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Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Jules und Rica zur Seite. Tatkräftig unterstützt werden sie von ihren Moderator:innen.

NPC-Plugin

Wir starten mit einem neuen Feature in den März: Registrierte Nutzer:innen können ab jetzt selbstständig Non-Player Charaktere (NPCs) erstellen und auch wieder löschen. Ihr könnt NPCs kreieren, um Szenen auszubauen, Geschichten zu unterstützen oder die Welt ein bisschen fassbarer zu gestalten. Damit alle wissen, wer in einer Szene vor ihnen hockt, könnt ihr die NPC zusätzlich mit einem eigenen Set ausstatten.

Alle Informationen und Hinweise zu NPCs (inklusive deren Erstellung und Einsatz) findet ihr in unserem Regelwerk.

Szenen-Lotterie

Vielen Dank für die rege Teilnahme an der erstmals durchgeführten Szenen-Lotterie! Das Team hat bunte Konstellationen für Szenen zusammengewürfelt und den Charakteren entweder ein Problem, eine Herausforderung oder ein Mysterium vor die Nase gesetzt, das diese nun gemeinsam lösen müssen. 17 Charaktere haben sich getraut und dürfen in sieben Szenen mächtig ins Schwitzen kommen.

Frühjahrsputz

Wir haben im Ingame-Bereich fleißig durchgefegt. Solltet ihr dort nun Szenen vermissen, kann es sein, dass sich diese im Nebenplay befinden. Wenn in den Szenen Charaktere involviert sind/waren, die gelöscht oder zur Löschung freigegeben wurden, hat das Team diese Szene bereits automatisch archiviert. Solltet ihr eine der archivierten Szenen trotzdem weiterführen wollen (z.B. Gruppenszenen, in der nur eine Person weggefallen ist), meldet euch einfach beim Team, dann ziehen wir die Szene zurück ins Ingame.

Gerüchteküche

Kennt ihr bereits unsere Ingame-Gerüchteküche? Dort könnt ihr nicht nur bestehende Gerüchte lesen, sondern auch eigene Gerüchte in die Welt setzen - ob diese einen wahren Kern haben oder komplett aus der Luft gegriffen ist, ist ganz euch überlassen! Gerüchte könnt ihr auch im Ingame nutzen und zu Aufhängern oder Teilen neuer Szenen machen. Tobt euch aus und lasst euer inneres "Gossip Girl" an die Tastatur!

Team-Situation

Unser Admin-Team wird mit der März-Blacklist um ein Mitglied kleiner werden. Wir werden vorerst keinen neuen Admin suchen. Die kommenden Wochen und Monate nutzen wir, um uns in Ruhe zu sortieren und in dieser Zeit machen wir zu zweit weiter.
Willkommen im neuen Jahr

Die magischen Silvesterraketen haben wir längst verstaut und auch die reich geschmückten Weihnachtsbäume sind so langsam aus den Wohnzimmern verschwunden. Auch wenn wir mittlerweile schon Februar schreiben, hoffen wir trotzdem, dass ihr gut ins Jahr 2025 gerutscht seid und einen guten Start ins neue Jahr hattet.

Das Team des Owlways wünscht euch alles Gute für die kommenden Monate - sowohl im echten Leben, wie auch in den kreativen Hallen unseres Forums! Auf dass wir uns gemeinsam in spannende Geschichten stürzen und unsere Charaktere ein bisschen quälen herausfordern können.

Neue Steckbriefe

Der eine oder andere hat es sicherlich schon bemerkt: Wir arbeiten im Hintergrund an den Steckbriefen und haben dafür im Forum nun einen neuen Bereich geschaffen. Dort werden angenommene Steckbriefe und Steckbriefe von Bewerber:innen zukünftig getrennt voneinander gesammelt.

Das soll uns allen auch dabei helfen, schneller auf einem Blick zu erkennen, welche Charaktere schon Teil des Boards sind und welche gerade noch in Arbeit sind.

Alle anderen, die ihre Steckbriefe noch nicht übertragen haben, würden wir bitten, dies bitte bis Ende Februar zu erledigen. Eine genaue Anleitung dazu findet ihr in den ausführlichen Foren-News.
Frohe Weihnachten!

Die Feiertage stehen vor der Tür und wir wünschen euch schon jetzt eine besinnliche Zeit, in der ihr euch erholen und Zeit mit euren Liebsten verbringen könnt. Bitte beachtet, dass Team-Anfragen (z.B. die Bearbeitung von Steckbriefen) voraussichtlich bis zum 02. Januar 2025 verzögert oder gar nicht beantwortet werden, da sich auch unsere Team-Mitglieder eine erholsame Zeit gönnen wollen. Im neuen Jahr sind wir dann aber wieder für euch da und kümmern uns zeitnah um eure Anliegen!

In diesem Sinne wünschen wir euch schon jetzt ein frohes Fest und eine schöne Zeit. Genießt die Feiertage und rutscht gut ins Jahr 2025!
Zeitsprung in den August und September 1995

Einen wunderschönen guten Abend!

Um die wichtigste Information für das Ingame zu verbreiten, folgt hier nachfolgend zu den ausführlichen Forennews noch einmal die Angabe zum ersten Zeitsprung. Dieser findet am 1. August 2024 statt; damit springen wir in die Monate August und September 1995. Weitere Informationen zu den Ingamerelevanten Inhalten, erhaltet ihr u. a. zeitnah in den ein wenig Zahlen schnuppern gehen!
Zu beachten ist, dass wir zum Teil nur gewobte Charaktere berücksichtigen (Charaktere im Ingame, Charaktere pro Gruppe), zum Teil auf alle registrierten Charaktere (alle anderen Angaben) zugreifen.

Noch einen schönen Abend!
Artikel im Tagespropheten

Guten Abend ihr lieben Eulen,

die ersten zwei Ausgaben des Tagespropheten sind heute erschienen. Bitte beachtet, dass die Artikel inplayrelevant sind und teilweise unsere Plots aufgreifen. Wir bitten euch daher bei Neuerscheinung immer wieder einen Blick reinzuwerfen. Nehmt auch gern im Inplay Bezug auf die Inhalte, sofern es passt.

Viel Spaß beim Lesen!
Anpassung der Reservierungsregeln

Guten Abend ihr Lieben,
uns ist aufgefallen, dass die Reservierungsregeln immer wieder für Verwirrung gesorgt haben. Daher haben wir uns heute zusammengesetzt und beschlossen diese etwas zu lockern. Bisher galt eine Reservierung pro Person, wobei ein Charakter in Erstellung bereits als Reservierung galt.
Von nun an gilt der Charakter in Erstellung nicht mehr als Reservierung.

Zusammengefasst heißt das: Ihr könnt zu einem angemeldeten, aber noch nicht angenommen Charakter zusätzlich einen Charakter reservieren.
Hei, hei!
Mit Ende unserer Foreneinführungsphase treten auch die regulären Reservierungsregeln in Kraft.
Zusammengefasst besagen diese Folgendes:
  • für den Eigengebrauch darfst du Elemente für einen Charakter reservieren
  • diese Reservierungen gelten für maximal 28 Tage
  • Charaktere in der Bewerbungsphase sind mit einer Reservierung gleichzusetzen


Folgende Reservierungen haben wir aufgrund eines vorhandenen Bewerbercharakters gelöscht:
  • Chertykova, Katya (Lena)
  • Tucker, Jonathan (Emma)
  • Mundungus Fletcher (Emma)
  • Pansy Parkinson (Emma)
  • Draco Malfoy (Rica)


Folgende Spieler bitten wir, bis zum 14.12. einschließlich eine Entscheidung über ihre Reservierungen zu treffen, sonst werden alle gelöscht:
  • Heike
  • Luxi
  • Maxi


alle weiteren Reservierungen haben wir mit einem Ablaufdatum versehen.
04.11.2023 - Einladung in den Gemeinschaftsraum
Im Bereich Community findet ihr nun einen Gemeinschaftsraum für alle registrierten Spieler. Kommt rein, fläzt euch für eine Unterhaltung in die Sessel, pinnt euer neustes Kunstwerk an die Wand oder spielt eine Partie - ach nein, "Snape explodiert" haben wir als Threadvariante nicht realisieren können. Aber zu anderen Forenspielen laden wir euch ein.
20.10.2023 - Countdown zum Regulärbetrieb
Heute wollen wir euch einen Reminder senden, dass die Aufwärmphase des Owlways mittlerweile fast vorüber ist und wir mit Anfang November auch die erste Blacklist veröffentlichen werden. Denkt also daran, dass ihr im Oktober einen Post gesetzt haben solltet und/oder euer Steckbrief fertig sein sollte. Fristverlängerungen könnt ihr nach wie vor vornehmen.
Ab dem 10. November greifen dann auch die Zweitcharakterregelungen, was bedeutet, dass unter anderem nicht mehr mehrere Konzepte gleichzeitig reserviert werden können. Solltet ihr also noch mehrere Charaktere reserviert haben, solltet ihr jetzt eifrig Steckbriefe schreiben, oder euch überlegen wen ihr weiterhin reserviert haben möchtet.
11.09.2023 - Lebenszeichen
Wir gehen in die zweite Runde der Lebenszeichen-Abfrage. Aufgrund der Foreneröffnung haben wir die Bewerbungsregeln bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch benötigen wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf. inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 17.09.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da und interessiert seid. Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht.
07.08.2023 - Lebenszeichen
Wir ihr wisst, haben wir die Bewerbungsregeln ja bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch möchten wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 13.08.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da seid! (Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht)
31.07.2023 - Steckbriefbogen
Wir haben unseren Steckbriefbogen als zusätzliches Sicherheitsnetz für euch um Autoreninformationen ergänzt: Über den Buttons zum Absenden des Steckbriefs werdet ihr noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit welchem Account ihr in diesem Tab gerade online seid - und dass ihr den Steckbrief des Charakters aktualisiert, mit dem ihr zuletzt aktiv wart.
25.07.2023 - Ergänzung des Heimunterrichts
Hallo ihr Lieben! Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Infotexte zur (Aus)bildung und Hogwarts ergänzt. Ab sofort könnt ihr unter dem Punkt "Heimunterricht" erfahren, was es alles zu beachten gilt, wenn Kinder (beispielsweise wegen einer Werwolfsverwandlung) zu Hause unterrichtet werden.
19.07.2023 - Teamzuwachs
Einen wunderschönen guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal News von mir!

Da das Owlways bei so tollen und aktiven Menschen auf großes Interesse stößt, haben sich Ronja und Rica gedacht, dass eine dritte im Bunde hilfreich wäre. Daher freue ich mich sehr, sie von nun an als Admin unterstützen zu dürfen.

Sofern es zum Beispiel ans Planen, Plotten oder den Support geht, hört ihr im Bestfall also ab sofort regelmäßig von mir.

