Ehemaliger Zauberstab (entwaffnet durch Harry Potter und aus dem Fenster geworfen durch Ronald Weasley) -
Sein ehemaliger Zauberstab bestand aus : Kirschholz, Drachenherzfaser, leicht biegsam und neun Zoll lang.

Jetziger bei Ollivander erworbenen Zauberstab: Kirschholz, Einhornhaar, federnd, acht Zoll lang.

Seinen ersten Zauberstab hat Gilderoy von seiner Mutter in der Winkelgasse bei Ollivanders bekommen. Es hat knapp 1 Stunde gedauert bis der Zauberstab sich den jungen angehenden Erstklässler ausgesucht hat und das Paar sich finden konnte. Die Einspiel Zeit zwischen Zauberer und Zauberstab dauerte mit Hogwartsbeginn ein Weilchen, doch bald schon waren die beiden ein gespieltes Team. Mit diesem Zauberstab schaffte Lockhart es nicht nur durch die ZAGS & UTZ Prüfungen, nein er konnte sein Talent und die Fähigkeiten des Zauberstabs über Jahre lang perfektionieren.....es fühlte sich so leicht an mit diesem Zauberstab zu zaubern, wie flüssig er die Zauber ausführte, wie automatisch er auf die Vergessenszauber ansprang als würde es ihm genauso eine Freude bereiten, mit Gilderoy zusammen zu arbeiten....wie andersherum. Er hatte den Zauberstab wirklich gern und hütete ihn wie einen Schatz. Außerdem passt das helle Holz des Stabes wunderbar zu vielen seiner Umhänge! Auch Jahre nach Hogwartsabschluss war der Zauberstab ein treuer Begleiter von Gilderoy. Aber jedes Geschichte hat mal ein Ende. Seines fand der Zauberstab als Lockhart sich bei den Ereignissen des Schuljahrs 1992/1993 aus dem Staub machen wollte als es brenzlig wurde und Harry Potter ihn zuerst entwaffnet hat und Ronald Weasley anschließend seinen geliebten Zauberstab einfach aus dem Fenster geworfen hat! Was für eine Gemeinheit....nur sollten ehemalige Besitzer und Zauberstab nie wieder vereint werden....Gilderoy wusste nicht was geschehen war und er erinnerte sich nach dem Verlassen der Kammer des Schreckens auch nicht daran....jemals einen Zauberstab besessen zu haben. Der Herzschmerz als ihm diese Erkenntnis langsam wieder überkam war groß.

Der zweite Zauberstab den er sich nach seiner Entlassung bei Ollivander nach vielen Tests, kaputten Gläsern und zerstörten Federkielen besorgte war....ein anderer.....das Holz war gleich....doch der Kern war anders, ebenso wie die Biegsamkeit. Einhornhaar schien anders zu interagieren als Drachenherzfaser. Die Federung war eine andere und das Gefühl, mit diesem Zauberstab Magie walten zu lassen wirkte vorerst fremd....anders.....ungewohnt. Vielleicht weil Lockhart jemand anderes war als noch vor ein paar Jahren....vielleicht aber auch könnte er mit diesem neuen Zauberstab seine neue Identität finden und ein zweites eingespieltes Team werden.

