bedeuteten. Ihre Zugehörigkeit zu den Blacks hatte ein konkretes Ablaufdatum bekommen.



Onkel Orion und Tante Walburga waren für den zweiten Weihnachtsfeiertag angereist und Andromeda war regelrecht erschrocken, als sie ihre Cousins erblickt hatte. Sirius, diesen trotzigen Ausdruck im Gesicht, aber auch etwas, das tiefster Verletzung bezeugte. Regulus, noch blasser und stiller als sonst. Nun, sie hatte sich ihren Teil denken können, immerhin war Sirius nach Gryffindor einsortiert worden und das hatte Onkelchen bestimmt über die Maßen verärgert, aber dennoch war es grauenhaft anzusehen. Nach dem Essen, als sie entlassen worden waren, hatte sie sich Sirius geschnappt und war mit ihm hinaus in den Garten gelaufen. Sie hatten Gnome erschrecken gespielt und sich schlussendlich eine Schneeballschlacht geliefert. Keiner von ihnen hatte etwas gegen die Wut im Bauch machen können, aber sie waren füreinander da gewesen und nach der Schlacht hatten sie sich mit hochrotem Kopf und funkelnden Augen darüber unterhalten, wie viel in ihrer beider Familien falsch lief. Es war schon dunkel gewesen, als sie beide sich in ihr Zimmer geschlichen hatten und sie ihm ein kleines Weihnachtsgeschenk überreichte, das ihre Eltern besser nicht zu Gesicht bekamen. Ein Modellmotorrad war es, ganz so, wie es Muggel in ihren Geschäften vertrieben. Sie hatte das Spielzeug verzaubert, sodass es von selbst im Kreise fuhr und kleine dunkle Wölkchen aus dem Auspuff kamen. Sirius war unheimlich fasziniert gewesen und sie hatte ihm im Flüsterton davon erzählt, dass Ted sich ein solches Motorrad gekauft und er ihr das Fahrzeug mit dem Modell erklärt hätte. Ein seliges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie die Verbundenheit zu Sirius wahrnahm, ihm nochmal durch die Haare wuschelte. Und dann erstarrt zur offenen Tür sah. Wie lang war diese schon offen gewesen? Still und leise stand Sirius kleiner Bruder im Türrahmen, beobachtete das Spielzeug, blickte keinen von ihnen beiden an. Erst als Sirius das Motorrad hastig in die Innenseite seines Jackets stopfte kam Leben in den Jungen, erklärte er steif, dass die Anwesenheit aller im Ballsaale verlangt würde. Sirius und sie hatten es nicht mehr gewagt weiter über Motorräder zu sprechen. Oder Muggel. Oder Ted. Dabei hatte sie ihm noch von etwas anderem erzählen wollen, aber nun musste es bis nach den Ferien warten.
‚Andromeda?‘ Oh, sie hörte die leise sanfte Stimme Regulus‘ noch heute als wäre es gestern gewesen. Aber sie hatte den genauen Klang vergessen. So, als sähe sie eine Fotografie, aber das Bild wäre irgendwie unscharf. ‚Ja, kleines Löwenherz?‘ Hatte sie kess geantwortet, während der Junge dabei zusah, wie seine Eltern sich von den ihren verabschiedeten. Beim Klang dieses Kosenamens war er zusammengezuckt, hatte den Kopf geschüttelt und war beinah ein wenig in sich zusammengeschrumpft. Damals hatte sie geglaubt, dass dem so gewesen war, weil er ebenso wie der Rest der Familie alles verachtete, was irgendwie an das Löwenhaus erinnerte. Heute war sie sich da nicht mehr so sicher. ‚Versprichst du mir, dass du ein Auge auf ihn haben wirst, wenn er nicht mehr bei mir ist?‘ Damals hatte sie geglaubt, dass Regulus sie fragte, ob sie Sirius durchs restliche Schuljahr begleiten würde und sie hatte ohne zu zögern eingewilligt und ihm versichert, dass es Sirius in der Schule blendend ging. Heute war sie sich da nicht mehr so sicher. Heute fragte sie sich, ob dieser traurige Blick, die hängenden Schultern. Ob da nicht mehr dran gewesen war, als sie damals angenommen hatte. Und manchmal, in besonders dunklen Momenten, da fragte sie sich, ob er es nicht damals schon gewusst hatte.