Liebste Grüße
Sophie :18:
17.07.2023 - Prereservierungen
Alle Reservierungen von Spielern, von denen wir in der letzten Woche nichts gehört haben, wurden aus den Prereservierungen gelöscht. Wir bitten euch, alle Reservierungen, die ihr behalten wollt, noch in die entsprechenden Threads umzutragen, und mindestens euren ersten Charakter anzumelden. Alle Reservierungen ohne entsprechende Rückmeldung löschen wir am kommenden Montag.
12.07.2023 - Eröffnung
Nach Monaten der Hintergrundarbeit können wir euch jetzt endlich ins Forum einladen, um euch umzusehen, unsere "Welt" zu entdecken und sie mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln und zu bereichern. Werft bitte auch einen Blick in die ausführlichen News sowie auf unsere Teamsuche.
Willkommen im Owlways!
An dieser Stelle werden zukünftig stets die aktuellen Kurznews zu lesen sein - damit ihr da draußen euch nicht jedes Mal erst durch die Forenstruktur wühlen müsst, ehe ihr informiert seid. Behaltet den Inhalt hier also im Auge, denn wichtige Dinge... ja, die sind genau hier zu finden!
aktuelles Ingame
Das neue Schuljahr steht vor der Tür und während viele junge Hexen und Zauberer ihrer ersten Begegnung mit Hogwarts entgegenfiebern, kehren die älteren Kinder mit gemischten Gefühlen zurück. Der Tod von Cedric Diggory überschattet noch immer das Geschehen und vor allem die Aussagen von Harry Potter zur angeblichen Rückkehr von Du-weißt-schon-wem sorgen für Verunsicherung. Doch der Schulalltag lockt mit ausreichend Zerstreuung, um die traumatischen Ereignisse zu vergessen und sich lieber den Kopf darüber zu zerbrechen, wer ins Quidditch-Team kommt. Der Orden des Phönix, der sich neu zusammengeschlossen hat, lässt die Bedrohung nicht aus den Augen: Im Grimmauldplatz Nummer zwölf starten Aufräumarbeiten, um das Haus zukünftig als Hauptquartier nutzen zu können, doch überall lauern böse Zauber und ein ungeheuerlicher Schatten scheint das Gebäude im Griff zu haben.
Ingamekalender
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September 1995
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Willkommen Fremder! [ | Registrieren?]
Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
Listen closely, the ghosts have stories to tell
In diesem Gesuch wird Olive Hornby gesucht, die in den Büchern in Zusammenhang mit der maulenden Myrte erwähnt wird. Sie war das persönliche Opfer des Geistes, nachdem Myrte gestorben war. Aufgrund dieses Vorfalls hat sich Olive dazu entschlossen, selbst in der Behörde zu arbeiten und ist dort mittlerweile Leiterin der Abteilung.
Let's have some fun in dark times
Corban Yaxley spielt gern den Informanten seines Meisters und lässt sich dafür sogar in Askaban einsperren.
Let me reach new heights
Der 19-jährige Oliver Wood ist schon seit Kindesbeinen an absolut verrückt nach Quidditch. Mittlerweile hat der ehemalige Gryffindor seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist ein professionelle Quidditch-Spieler. Doch wie geht er mit dem plötzlichen Ruhm und dem Erreichen seiner Träume um?

Medea Rosier
"
Here are the women with ancient anger in their veins and the cruelty of a goddess in their hearts. You will beg before her, you will scream; but Hera never flinched from the words of a mortal - so why should she?
vollständiger Name: Medea Rosier
Zivilist
Unantastbar
23.10.1970
165 cm
Beruf: Assistentin der Belbys
Seit knapp zwei Jahren ist Medea Rosier vom Erdboden verschluckt, ganz wie einst ihre Mutter. Wer sich aber die Werwölfin Hemera Rouselle ein wenig genauer anschaut, die in verranzten Treffpunkten versucht ihresgleichen für die Experimente der Belbys zu gewinnen, wird feststellen, dass diese der gesuchten Medea nicht nur verdammt ähnlich sieht, sondern genau genommen gar kein Werwolf ist. Nicht mehr, zumindest.
Als Assistentin der Belbys gibt sich die junge Hexe Mühe, möglichst im Hintergrund zu bleiben, auch wenn ihr das aufgrund ihrer doch sehr intensiven Art nicht immer gelingt.
Medea, die als Mary Owen unter Muggeln aufgewachsen ist, durfte sich in ihrem Leben schon viele Beleidigungen anhören. In den meisten davon steckt durchaus ein wahrer Kern, denn so sehr Marys Leben sie immer wieder aus den Bahnen geworfen hat, so sehr hat auch sie sich immer wieder verändern müssen. Dabei hat sie sich eben nicht nur Freunde gemacht. Ihre Zeit unter den Reinblütern hat sie geprägt, auch wenn sie nach wie vor deutlich mit Muggeln und neuerdings auch Werwölfen sympathisiert. Aus Angst vor den Konsequenzen jüngerer Untaten meidet sie die Reinblutgesellschaft inzwischen jedoch und hat nicht vor, so schnell wieder zurückzukehren.
Avaperson: Yelich-O‘Connor, Ella Marija Lani
Buchcharakter: Nein
gespielt von Fiffi
Familienverantwortung: ja
Zweitverantwortung: ja (Avery [Unantastbare 28])
Charakter ist ein Gesuch
Betroffene Charaktere: Damocles Belby
magische Details
Zauberstab
Mary hatte in ihrem Leben drei Zauberstäbe, alle drei sind von Ollivander, wenn auch nicht alle für sie:

  • Erster Zauberstab: Kirschholz, Einhornhaar, 10 Zoll; federnd | 1982-1986
    Für den zauberstabkundigen wohl ein erster Hinweis auf das explosive Temperament, welches in der Hexe schlummerte. Kein Wunder dann auch, dass dieser Zauberstab keineswegs in einer muggelstämmig-feindlichen Geste von einem älteren Slytherin zerbrochen wurde, sondern nachdem der Stab sich aufgrund von Marys Ärger über diesen Mitschüler verselbstständigte - und drohte den Glockenturm in Hogwarts in Brand zu setzen.

  • Zweiter Zauberstab: Eibe, Phönixfeder, 10 3/4 Zoll; biegsam | 1986-1993
    Den zweiten Zauberstab erhielt Mary erst nachdem sie eine ganze Weile mit einem fremden Zauberstab klarkommen musste - und nachdem sie beschlossen hatte, sich an dem Zerstörer ihres ersten Zauberstabs zu rächen. Vielleicht war es dieser Durst nach Rache, diese bittere Entschlossenheit, die dieser Zauberstab in ihr spürte und Mary schlussendlich auch kurzzeitig in den Duellierclub führte. Es war dieser Zauberstab mit dem Mary das erste Mal dunkle Magie ausübte - und der ihr diese Art der Magie fast schon leicht fallen ließ.
    Dieser Zauberstab wurde ihr entrissen, als sie in jener verhängnisvollen Vollmondnacht das zu entfluchende Grab verließ. Der aktuelle Aufenthaltsort dieses Zauberstabs ist ihr unbekannt.


  • Dritter Zauberstab: Walnuss, Phönixfeder, 11 Zoll; kaum biegsam | seit 1993
    Ein verheißungsvoller Zauberstab, den Mary wohl niemals hätte erhalten dürfen. Nur zufällig entdeckte sie diesen Zauberstab 1991 bei der Renovierung ihres Elternhauses, tief verborgen in dem was einst der Keller gewesen war, verschlossen in eine magisch gut versiegelte Schatulle. Eine Schatulle, die sie wohlweislich gut versteckte und niemandem von ihrem Fund berichtete. Angesichts dessen, was sie über ihre Eltern wusste, war der Fall ja klar, nicht wahr? Eine*r von ihnen, vermutlich ihr Vater, hatte sich einen Zweitzauberstab besorgt. Wie oder woher vermochte Mary nicht zu sagen, doch als sie nach der Heilung ihrer Wolfsbisswunden nach England zurückkehrte, wohlwissend, dass sie einen Zauberstab brauchen würde, suchte sie ihr Versteck auf und hoffte, dass dieser fremde Zauberstab ihr dienen würde. Die ersten Zauber zeigten sich erfolgreich, also zog sie aus - und der Rest ist Geschichte. Tatsächlich ist Mary diesem Zauberstab bis heute treu geblieben. Er leistet ihr gute Dienste, fast als hätte er immer schon auf sie gewartet.

Amortentia
Medeas Amortentia hat eine türkis-grünliche Farbe, riecht nach frischem Regen auf heißer Erde, Pergament- und Bücherseiten und besitzt zudem ein deutliches Raucharoma. Entsprechend würde der Trank wohl nach einem ungewöhnlichen Whisky schmecken.
Irrwicht
Auch Marys Irrwicht hat im Laufe der Zeit viele Wandlungen durchlebt: Von einem Werwolf (ironisch auch, dass ausgerechnet das Marys erster Irrwicht war), über ihren leiblichen Vater bis hin zu jenem Slytherinschüler, der später ihr Freund werden sollte.

Heute jedoch würde ein Irrwicht - auch wenn Mary diese Erfahrung glücklicherweise noch nicht machen musste - die Leiche ihres Freundes zeigen. Eine Angst, die bereits eingetroffen ist, ja, die dennoch ihre Bedeutung nicht verliert: Sie wird ihn nie wieder sehen. Nie wieder mit ihm Lachen, nie wieder Umarmen, nie wieder glücklich sein.

Was Mary diesem Zauber entgegen zu setzen hätte, wüsste sie nicht. Schon immer hatte sie Schwierigkeiten mit Irrwichten, schon immer fiel es ihr schwer etwas lächerliches in ihren Ängsten zu sehen: Während der Werwolf sich in einen tollpatschigen Welpen verwandeln konnte und jene menschlichen Gestalten entweder stolperten und unglücklich fielen oder eine lächerliche Frisur verpasst bekamen, ist dieser Zauber Mary öfter miss- als gelungen. Auch heute hätte sie vermutlich nicht die Kraft, einen Irrwicht lächerlich zu machen und müsste sich ihrer Angst, ihrer Trauer hingeben.

Besonderheit oder magisches Talent?

Medea ist ein Werwolf. War ein Werwolf. Ist ein Werwolf?
Es ist kompliziert, müsste man wohl wahrheitsgetreu sagen, denn auch wenn Mary sich seit des Erfolges mit Damocles nicht mehr an Vollmond in einen Wolf verwandelt, so wäre es wohl auch gelogen zu behaupten, dass sie ihre wölfische Natur gänzlich hinter sich gelassen hat. Nach wie vor spürt sie es, wenn der Vollmond naht, wirkt dann gereizter, unausstehlicher und zeigt ein deutlichen Hang zur Gewalt und das Bedürfnis nach (rohem) Fleisch. Vielleicht ist es Glück (denn stellt euch mal vor, das gäbe es zweimal im Monat), dass Mary etwa zur selben Zeit im Monat menstruiert, dass sich ihr wölfisches und ihr weibliches Ich da irgendwie abgesprochen haben. Nichtsdestotrotz versackt Mary in dieser Zeit regelrecht, erbittet sich auch hinsichtlich ihrer Arbeit bei den Belbys etwas Verschnaufpause und Ruhe - auch wenn ihr das nicht immer vergönnt ist. Aber Mary ist gut im durchpowern, hat gelernt zu funktionieren.
Mary wollte nie ein Werwolf sein, hat sich in der Zeit in der sie diese Last trug stets selbst angewidert. Niemals würde sie infizierte Menschen als minderwertig bezeichnen, aber als gesegnet eben auch nicht. Es ist ein Leiden. Eines, das aktuell zwar behandelt werden kann - wenn auch nur für die wohlhabenden, etwas das Mary natürlich missfällt - schon bald jedoch heilbar sein soll. Auch ihretwegen. Entsprechend engagiert zeigt sie sich, hat ihre Arbeit bei Damocles eben nicht mit diesem ersten Erfolg niedergelegt, sondern sich verpflichtet auch außerhalb der Experimente an der weiteren Forschung mitzuwirken. Als Assistentin für den Belby - gleichermaßen in organisatorischer wie brautätiger Hinsicht. Sie will lernen, nicht nur wie man den Wolfsbanntrank erfolgreich braut, sondern auch, was es sonst noch über die Kunst der Zaubertränke zu wissen gibt.
Es bleibt abzuklären, ob Mary noch infektiös ist. Mit Blut- und Speichelproben wird entsprechend umsichtig umgegangen.
Ihre Zeit als Werwolf hat Mary als Fiebertraum erlebt: Wenn sie sich nicht vor den Schmerzen der Verwandlung quälte oder den teils ebenso schmerzhaften, teils verwirrenden Experimenten des Belbys unterlag, lag in dem Wissen um etwas Anderes in ihrem Inneren etwas beängstigendes und zeitgleich beruhigendes. Jene Stunden des Wachseins, die sie unter Wolfsbanntrank im Körper einer Wölfin verbrachte, waren dann, auch wenn Mary das wohl niemals zugeben würde, durchaus irgendwie befreiend. Sie war nicht länger Mary, nicht Medea, sondern bloß ein Tier. Manchmal, wenn die Experimente des Belbys besonders unterträglich waren, flüchtete sie in diesen Gedanken und in die Vorstellung einfach fortzulaufen, als Wölfin zu leben, irgendwo in einem verschneiten Wald in Sibirien oder Norwegen. Es war ein netter Traum. Nun aber, da Mary wieder mit ihrem menschlichen Körper vorlieb nehmen muss, hat sie diesen entsprechend aufgegeben. Sie wird tun, was sie tun kann, um anderen zu helfen. Weiter als bis eine erfolgreiche Reproduktion des Ergebnisses, eine Vollendung der Heilung denkt sie nicht. Danach… würden sie sehen.
Neben den Negativeffekten, die Mary noch bleiben, kann sie zumindest auch kleine Vorzüge beobachten: Nach wie vor ist sie in der Lage andere Werwölfe an ihrem Geruch zu erkennen und auch sonst zeigen sich Geruchs- und Gehörsinn als besonders sensibel. Nicht über das menschliche Vermögen hinausgehend, wohlgemerkt, durchaus aber an der oberen Grenze des Möglichen angelegt. Ihre zeitweilige körperliche Überlegenheit muss Mary allerdings inzwischen - ein wenig zu ihrem Bedauern - wieder missen.
Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt

Würde man Medea in das klassische Rollenspiel-Alignment-System einordnen, wäre sie wohl als chaotisch gut zu bezeichnen, auch wenn das ehrlich gesagt an dieser Stelle zu kurz greift. Medea ist ein Reinblut - zumindest ist sie als solches geboren worden. Und während bekanntermaßen die ersten Lebensjahre in der (Mit-)Bildung von Charakter und Fähigkeiten entscheidend sind, zählt politische Gesinnung eben nicht dazu. Man mag behaupten dass die gewisse Arroganz, die Medea zu Eigen ist in diesen ersten Jahren gefestigt wurde und läge damit sicher nicht falsch. Und immerhin: Ein gewisser Ekel vor Hauselfen und Kobolden ist durchaus vorhanden. Es fällt ihr ohnehin ingesamt leicht in Vorurteile zu verfallen. Vorurteile, die ihr gewiss in den ersten Lebensjahren in die Wiege gelegt wurden. Medea reflektiert das eher selten, auch wenn sie durchaus gelegentlich versucht auszusortieren, was nun Rosier- und was Owen-Eigenschaften sind.
Als Mary Owen nämlich durfte Medea acht Jahre ihres Lebens unter Muggeln verbringen. Ja, durfte. Das würde sie unter Veritaserum heute immer noch so formulieren. Jene Lebensjahre also, an die Mary sich bis heute erinnern kann, sind maßgeblich durch Muggeleindrücke geprägt: Von dem Kinderheim, über die Muggelgrundschule bis hin zu dem Alltagsleben im Haus der Owens. Mary weiß also sowohl wie man ein Telefon bedient als auch was ein Fernseher ist. Und vieles davon prägt sie bis heute: Alltagshandlungen lassen sie nur selten zum Zauberstab greifen und auch eine medizinische Notfallversorgung würde Mary - dank Arzt als Adoptivvater - wohl instinktiv auf Muggelart vollführen. Die einfachen Notzauber, Episkey und co. beherrscht sie zwar durchaus auch, aber im Eifer des Gefechts eine Blutung stoppen zu müssen, würde sie wohl zunächst ganz klassisch Druck auf die Wunde ausüben lassen, bevor sie sich besinnt, dass es dafür auch magische Methoden gibt.
Wer Rosier-typische Muggelfeindlichkeit sucht, ist entsprechend bei Mary falsch, auch wenn Mary längst nicht mehr die vehemente Verfechterin der Muggelrechte ist, die sie noch vor Jahren war. Dazu hat sie sich selbst ja zu viel zu Schulden kommen lassen, dazu plagen sie selbst einiges an Gewissensbissen hinsichtlich ihres Umgangs mit ihrer Muggelvergangenheit: Während sie diesen Umstand zwar nicht bestreiten würde (und auch nicht kann), ist das Aufwachsen in der Muggelwelt jedoch auch nichts mehr mit dem sie sich profiliert. Fast schon unterwürfig hat sie sich den Erwartungen der Rosiers dahingehend ergeben: Ihre Kleidung ist zaubererkonformer geworden, Lederjacken und Jeanshosen werden nur noch in absolut als sicher erlebtem Umfeld getragen - und meist dann eben auch nur beim Bewegen in der Muggelwelt.
Medea spielt das Spiel ihrer Herkunft mit - oder hat es bis vor ihrem Verschwinden vor zwei Jahren zumindest getan. Wer sich einen Freund oder eine Freundin nennen durfte, weiß aber wohl auch, dass Medea hier eine absurde Ambivalenz aufzeigt: Hinter verschlossenen Türen, im Rahmen jener Gesprächskreise wie sie sie mit einigen engen Vertrauten aus Hogwartszeiten noch vor wenigen Jahren heimlich im selbst-renovierten Haus ihrer Eltern führte (das sie dann hin und wieder auch ohne Erlaubnis ihrer Großeltern nutzte - gehörte dann ja faktisch schon irgendwie ihr, ja?) wurde mit Verachtung und Hass über die vermeintliche Elite der Zauberergesellschaft gesprochen, wurden politische Entscheidungen des Ministeriums bewertet und verurteilt. Immer wieder kam man dabei zu dem Schluss, dass die Reinblüter ein für alle mal vernichtet gehörten, dass die demokratischen Mittel des Ministeriums offensichtlich nicht ausreichend waren, wenn hinter verschlossenen Türen der prestige- und zum Teil immer noch einflussreichen Familien nach wie vor Rassismus, Sexismus und regelrechter Menschenhandel in Form arrangierter Verbindungen an der Tagesordnung waren. Und ja, man überlegte durchaus hier und da, wie man mit Informationen von Innen heraus (die Mary nur zu gerne lieferte) oder mit einem, zwei gewaltsamen Schlägen, diese Ziele erreichen könnte, die Reinblüter das Fürchten lehren konnte - vor ihnen den Muggelstämmigen und Halbblütern, aus denen sich die kleine Dreierkonstellation zusammensetzte. Mehr als Hirngespinste jedoch waren diese Überlegungen nicht, dazu fehlte es dann an Mut und vielleicht auch den Mitteln.
Allein ein Blick auf Marys Leben macht wohl deutlich, dass es die junge Hexe mit Gesetzen nicht so genau nimmt. Sie mag die Gesetze nicht grundsätzlich ablehnen, doch sie biegt und beugt sie stets ihrem Willen und ihren Wünschen, betrachtet sie eher als groben Leitfaden, denn als wirklichen strengen Kodex. Nicht nur, dass sie bereits vor ihrer Volljährigkeit magische Zauber außerhalb Hogwarts nutzte und nur deshalb nicht erwischt wurde, weil sie es in dem Haus einer rein magischen Familie tat, sodass die Spur nicht akkurat funktionieren konnte. Sie besetzt außerdem regelmäßig ein Haus, dass ihr Rechtens wegen (noch) nicht gehört. Auch dürfte ein forschender Blick in ihr altes Kinderzimmer bei den Muggeleltern offenbaren, dass es ein besonderes Objekt gibt, welches sie im Auftrag Gringotts hätte erwerben sollen und als gestohlen meldete - nur um es selbst zu verwahren. Geldgier oder grundsätzlich unlautere Absichten darf man ihr dabei jedoch nicht unterstellen. Sie ist, was das angeht, lediglich machiavellistisch veranlagt: Der Zweck heiligt die Mittel. Und ihr Zweck, eine Verbesserung der magischen Gesellschaft, heiligt, wenn man sie fragt, dann fast jedes Mittel. Diebstahl, Manipulation, Betrug, Erpressung, ja sogar Folter und Mord. So es denn notwendig ist. Mary würde sich dahingehend als pragmatisch bezeichnen: Weshalb sollte sie vor Mitteln zurückschrecken, die die Feinde der Demokratie für sich beanspruchen? Der Versuch sich mit weißer Magie gegen einen schwarzmagischen Angriff zu wehren hat sie schließlich gelehrt, dass dieser Versuch immer zum Scheitern verurteilt ist: Feuer muss mit Feuer bekämpft werden.
Und auch wenn Mary sich als eine Freundin der Demokratie versteht, sie keineswegs eine Anarchie anstrebt, so muss an dieser Stelle - auch gegen Marys Akzeptanz - festgestellt werden, dass sie in Bezug auf Radikalität und Extremismus durch und durch eine Rosier ist.


Wusstest du schon, dass...

...jeder über Medea Rosier wissen kann, dass...
…Medeas Mutter, Eliana Rosier, geb. Avery im Dezember 1974 bei einem schrecklichen Brand des Familienhauses in der Nähe des Epping Forest, London ums Leben kam.
…bei diesem Brand auch die kleine Medea Rosier für tot erklärt wurde.
…Medeas Vater, Callum Rosier, ein Cousin von Evan Rosier, bei einem Angriff der Todesser starb - aber auf der Seite der Angreifer war, also in den Akten des Ministeriums offiziell als Todesser geführt wird.
…man Callum unter anderem für den Mord an den McGregors verantwortlich macht, die auf grausame Weise verbrannt wurden und schwarzmagisches Feuer eine Art Markenzeichen Callums war.
…sie als ‘Mary Owen’ lange unter Muggeln gelebt hat und entsprechend bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr als muggelstämmig galt.
…sie vom sprechenden Hut dem Haus Ravenclaw zugeteilt wurde.
…sie einen älteren (Adoptiv-)Bruder namens Kyle Owen hat, der von 1980-1987 dem Hause Gryffindor zugeteilt war und tatsächlich muggelstämmig ist.
…in ihrer Schullaufbahn ab 1986 als Jägerin für ihr Haus Quidditch gespielt hat.
…sie seit Herbst 1987 den Namen Medea Rosier trägt und als solche in die Familie ihrer Eltern aufgenommen wurde.
…sie von Herbst 1989 bis Sommer 1992 ihre Ausbildung zur Fluchbrecherin bei Gringotts absolviert hat und auch danach bei der Zaubererbank angestellt blieb.
…sie seit dem Jahreswechsel 1992/1993 nach dem tragischen Unfalltod ihres Großvaters, Marcus Rosier, als verschollen gilt.
...Freunde und Familienmitglieder über Medea Rosier wissen, dass...
[enge Freunde/Owens]
…Mary immernoch ‘Mary’ als ihren eigentlichen Namen betrachtet.
…sie entsprechend am 25. Dezember eine Art zusätzlichen Geburtstag feiert - der Tag an dem sie im Muggelwaisenhaus abgegeben wurde und der deshalb als ihr Geburtsdatum übernommen wurde.
…ihr der Name ‘Mary’ dementsprechend auch aufgrund dieses Datums gegeben wurde - nach der Mutter Jesu’.
...sie eine regelrechte Weihnachtsfanatikerin ist und dieses Fest abgöttisch liebt.
…sie Zauberermusik furchtbar schrecklich findet und lieber Muggel-Rockmusik hört.
…furchtbar gerne auf Konzerte geht.
…sie ein Faible für menschliche Abgründe hat und am besten mit den Menschen auskommt, die nicht gerade die Sonnenscheinchen der Welt sind.
…sie selbst auch nicht gerade einfach ist, sondern ziemlich impulsiv und jähzornig werden kann.
…sie ein ziemlicher Workaholic ist und ohnehin sehr auf Effizienz ausgelegt ist - ihr langsamere und (vermeintlich) dümmere Menschen deshalb ziemlich den letzten Nerv rauben.
…sie sich in den Jahren seit sie eine Rosier geworden ist ziemlich emotional distanziert hat und nur wenig über ihre innere Gefühlswelt preisgibt.
…ohnehin zu notorischen Lügen und ‘alles ist gut’-Floskeln neigt.
…oft sehr misstrauisch ist und nur wenige Menschen wirklich an sich heranlässt.
…entsprechend oft als illoyal empfunden wird, weil sie (fast) alle Menschen in ihrem Leben hintergehen würde (und auch schon getan hat), wenn es ihr nützt.
…sie entsprechend nicht sehr viele enge Freunde hat.
…sehr selektive Rollen vor ihren weniger engen Freunden hat. Mal inszeniert sie sich als ‘die Strebsame’, mal als ‘die Toughe’, mal als ‘die Rebellische’. Je nachdem, was sie glaubt, was der*die andere gerade sehen will.
…die wenigen, die ihr wirklich nahe stehen, aber umso intensiver schätzt, weil diese sie oft schon durch alle Höhen und Tiefen begleitet haben.
…sie seit ihrem siebten Schuljahr mit einem ehemaligen Slytherin aus der Jahrgangsstufe ihres Bruders zusammen ist/war, der in vielerlei Hinsicht (vermeintlich) das genaue Gegenteil von ihr war, also lethargisch, unsortiert, gleichgültig.
…die beiden auch eher selten zusammen irgendwo aufgetaucht sind.
…die wenigen, die sie aber zusammen erleben durften, feststellen konnten, dass die Beziehung ungewöhnlich harmonisch war, wenn man mal von dem ständigen friendly banter absah.
…diese Art von neckischen Herausforderungen aber ohnehin Marys Art sind Zuneigung zu zeigen.
…auch Sarkasmus im Hause Owen-Rosier fließend gesprochen wird.