Gilderoy Lockhart ist oder besser gesagt war eine Berühmtheit der magischen Welt. Nach Hogwartsabgang hat er die Welt umreist, mehrere Bücher verfasst und sich mit fremden Federn geschmückt. Er hat Heldentaten vollbracht und wurde von vielen Teilen der magischen Welt als durchaus fähiger und heldenhafter Zauberer angesehen. Schnell erlangte er durch die Abenteuer und die Vertreibung dunkler und gefährlicher Kreaturen aus Ortschaften viel ansehen und mit dem Ansehen und dem veröffentliche seiner Werke, schaffte er sich innerhalb eines Jahrzehnts nicht nur einen Namen in der magischen Welt, sondern auch einen sehr großen Fanclub. Der Ruhm und die vielen positiven Rückmeldungen auf seine Bücher, seine Person und den Helden, als den Lockhart sich verkaufte, stießen sein eh schon großes Ego, seinen Selbstbewusstsein und die Selbstverliebtheit noch mal nach oben. Er ließ sich von dem Ruhm, dem Status einer Berühmtheit viel auf ein Äußeres achten, war noch penibler was das Bewahren eines guten Aussehens bei Presseterminen, Veranstaltungen wo er als Autor und Fachmann eingeladen wurde oder Autogrammstunden anging, übte Stundenlang vor dem Spiegel seine Reden und überzeugte sich selbst davon, dass er so wichtig war....unersetzlich und immer öfter auf der Suche nach mehr Wissen....Wissen das er klauen konnte um seine Fans nicht zu verlieren, um die neusten Seiten der magischen Zeitschriften zu füllen.....er wurde fast schon abhängig von dem Drang immer bekannter, beliebter und geschätzter zu werden. Als Dumbledore ihm die Stelle als Lehrer für VggdK anbot und sich der Gedanke manifestierte, den - Harry Potter - zu unterrichten, der von der Bekanntheit noch berühmter war als Lockhart selbst, konnte er nicht ablehnen. Wie so oft sah Gilderoy das Geld, die wachsende Bewunderung und die Gier nach mehr. Der Konkurrenzdruck und die Angst vor dem Versagen wechselten sich mit dem Sonnen in dem Licht, welches ihn als Berühmtheit tagtäglich begleitete ab. Ein Druck, von dem er bereit ist ihn in Kauf zu nehmen.

Gilderoys Loyalität ist an erster Stelle ihm selbst verschrieben. Er würde eher seinen eigenen Hintern retten, wenn es brenzlig wird ohne dass ein heroischer Akt ihm mehr Erfolg und Ansehen bringt. Wechselt die Ansichten und moralischen Einstellungen so, wie Chamäleon das Schutz vor einem Sonnenbrand sucht, um die bestmöglichen Chancen für sich zu sehen. Er ist kein Reinblut aber umgibt sich in seinen Höchstzeiten der Laufbahn gerne in den Kreisen von durchaus machtvollen und einflussbaren Menschen, die in der magischen Gesellschaft einen höheren Stellenwert als er selbst haben. Als Sohn einer Hexe und eines Muggels ist Gilderoy mit starkem Bezug zur Muggelwelt aufgewachsen, hatte eine Grundschule besucht und ist mit dem Busfahren, Autofahren und alltäglichen Dingen wie das Kochen und Wäsche waschen ohne Zauberei bekannt. Er hat keine Abneigung gegen Muggel und deren Erfindungen, da Gilderoy durch den Einfluss seines Vaters und die Lebensweise die nur einen Hauch Magie im Haushalt mit einfließen lässt, weil er von kleinauf damit groß geworden ist. Die Muggelwelt spielt eine Rolle für ihn, weil seine Wurzeln auch in diesem Bereich liegen und es immer mal Familienmitglieder gab, die einen nicht Magier geheiratet haben und oder selbst nicht magische Nachkommen gezeugt haben, mit denen er wohl oder übel seine Zeit verbringen musste in der Kindheit. Er weis das man beim Überqueren der Straße bei einer roten Ampel stehen bleiben muss und weis wie man in Schreibschrift schreibt und was die Funktion eines Toasters ist und durch das Lesen der Tageszeitung wusste er auch, dass John Major seit 1990 der Premierminister ist.

Dem britischen Zaubereiministerium steht er neutral gegenüber. Viel basiert auf Traditionen und Gewohnheitsrechten und Lockhart ist ja jemand der Gewohnheiten sehr mag und bisher hat ihm das Zaubereiministerium nichts negatives gebracht, er hegt keinen Groll gegen die Institution und sieht viele der Entscheiden, wie zum Beispiel die neusten Gesetzte die auf den Weg gebracht wurden als interessant an. Auch bei seiner damaligen Beantragung eines Reisepasses, um für seine Bücher um die Welt zu reisen gab es keine Komplikationen. Ein Ministerium ist immerhin wichtig um für gewisse Beständigkeit zu sorgen, noch etwas das dem Zauberer wichtig ist. Die Diskriminierung gegenüber bestimmten Zauberwesen und Gruppierungen wie z.b. den Muggel geborenen, Squibs etc. hält Lockhart für nicht so dramatisch, wo er selbst doch seine magische Ader schätzt und sich für etwas besseres hält.