Zu Silvester waren ihre Cousins zwar nicht da gewesen, aber die Gamps und einige andere befreundete Reinblutfamilien. Andromeda hatte Perseus konsequent die kalte Schulter gezeigt und kurz nachdem auf das neue Jahr angestoßen war hatte sie sich entschuldigt, war aber nicht zu Bett gegangen. Diese Nacht, diese Nacht war als eine der magischsten in ihre Erinnerung eingegangen. Das Schnauben ihres Pferdes, das durch den frischen Schnee gestapft war (natürlich hatte es nicht wirklich so dick geschneit, es war einfach Tradition, Black Manor über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr in Schnee zu hüllen!), der Anblick Teds, der sich über die Grenzmauer geschwungen hatte und mit dem sie sich hier an diesem leise vor sich hinplätscherndem Bach traf. Das leise Knarzen der Bäume im Wind und dann die Worte, die sie zwar erwartet hatte, aber die ihr dennoch Freudentränen in die Augen getrieben hatten. „Ja.“ Hatte sie zur Antwort geflüstert und dann waren sie lange Zeit eng umschlungen da gestanden, hatten sich geküsst und für diesen Augenblick hatte die Welt sich aufgehört zu drehen und war perfekt gewesen. Sie hatten sich einander versprochen und die einzigen Zeugen waren die Sterne, ihr Reittier und ein umherstreunender Fuchs gewesen.

Es gab Dinge, bei denen konnte Andromeda nicht über ihren eigenen Schatten springen. Es war unmöglich nach dem Schulabschluss mit Ted zusammenzuziehen und das unverheiratet zu tun. So sehr er sie auch damit aufzog, der Entschluss der beiden war ohnehin schon lang gefasst und so sollte ihr erster Ferientag auch der Termin für eine Hochzeit in nicht ganz so weiß sein. Standesamtlich nur. Was auch immer das genau bedeutete, denn es waren Muggelbehörden, mit denen Ted korrespondierte und Muggelpapiere, die sie unter der Hand im Ministerium beantragte. Eine Hochzeit nicht vor Magiern, sondern nur vor einem Beamten der Muggelwelt. Ein Bund fürs Leben dennoch. Und eine Hochzeit, eine, die ihr das schlechte Gefühl nehmen sollte.
Es war dennoch Überwindung. Dieser eine letzte Schritt. Ihre kleine Schwester, ihre Cousins, die sie in den Fängen der Familie zurücklassen würde. Doch was wäre schon die Alternative gewesen? Eine baldige Hochzeit mit Perseus Gamp und dann das Verschwinden einer jedweden reinblütigen Haushexe ins Wochenbett, die Unsichtbarkeit abseits einer Eintragung im Stammbaum. Die Gedanken daran hatten ihr den Abschied leichter gemacht. Ted versprach ihr eine Selbstständigkeit, die sie in ihrem alten Leben niemals erreichen würde. Freiheit. Nicht den großen Reichtum, kein bequemes Leben, aber Mitspracherecht.

Narcissa hatte sie nichts gesagt. Auch Sirius nicht, wobei sie darauf geachtet hatte zu ihm und seinen Freunden in die Kutsche zu schlüpfen, als sich diese ruckelnd auf den Weg nach Hogsmeade machte. Sie hatte dem kleinen Löwen noch eine Tüte Süßigkeiten zugesteckt und ihm durchs Haar gewuschelt und dann, auch wenn ihm das vor seinen Freunden vielleicht peinlich gewesen war, hatte sie ihn an sich gezogen und ihm ein „Du weißt, dass ich dich furchtbar lieb habe, ja?“ ins Ohr geflüstert.
Und dann war sie gegangen. Es war ihr falsch vorgekommen mit Narcissa noch während der Zugfahrt Pläne für die Ferien zu schmieden, aber sie hatte sie auch nicht vorwarnen können, denn am Ende hätte man es vielleicht in ihren Gedanken gefunden und es hätte ihrer kleinen Schwester Ärger eingebracht. Nein, für Cissa war es am besten gewesen nichts zu wissen und sie im dichten Gedränge am Bahnsteig aus den Augen zu verlieren. Ted und sie waren zum Ausgang gehastet, kichernd, lächelnd, frei. Ted hatte noch ihren Koffer verkleinert und dann sie hatte sich zu ihm aufs Motorrad geschwungen und das - ja das war ihr Start in ein neues Leben gewesen. Ein vollkommen neues Kapitel.