[Rosiers/Averys und andere enge(!) Verwandte der Reinblüter]
…Medea trotz allen Re-Erziehungsversuchen nach wie vor ein bisschen ‘schwierig’ ist und wohl mehr diskutiert, als es eigentlich erwartet wird.
…man das aber ein bisschen toleriert/übersieht, weil sie eben das einzige Kind ihrer Eltern ist und Reinblüter*innen ja ohnehin rar gesät sind?
…man in dieser ewig neugierigen, ewig diskutierenden Art viel ihrer Mutter wiedererkennt, die man mit ihrer quirligen Art trotz aller Skepsis dann eben doch sehr liebt und vermisst.
…Medea ohnehin charakterlich viel von ihrer Mutter hat, Äußerlich dagegen ihrem Vater sehr ähnlich sieht, der mit den dunklen Haaren, ausgeprägt-scharfen Gesichtskonturen und grünen Augen auch den klassischen Rosier’schen Zügen entspricht.
…nur die wilden Locken, die sie natürlicherweise hat, aber je nach tageslaune (und in Reinblutkreisen meistens) auch mal glättet von ihrer Mutter sind.
…sie absolut redegewandt und manipulativ ist und damit ebenso oft für Ärger wie auch für Amüsement und Begeisterung sorgt, je nachdem welche Ziele sie verfolgt.
…sie allein durch ihre schnelle Zunge die Möglichkeit eine (so gefährliche) Ausbildung zu absolvieren argumentiert hat - ihr Hauptargument: Jemand ‘von uns’ muss die gierigen Kobolde ja im Blick haben.
…sie das Haus ihrer Eltern, welches abgebrannt war, eigenständig mit ihren Fluchbrecherfähigkeiten und weiteren angeeigneten Zaubern renoviert hat, sodass es nun wieder bewohnbar ist.
…dieses Haus ihre Mitgift ist/wäre.
…sie aber vielleicht ein wenig aus großelterlicher Milde, vielleicht aus Sorge um ihr Ansehen in den Reinblüterkreisen (immerhin ist sie bei Muggeln aufgewachsen) ungewöhnlich lange nicht auf dem Verlobungs- und Heiratsmarkt verhandelt wurde.
…es in einem bitteren Streit endete, als man Medea verweigerte in das fertig renovierte Haus ihrer Eltern einzuziehen, solange sie unverheiratet ist.
…sie daraufhin zustimmte, einen jungen Mann zu treffen, den man für ‘geeignet’ hielt.
…dieses ‘Date’ im Beisammensein der Familie aber in einer Katastrophe endete, weil Medea den jungen Mann mit spitzzüngigen Anmerkungen über das gesamte Treffen hinweg verschleiert beleidigte.
…es nach der Abreise der anderen Familie erneut zu einem heftigen Streit kam, bei dem Marcus zuvor ankündigte ‘ihr ein für alle mal den Kopf zu waschen’.
…dieser Streit aber im Verschwinden Medeas und dem Tod Marcus endete.
…Marcus Tod offiziell auf einen zurückgeprallten schwarzmagischen Fluch zurückgeführt wird, der seinem Zauberstab nachgewiesen werden konnte und der offiziell auch als Ursache für Medeas Verschwinden gerechnet wird.
…man aber insgeheim natürlich durchaus skeptisch über das Verschwinden ist und man Medea gerne mal genauer befragen würde.
...es außderdem über Medea Rosier noch zu wissen gibt, dass...
[Mitschüler*innen und Lehrer*innen aus Hogwarts]
…Mary im fünften Schuljahr von einem unbekannten Täter attackiert wurde und eine längere Zeit im Krankenflügel lag.
…man diesen Angriff auf ihre Muggelstämmigkeit schob, weil kurz zuvor ihr erster Zauberstab zerbrochen wurde.
...der Zauberstab zwar durchaus absichtlich zerbrochen wurde, aber nicht aufgrund ihrer Muggelstämmigkeit, sondern weil sie aufgrund der unschönen Mischung aus Kirschholz & unkontrolliertem Zorn über ihren Mitschüler unwillentlich einen Feuerzauber beschworen hat, der nur durch ein Zerbrechen des Stabs gestoppt werden konnte.
...das aber nur Mary weiß.
…sie sich am Ende des siebten Schuljahres böse mit ihrem Lehrer für VgddK (im Unterricht) verkracht hat und daraufhin aus dem Klassenraum stürmte.
…sie sich aber kurz darauf formell wieder entschuldigt hat, weil sie ja dann doch deutlich die Stränge überschlagen hat.
…sie für eine Zeit lang in der Schülerzeitung sehr aktiv war.
…sich nach ihrer Namensänderung im sechsten Schuljahr mit ihrer bis dahin besten Freundin öffentlich vor dem Gemeinschaftsraum der Ravenclaws zerstritten hat - inklusive geernteter Ohrfeige und dem lautstarken Vorwurf, eine ‘männerstehlende Bitch’ zu sein.
…Mary daraufhin offenbar entschied ihrem Ruf alle Ehre zu machen und provokant durch die Gegend flirtete.
…sie dennoch nie eine Beziehung mit irgendwem führte.

[(Fast) Niemand - Ausnahmen bestätigen die Regel]
…der Angreifer zu Schulzeiten niemand geringeres war als ihr langjähriger Freund.
…dieser auch ihren Zauberstab zerbrach, was Mary dazu veranlasste ihm den sprichwörtlichen Fehdehandschuh hinzuwerfen und ihn immer wieder zu provozieren - bis es ihr schließlich auch gelang.
…Mary nach dem Angriff entschieden hat, dunkle Magie lernen zu wollen, um dieser nie wieder ausgeliefert zu sein.
…sie sich ausgerechnet an ihren Angreifer wandte, um diese Kunst in den Ferien zu erlernen.
…dieser sogar zustimmte und sich im Laufe der Jahre so aus Hass Freundschaft und schließlich Liebe entwickelte, weil dieser Mensch in all der Veränderung die einzige Konstante in Marys Leben blieb und dessen Gleichgültigkeit genau das war, was Mary brauchte, als alle anderen ihr entweder ihren Namenswechsel als Verrat vorhielten oder sie für ihr Aufwachsen bei den Muggeln missachteten.
...die von Mary bei Gringotts als "gestohlen" gemeldete schwarzmagische Halskette in Form einer silbrigen Schlange deshalb heimlich in ihrem Kinderzimmer verstaut wurde, weil sie aus dem Familienbesitz Marys langjährigem Freund stammt und Mary sich deshalb dazu entschied sie eben nicht den Kobolden von Gringotts zu übergeben, sondern auf Wunsch ihres (Ex-)Freundes zu verwahren. Da Mary diese Kette ohne Bedenken tragen konnte, weiß sie bis heute nicht, weshalb genau Gringotts daran interessiert war - untersucht hat sie sie bisher nicht. (Rauskommen würde dabei, dass die Kette mit einem Strangulationszauber belegt ist, der alle Nicht-Magier*innen bis zum Tod erwürgen würde.)
…Mary seit ihrem Schulabschluss und einem bitteren Streit, kaum noch Kontakt zu ihrer Muggelfamilie hat, weil sie ihnen - in ihrer grundsätzlichen Unfähigkeit ihre Wünsche und Gedanken ehrlich zu äußern - nicht erklären konnte, weshalb sie sich dazu hinreißen ließ bei den Averys (ihren Großeltern) einzuziehen.
…dieser Umstand sie insgeheim sehr belastet und mit Schuldgefühlen verzehrt, sie sich aber einredet, dass die Owens so auch besser vor den Konsequenzen ihres Spiels mit den Reinblütern geschützt sind.
…sie eigentlich aber noch sehr an den Owens hängt und schreckliche Angst davor hat, dass irgendeine ihrer Aktivitäten auf ihre Adoptivfamilie zurückfallen würde.
…Mary den perfektionistischen Maßstab, den sie an andere legt, auch bei sich selbst anlegt, eigene Unfähigkeit oder auch nur Mittelmäßigkeit fällt ihr schwer zu tolerieren, wenn sie nicht sofort in etwas brilliert, fuchst sie sich sehr ungesund hinein oder kompensiert ihr Versagen mit Wut.
…sie durchaus auch eitle Züge hat und insbesondere in Folge der beiden in ihrem Leben erlangten großflächigen Narben zeitweise große Probleme hat(te) sich selbst im Spiegel anzusehen. Während sie die Brandnarbe gemeinsam mit ihrem Verursacher zu akzeptieren und gar lieben lernen konnte, ist sie durch die Bisswunden des Werwolfangriffs erneut in das Loch der Selbstverachtung gefallen, inbesondere auch deshalb, weil die Narben sie natürlich an den Tod ihres Freundes erinnern.
…sie immer noch nicht wirklich die Trauer verarbeitet hat - schlicht, weil sie sich damit niemandem anvertraut. Während es Tage gibt an denen Mary in alter Lebendigkeit sprüht und glüht, zieht sie sich in ihr eigentlich untypischer Manier, immer wieder auch in die Isolation zurück, verschwindet für einige Stunden ohne ein Lebenszeichen entweder in die Zoos Großbritanniens, wo sie mit den dort beheimateten Wölfen spricht, wie andere Menschen wohl beten gehen (sie kann offensichtlich also nicht mit Wölfen sprechen, nur um das an dieser Stelle nochmal explizit klarzustellen) oder ans Meer, wo sie den rauschenden Wellen lauscht.
…sie ihre weltverändernden Absichten (aktuell) verschoben haben: Statt der Vernichtung der Reinblutelite geht es ihr aktuell um die ‘Vernichtung’ der Werwölfe - nicht aber durch einen Genozid, sondern vielmehr durch ein Vorantreiben der Heilung, auf dass niemand mehr den Verlust eines geliebten Menschen auf diese Art zu beklagen hat. Dafür ist sie, ganz ihr altes Selbst, dann eben auch bereit andere Werwölfe zu belügen und manipulieren - sie tut es ja für die richtige Sache.
…sie sich zwar als ehemalige, erste erfolgreich geheilte Wölfin nicht mehr an Vollmond verwandelt, durchaus aber noch alle anderen Effekte verspürt: Von Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen in der Woche vor dem Vollmond über Bedürfnisse nach (rohem) Fleisch bis hin zu Glieder- und Kopfschmerzen in der Nacht selbst.
…auch die Erfahrungen der Experimente sie nicht unberührt gelassen haben: Dinge, die ihr einst wichtig waren, scheinen nun bedeutungslos. Ohnehin fällt es ihr oft schwer sich für Dinge zu begeistern, die sie einst mit Freude erfüllt haben. Das einzige, was Mary antreibt ist das Projekt Damocles’ - und ihre Rache gegenüber demjenigen Wolf, der für ihre Verwandlung und den Tod ihres Freundes verantwortlich ist.