Zu den magischen Medien hatte Lockhart vor seinem Krankenhausaufenthalt eine gute Einstellung. Die Presse etc. hat gut über ihn, den heldenhaften Zauberer berichtet. Ihm den Glanz seiner Laufbahn noch ein wenig schöner gemacht. Er hat oftmals die alltäglichen gedruckten Informationsquellen gerne gelesen, vor allem wenn mal wieder ein Artikel über ihn dort vorzufinden war, aber auch die Berichterstattung war interessant und er wollte sich auf dem Laufendem halten, und Themen ansprechen durch die er interlektueller wirkt, als er sich eigentlich geben mag. Doch seine Meinung zu den magischen Medien änderte sich, als auf einmal die schlechten Artikel zu seinem Schicksal auftauchten und sich sein Ruhm und Image zu wandeln schien.....er als Hochstapler und Betrüger in den Medien bezeichnet wurde....Unverständnis und Misstrauen gegenüber dieser Sache, die er damals so wertgeschätzt und gemocht hat wuchs mit jedem Tag. Mit jedem Artikel der negative über ihn herzog.....was ihn nicht davon abhielt immer mal wieder eine Ausgabe des Tagespropheten zu kaufen um auf dem neusten Stand zu bleiben.

...jeder über Gilderoy Lockhart wissen kann, dass...

Gilderoy Gewinner des Charmantestes-Lächeln-Preis der Hexenwoche fünfmal in Folge war.
Eine Berühmtheit der magischen Welt ist.
Lockhart den Merlin-Orden dritter Klasse hat.
Er ein ehemaliger Ravenclaw ist.
Er durch einen selbst angewandten Zauber seine Erinnerungen ausgelöscht hat.
Gilderoy ein durchaus talentierter Duellant sein kann.
Er auf einem Besen fliegen kann.
Gilderoy Ehrenmitglied der Dark Force Defense League ist.
Seine Lieblingsfarbe ist Lila.
Lockhart hat eine große Leidenschaft dafür, Autogrammkarten zu unterschreiben.
Gilderoy sich zu Hogwartszeiten gerne über den Hausmeister Argus Filch lustig gemacht hat.

Er durch das stehlen der Ideen/Taten der Hexen und Zauberer sich weitergebildet hat und die Zaubersprüche, Verteidigungstrategien oder aber vereinzelte Herstellungen über Zaubertränke verinnerlicht hat und gelernt hat diese anzuwenden. Er behauptet zwar viel, aber ein Fünkchen Wahrheit und Eigennutzen steckt am Ende des Tages doch hinter den geschrieben Zeilen. Gilderoy spielt viel Show, doch nicht alles ist ein Akt wo er der Hauptdarsteller ist - das Können durch die Nachforschungen und das Anwenden des gestohlenen Erfolgs und Wissens, hat den Zauberer in seinem eigenen Können auch etwas wachsen und lernen lassen.

...Freunde und Familienmitglieder über Gilderoy Lockhart wissen, dass...

Er bereits in früher Kindheit viel Eitelkeit an den Tag gelegt hat.
Durch die magische Begabung zum Lieblingskind seiner Mutter wurde.
Gilderoy Angst vor Skorpionen hat.
Er ehemaliger Jäger im Ravenclaw Quidditch Team war und nicht Sucher, so wie er in seiner Autobiografie Magical Me behauptet hat.
Lockhart als Kind wegen Scrofungulose im St. Mungo behandelt werden musste und deshalb sehr bedacht auf seine Gesundheit ist.
Gilderoy während seiner Reisen um die Welt, Spanisch als Zweitsprache erlernt hat.
Er ein Händchen für Vergessenszauber hat.
Sein Lieblingseis Pfefferminz mit Schokostückchen ist.
Er bei der Ankunft in Hogwarts geschockt war, dass er in Hogwarts nur eines von vielen magischen Kinder war und nichts besonderes.
Er seinen ersten Spontanzauber und Anzeichen von Magie kurz nach seinem 11. Geburtstag im Haus der Familie hatte, Gilderoy hat die Haare seiner ältesten Schwester aus Wut giftgrün gezaubert.