Man musste es sagen, wie es war: Ihre Ausbildung zur Vergissmich hatte ihr in ihrem weiteren Lebensverlauf sehr gute Dienste geleistet und es war eine der besten Entscheidungen ihres Lebens gewesen, diesen Weg zu gehen. Sie war talentiert, einfühlsam und unermüdlich damit beschäftigt, an ihren Zaubern zu feilen. Auch Ted arbeitete unermüdlich und gemeinsam konnten sie sich eine kleine Wohnung in Clacton-on-Sea leisten. Sie war das Gegenteil dessen, was Andromeda bisher gekannt hatte, klein und beengt, alles andere als prachtvoll, aber auch wenn sie sich oft wie in einem Schuhkarton fühlte, so war sie doch glücklich. Nicht ohne Schatten glücklich, denn Andromeda ahnte, dass man sie nicht in Ruhe lassen würde und so wussten noch nicht einmal ihre Freunde, wo genau das Pärchen sich eingemietet hatte. Ablenkung und Erholung fand sie darin, ein von Teds Eltern gesponsertes Koch- und Backbuch von vorne bis hinten durchzukochen und obwohl ihr Ehemann (!) nun wirklich viel auf Achse war, legte er in dieser Zeit bestimmt ein oder zwei Kilo zu. Andromeda fand Gefallen daran vor dem Apparieren zur Arbeit noch eine Runde am Strand zu laufen und Nymphadora kam schließlich im örtlichen Muggelkrankenhaus zur Welt. Zwar bedeutete das für Andromeda auch ihre Ausbildung erst einmal ad acta zu legen, doch die folgenden Wochen waren ohnehin von der Angst geprägt was passieren würde, wenn diese Nachricht an ihr Elternhaus gelangte, als dass sie viel Zeit gehabt hätte sich um ihr Haushexenschicksal Gedanken zu machen. Klar, sie war mittlerweile nicht mehr Teil der Familie, dennoch sah man es sicher ungern, dass hier eine Black in die Welt gesetzt worden war, die kein reines Blut in sich barg.

Unauffällig sein, nicht zu viel von sich preis geben: Diese Dinge übernahm Andromeda in Fleisch und Blut, schwebte da doch immer irgendwo die Gefahr wie ein scharfes Beil über ihr, dass die Familie sie finden würde. Unzählige Male wurde zwischen den Eheleuten das Für und Wider des Auswanderns besprochen, das die leichteste Lösung gewesen wäre, am Ende blieb man doch, schob man die Entscheidung fast ein halbes Jahr vor sich her, obwohl immer wieder Dinge passierten, obwohl es knapp war. Hier in Großbritannien hatte Ted eine Anstellung, Teds Familie, ihre Freunde waren hier. Es hätte sich wie Verrat angefühlt sie zurückzulassen und so wechselte man lediglich den Wohnort, nachdem es diesen Angriff von Todessern gegeben hatte, unter denen Andromeda auch ihre ältere Schwester erkannt hatte, zog in ein beschauliches Dorf mit einem gesunden Abstand zu London. Fühlte sich dort halbwegs sicher. Und war dann doch wieder dazu gezwungen, umzuziehen. Von Herberge zu Herberge zu reisen. Als es im Winter einen Angriff auf eine dieser Unterkünfte gab, die sie doch ohnehin so häufig wechselten, brauchte es nur noch ein paar organisatorische Tage um die sieben Sachen zu packen und doch genau das zu tun, wovor man so lange zurückgescheut hatte: Ins Ausland, fort von Familie, von Freunden, von allem was man kannte. Hoffentlich in Sicherheit.



Und dennoch konnten sie nicht sesshaft werden. Die erste Station ihrer langen Reise war Moldawien, ein Land, zu dem der Blackclan keine Verbindung hatte und in welchem Ted einen Freund kannte, der sich um die dortige Drachenpopulation kümmerte. Sie blieben zwei Monate, so lange, bis sie ihren Umzug offiziell an das dortige Ministerium hätten melden müssen. Das ging nicht, das legte zu viele Spuren und so nahmen sie Abschied, zogen weiter. Noch hatten sie ein bisschen erspartes, von dem sie Flugtickets erstehen konnten. In den folgenden Jahren würden sie viele Aushilfsjobs übernehmen und auch Andromeda würde sich nicht zu fein sein, sich als Putzfrau in Muggelbüros zu verdingen. Geld zum (Über)leben, unauffällig sein, sich einfügen. Auch, wenn die Arbeit und ihr Wohnort immer weitere Abstände zueinander einnahmen. Nymphadora hatte diese Veränderung nötig gemacht. Ihr kleiner Schatz hatte sich als Metamorphmagus erwiesen und so wunderschön das auch sein konnte, wenn ihre Tochter sich ausprobierte - schon mal versucht ein Kind mit Nymphadoras Fähigkeiten auf einer belebten Einkaufsstraße wiederzufinden? Es Muggeln zu erklären?