[Werwölfe]
…sie durchaus noch nach Werwolf riecht, weil die ‘Heilung’ lediglich die Verwandlung verhindert, sie aber nach wie vor die Infektion in sich trägt. (Ob sie nach wie vor selbst infektiös ist, weiß Mary allerdings nicht.)
…sie sich als Hemera Rouselle, kurz Mera vorgestellt hat.
…sie sich durch bekannte oder unbekannte Werwolftreffpunkte schleicht und andere Werwölfe immer wieder in Gespräche verwickelt.
...sie sich für Wölfe interessiert, die sich 1993 um die Orkney Inseln in Schottland aufgehalten haben.

[Belby-Labor-Kontext]
...sie sich im Labor der Belbys ursprünglich als 'Mary Rouselle' vorgestellt hat, auch hier aus Sorge um den Schutz ihrer Familie.
...zumindest Damocles aber inzwischen den Namen 'Mary Owen' kennt.
...nach wie vor aber nicht weiß, dass sie eine Rosier ist, sondern sie ihm die Zeit unter den Reinblütern als 'rebellische Jugendphase' deklariert hat in der sie sich mit den Owens zerstritten hat.
...sie sich den meisten anderen Wölfen meist freundlich gibt und versucht ihnen eine möglichst angenehme Zeit im Labor zu ermöglichen. Gleichzeitig bleibt sie jedoch immer auch ein bisschen distanziert, wohl in dem Wissen, dass nicht jeder von Ihnen den Erfolg der Heilung erleben wird. (Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel.)
...sie vielleicht auch deshalb nach einem anfänglichen Leben im Labor selbst ein kleines, etwas vom Bauernhof abgelegenes Häuschen in Hogsmeade bezogen hat, das ehemals ein Geräteschuppen für die große Landfläche war, aber bereits vor Marys Einzug als eine Art Gästehaus umfunktioniert wurde.
...sie die Belbys inzwischen weitestgehend ins Herz geschlossen hat und sich auch wirklich Mühe gibt, gute Arbeit zu leisten.
...insbesondere Damocles durch seine Geduld mit Marys Temperament aber auch den progressiven Einstellungen hinsichtlich feministischer Themen schätzen gelernt hat.
...sie wann immer es ihr gestattet ist mit ihm zusammen im Labor hockt um sich den Trankexperimenten zu widmen, auch weil es sie schrecklich reizt immer mehr über die Trankkunde zu erfahren?
...an den (potenziellen) Gerüchten, dass dort etwas laufen würde aber nichts dran ist, auch wenn Mary aus ihrer lebendigen Vergangenheit gelernt hat, dass ein abstreiten alles nur noch viel schlimmer macht und deshalb meistens gar nichts dazu sagt.
...


Wirkung und Verhalten von Medea Rosier

gegenüber der Familie
Familie, das ist für Mary ein schwieriger Begriff. Auf der einen Seite sind da die Rosiers und Averys, die sie aus rein genetischen Gründen ihre Familie nennen müsste und auf der anderen die Owens, mit denen sie zwar keinen Tropfen Blut teilt, die ihr aber Jahre lang das Gefühl von Wärme und Liebe geschenkt haben.
Während sie sich unter den Rosiers und Averys wohl kaum so offenherzig und fröhlich verhält, wie es bei den Owens der Fall war, würde der Vorwurf sie würde bloß eine Rolle spielen, der Sache eben auch nicht gerecht werden. Mary ist eine Frau der Ambivalenzen - etwas, dass ihr immer eine gewisse Distanz zu ihren Mitmenschen einbringt, denen sie meist entweder ‘Medea’ oder ‘Mary’ zeigt. Auch wenn wohl nicht einmal Mary selbst hier noch eindeutige Grenzen ziehen könnte.

In ihrer Jugend waren die Owens für sie mit Freiheit und wohliger Wärme assoziiert. Mary war ihr immer neugieriges, besserwisserisches Selbst, die sich schon immer gerne in Diskussionen verwickeln ließ. Ob nun mit ihrem Bruder Kyle, der - ganz der Gryffindor der er ist - wieder einen waghalsigen Tag am Strand in Brighton in Aussicht stellte oder mit ihrer Mutter Eliza, wenn es um politische Zusammenhänge der Magierwelt ging. Sicher, als Muggel mochten die Owens hier nur begrenzt mitreden können, aber selbstverständlich informierten sie sich regelmäßig über die Welt in der ihre Kinder lebten.
Mary war eine Frohnatur, mit genug Cleverness und Durchhaltevermögen gesegnet, um alle Ziele zu erreichen, die sie sich vornahm. Schon damals zeigte sie jene Züge, die sie heute zur Workaholic machen: Wenn sie sich ein Ziel vorgenommen hatte, arbeitete sie unerlässlich daran, ganz gleich der Tages- oder Nachtzeit, ganz gleich wie sehr es den Rest ihres Lebens beeinträchtigte oder damit kollidierte. Einer der großen Konfliktpunkte im Hause Owen dann auch: Mary hatte wieder ihre Aufgaben im Haushalt und Absprachen mit Eltern vergessen, schlicht, weil sie zu sehr in dem Projekt lebte, dass sie gerade verfolgte. Ingesamt aber war es harmonisch, man liebte einander, Mary konnte sie selbst sein, konnte tanzen und lachen, wenn ihr danach war, konnte wild durch das kleine Stadthaus in Brighton hüpfen und beim Spieleabend schrecklich kompetetiv werden.
Eine Harmonie aber, von der heute kaum noch etwas zu spüren ist. Seit fast sieben Jahren ist der Kontakt zu den Owens höchstens als sporadisch zu bezeichnen, die letzten zwei Jahre seit ihrem offiziellen Verschwinden haben auch die Owens lediglich gefälschte Postkarten aus allen möglichen Ländern erhalten. Kein Besuch an Geburtstagen oder Weihnachten. Wie hätte sie ihnen entgegen treten können? Nach all dem was war? Nach jenem bösen Streit nach ihrem Schulabschluss, in dem Kyle offenbart hatte, dass Mary in der Magierwelt den Namen ihrer leiblichen Eltern angenommen hatte, dass sie sich einer Familie anbiederte, die sie - die Owens - am liebsten tot sehen würde, hatte sich die Beziehung unterkühlt. Mary hatte partout nicht erklären können, weshalb sie diese Entscheidung getroffen hatte, die schlicht dicht gemacht hatte, unfähig die Komplexizität an Wünschen, Bedürfnissen, Sorgen und Ängsten zu vermitteln. Nein, die Owens hatten sie nicht verstoßen und selbst heute würden sie ihr selbstverständlich einen Platz unter ihrem Dach anbieten - und dennoch. So liebevoll und frei wie Mary einst mit ihren Eltern und ihrem Bruder gewesen war, würde es nie wieder werden. Gerade Kyle ist hinsichtlich ihrer Lebensentscheidungen enttäuscht, fühlt sich und seine Familie verraten, nimmt Mary ihre Entscheidung übel. Nicht nur die für die Rosiers, sondern auch die Liebe für einen Mann, der ihren Zauberstab zerbrochen hat (den Teil immerhin weiß er), der so offensichtlich keine gute Person, kein guter Umgang war. Und vermutlich hat er Recht mit seiner Kritik. Mary weiß das. Weiß, dass es jedweder Logik entbehrte, dass darin durchaus auch etwas toxisches lag - und dass es doch das echteste war, was Mary in all ihren Jahren des Zweifels gespürt hatte. Dass er so vorurteilsfrei für sie da war wie es nicht einmal Kyle, nicht einmal ihre Familie konnte, als sie es am meisten gebraucht hätte.
Die Owens wissen nicht, dass Mary längst wieder in Großbritannien ist, dass sie ihren Freund verloren und von einem Werwolf gebissen wurde. Manchmal, wenn die Sehnsucht nach ihrer Familie groß ist, wagt Mary einen Spaziergang an der Brightoner Küste, versucht sich die schönen Erinnerungen ihrer Kindheit in Erinnerung zu rufen. Vielleicht aber, ist es besser so. Wie sollte sie aufholen, was sie all die Jahre zu teilen versäumt hat?

Die Zeit unter den Reinblütern… war eine andere. Auch hier zeigte Mary ihre Neugier, ihre Faszination für Details und Geschichte, wenn sie ihre neugefundenen Großeltern über die lange Linie der Rosiers aufklärten oder sie mit den Averys durch das alte Haus spazierte, in dem schon ihre Mutter aufgewachsen war. Doch gleich von Beginn an, war sie vorsichtiger, skeptischer, schlicht weil sie ja wusste, in welche Kreise sie hier getreten war. Kreise, die sie und ihre Adoptivfamilie für minderwertig hielten. Fast musste es Mary daher überraschen, dass die Rosiers und Averys sie, kaum dass ihre Verwandtschaft in ihren Augen bewiesen war, so regelrecht bereitwillig annahmen. Und Mary gab sich tatsächlich, trotz aller Vorbehalte und Skepsis, Mühe mit ihrer neuen Verwandtschaft, versuchte ihren Wünschen und Anforderungen zu entsprechen, tolerierte (wenn auch mit einigem Unbehagen) wenn man ihre Herkunft oder ihre ‘unschicklichen’ Locken negativ kommentierte. Mit den Jahren, die Mary in den Reihen ihrer leiblichen Familie verbrachte wurde sie zwar wieder lauter, begann hier und da zu widersprechen oder Forderungen zu stellen, überschritt aber nie die Grenzen oder brach endgültig mit ihnen. Sie nahm sich gewissermaßen zurück - ihr Opfer, ihr Preis für das nur so zu erlangende Wissen über ihre Eltern und später auch die Insider Infos, die ihr möglicherweise eines Tages helfen würden, all das hier ein für alle mal zu vernichten. ‘Der Zweck heiligt die Mittel’ galt dann auch für sie selbst. Der (Selbst-)Verrat, die Naivität und Feigheit die ihr andere vorwarfen, wurde ein Mittel zum Zweck - auch wenn der Zweck für Mary nicht immer klar benennbar war. Authentizität zeigte sie den Rosiers und Averys stets nur in kleinen Bruchstücken, brach sich selbst herunter in verdaubare Stückchen, die sie peu à peu an ihre Familie verfütterte. Und immerhin: Sie war eine Ravenclaw. Sie begriff sehr schnell, was ihre neue Familie sich von ihr wünschte, was sie in ihr sahen und was ihre Erwartungen an sie waren. Und während ihr Ego hätte verlangen müssen sich gegen die sexistischen und rassistischen Strukturen ihrer Familie aufzulehnen, gelang es ihr diese Wünsche und Erwartungen zu bespielen, die Spielräume zu nutzen und sich so Freiheiten zu ergaunern, die anderen in ihrer Position möglicherweise verwehrt geblieben sind. Dass sie sich jedoch nie wirklich frei oder wohl bei den Averys fühlte, zeigt sich in den regelmäßigen unangekündigten, heimlichen Abwesenheiten aus dem großelterlichen Haus und hin zu ein, zwei ausgewählten Personen, die ihren Zwiespalt kannten und bei denen sie sich derart sicher fühlte, dass sie auch uneingeladen aufschlagen konnte. Diese Ausflüchte blieben den Averys selbstredend nicht ewig verborgen, doch der Kampf um Zwang und Kontrolle war auch von ihren Seiten ein umsichtiger: Immerhin hegte man durchaus Interesse daran, das Mädchen unter seinen Fittichen zu behalten, sie nicht vollkommen zu vertreiben, wo die reinblütigen Hexen und Zauberer doch immer rarer gesät waren. Und schließlich spielte Mary in den meisten Fällen mit, zeigte sich von einer charmanten, redegewandten und durch und durch cleveren Seite. Sie war und ist eine angenehme Gesprächspartnerin, weiß ihren Gegenüber durchaus Honig um den Mund zu schmieren und gleichzeitig durch eine eigenartige Lebendigkeit, einen Hauch von Rebellentum in den Rosiertypisch grünen Augen zu faszinieren. Nicht zuletzt durch ihre Zeit bei den Reinblütern hat sie gelernt ihren Charme und ihre optischen Vorzüge zu nutzen - und tut das inzwischen vollkommen schamlos.
Dass die so gänzlich unterschiedlichen Welt- und Lebensvorstellungen schließlich unweigerlich kollidieren mussten, war allerdings nur eine Frage der Zeit: Dass man Mary nach der jahrelangen mit Blut, Magie und Schweiß errungenen Renovierung des einst zerstörtem Haus ihrer Eltern nicht gestattete das Haus zu beziehen, sondern es als ihre Mitgift deklarierte, war ein Wagnis zu viel auf Seiten der Rosiers. Ein Streit entbrannte, ein ernsthafter diesmal, einer in dem Mary schließlich einen weiteren Plan schmiedete: Sie stimmte den Anforderungen zu, wohl weil sie ahnte, dass sie der Aufforderung zu heiraten nicht ewig entkommen würde. Zumal: Sie war inzwischen seit einigen Jahren mit einem anderen Reinblut zusammen, nicht wahr? Heimlich zwar und nie in der Absicht zu heiraten, weil sie beide diese Traditionen grundsätzlich ablehnten, aber doch glücklich. Wenn es hart auf hart kam, da war sie sicher, würde sie ihn dazu überredet bekommen, sie ihrer Freiheit willen zu heiraten. Nur: Dazu kam es gar nicht erst. Stattdessen suchten man ihr einen angemessenen Kandidaten aus, veranstaltete ein gemeinsames Dinner der Familien bei der sich die beiden kennenlernen sollten. Und Mary? Nahm den für sie ausgesuchten nicht ernst, fand in ihrer stets aufmerksamen, stets manipulativen Art ein Detail nach dem nächsten, welches sie an dem Zauberer in spitzzüngigen Worten kritisieren und ausschlachten konnte. Nach der Abreise der anderen Familie, erhielt sie dafür die Retourkutsche: Es war Marcus Rosier, immer schon der strengste unter ihren Großeltern, der den Zauberstab gegen sie erhob, ihr zu verdeutlichen wollte, wo seiner Meinung nach ihr Platz war - doch er rechnete nicht mit Mary. Mary, die bereits in ihrem fünften Schuljahr beschlossen hatte, nie wieder Opfer schwarzer Magie zu werden, die den Zauber ihres Großvaters an sich riss, ihn manipulierte und im Eifer des Gefechts, des Zorns unkontrolliert zurückwarf. Was nun wie ein schrecklicher Unfall aussah, würde nach einem Blick auf Marys Zauberstab, schnell zu Mord werden. Mary wusste das. Und sie disapparierte, ohne auch nur einen Moment zu hadern. Seit dem hat sie keinen Kontakt mehr zu ihrer leiblichen Familie, die sie für verschollen hält, in dem missglückten Zauber ihres Großvaters durch fehlgeleitete Magie verschwunden - sie für tot zu erklären wagt man noch nicht. Immerhin gibt es durchaus Zweifel an jener Todesursache, die man nach draußen trägt - und man würde sicher zu gerne einmal Marys Version der Geschichte dazu hören.