...es außderdem über Gilderoy Lockhart noch zu wissen gibt, dass...

Gilderoy seit seiner St. Mungo Entlassung zunehmend auf dunklen Pfaden wandelt und vermehrt in die schwarzmagische Szene rutschen könnte.

Der sprechende Hut war schwankte zwischen der Einteilungszeremonie zwischen Ravenclaw und Slytherin.


Gilderoy nicht in der Lage ist einen Patronus zu erzeugen, weil er keine glücklichste Erinnerungen manifestieren kann.

Er einen Plan B für den Fall hatte, dass seine Buchautor Laufbahn nicht klappt - er wollte ein ein Shampoo, basierend auf einem aus Occamy-Eigelb hergestellten Trank, der angeblich „Haare von strahlender Leuchtkraft“ garantierte auf den Markt bringen, sozusagen als zweites Standbein, dieser Plan aber nie in die Tat umgesetzt wurde, weil die Kosten und Gefahren seiner Herstellung dafür sorgten, dass es nie für einen Massenmarkt hergestellt wurde.

Er während des Aufenthalts in der geschlossenen Abteilung eine gute Beziehung zu seinem Pfleger hatte?

Er sich zu Schulzeiten in Hogwarts einst selbst um die 100 Valentinskarten schickte.

Er die Bürgerkriegszeit als junger Mann mit dem Verlust seines ehemaligen Schulfreundes zu kämpfen hatte. Die angespannte Situation und die Gefahr die sich wie ein unsichtbarer Schleier in der Luft und im Alltag lag, hatten eine große Angst und Unsicherheit in ihm geweckt. Der Verlust des Schulfreundes mit dem er durchaus einige Abenteuer in Hogwarts erlebt hat, erschütterte ihn viel mehr als Gilderoy gedacht hat und die Nachwirkungen der Bürgerkriegszeit sollten auch vor der Familie nicht halt machen. Die unterschiedlichen Ansichten von der richtigen und falschen Seite, von Feindlichkeit gegenüber spezifischen Gruppen nahm bei Zusammentreffen kritische Auseinandersetzungen an, als ein Cousin seiner Mutter sich der dunklen Seite anschloss und wenige Wochen später leblos gefunden werden konnte.....es zeigte Lockhart vor Augen, dass schwierige Zeiten nicht nur Entzweiung und Kontaktabbruch innerhalb der Familie bringen konnte, Freunde konnten ebenso ihr Leben verlieren und die Angst, dass ihm etwas passieren würde wurde manifestiert, dass Lockhart sich auch nach Ende des Bürgerkriegs dabei ertappte, wie er sich fast schon paranoid umschaute....und mit einem Angriff oder einem Hinterhalt rechnete....es dauerte einige Monate bis sich dieses Verhalten abflachte. Der Bürgerkrieg und dessen Folgen haben Lockhart eingeprägt, dass er insbesonders auf sein eigenes Leben acht geben muss und sich nicht von der Angst durch diese Zeit leiten sollte.