"Vor fünf Minuten hatte sie brünettes Haar mit pinken Spitzen und war in etwa soo groß - aber das ist eigentlich irrelevant, haben Sie irgendein Kind mit einem gelben Haarreifen gesehen?"

Es wurde nötig, magische Siedlungen ausfindig zu machen und doch war es nicht immer möglich. Magier stellten stets gewissermaßen eine Gefahr dar, denn man konnte nicht wissen, ob es jemanden gab, der von dem seltsamen Kind der britischen Magier berichtete und das an die falschen Ohren drang. Andererseits war es gut wenn die Nachbarn sich nicht wunderten, wenn das Mädchen nebenan ihr Aussehen öfter wechselte als es Mahlzeiten am Tag gab und nicht überall hatten Metamorphmagi einen so schlimmen Ruf wie in Großbritannien. Mancherorts war es aber auch lebensgefährlich diese Fähigkeit zu besitzen und sie mieden diese Länder, oder zogen rasch weiter, wenn sie entsprechende Tendenzen bemerkten. Am sichersten war es, wenn sie einsam mitten im Nirgendwo lebten, doch waren es wiederum keine Zustände für ein kleines Kind. All die Sorgen, all der Stress, die die Eltern verspürten, hielten sie jedoch von ihrem Liebling fern. Dann musste Andromeda eben Muggel obliviieren, die komische Dinge sahen - na und? Dann mussten sie eben so tun, als würden sie ein lustiges Spiel spielen, wenn sie mal wieder übereilt ihr zuhause verlassen mussten, um sich einen neuen Wohnort zu suchen. Manchmal zog nur sie mit Nymphadora um, oder nur Ted, und der andere blieb noch ein wenig, versuchte Spuren zu verwischen, oder noch ein paar Dinge in Erfahrung zu bringen. So blieb Andromeda noch ein paar Wochen in Arabien zurück, um die Beziehung zu Beduinen zu vertiefen, die sie in die Geheimnisse der Nacht einführten und Ted blieb in Deutschland, um einen Lehrgang abzuschließen, der ihm das Finden besser bezahlter Jobs ermöglichen sollte.

Hin und wieder schickten sie Eulen. An Familie, an Bekannte, Freunde,... denen sie zwar ihren aktuellen Standort nicht mitteilen konnten (und häufig darum baten eine Antwort bitte an das Konsulat in einem Land zu schicken, in dem sie eigentlich gerade gar nicht sesshaft waren), aber die ihnen mit Tagen oder Wochen Verzögerung doch einen kleinen Einblick in die britische Welt geben konnten. Inklusive diesem mulmigen Gefühl, wenn hin und wieder keine Antwort kam und das nun verschiedene Dinge bedeuten konnte. Obwohl Andromedas Kontakt zur eigenen Familie nahezu nicht vorhanden war, gab es zwei Familienmitglieder, die sich mit jedem Brief noch tiefer in ihr Herz schlichen und ihr treu blieben. Sirius und Evan. Gerade Evan hätte sie am liebsten mehr unterstützt, hätte gern mit Nymphadora und ihr Urlaub gemacht und damit auch seine Großcousine kennengelernt, aber selbst diese beiden hielt sie auf Abstand und traf sich nur in Ausnahmefällen persönlich. Fern ab der Familie. Andromedas Angst, man möge ihren Cousins folgen, war zu groß. Andromedas Stolz, dass sich gleich zwei Mitglieder ihrer Familie von ihren Fesseln befreit hatten war umso größer.