gegenüber Freunden
Mary hat nicht viele Freunde, hatte sie noch nie. Vielleicht ist es ihre aufbrausende Art, vielleicht die immer schon vorhandene, latente Arroganz: Trotz aller Unsicherheiten, die das Mädchen mit sich bringt, ist sie doch sehr festgefahren in dem, was sie für richtig hält. Es gibt nur diesen einen Weg für sie und alle die davon abweichen machen etwas falsch. Dennoch: In ihrer Zeit als Mary Owen durfte sie sich durchaus als Teil eines Freundeskreises verstehen. Zum einen waren da natürlich die Ravenclaw-Mädchen ihres Jahrgangs, zum anderen aber auch einzelne andere Personen, zu denen sie im Laufe der Zeit eine Verbindung geschlossen hat. Heute stellt sich die Sache anders dar: Viele der Menschen, die Mary einst ihre Freunde nennen durfte hat sie verloren oder eigenmächtig verstoßen. Übrig geblieben sind, spätestens nach ihrem Verschwinden, höchstens vage Schatten von dem, was einst feste Freundschaften gewesen sind. Zumindest ist es das, was Mary befürchtet.
So oder so: An der Art wie Mary mit ihren Freund*innen umgeht hat sich im Laufe der Jahre wenig geändert. Wer Mary kennt, weiß, dass sie vor Energie und Leben sprüht, dass sie mit Spontanität und Aktionsbereitschaft glänzen kann und ihre Freunde gerne in das ein oder andere Abenteuer verwickelt. Sie ist - ganz wortwörtlich - jemand zum Pferde stehlen, denn so genau nimmt sie es mit dem Gesetz ja nicht. Marys Cleverness, ihre kreativen Einfälle und humorvolle Ader ist wohl, was ihre Freunde an ihr besonders schätzen, ihre aufflammende Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit auch regelrecht mitreißend. Man mag ihr eine gewisse Impulsivität unterstellen, nicht nur hinsichtlich ihres Jähzorns sondern auch in der Art wie sie sich in wirklich sicheren sozialen Kontexten bewegt. Dabei ist sie eine durchaus sehr strukturierte Frau, klammert sich vielleicht ein wenig zu sehr an diese Struktur. Sport, Arbeit, Tanzen - all das folgte stets einer sicheren Routine, einer aber, in denen sie dann doch immer einen Platz für ihre Herzensmenschen gefunden hat. Ohnehin: Wer Mary Freundin nennen darf und sich mit Not an sie wendet, kann nicht nur eisernes Schweigen gegenüber Ministerium oder Eltern erwarten, er wird auch von einem bestechend kühlen Verstand begrüßt, der mindestens schon fünf Lösungsstrategien parat hat. Emotionale Nähe und Wärme hingegen mögen selbst ihre engsten Vertrauten bei Mary nur sparsam zusammenkratzen können. Ja es gibt sie, jene Momente in denen sich die Hexe ungewöhnlich verletzbar zeigen kann, in denen sie gar weint und verzweifelt, doch gerade weil Mary sich größte Mühe gibt, diese vermeintliche Schwäche vor anderen zu verbergen, sind sie eher die Seltenheit.
Ehrlichkeit wird im Hause Owen-Rosier hoch geschätzt - umso paradoxer ist es, wie sparsam sie selbst damit umgeht. Ja, sie lügt ihre Freunde an. Nicht, um ihnen zu schaden, wohlgemerkt, sondern eher, um sie und sich selbst schützen. Zum einen geht sie davon aus, dass jene Dunkelheiten ihrer Seele, die Momente, die sie wirklich belasten andere mit in den Abgrund ziehen würden, sie in Zusammenhänge ziehen, in denen sie Gefahr laufen sich zu verlieren. Zum anderen hat die Vergangenheit Mary gezeigt, dass Ehrlichkeit mit Verstoß und Verachtung gestraft wird. Dass niemand wirklich verstehen will, wie es ihr geht, sondern nur seine oder ihre eigenen moralischen Korsette auferlegen will. Stets bleibt Mary also irgendwie distanziert, versucht sich in einer gewissen Coolness und Selbsicherheit zu kleiden, die jedoch durchaus deutliche Risse besitzt. Wer darin zu graben sucht, muss allerdings einen regelrechtem Sturm standhalten: Auf jene Risse der Fassade oder gar aufgedeckte Lügen angesprochen blockt Mary nicht nur ab, sie schlägt um sich, macht sich jenes Wissen über Schwächen und Zweifel ihrer vermeintlichen Freunde zu nutze, um sie von sich zu stoßen. Angriff ist, wenn es nach Mary geht, die beste Verteidigung. Sie ist kein einfacher Mensch, doch wer diesen Gewittern standzuhalten vermag, wer sich seinerselbst und Marys goldenem Kern sicher genug ist, wird feststellen, dass im Auge des Sturms ein zerbrechliches Kind steckt, das schlussendlich nichts mehr will als einen Platz an den sie wirklich gehört. An dem sie sie selbst sein kann - nicht Medea, nicht Mary, nicht Hemera. Einfach nur sie.

gegenüber Bekannten
Das ‘Resting Bitchface’ ist strong in Mary - kein Wunder, dass man bei einer ersten Begegnung, insbesondere aus der Ferne eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit in ihr vermutet. Zugegeben, ganz falsch liegt man damit dann ja auch nicht, doch wer das Vergnügen hat, Mary tatsächlich vorgestellt zu werden, kann sich hier von ihrer inhärenten Ambivalenz sogleich ein erstes Bild machen: Für den Fall, dass sie es für lohnenswert erachtet oder zumindest einen halbwegs passablen Tag hat, wird die vermeintliche Kälte in ihren Zügen rasch von einem lebendigen Funkeln der grünen Augen überstrahlt. Eines, dass dem aufmerksamen Beobachter durchaus verraten mag, dass hinter Marys Stirn eben nicht nur leere Luft, Reinblutideologien oder romantische Träumereien stecken. Binnen weniger Gesprächssequenzen wird man feststellen, dass die junge Frau vor Intelligenz und Charme sprüht, dass da etwas in ihrem Inneren ist, das regelrecht unnachgiebig erscheint. Das mag, je nach Gegenüber, gleichermaßen Faszination wie Bedrohung auslösen können. Erwischt man Mary allerdings an einem schlechten Tag, der sie in die Langeweile oder depressiven Tendenzen hat rutschen lassen oder hat sie das Gefühl, dass ihr der Kontakt nicht nützlich ist, wird davon wenig übrig sein. Stattdessen mag sich für entsprechende Kontakte dann der erste Eindruck bestätigen: Jeder Blickwechsel wird zu einem halben Verdrehen der Augen, jede Bewegung der Hexe mag dann den Eindruck erwecken, als sei man ihr lästig, als hätte sie definitiv besseres zu tun, als sich mit einem abzugeben. Selbst in Marys Lethargie liegt dann bitterere Arroganz: Sie scheint dann zu gut, zu schlau, zu wertvoll, um sich von anderen Menschen aus ihrer bequemen Haltung, ihrem Desinteresse und ihrer Gleichgültigkeit wecken zu lassen. Na, woher sie das wohl hat?

gegenüber Feinden
In Mary mischt sich ein gefährlicher Cocktail aus Rachsüchtigkeit, Obsession und Impulsivität. Wer die Hexe ernsthaft verärgert, kann damit rechnen, dass sie einem diese Handlung ein Leben lang nachtragen wird. Vergebung sucht man bei ihr vergeblich, fast unfair, wie detailliert sie sich an vergangene Fehler oder Unrecht zu erinnern sucht. Je nach Grad der akuten Verärgerung mag sich ihre Abneigung durchaus auch in einer direkten Explosion zu äußern. Wer ihr eine scharfzüngige Beleidigung entgegen speit muss damit rechnen, dass sie binnen Sekunden eine ebenso stichelnde Erwiderung parat hat. Wer ihr jedoch ernsthaft schadet oder massiv gegen ihren Gerechtigkeitssinn verstößt, wird dann mit ihren Slytherintendenzen Bekanntschaft machen: Mit beinaher stoischer Ruhe und einem erstaunlich langen Atem ist Mary dann in der Lage, ihre Rache zu planen, steckt ihre Optionen ab, bereitet alle notwendigen Schritte vor, bevor sie schließlich - ganz ihres Sternzeichens, so man an diese Dinge glaubt - mit ihrem Stachel zusticht.
‘Ich hasse dich’ formuliert die Hexe dabei in exakt diesem Wortlaut sehr selten. Zwar gibt es durchaus Anzeichen, die Marys Hass nach Außen transportieren, doch ihre Zeit unter den Rosiers hat ihr spätestens die Fähigkeit geschenkt, sich dahingehend zurück zu halten. Meistens. Mary hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, wer also andere Menschen, jedweder Abstammung, Geschlechts oder Blutstatus als minderwertig behandelt, dürfte sich ihre Antipathie wenn nicht sogar Verachtung ernten. Insbesondere aber bringt es die Hexe auf die Palme selbst unterschätzt und klein gehalten zu werden - aus welchen Gründen auch immer. Sie hat, im Grunde genommen, durchaus ein sehr solides Selbstbewusstsein. Schafft man es aber dieses zu kränken oder sie als Person in Frage zu stellen, nimmt sie das Übel. Auch als Reinblut hat man es wohl schwerer mit ihr - auch wenn sie da Einzelpersonen durchaus zunächst auf den Prüfstand legen mag, immerhin weiß sie ja selbst zu genau, das Ausnahmen die Regel bestätigen.
Nichts aber, wirklich nichts, verachtet Mary mehr als Verrat. Verrat ihr gegenüber versteht sich. Wo sie Unehrlichkeit und Lügen schon missbilligt (ironischerweise, neigt sie selbst doch genau zu diesen Tendenzen) würde sie gerade den Menschen, denen sie Vertrauen schenkt einen Verrat dieses Vertrauens nicht nur niemals verzeihen - sie würde sich auch im Recht sehen, diesen Verrat zu sühnen. Und das bitterlich.
Mary lebt - in vielerlei Hinsicht - nach dem ‘Auge um Auge, Zahn für Zahn’-Prinzip und ihre Rachebedürfnisse würden sich stets nach der von ihr verurteilten Handlung ausrichten. Dass sie damit immer wieder auch auf die Schnauze fällt, lässt sich dann aber eben auch an der ein oder anderen Bredouille ihres Lebens messen, in die sie sich - im Grunde genommen - selbst gebracht hat.
Das ‘Auge um Auge, Zahn um Zahn’-Prinzip gilt für Mary übrigens durchaus auch anders herum: Wer ihr etwas Gutes tut, sie in Schutz nimmt ohne dafür etwas zu verlangen, erntet sich einen gleichwertigen Gefallen und darf mit entsprechender Gegenleistung rechnen, so sie gebraucht wird. Und zwar selbst dann, wenn Mary eigentlich kein großer Freund von einem ist. Sie ist eine Frau der Deals - und Schulden jedweder Art müssen beglichen werden.