gegenüber der Familie

Er ist der Star der Familie. Nun ja zumindest war er das vor den Zwischenfällen. Aber zu alten Zeiten war Gilderoy die vollkommene Aufmerksamkeit seiner Eltern, denn auch sein Vater hat sichtlich Stolz darüber gezeigt, dass eines seiner Kinder genauso begabt und wunderbar ist wie die Mutter. Und diese Sonderbehandlung puschte das Ego und Selbstbewusstsein des Zauberers in die Höhe.....so viel, dass er auch noch im Erwachsenen Alter sich aufführte, als wäre er der Nabel der Welt und alle sollten gefälligst nach seinen Wünschen handeln. Er ist überheblich im Umgang mit seinen zwei großen Schwestern die, im Gegensatz zu Gilderoy nichts besonderes sind und langweilige Berufe in der Muggelwelt erlernt haben.....wo ER etwas wunderbares erreicht hat. Bei jeder Gelegenheit lässt Gilderoy seine Schwestern spüren durch unterschwellige Kommentare oder Gesten, wie viel besser er als die jungen Damen sind. Wie der typische Hahn im Hühnerstall verhält Gilderoy sich, auch gegenüber Cousins, Cousinen, Onkel und Tanten. Er weis wie er den Spieß umdrehen muss, um das zu bekommen was er möchte. Zu seinen Eltern, die ihn von Kindsbeinen auf für das was er war gelobt und mit Aufmerksamkeit und Stolz überhäuft haben. ist Gilderoy etwas netter....doch er kann nicht oft genug hören - was für ein Stolz er für die Familie ist. Würde Gilderoy sich schützend wie ein Held vor seine Familie stellen um sie vor großer Gefahr zu retten ? Vielleicht. Wenn es ihm gute Anerkennung bringt....aber irgendwo in seinem Herzen, neben dem Großteil seiner Selbstverliebtheit scherrte er sich doch ein ganz kleines bisschen um seine Familie.....bis diese Verräter ihm den Rücken zugekehrt haben! VERRÄTER!

gegenüber Freunden

Freunde wahre Freundschaft, Kameraden....oder einfach oberflächliche Kontakte mit denen man Vernetzungen betreiben kann, um selbst mehr Reichweite in der Welt zu erlangen....ja Gilderoy schmeichelt sich bei seinen Freunden ein, um den bestmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Er will sich selbst als der loyale gute Freund darstellen, der immer ein offenes Ohr hat, nur um später das Thema ganz klammheimlich auf sich zu lenken. Wie eine Schlange die sich um ihre Beute schlängelt und mit ihr spielt. Auch bei Freunden ist Lockhart selbstverliebt, freundlich und darauf bedacht einen guten Eindruck zu machen. Doch wahre Freundschaft und Loyalität ist etwas, dass der Blondschopf nicht erfahren hat. Es steckt wenn man tief genug danach sucht viel Loyalität in Lockhart....nicht nur für sich selbst sondern auch für wahre Freunde. Doch Gilderoy versteckt seine wahren Fähigkeiten als guter Freund hinter dem charmanten Lächeln und der öffentlichen Persönlichkeit, die er sich aufgebaut hat. Freunde haben nichts vor ihm zu befürchten....solange sie sich nicht gegen ihn stellen. Denn Nachtragend sein und Schmollen wie ein beleidigtes Kind, das kann Gilderoy noch immer wunderbar.

gegenüber Bekannten

Charmantes Lächeln, charismatische Ausstrahlung und freundliche blaue Augen. Wenn man das erste mal auf Gilderoy Lockhart trifft, bekommt man den Eindruck, dass der Zauberer ein wirklich netter Mensch ist. Aufmerksam hört er seinem Gesprächspartner zu und erwähnt ab und an in einem Nebensatz, wie sehr er die Gesellschaft, dieses Gespräch doch schätzt, um sich ein wenig einzuschleimen und einen guten Eindruck zu vermitteln. Und doch schwingt immer ein kleiner Hauch Überheblichkeit in seiner Stimme mit, wenn er seinem Gegenüber die Aufmerksamkeit schenkt. Bei der ersten Begegnung hält Lockhart viel Blickkontakt um sich kleine Details einzuprägen und einen aufmerksamen wachen Eindruck zu vermitteln. Nichts deutete auf die wahren Gedanken und Emotionen hin, die er wie eine Maske auf seinem Gesicht - wie ein Schauspieler - fest verschlossen hält und weiterhin den freundlichen netten Menschen mit dem charmanten Lächeln, wie die Leute es gewohnt waren nachahmte.

