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Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Sophie, Jules und Rica zur Seite. Tatkräftig unterstützt werden sie von ihren Moderatoren.

Zeitsprung in den August und September 1995

Einen wunderschönen guten Abend!

Um die wichtigste Information für das Ingame zu verbreiten, folgt hier nachfolgend zu den ausführlichen [url=https://owlways.makemerun.de/showthread.php?tid=53&pid=2579#pid2579]Forennews[/url] noch einmal die Angabe zum ersten Zeitsprung. Dieser findet am 1. August 2024 statt; damit springen wir in die Monate August und September 1995. Weitere Informationen zu den Ingamerelevanten Inhalten, erhaltet ihr u. a. zeitnah in den [url=https://owlways.makemerun.de/forumdisplay.php?fid=55]Plots[/url].
Neue Boardstatistik

Einen wunderschönen Abend!

Wer sich in der Vergangenheit wegen fehlender Inhalte auf der Statistik-Seite gewundert hat, kann ab jetzt ein wenig Zahlen schnuppern gehen!
Zu beachten ist, dass wir zum Teil nur gewobte Charaktere berücksichtigen (Charaktere im Ingame, Charaktere pro Gruppe), zum Teil auf alle registrierten Charaktere (alle anderen Angaben) zugreifen.

Noch einen schönen Abend!
Artikel im Tagespropheten

Guten Abend ihr lieben Eulen,

die ersten zwei Ausgaben des Tagespropheten sind heute erschienen. Bitte beachtet, dass die Artikel inplayrelevant sind und teilweise unsere Plots aufgreifen. Wir bitten euch daher bei Neuerscheinung immer wieder einen Blick reinzuwerfen. Nehmt auch gern im Inplay Bezug auf die Inhalte, sofern es passt.

Viel Spaß beim Lesen!
Anpassung der Reservierungsregeln

Guten Abend ihr Lieben,
uns ist aufgefallen, dass die Reservierungsregeln immer wieder für Verwirrung gesorgt haben. Daher haben wir uns heute zusammengesetzt und beschlossen diese etwas zu lockern. Bisher galt eine Reservierung pro Person, wobei ein Charakter in Erstellung bereits als Reservierung galt.
Von nun an gilt der Charakter in Erstellung nicht mehr als Reservierung.

Zusammengefasst heißt das: Ihr könnt zu einem angemeldeten, aber noch nicht angenommen Charakter zusätzlich einen Charakter reservieren.
Hei, hei!
Mit Ende unserer Foreneinführungsphase treten auch die regulären Reservierungsregeln in Kraft.
Zusammengefasst besagen diese Folgendes:
  • für den Eigengebrauch darfst du Elemente für einen Charakter reservieren
  • diese Reservierungen gelten für maximal 28 Tage
  • Charaktere in der Bewerbungsphase sind mit einer Reservierung gleichzusetzen


Folgende Reservierungen haben wir aufgrund eines vorhandenen Bewerbercharakters gelöscht:
  • Chertykova, Katya (Lena)
  • Tucker, Jonathan (Emma)
  • Mundungus Fletcher (Emma)
  • Pansy Parkinson (Emma)
  • Draco Malfoy (Rica)


Folgende Spieler bitten wir, bis zum 14.12. einschließlich eine Entscheidung über ihre Reservierungen zu treffen, sonst werden alle gelöscht:
  • Heike
  • Luxi
  • Maxi