in Bezug auf Liebesbeziehungen
Mary hat in ihrem Leben bisher exakt eine Beziehung geführt, die sie auch heute noch so nennen würde. Sicher, da gab es in den Sommerferien der dritten Klasse mal diese eine Sache mit einem Muggeljungen, aber das hielt genau eine Woche und war eher ein frühpubertäres Ausprobieren als ernsthafte Beziehung. Mary ist, allein aufgrund ihrer Selbstisolierung, ihrer Schwierigkeit, sich bei anderen Menschen fallen zu lassen kein Mensch, dem es leicht fällt, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Sie verliebt sich nicht schnell - und wenn dann erst nachdem sich längst eine vertrauensvolle Freundschaft etabliert hat. Selbst dann jedoch, würde sie vor einer Beziehung immer erst zurückschrecken, nicht weil sie ein Problem mit Treue oder Exklusivität hätte (nun wirklich nicht), sondern viel eher, weil sie Angst vor der Verpflichtung hat, vor dem Wissen, dass diese Person dann einen Einblick in ihr Leben, in ihre Seele erhält, dass sie damit Verletzungen möglich macht, die sie nicht überspielen oder rächen kann. Sie fürchtet sich vor der Liebe - und hat es dennoch geschafft, sich dieses eine Mal in ihrem Leben darauf einzulassen. Auch wenn auch das nicht ohne Komplikationen war, nicht ohne eine Phase in der Mary ihren Partner von sich gestoßen hat, nachdem sie sich der Tiefe ihrer Empfindungen bewusst geworden ist. Was sie zu einer schwierigen Kandidatin für tiefe Freundschaften macht, macht sie zu einer noch unfähigeren Partnerin in Liebesbeziehungen. Jene einzelne Beziehung ihres Lebens zeigt jedoch auch die tiefgreifende, bedingungslose Loyalität, die Mary dann entwickeln kann, die Sicherheit, die ihr diese geteilte Verbindung geben kann. Nicht einmal hat Mary an der Loyalität, den Gefühlen ihres Freundes gezweifelt - schlicht, weil ihre Freundschaft schon so lange existierte, es schon so viele Gelegenheiten gegeben hatte, sich von ihr zu lösen. Hatte er nicht. Er war geblieben, war in einer Zeit ihres Lebens für sie da gewesen, als es niemand anderes gewesen war. Wenn Mary sich auf eine Beziehung einlässt, dann gibt es nur diese eine Person in ihrem Leben, die wirkliche Bedeutung erhält - ihre Leidenschaftlichkeit, ihre Obsession zeigt sich dann auch hier: Sie würde alles für diesen Menschen tun, weil sie gleichermaßen wüsste, dass diese Person das ebenfalls tun würde. Sicher, ein schmaler Grad, der schnell in Toxizität führt. Für Mary aber die einzige Art, wie sie lieben kann: Entweder gar nicht oder mit Haut und Haar, mit Leib und Seele.
Den Verlust ihres Freundes vor nun fast zwei Jahren hat Mary noch immer nicht überwunden. Er hatte sie durch die schwersten Zeiten ihres Lebens begleitet, war ein Halt, eine Sicherheit für sie gewesen. Nun sollte er fort sein? Manchmal hasst sie ihn dafür, dass er sie nicht hat sterben lassen, sondern den Werwolf auf sich aufmerksam gemacht hat, um Mary vor dem Tod zu bewahren. Sie wäre lieber an seiner Stelle gewesen, tot, anstatt mit dem Wissen zu leben, dass sie ihn nie wieder sehen wird. Es ist allerdings nicht nur dieser Verlust, der One-Night-Stands für Mary undenkbar macht: Zwar mag sie hin und wieder durchaus zu einem kecken Flirt neigen, doch ernsthaft mit jemandem körperlich werden, dem sie nicht vollkommen vertraut, ist für sie undenkbar. Zwei unschöne Narben entstellen ihren Körper, eine dunkle Brandnarbe und jener vernarbte Biss, den sie in der Todesnacht ihrer großen Liebe erhalten hat. Wie könnte sie unter diesen Umständen je wieder mit jemandem intim werden?
Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

  • 23.10.1970 Hausgeburt im Haus ihrer leiblichen Eltern, Epping Forest
  • 25. Dezember 1974 Callum Rosier stirbt bei einem Einsatz für die Todesser; Eliana fürchtet um ihre Freiheit und Sicherheit und gibt Medea in ein Waisenhaus der Muggel ab, in der Hoffnung dass sie dort niemand sucht, bevor sie selbst untertaucht. Sie plant ihre Tochter später abzuholen, kehrt jedoch nie zurück.
  • 1979 Der Muggelarzt Thomas Owen untersucht das Mädchen Mary Jones und beobachtet dabei einen Spontanzauber, den er aufgrund der Informationen, die er von magischen Nachbarn über seinen Sohn erhalten hat, der sich ebenfalls vor ein paar Jahren als muggelstämmiger Zauberer zeigte, erkennt. Kurz darauf wird Mary von den Owens adoptiert.
  • 1982 Einschulung in Hogwarts (zu niemandes Überraschung: Ravenclaw)
  • 1983 Mitglied Schülerzeitung & Tanzen
  • 1986 Wechsel vom Tanzen zur Quidditchmannschaft der Ravenclaws, Position: Jägerin
  • Dezember/Januar 1986/7 Verlust ihres ersten Zauberstabs, gleichzeitig Beginn der Suche nach ihrer leibliche Familie mithilfe des Mitschülers Caleb Wilkes; nach dem Jahreswechsel: Verdacht gerät auf Medea Rosier - Calebs Großcousine.
  • März 1987 Kurzzeitige Schnupperzeit im Duellierclub
  • April 1987 Verletzung durch Angriff auf den Fluren, Mary muss für ihre ZAGs im Krankenflügel lernen; sie beginnt an der Sinnhaftigkeit der moralischen Ablehnung dunkler Magie zu zweifeln
  • Mai 1987 Beginnendes Interesse für dunkle Magie; Wiedertreffen mit ihrem Angreifer, Aushandlung des Deals ihr diese Form der Magie (in den Ferien) beizubringen
  • Juni 1987 Ablegen der ZAGS in den Pflichtfächern und zwei Wahlfächern
    • Zaubertränke: O
    • Zauberkunst: O
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
    • Kräuterkunde: A
    • Geschichte der Zauberei: A
    • Astronomie: E
    • Alte Runen: O
    • Arithmantik: E
  • Sommerferien 1987: Offenbarung ihrer leiblichen Familie durch die Öffnung einer mit Blutmagie versiegelten Schatulle der Rosier-Mutter Calebs; gleichzeitig erste Versuche der dunklen Magie unter Anleitung an einem abgelegenen (magischen) Ort, um die Spur zu verschleiern, die ja noch auf Mary liegt
  • Herbst 1987 Annahme des Geburtsnamen ‘Medea Rosier’ in der magischen Welt, danach: einiges an Konflikten um diesen Prozess innerhalb ihres Freundeskreises. Nach einem bösen Streit mit ihrer besten Freundin wirft Medea beide AG’s hin in die sie auch involviert ist. Wechsel zurück zu Tanzen und zusätzlich zur Alchemie.
  • 1987 Weitere Recherchen zur dunklen Magie unter dem Vorwand des Studiums für den UTZ-Kurs VgddK
  • Sommer 1988: Ablegen der UTZ:
    • Zauberkunst: E
    • Zaubertränke: O
    • Alte Runen: O
    • Arithmantik: O
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: E
  • Spätsommer 1988 offizieller Einzug bei den Averys, ihren Großeltern mütterlicherseits (zuvor hatte sie in den Ferien hin- und hergependelt)
  • 01.08.1988 Beginn der Ausbildung zur Fluchbrecherin bei Gringotts
  • Herbst 1990 Streit mit ihrer Adoptivfamilie, deutliches Erkühlen des Verhältnisses
  • 1989-1991 Renovierungsarbeiten am Haus ihrer Eltern mithilfe der Fluchbrecherfähigkeiten und weiteren angelernten dafür notwendigen Zaubern.
  • 15.07.1991 Abschluss der Ausbildung, Übernahme als Festangestellte
  • 1992 Der Druck der reinblütigen Familie wird stärker, man will sie verheiraten. Mary stimmt, um der Aussicht auf das Haus ihrer Eltern als Mitgift zu und schmiedet einen Plan.
  • 12. Dezember 1992 Medeas Plan wird von den Rosiers & Averys durchkreuzt, die Mary einen auserwählten Verlobten vorsetzen. Das Kennenlerntreffen geht furchtbar schief. Danach macht es sich Großvater Rosier zur Aufgabe, seine Enkelin ‘zurecht zu weisen’, um nicht ‘denselben Fehler’ zu machen, wie es die Averys mit Elianas ‘verweichlichter Erziehung’ taten. Es eskaliert ein Streit, in dem Rosier schließlich die Oberhand mit einem schwarzmagischen Fluch erhalten will, der Medea zurecht weisen soll. Das misslingt, weil Mary sich in den Zauber einmischt. Es entsteht ein ungeplantes, schwarzmagisches Chaos, das ihren Großvater umbringt. Mary flieht aus Angst vor Konsequenzen und gilt offiziell als verschollen.
  • 1992-1993 Untergetauchtes Leben unter falschem Namen quer durch Europa als freischaffende Fluchbrecherin (mit viel Diskretion); nur ihr bester Freund und ihre Muggeleltern erhalten gelegentlich Postkarten aus unterschiedlichen Ländern. Mary lässt sie in dem Glauben schlicht für Gringotts unterwegs zu sein.
  • Frühjahr 1993 Hinterhalt nach einem Auftrag auf den Orkney Inseln: Mary und ihr Freund werden entwaffnet und von einem Werwolf angegriffen; Mary überlebt gebissen, ihr Freund nicht.
  • Frühjahr 1993 Hilfe und Heilung der Wunden durch Cahir Pettigrew, der verspricht Mary nicht an das Ministerium zu verraten. Mary glaubt ihm. Kurz vor erstem Vollmond: Rückkehr zunächst nach England (um den verstauten Zauberstab zu ergattern), dann nach Hogsmeade ins Labor der Belbys, um von den Belbys persönlich den Wolfsbanntrank zu kommen unter dem Versprechen die Schulden zeitnah bezahlen zu können - Damocles glaubt ihr nicht; stattdessen stimmt dem Vorschlag zu an Damocles Experiment teilzunehmen - was hat sie schon noch zu verlieren?
  • 1993-1994 Leben bei den Belbys, Arbeit als (organisatorische) Assistenz Unterziehung der Experimente; weiterhin Aufrechterhaltung des Postkarten-Alibis; Alibi-Name außerhalb des Belby Hauses: Hemera Rouselle
  • 15. April 1995 Niemand weiß wie aber - das Experiment ist geglückt. Am 15. April 1995 verwandelt sich Mary das erste Mal an Vollmond nicht in einen Werwolf. Begeisterung und gleichzeitig auch neuer Wissensdurst ist geweckt: Man will das Phänomen wiederholen. Und das möglichst bald!