Im Allgemeinen kann man noch hinzufügen zum ersten Eindruck, dass Lockhart möglichst schnell unter großem Publikum vorschnell seine Ideen äußerst und dabei immer wieder auf seine Bücher hinweist, in denen er seine magischen Fähigkeiten beschrieben hat, um sich in den Mittelpunkt zu stellen und zu verdeutlichen wie toll und wichtig und heldenhaft er doch ist. Eine richtige Bereicherung für alle Anwesenden und die magische Welt!

gegenüber Feinden

Oh Feinde....davon hat Gilderoy gewiss einige davon in den vergangenen Jahren gesammelt. Nun....diejenigen die sich an ihn und seine Machenschaften erinnern konnten. Doch das Verhalten seinen Feinden gegenüber hat nichts mehr mit dem freundlichen heldenhaften tollem Zauberer gemein, den Gilderoy so auszeichnet wie die Einzigartigkeit eines Zauberstabes. Die Mimik und Gestik wirkt kühler, schroffer und ein Blick in seine Augen genügt um zu signalisieren - oh wir beide sind keine Freunde, du bist nicht in meinem Fanclub und du solltest besser einen Rückzug machen. Wenn man sich einmal auf der Feind Liste des Zauberers befindet, kann man sich sicher sein, dass Gilderoy viel Zeit damit verbringt die Schwachstellen heraus zu finden, einen Rachefeldzug zu planen und seinem Feind all den Hass zukommen zu lassen. Gilderoy kennt kaum Gande jenen gegenüber, die ihm kaltblütige in den Rücken gefallen sind und seinem Image und dem Ruf geschadet haben. Man verdirbt es sich mit ihm, wenn man wie Potter und Weasley damals seine Pläne durchkreuzt hat und ihn unterschätzt haben.....Gilderoy hasst es nicht nur unterschätzt zu werden, nein er kann es auf den Tod nicht leiden, wenn man ihn bedroht und in eine Situation bringt, die für ihn nur negative Nachteile hat....wie nicht die Vorwarnung das es sich um einen defekten Zauberstab handelt, aber auch wenn man ihn ausnutzt oder Gilderoy öffentlich zur Show stellt und ihn somit in ein schlechte Licht rückt hat man es sich schnell verdorben.....er hat nun mal ein sehr empfindliches Ego.

Die Rachefantasien des Zauberers sind in seinem Köpfchen zwar ausgeklügelt und sehr detailliert, aber wenn es ans Umsetzten und dem Folgen seiner Taten in diesem Bereich geht, so wird aus dem `....du wirst den Tag noch bereuen an dem du meine Bekanntschaft gemacht hast´ schnell ein Rückzieher wenn es für Gilderoy selbst brenzlig wird, oder er sich eingestehen muss, dass er die kürzeren Karten zieht. Die Worten und Taten sind dann doch ein großer Unterschied. Der Hass verpufft zwar nicht gänzlich, aber die Umsetzung der Rache ist kleiner als den Realitätsumsetzung dieser Pläne. Schnell mal dahin gesagt um seine ungemochte Leute Liste zu erweitern, aber in den seltensten setzt er diese Fantasien auch in die Tat um, weil da unter anderem die wahre Motivation fehlt und aus diesem Grund muss mann diese Racheandrohungen nicht sonderlich ernst nehmen.

in Bezug auf Liebesbeziehungen

So wie das fluffig-lockige Haar des Blondschopfs waren auch seine bisherigen Abenteuer in Sachen Beziehungen sehr kurzlebig, spannend und mysteriös. In der Vergangenheit hat es immer mal wieder ONS gegeben, kurzes Flirten mit anderen berühmten Personen , die seines Stands einer Berühmtheit würdig waren und oder einfach nur in das Schema passten, welches Lockhart wenn auch nur für eine Nacht seinen Fokus auf etwas anderes richteten als sich selbst. Bisher waren ONS eher sein Ding, ein wenig Elfenwein oder anderen Alkohol, ein wenig leidenschaftliche Küsse und der Spaß konnte beginnen. Eine ernsthafte feste Liebesbeziehung passte nicht in das abenteuerliche Leben des Zaubers. Das war zumindest bisher die Einstellung des Zauberers. Doch wenn er jemals der richtigen Person über den Weg läuft, könnte er sich verlieben, jemanden mehr lieben als sich selbst und etwas so pures und wahres wie wirkliche Liebe erfahren und erwidern. Doch der wirkliche Gilderoy, ebenso wie seine Emotionen und wahren Gefühle zur Liebe sind etwas, dass Gilderoy versucht wie die Büchse der Pandora zu verschließen und geheim zu halten. Bis dahin begnügt er sich mit kurzatmigen Austausch von Leidenschaft und Berührungen.