Sie lebten sicher und doch gab es merkwürdige Zufälle (die in Andromedas Augen keine waren) auch jetzt immer wieder einmal. Ein magischer Unfall in der unmittelbaren Nähe, der leicht auch etwas anderes darstellen konnte, seltsame Blicke, Schatten, die Andromeda in der Nacht folgten. Gut möglich war, dass es sich tatsächlich um Zufälle handelte und die Hexe ihrer Erfahrungen und Sorgen wegen mehr hinein interpretierte als war. Gut möglich auch, dass es hin und wieder Halsabschneider und andere Halunken gab, die ganz unabhängig von ihrem Namen und ihrem Schicksal auf sie aufmerksam wurden und dann auf eine außergewöhnlich aufmerksame Hexe stießen, die in engen Gassen scheinbar ins Nichts verschwand. Großteils aber hatten sie, wohl auch der häufigen Umzüge geschuldet, ihre Ruhe und Andromeda beobachtete stolz, wie ihre kleine Tochter zu einem offenen Wesen mit fröhlichem Herzen heran wuchs. Man ließ sie tatsächlich in Ruhe. Sie gewannen an Fähigkeiten, die sie besser untertauchen ließen, Nymphadora lernte langsam mit ihrer Gabe umzugehen. Es war kurz nachdem sie sich in Schweden häuslich niedergelassen hatten, als eine von Sirius' Eulen solch tiefen Schmerz in ihr Gesicht trieb, dass Ted sie nur eine Sekunde ansehen musste, ehe er ihr ein Taschentuch besorgte und Nymphadora kurzerhand mit einem Kinoabend überraschte. Der kleine Regulus war gestorben. In ihrer Erinnerung war er noch immer dieser zehnjährige Junge mit dem melancholischen Blick und es war einfach nicht zu fassen, dass er jetzt nicht mehr war. Dass er ein Todesser gewesen war, wie man scheinbar wusste, aber eben nicht, was mit ihm geschehen war. Keine Leiche. Kein Geständnis, Brief, keine Tat, die mit dem Ableben in Verbindung zu bringen waren. Nur eine Annonce in der Zeitung. Als ob man ihn einfach wie eine misslungene Zeichnung ausradiert hätte, ohne dass er Spuren hinterlassen hätte.
Ted kümmerte sich um ihre gemeinsame Tochter, während Andromeda einen Rucksack packte und die folgende Woche gemeinsam mit Sirius in Frankreich verbrachte. Es hatte immer wieder Freunde erwischt. Aber das hier war etwas anderes, es fühlte sich an, als hätte sie einen kleinen Jungen die Planke hinunter laufen lassen und versagt, egal wie wenig sie objektiv betrachtet hätte tun können. Sirius verstand sie. Sie verstand Sirius und zusammen gaben sie sich den Rückhalt, den solche Ereignisse benötigten. Dieses große, dunkle Loch der Ungewissheit, was mit dem Jungen geschehen war, der nie eine Chance zu leben gehabt hatte.

Sie konnte weitermachen, als sie zu Ted und Nymphadora zurück kehrte. Der jungen Madame brachte Andromeda leckere Macarons und ein wundervolles Kinderbuch mit. Sie lebten. In Großbritannien tobte der Krieg. Nymphadora lernte schwedisch und sie mussten langsam überlegen, ob sie eine Anmeldung in Durmstrang in Erwägung ziehen sollten, oder sich kundig machen sollten, ob es andere, unbekanntere Magierschulen gab, an denen ihre Tochter gut aufgehoben war.

