Fletcher - Diesen Namen kennt man und man traut ihm nicht.
Etwas, das Mundy am eigenen Leib zu spüren bekommen hat, seit er einst ins Haus Slytherin in Hogwarts gesteckt worden war. Sein Name ist sein Fluch und sein Segen. Denn obwohl es eine Zeit gegeben hat, in der Mundungus sich in seinem jugendlichen Leichtsinn versucht hatte, von seiner Familie und damit von ihrem schlechten Ruf zu lösen, so arbeitet er mittlerweile doch voll und ganz mit ihm. Frisch aus Hogwarts hatte er noch versucht, sich im Ministerium zu bewerben, aber dank seines Namens und seiner mittelmäßigen Noten gab es dort keinen Platz für einen wie ihn. Also jobbte er in die Winkelgasse und rutschte Stück für Stück ab, bis seine Finger in den Kassen seiner Arbeitgeber und Geldbeuteln seiner Kunden landeten und er damit dem Ruf seiner Familie alle Ehre machte.
Bald schon half er Onkel Coemgen und dessen Söhnen bei einem kleinen Deal. Aus einem wurden Zwei und Drei und bald gehörte er wieder so fest in die Familie Fletcher, dass sich keiner mehr fragte, wo er die paar Jahre abgeblieben war. Denn die Familie ist riesig und (fast) alle betreiben ihre Geschäfte im Zwielicht der Nokturnassen oder wo man sonst so das Gesindel der Unterwelt hin sperrt.
Mundungus tauchte seine Nasen jedoch Ende der Siebziger eindeutig zu tief in das ein oder andere Geschäft. Beschaffte über den falschen Informationen und versuchte diesen sogar zu bestehlen, denn er hat nichts dagegen, mal den ein oder anderen Schutzzauber außer Kraft zu setzen, wenn das Geld stimmte.
Jedoch brachte ihn dieser Versuch so sehr in Schwierigkeiten, dass er beinah sein Leben lassen musste, wenn im richtigen Moment nicht jemand (mehrere) vom Orden aufgetaucht wären und ihm seinen verfluchten Arsch gerettet hätten.
Dumbledore erkannte seinen Wert - durch sein großes Netzwerk in der Unterwelt - und lud ihn schließlich ein, selbst Mitglied zu werden. Mundy akzeptierte allerdings nur, weil der Preis stimmte und nicht unbedingt, weil er die Überzeugung der anderen Mitglieder teilte.
Als Voldemort fiel, blieb für den Fletcher einiges an Arbeit zurück und er beschwerte sich nicht darüber, denn er konnte so einiges zu Geld machen und seine Beziehungen in jede Richtung ausbauen. Er hat seine dreckigen Finger fast überall mit drin (gehabt). Hat Kontakte ins Ministerium, in die Winkelgasse, Hogsmead und Co. Solange man den richtigen Preis bezahlt, gibt Mundy auch gerne seine gesammelten Informationen oder Schätze weiter, aber das kostet eben. Denn er ist kein Samariter oder Wohltäter, man kriegt, was man bezahlt. (Oder so)
Wobei man wohl wissen sollte, dass der Ire sehr geschickt darin ist, seinen Hals aus der Schlinge zu reden. Man könnte ihn als Schwätzer bezeichnen, als Lügenbold, aber die Tatsache ist doch, dass egal wohin Mundungus geht, am Ende gibt ihm doch immer irgendjemand ein Butterbier aus und erzählt ihm seine Geschichte, denn der Fletcher kann zuhören und sammeln und das dann weiter vermarkten. Darin ist er nämlich ein Experte, ohne das es den meisten Menschen auffallen mag.
Mit der Gründung des neuen Ordens kommt auch Mundy zurück in den Dunstkreis des Ordens des Phönix, sein Wert vielleicht gesteigert, aber das bedeutet nicht das er nicht doch nützlich sein kann, zumindest wenn man über seinen dreckigen Humor und seine unpassenden Bemerkungen und den ein oder anderen verlorenen Gegenstand hinwegsehen kann.
Hallo ihr Lieben.
Ja, der ein oder andere hat es schon geahnt, aber dank Jules und mir selbst hat dieser Schwachkopf mittlerweile eine Stimme in meinem Kopf bekommen und sie ist gesellig und redselig und nicht jeder kann sie leiden. Aber er ist da und er ist bereit, ins Chaos gestürzt zu werden. Denn ich suche schlicht alles mit ihm. Egal ob jemand ihn hasst, weil er was gestohlen/Informationen geklaut hat, egal ob er eine kleine hinreißende Liebesbeziehung mit jemandem hatte oder einfach nur, weil er ein Fletcher ist. Denn in meinem Kopf sind die Fletchers in der magischen Welt alle bekannt als raufende, saufende, fiese Klein- und Großkriminelle und dieser Ruf haftet auch an Mundy. Mit gehangen und mitgefangen oder so.
Zumindest kann ich Mundy mit wirklich jedem spielen. Auch wenn das dem ein oder anderen vielleicht nicht gefallen könnte, denn Mundy ist ein Charakter, der praktisch Problemkind auf die Stirn geschrieben bekommen hat. Er ist ein egoistischer, mieser Mann, der in erster Linie an sich selbst denkt. Aber genau da liegt auch der Reiz für mich, denn ich möchte ihn auf kurz oder lang in moralische Untiefen schubsen, möchte herausfinden, ob es dem Orden (oder Charakteren) gelingt an sein Herz zu appellieren. Ob er sich vielleicht doch irgendwann nicht mehr an die erste Stelle stellt, sondern jemand/etwas anderes. Und dafür brauche ich euch!
Also falls ihr Lust auf jede Art von Verbindung habt, haut mich gerne im Discord oder hier direkt an.
Liebe Grüße Becci