Seit kurzem ist Gilderoy Lockhart aus der geschlossenen Abteilung des St. Mungo Hospitals entlassen worden und hat einen ausgeprägten Hass in sich, denn der einst strahlende Held der er in seinen Augen war, ist er nicht mehr. Sein Ruf ruiniert und seine Laufbahn zerstört dank ein paar Jugendlicher Schüler. Der Rechtssinn für richtig und falsch, für die Dunkelheit und das Licht der magischen Welt ist verschwommen. Er möchte doch nur beweisen, dass er zu mehr fähig ist, dass er so viel mehr bewirken kann und Teil von etwas größerem sein möchte. Sein Zivilisten Dasein fristet Lockhart, Kontakt Abbruch von Familie und Freunden, in einem Geschäft für Zaubertränke in der Nokturngasse , um sich vielleicht doch seinem Plan B mit der eigenen Haarpflegeprodukt Linie auf dem Schwarzmarkt etwas dazu zu verdienen, aber auch um mehr über die schwarzmagischen Gegenstände und Substanzen zu lernen...vielleicht für ein neues Buch, oder aber auch um Kontakte zu dem Teil der magischen Welt zu knüpfen, die ihn nicht vollkommen als Hassobjekt sehen könnte. Geld besitzt er immer noch, ein gut gefülltes Verließ in Gringotts, zu deren Toren er erst nach einer Sperrfrist wegen seiner vorherigen Erkrankung und damit Unzurechnungsfähigkeit noch keinen Zutritt hat, soll sich erst bewehren und zeigen, dass von seinem Amnesie nichts mehr da ist. Der Besitzer des Ladens hat Lockhart die kleine Wohnung über dem Geschäft zur Verfügung gestellt, doch sobald er die Möglichkeit hat und die finanziellen Mittel, sich etwas besseres zu leisten, wird er diese Chance beim Schopf packen...oder wenn jemand einen ehemaligen ´Helden´ bei sich einziehen lassen will, ist er gewiss nicht abgeneigt.

Die Pläne sind, dass er sich durch den Kontakt zu den schwarzmagischen Welt, den Todessern anschließt und ihnen durch seine großartigen Fähigkeiten und einem Händchen für Vergessenszauber eine Hilfe sein kann und etwas für die Welt, die ihm so viel Schmerz, Leid und Verlust zugefügt hat als Reoturkutsche präsentieren kann. Er ist ein Abenteuer auf dpsteren Pfaden, der nichts mehr zu verlieren hat und bereit ist, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Oder er wird der Held den er all die Jahre vorgab zu sein? Wege und Abbiegungen bieten sich diesem liebenswerten Betrüger sicherlich einige!