Und dann endete der Krieg. 1981. Was für ein Jahr! Die Vernichtung des Dunklen Lords wurde im Hause Tonks mit einer Flasche guten Weins gefeiert. Gleichzeitig hatte Andromeda noch immer nicht den Verrat Evans verkraftet, den sie postmortem erfahren hatte und konnte es nun nicht fassen, dass Sirius seine besten Freunde verraten haben sollte. Ein Todesser war. Irgendetwas passte nicht ins Bild - genauso, wie es nicht zu ihr gepasst hätte, den Todessern pikante Details zu ihren Freunden zu stecken. Schlaflose Nächte. Wieder war es Schuld, die an ihr nagte: Hätte sie irgendetwas davon verhindern können? Einfluss nehmen? Hatte er sich den Todessern zugewandt um herauszufinden, was mit seinem Bruder geschehen war? Nymphadora nahm wahr, dass ihre Mutter etwas belastete, aber Andromeda hielt alles, was die Familie Black anging, fern von ihrem Augenstern. Ihre Sorgen sollten nicht die ihrer Tochter sein.
Immerhin brachen endlich friedlichere Zeiten an (und auch die Inhaftierung ihrer älteren Schwester ließ Andromeda sich durchaus sicherer fühlen (sie sagte dort sogar in Kooperation mit den Behörden aus, um jedweden Versuch, die Verantwortung abzuschieben, im Keim zu ersticken). Dennoch. Der Umzug, zurück nach Großbritannien, die Einschreibung in Hogwarts, sie fand erst 1984 statt, dem Jahr in dem Nymphadora eingeschult werden sollte. Lächelnd las sie in den ersten Septembertagen einen Brief ihrer Tochter, in dem sie von den ersten aufregenden Tagen in der Schule berichtete und dass sie nach Hufflepuff gekommen war. Es war gut, dass sie weder in Slytherin, noch in Gryffindor war. Andromeda empfand Hufflepuff als passend für ihren Sonnenschein und außerdem war es sicher. Wie gern hätte sie auch jetzt noch ihre schützenden Schwingen über Nymphadora ausgebreitet! Aber ihre Tochter wusste sich schon zu wehren, wenn es darauf ankam. Sie war ein starkes Kind.

Sie selbst bewarb sich zurück dorthin, wo alles angefangen hatte. Wurde wieder in die Ausbildung zur Vergissmich genommen, obwohl sie mit Abstand die älteste Azubi war. Sie bewies sich, machte einen guten Job. Insbesondere ihr damals durch Ted erwecktes Interesse an der Muggelwelt tat ihr gute Dienste im Umgang mit Muggeln (und manchmal war es auch ganz praktisch, um es gegen andere Magier anzuwenden). Als sie 1989 eine Ehrung und damit einhergehend eine Gehaltserhöhung bekam, platzte Andy beinahe vor Stolz, aber sie hatte auch durchaus etwas Angst vor ihrem Bild in der Zeitung - wer es sehen könnte. Aber nichts passierte. Niemand griff sie an, alles blieb ruhig und Andromedas Herz konnte sich nach ein paar Wochen auch wieder beruhigen. Sie wiederum die angebotene Stelle im Sicherheitsteam des Ministers übernehmen. Es war eine gute Stelle. Und Nymphadora mittlerweile alt genug, dass sie auch dann zurecht kommen würde, wenn sowohl Mama als auch Papa abends einmal verpflichtet sein würden.

Im Nachhinein gesehen war die ganze Angelegenheit wohl ein leichtsinniger Schritt für jemanden gewesen, der dem Krieg damals entflohen war. Ja, im Ausland assoziierte niemand ihren Namen mit so etwas wie Blutsverräterin und Schande und sie tat sich naturgemäß sehr leicht darin, Kontakte zu knüpfen. Sie liebte es zu reisen, sie liebte es in andere Kulturen einzutauchen. Sie beherrschte verschiedenste Landessprachen zumindest bruchstückhaft (wenn auch nur in Wort, nicht in der Schrift), konnte ihre Reisegefährten häufig über Gebräuche und Riten der Gastgeber aufklären. Im Sicherheitsteam betreute man Events zuhause in Großbritannien, aber wurde auch immer wieder zu internationalen Einsätzen eingeteilt, wenn Diplomaten Geleit benötigten.
Ihr erster längerer Einsatz führte die Hexe in den Iran, den sie bereits auf ihrer Weltreise hatte kennenlernen dürfen. Mehrere Monate dauerte die diplomatische Mission, einzig zu Weihnachten nahm sie sich Urlaub und verbrachte die Ferien mit Mann und Tochter. Küsse, Umarmungen, vor der Abreise. Der erste große Einsatz lief hervorragend, tatsächlich kritisch wurde es erst einige Einsätze später, 1993, während des Kroatien-Krieges. Drei Tage in vollkommener Dunkelheit, danach psychologische Betreuung und der Zweifel, ob die Mitgliedschaft im Sicherheitsteam wirklich das war, das sie wollte. Diskussionen mit Ted (der sie aber darin bestärkte, weiterzumachen - sich zu verwirklichen), Beistand ihrer Tochter, die mittlerweile selbst voll in der Ausbildung zur Aurorin steckte. Nymphadoras Jobwahl hatte sie selbst vor eine geistige Herausforderung gestellt: einerseits war da unbändiger Stolz, dass ihre Tochter sich einer wirklich guten Sache verschrieb und andererseits natürlich die Sorge. Immerhin war Nymphadora damit nicht nur eine direkte Gegnerin der Schwarzmagier, sondern als halbe Black und Halbblut vielleicht umso mehr Zielscheibe des Hasses. Sicher hatte Dora gesehen, wie sie hatte schlucken müssen, damals, als sie tatsächlich aufgenommen worden war. Aber sie hatte sie fest an sich gedrückt und ihr alles Gute gewünscht und ihr ein offenes Ohr versprochen - natürlich! - egal was da auch kommen sollte.