Spielerwartung

zum Plotter
Für Mary würde ich mir folgende Dinge wünschen:
- eine weitere linksextremistische Radikalisierung, vielleicht ein wieder aufleben lassen ihrer alten Lästergruppe, Übergang zu tatsächlichen 'Aktionen'
- eine Aufarbeitung des vermeintlichen Unfalls ihres Großvaters, wird sie dafür zur Rechenschaft gezogen? Muss sie einen Deal zu Verschwiegenheit eingehen?
- eine Suche nach dem Werwolf, der sie verwandelt hat & entsprechende Rachepläne (ob sie gelingen bleibt dabei offen)
- vielleicht auch ein sachtes Abklopfen der Todesser wo sie sich positioniert (so als Tochter ihres Vaters etc.)?
- viel Kontakt zu Werwölfen und eine Art Allianz mit einigen davon

Freitext

Das verabredete Treffen mit Luciano (zumindest war es aus ihrer Perspektive vollkommen einvernehmlich gewesen) hatte Mary bisher nicht enttäuscht. Ein wenig nette Gespräche, ein wenig Gelegenheit für Reibereien und harsche Worte und genug Möglichkeiten harmlose Zuschauer zu irritieren. Eigentlich störte es sie nur so halb, dass der Ire es nicht für nötig befand, sich etwas vernünftiges anzuziehen. Nicht aus Scham, sondern einfach weil sie wusste, dass Luciano sich sicher nicht mit Sonnencreme eingeschmiert hatte und am Ende des Tages über unschönen (und ja leider auch ziemlich ungesunden) Sonnenbrand zu klagen hätte. Entsprechend hatte sie es zumindest mit ein paar eindeutigen Vorwürfen versucht, begonnen mit falschen jener Art wie unfair es sei, dass nackte Körper von Männern gesellschaftlich akzeptiert waren, während Frau dahingehend immer brav bedeckt bleiben musste, bis hin zu ehrlicheren Hinweisen auf seine doch deutlich zu helle Haut, um dieses Wetter heil zu überstehen. Mary selbst hatte sich natürlich in Sonnenschutz gehüllt und Luciano auch mehrfach angeboten ihm das kleine Fläschchen in ihrem Rucksack zur Verfügung zu stellen - doch nein, natürlich hatte der Ire sich dem vehement verweigert. Schlussendlich hatte Mary also mit einem Schulterzucken klein beigegeben, wenn auch nicht ohne festzustellen, dass er von ihr dann kein Mitleid oder gar Hilfe zu erwarten habe, falls sich ihre düstere Prophezeiung bewahrheitete.

Zumindest bis zum Markt hatte sie dann aber Ruhe gegeben, sich bewusst wieder auf eine genügsamere Gesprächsebene bewegt, ja, war sogar bereit gewesen, ihr Essen mit ihm zu teilen. Woraufhin Luciano ihr nach einem ersten genüsslichen Biss genau dieses aus den Händen schlug. Die Hand noch immer vor sich erhoben, hatte die junge Hexe auf das Gebäck auf dem Fußboden gestarrt, zweimal geblinzelt - und war dann in die Luft gegangen. Was ihm einfallen würde und warum überhaupt, sie hätte doch mit ihm geteilt, kein Grund sich wie ein eingeschnapptes Kind zu benehmen, einfach Mund aufmachen hätte gereicht. Oh, und Luciano hatte seinen Mund aufgemacht, lauthals hatten die beiden sich angeschrien, damit einiges an Aufmerksamkeit erregt. Unbedeutend für Mary, zumal zwei Minuten des Schweigens später wieder alles wieder in Ordnung gewesen war. Tja, classic.

Schlussendlich hatten die beiden Freunde sich also - nun wieder bester Laune - vor dem Aquazoo eingefunden und Mary sich mit einem schalkhaften Grinsen versichert, dass sie wieder auf einer Wellenebene angelangt waren. Fische befreien, war im Übrigen auch ihre erste Idee gewesen, doch sie sah durchaus ein, dass das vermutlich nicht die cleverste Idee war. Nicht, wenn es doch darum ging ein Statement gegen die grausame Gefangenschaft von Meerestieren zu setzen.
Hmm, vermutlich nicht, nein.“, verließ es also nachdenklich ihre Lippen, anerkennend, dass sie sich etwas anderes würden überlegen müssen. Glücklicherweise aber schien Luciano auch gleich schon eine Idee zu haben - auch wenn das noch nicht das Finale war. „Wäre ein Anfang, aber das Grand Finale sollte zuerst stehen, damit wir mit allem anderen darauf hinarbeiten können“, gab sie zu Bedenken, bevor sie auf Lucianos nächste Worte mit einem spöttischen aber wohl kaum ernst gemeinten Schnauben reagierte. Na klar, was auch sonst? „Heute?“, gab sie also mit ungläubigem Seitenblick zurück. Sie zahlte immer. Was okay war, da sie sich das Geld ja meistens von Großmama Avery wieder in die Tasche stecken lassen konnte. Für den Aquazoo allerdings würden sie Pfund brauchen, keine Galleonen. Und die besaß Mary dieser Tage nur noch begrenzt.

Ein halb belustigter, halb ungläubiger Laut glitt aus ihrer Kehle, kaum dass Luciano anmerkte Hunger zu haben. Die Hände der Hexe stemmten sich in ihre Hüften. „Tja, vielleicht hättest du weniger Hunger, wenn wir uns das Pide einfach geteilt hätten, statt es dem Fußboden zu übergeben, hmh?“ Ein wenig salt lag durchaus in ihren Worten, allerdings wussten sie wohl beide, dass es keinen ernsthaften Bestand hatte, also winkte sie bloß ab. „Bin sicher wir finden irgendwas schrecklich überteuertes drin.“ Ein Nicken in Richtung des Aquazoos, dann setzte die Hexe sich in Bewegung, gedachte sich dann in die kleine Warteschlange vor dem Einlass zu stellen. Unter anderen Umständen hätte sie ihren Namen genutzt, um sie schneller in das Gebäude zu bringen, doch naja, in der Muggelwelt zog es dann eben doch nicht, eine Rosier zu sein. Wie bedauerlich. Obwohl: Eigentlich nicht.
Familieninformationen
Familienmotto: aut vincere aut mori
Blutstatus: Unantastbare 28
Kategorie: altehrwürdig
Gesinnung: reinblutaktivistisch
Familie Rosier
Familienvorstellung
Die Familie Rosier stammt - allgemeinhin bekannt - ursprünglich aus Frankreich, allein der Nachname, der übersetzt so etwas wie Rosenbusch bedeutet weißt wohl darauf hin. Der britische Zweig lebt nun aber schon sehr lange in England und zählt sich hier zu den 'Unantastbaren 28', welche jener Art, die sich schon immer auf der eher radikalen Seite der Reinblutideologie wiedergefunden haben. Die Familie prägt sehr todessernahe, patriarchale Strukturen und von den männlichen Mitgliedern wird eine Zugehörigkeit zur Sache der Todesser quasi erwartet. Dieser Umstand ist es aber nun leider auch zu verdanken, dass die Familie im Zuge der Kriegsaufarbeitung einiges an Geld und Ansehen verlor. Man ließ der Familie die Ruine der kleineren Villa im Epping Forest. Das kleine Haus in der Nähe von Canterbury in dem Marys Großeltern heute wohnen ist entsprechend schon fast als erbärmlich zu bezeichnen - zumindest verglichen zu dem Anwesen an der Küste zu Frankreich, das die Familie einst besaß.

Familienstammbaum
  • Nathanael Rosier (1889-1981) oo Aurora Rosier, geb. Fawley (1901-1958)

    • Marcus Rosier (1923-1993) oo Catríona Rosier, geb. Rowle (1925)
      • Callum Rosier (1948-1974) oo Eliana Rosier, geb. Avery (1949, verschollen)
        • Medea Rosier (1970)

    • Octavius Rosier (1925) Morfydd Rosier, geb. Selwyn (1939)
      • Cerys Wilkes, geb. Rosier (1950) oo Elias Wilkes (1947)
        • Caleb Wilkes (1971)
      • Evan Rosier (1959-1981)

    • Druella Black, geb. Rosier (1927-1983) oo Cygnus Black (1983-1992)
      • Bellatrix Lestrange, geb. Black (1951) oo Rodolphus Lestrange (1945)
      • Andromeda Tonks, geb. Black (1953) oo Ted Tonks [Muggelstämmig]
        • Nymphadora Tonks (1973) [Halbblut]
      • Narcissa Malfoy, geb. Black (1955) oo Lucius Malfoy (1954)
        • Draco Malfoy (1980)

Familiennetzwerk
verkrachte Verwandtschaft: ♦ Tonks
Fehde: ♦ Moody ♦ McGonagall ♦ Longbottom ♦ Weasley [bisher nur angefragt]
Enge Beziehungen: ♦ Black ♦ Wilkes ♦ Avery


Politische Ämter und Geschäfte
Bis zum Bürgerkrieg hatte die Familie einen Gamotsitz inne, der jedoch aufgrund der bekannten Todesseraktivitäten von Evan & Callum Rosier der Familie entzogen wurde.

Familieninformationen
Rosier, aus dem französischen für [i]Rosenbusch[/i, mag ein zarter Name sein - entspricht allerdings keineswegs dem Charakter der Familie, die sich dahinter verbirgt. Wer hier nach zarten Rosen sucht, wird sich an den scharfen Dornen verletzen: Schon zu Zeiten Grindelwalds als treue Verfechter der Reinblutideologie hat auch die nach Großbritannien ausgewanderte Linie ihre Treue den alten Idealen nicht gebrochen. Der Totenschädel auf dem Wappen der Familie mag das ebenso verraten wie ihr Motto: Aut vincere aut mori - entweder siegen oder sterben. Die Bande zum französischen Zweig werden nach wie vor gepflegt, sodass die Kinder der Familie französisch ebenso wie englisch lernen, um sich bei Besuchen der Verwandten in der entsprechenden Landessprache verständigen zu können. Kein Wunder, dass die Beziehungspflege zu den französischen Reinblütern als ebenso wichtig gilt, wie die zu den unantastbaren Achtundzwanzig.
Wer nach historisch bedeutsamen Figuren in der Familie sucht, wird wohl nicht fündig werden, allerdings war es Marcus Rosier, der zu Schulzeiten eine Freundschaft mit einem gewissen Tom Riddle pflegte und so die Radikalität seiner Familie auf ein neues Level hob: Neben den ohnehin schon stark patriarchalen Strukturen der Rosiers war es Marcus der seine männlichen Familienmitglieder dazu verpflichtete sich dem dunklen Lord anzuschließen und sich in seine Dienste zu begeben.
Halbblüter, Muggelstämmige oder gar Hauselfen und Kobolde werden folgerichtig allerhöchstens toleriert - und das auch nur, wenn sie die Rolle der Dienerschaft, die ihnen von Natur aus zugeschrieben ist, unterwürfigst dankend annehmen.
Wohnsitz: Canterbury, England
Sitz im Gamot: nein
Bekannte Todesser: ja
Änderungen werden über das UserCP vorgenommen.


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