Mit einem freudigen Strahlen in den blauen Augen griff Gilderoy nach dem Brief in den Händen des Pflegers. Seitdem der Mann das Lesen wieder erlernt hat, braucht sein Pfleger ihm auch die Briefe der Dame mit dem Namen Gladys Gudgeon auch nicht mehr vorlesen. Die Dame berichtete in ihren Briefen immer von den kleinen Erfolgserlebnissen in ihrem Alltag und was für eine große Inspiration Gilderoy für sie gewesen war. Der Patient der Janus-Thickey-Station wusste nicht, was er getan hatte um in Kontakt zu treten mit Miss Gudgeon....oder welche Dinge er getan hatte, um ihr so viel Inspiration und Freude zu schenken.....Gilderoy wusste kaum etwas.....die Heiler und sein Pfleger hatten ihm versucht zu erklären, dass er aufgrund eines Unfalls mit einem Zauber in der geschlossenen Abteilung hier im St. Mungo lag....doch würde Gilderoy sich nicht daran erinnern? Es war so eine komische Sache mit der Erinnerung....die Routine, die Lockhart sich in seinem neue zu Hause als alltäglich abgeschaut hat war etwas willkommenes....doch so sehr er sich auch bemühte.....da waren keine abrufbaren Erinnerungen was vor dem Bezug der Station, dem Vorstellen des Zimmernachbarn und dem Erklären der Regeln auf der Station passiert war. Einzig und alleine die wöchentlichen Briefe zauberten dem blondhaarigen Mann ein freudiges Lächeln aufs Gesicht....es war ein Highlight im Alltag. Ein kleiner Lichtblick neben den eher düsteren Momenten. Mehr als einmal hatte man ihn in eine Zwangsjacke stecken müssen, damit Lockhart sich beruhigt, damit ein Wutanfall und Fluchtversuch nicht in Eigen-und Fremdgefährdung endet...er hasste diese weiße Zwangsjacke die ihm soviel Bewegungsfreiheit nimmt. Was hat er getan um so etwas zu verdienen? Er war doch ein guter und netter Mensch....sonst würde ihm niemand wie Gladys Gudgeon so liebe und freundliche Briefe zukommen lassen. Die Ungewissheit nagte wie der Wechsel im Essensmenü von einen auf den anderen Tag mal mehr, mal weniger intensiv an Gilderoy. Umso fröhlicher war der Mann in seinem Krankenhausbett darüber, nun selbstständig den Brief lesen zu können und die freundlichen Worte der Dame erhellten den Vormittag von Lockhart. Auch das Lob über eine....laut Miss Gudgeon mutige Heldentat konnte der Mann zwar nicht nachvollziehen, aber er wertschätzte die Zeit, welche Gladys sich zum Verfassen des Briefes genommen hatte und den langen langen Weg den der Brief extra hier her zu ihm gemacht hatte. Bestimmt war er auf einer kleinen abenteuerlichen Reise gewesen, um hier her ins Krankenhaus zu kommen. Wie spannend! Der Inhalt des Briefes war kurz und dennoch freute Lockhart über diese Aufmerksamkeit. Das Strahlen in seinen Augen ebbte nicht ab, als er das Pergamentblatt auf seine Bettdecke legte und nach links zu dem kleinen Tischchen griff, um eine der vielen Autogrammkarten und einen Stift hervor zu holen. Auch wenn er sich an nichts erinnern konnte.....eines wusste er....er liebte es Autogramme auf seine Fotos zu geben und offenbar mochten die Menschen diese Autogramme zu bekommen! Und Gladys sollte eines der Autogramme bekommen.....ganz bestimmt freute sie sich sehr über das Autogramm. Mit konzentriertem Gesichtausdruck und der Zungenspitze am rechten Mundwinkel hinaus blitzend, schrieb Gilderoy in Druckbuchstaben seine Unterschrift auf die Autogramm Karte und verkündete mit großem fast schon kindlichem Stolz der Krankenschwester, die in diesem Moment den Raum betrat folgendes.
"Schwester Chloe! Schau doch was mir Gladys Gudgeon geschrieben hat. Ich habe ein Autogramm unterschrieben, schickst du es mit einer Eule zurück? Bitte? Ich habe mir ganz viel Mühe gegeben - siehst du? Schau!"

Hannah Lockhart (geborene Brown) geb. 01.02.1936 (Mutter), Hausfrau (Halbblut)
John Lockhart, Muggel, geb. am 19.04.1934, (Vater) Verkäufer in einem Supermarkt in Manchester
Sarah Lockhart (Muggel) , nicht magische Fähigkeiten, geb. am 28.06.1960, (Schwester) Bankangestellte in Manchester
Amelia Lockhart (Muggel), nicht magische Fähigkeiten, geb. am 11.11.1958 (Schwester), Postbotin in Birmingham
Hazel & William Lockhart, Großeltern väterlicherseits (Muggel - nicht magisch begabt), geb am 01.12.1905 & 17.05.1911, Rentner
Thomas & Susan Brown, Großeltern mütterlicherseits (Halbblüter), geb am 15.10.1920 & 02.06. 1915, Rentner