Die Vorsicht reiste immer mit, so war es schon seit Jahren, aber seit dem Kroatien-Zwischenfall umso mehr. Mit Argusaugen wurden die Nachrichten verfolgt und blieben ein ums andere Mal auch auf dem Namen ihres Cousins Sirius hängen, nach dem man nach wie vor fieberhaft suchte. Er war ausgebrochen, kurz nachdem sie den Dienst wieder angetreten hatte und sie spürte die Anspannung in der Abteilung. Spürte sie auch beim Zaubereiminister und anderen hohen Politikern, die sich dieser Tage insbesondere um Harry Potter Sorgen machten. Der Junge, dessen Patenonkel ihr Cousin war. Dessen Eltern er hatte ermorden lassen. Wieder kam man auf sie zu - ob sie nicht noch irgendwelche Details wisse, die bei der Ergreifung des Flüchtigen helfen könnten. Nein, wusste sie nicht. Umso mehr sie sich Sorgen machte, desto mehr stürzte sie sich in die Arbeit.

Andromeda genoss es nach wie vor, auch selbst mit dazu beizutragen, Geld nach Hause zu bringen, nützlich zu sein und die Welt bereisen zu dürfen. Allerdings bestand sie nun darauf, im Vorhinein in die Sicherheitskonzepte Einsicht zu bekommen und stellte sich dann entweder Diskussionen mit dem Teamleiter, oder sagte ihre Anwesenheit generell ab, wenn es ihr zu brenzlig wirkte. Ein Verhalten, das von einigen belächelt wurde, sie in den Augen anderer wiederum im Respekt steigen ließ. Andromeda Tonks machte nicht mit, wenn sie mit Plänen nicht einverstanden war, Gefahrenzulage hin oder her. Sie stand für sich ein und riskierte damit durchaus ihren Job.
1994 machte sich diese Einstellung bezahlt, vielleicht als Resultat ihrer gleichbleibenden Hartnäckigkeit wurde ihr die Mitverantwortung in der Planung zugestanden und ein schmunzelnder Ted, wenn sie abends über ihren Unterlagen einschlief und er sie mal wieder zu sich ins Bett 'locken' musste, gehörte zum neuen Alltag. Überstunden. Viele Überstunden und Nymphadora am Ende ihrer Ausbildung.

Das Ende des Trimagischen Turniers brachte die Schrecken ihrer Albträume zurück. Sagte Dumbledore. Während Fudge sagte, dass das alles nicht wahr sei. Du-weiß-schon-wer nicht zurück. Hin und her gerissen wusste Andromeda nicht was sie glauben sollte. Ob es Zeit war, sich wieder auf einen Krieg einzustellen, oder ob sich Dumbledore schlussendlich doch mit dem Turnier übernommen hatte und die Schuld am Tod eines Schülers nun von sich abzuwenden suchte. Sie wusste es nicht. Eines aber wusste sie: Feindgläser in jedem Raum hatten noch nie jemanden geschadet, nicht wahr?
Familieninformationen
Familienmotto: Toujours Pur
Blutstatus: Unantastbare 28
Kategorie: altehrwürdig
Gesinnung: reinblutaktivistisch
Familie
Familienvorstellung
Erloschen. So sehr die Blacks auch um die Erhaltung ihrer Linie bemüht waren, die Verbindung mit den Rosiers brachte doch nur Mädchen hervor, die den Namen nicht weitervererben konnten. Erloschen ist der Name und seltsamerweise noch nicht einmal zu sehr verachtet. Die eine Tochter brannte mit einem Muggelstämmigen durch, die andere ging in der Familie Malfoy auf und die dritte... die Dritte wurde erst mit ihrem neuen Namen in die Liste der kriminellen Reinblüter aufgenommen. Und ist am Ende ja auch wiederum nur eine Frau. Dass Namen nur Schall und Rauch sind lässt sich an diesem Blackzweig gut ablesen, denn wer kann sich heute schon noch an die rauschenden Feste erinnern, die Druella Black einst veranstaltete?

Familienstammbaum
Pollux Black | Reinblut | *1912 - 1990
Irma Black, geb. Crabbe | Reinblut | *1905 - 1978

Cygnus Black | Reinblut | *1938 - 1992
Druella Black, geb. Rosier | Reinblut | *1927 - 1983

- Narcissa Malfoy, geb. Black, *1955
Lucius Malfoy| Reinblut
-- Draco Malfoy | Reinblut | *1980

- Bellatrix Lestrange, geb. Black| Reinblut | *1951
Rodolphus Lestrange | Reinblut

- Andromeda Tonks, geb. Black | Reinblut | *1953
Ted Tonks | Muggelstämmig | *1952
-- Nymphadora Tonks| Halbblut | *1973

Familiennetzwerk
verkrachte Verwandtschaft: Crouch, Weasley
Fehde: Potter
Enge Beziehungen: Rosier, Lestrange

Familieninformationen
Der Name Black steht insbesondere für schwarze Magie und mächtiger Zauberer, die sich Jahrhundertelang durchzusetzen wussten. Heute ist von diesem alten Glanz nicht viel über geblieben und die verbliebenen Mitglieder der Familie tragen entweder längst einen anderen Namen, oder sind auf der Flucht vor dem Gesetz.
Wer sich näher mit dem Stammbaum der Familie befasst, wird in ihren Zweigen einige Seher und Metamorphmagi (wobei letztere gern verheimlicht wurden) finden, was sich auch in der jüngsten Generation (des ausgebrannten Tonks-Zweiges) wiederfindet. Die junge Nymphadora besitzt eben jene Gabe, die sie fest mit der Familie verbindet.

Eheverbindungen der Blacks waren meist arrangiert und kannten keine Altersgrenzen. Nicht anders verhielt es sich mit Cygnus und Druella Black (neé Rosier), die nicht nur ein großer Altersunterschied trennte, sondern auch sonst alles außer die Reinblutideologie. Cygnus zeugte seine Kinder noch während seiner Schulzeit (bei der Geburt der ältesten Tochter war er gerade mal 12) und entsprechend stark war der Einfluss der Mutter, sowie der Großelterngeneration auf den Nachwuchs. Trotz großen Drucks aus der Familie gebar Druella lediglich drei Töchter, konnte keinen lebenden Erben gebären und sorgte damit in den Augen der Blacks dafür, dass der Zweig erlosch.
Ein gewisser Sinn für Mode ist dank Druella Rosier ebenfalls diesem Familienzweig zuzuschreiben. Als einzige Tochter konnte Bellatrix sich dem Schicksal einer lebenden Anziehpuppe entziehen und das Leben der Töchter des Hauses wurde nachhaltig von der außerordentlichen Wichtigkeit der Mode geprägt:
Kleidung ist ein unfassbar wichtiger Teil der Selbstrepräsentation. Man kann sich mit ihr klein machen, sich über andere erheben, die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Hauselfen waren in der Familie ein fester Bestandteil des Alltags, denn Aufgaben des Haushalts sollten nicht von einer Hexe (und erst Recht nicht von einem Zauberer) übernommen werden. Zu einem Werwolf oder Vampir zu werden hätte Mitglieder des Hauses ebenso aus dem Stammbaum gebrannt, wie sich mit einem Muggel(stämmigen) einzulassen. Auf Halbblüter wird herabgesehen, wenn man sie auch im Umfeld ertragen kann. Irgendjemand muss doch niedere Arbeiten erledigen, nicht wahr? Die Spitze der Gesellschaft, als die sich die Blacks ansahen, sind sie schon lange nicht mehr.

Das Vermögen wurde vom Ministerium nach dem Tod Druellas' und Cygnus' konfisziert und für karikative Zwecke eingesetzt, Knole House den Muggeln zugeführt, welche das Anwesen heute als Museum nutzen und denken, die Geschichte des Hauses sei von verschiedenen Adelshäusern geprägt. Die Einnahmen des Verkaufs wiederum halfen dem St. Mungos Hospital dabei, die hohe Zahl Kriegsveteranen zu versorgen.
Wohnsitz: Ehemals: Sevenoaks, England [Kent]
Sitz im Gamot: nein
Bekannte Todesser: ja
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