alle weiteren Reservierungen haben wir mit einem Ablaufdatum versehen.
04.11.2023 - Einladung in den Gemeinschaftsraum
Im Bereich Community findet ihr nun einen Gemeinschaftsraum für alle registrierten Spieler. Kommt rein, fläzt euch für eine Unterhaltung in die Sessel, pinnt euer neustes Kunstwerk an die Wand oder spielt eine Partie - ach nein, "Snape explodiert" haben wir als Threadvariante nicht realisieren können. Aber zu anderen Forenspielen laden wir euch ein.
20.10.2023 - Countdown zum Regulärbetrieb
Heute wollen wir euch einen Reminder senden, dass die Aufwärmphase des Owlways mittlerweile fast vorüber ist und wir mit Anfang November auch die erste Blacklist veröffentlichen werden. Denkt also daran, dass ihr im Oktober einen Post gesetzt haben solltet und/oder euer Steckbrief fertig sein sollte. Fristverlängerungen könnt ihr nach wie vor vornehmen.
Ab dem 10. November greifen dann auch die Zweitcharakterregelungen, was bedeutet, dass unter anderem nicht mehr mehrere Konzepte gleichzeitig reserviert werden können. Solltet ihr also noch mehrere Charaktere reserviert haben, solltet ihr jetzt eifrig Steckbriefe schreiben, oder euch überlegen wen ihr weiterhin reserviert haben möchtet.
11.09.2023 - Lebenszeichen
Wir gehen in die zweite Runde der Lebenszeichen-Abfrage. Aufgrund der Foreneröffnung haben wir die Bewerbungsregeln bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch benötigen wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf. inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 17.09.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da und interessiert seid. Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht.
07.08.2023 - Lebenszeichen
Wir ihr wisst, haben wir die Bewerbungsregeln ja bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch möchten wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 13.08.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da seid! (Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht)
31.07.2023 - Steckbriefbogen
Wir haben unseren Steckbriefbogen als zusätzliches Sicherheitsnetz für euch um Autoreninformationen ergänzt: Über den Buttons zum Absenden des Steckbriefs werdet ihr noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit welchem Account ihr in diesem Tab gerade online seid - und dass ihr den Steckbrief des Charakters aktualisiert, mit dem ihr zuletzt aktiv wart.
25.07.2023 - Ergänzung des Heimunterrichts
Hallo ihr Lieben! Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Infotexte zur (Aus)bildung und Hogwarts ergänzt. Ab sofort könnt ihr unter dem Punkt "Heimunterricht" erfahren, was es alles zu beachten gilt, wenn Kinder (beispielsweise wegen einer Werwolfsverwandlung) zu Hause unterrichtet werden.
19.07.2023 - Teamzuwachs
Einen wunderschönen guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal News von mir!

Da das Owlways bei so tollen und aktiven Menschen auf großes Interesse stößt, haben sich Ronja und Rica gedacht, dass eine dritte im Bunde hilfreich wäre. Daher freue ich mich sehr, sie von nun an als Admin unterstützen zu dürfen.

Sofern es zum Beispiel ans Planen, Plotten oder den Support geht, hört ihr im Bestfall also ab sofort regelmäßig von mir.

Liebste Grüße
Sophie :18:
17.07.2023 - Prereservierungen
Alle Reservierungen von Spielern, von denen wir in der letzten Woche nichts gehört haben, wurden aus den Prereservierungen gelöscht. Wir bitten euch, alle Reservierungen, die ihr behalten wollt, noch in die entsprechenden Threads umzutragen, und mindestens euren ersten Charakter anzumelden. Alle Reservierungen ohne entsprechende Rückmeldung löschen wir am kommenden Montag.
12.07.2023 - Eröffnung
Nach Monaten der Hintergrundarbeit können wir euch jetzt endlich ins Forum einladen, um euch umzusehen, unsere "Welt" zu entdecken und sie mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln und zu bereichern. Werft bitte auch einen Blick in die ausführlichen News sowie auf unsere Teamsuche.
Willkommen im Owlways!
An dieser Stelle werden zukünftig stets die aktuellen Kurznews zu lesen sein - damit ihr da draußen euch nicht jedes Mal erst durch die Forenstruktur wühlen müsst, ehe ihr informiert seid. Behaltet den Inhalt hier also im Auge, denn wichtige Dinge... ja, die sind genau hier zu finden!
aktuelles Ingame
Das neue Schuljahr steht vor der Tür und während viele junge Hexen und Zauberer ihrer ersten Begegnung mit Hogwarts entgegenfiebern, kehren die älteren Kinder mit gemischten Gefühlen zurück. Der Tod von Cedric Diggory überschattet noch immer das Geschehen und vor allem die Aussagen von Harry Potter zur angeblichen Rückkehr von Du-weißt-schon-wem sorgen für Verunsicherung. Doch der Schulalltag lockt mit ausreichend Zerstreuung, um die traumatischen Ereignisse zu vergessen und sich lieber den Kopf darüber zu zerbrechen, wer ins Quidditch-Team kommt. Der Orden des Phönix, der sich neu zusammengeschlossen hat, lässt die Bedrohung nicht aus den Augen: Im Grimmauldplatz Nummer zwölf starten Aufräumarbeiten, um das Haus zukünftig als Hauptquartier nutzen zu können, doch überall lauern böse Zauber und ein ungeheuerlicher Schatten scheint das Gebäude im Griff zu haben.
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Willkommen Fremder! [ | Registrieren?]
Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
I don't care if you fall off your broom
Einst gefeierte Quidditch Treiberin mit dem Spitznamen Melsie Marsh, der rasende Feger, mittlerweile schon lange im Ruhestand. Doch das hat dich nicht daran gehindert weiter in der Branche zu bleiben, denn seien wir mal ehrlich. Du liebst Quidditch, immer noch, auch wenn du längst nicht mehr aktiv auf dem Spielfeld unterwegs bist.
off the radar
Eine 16-jährige Schülerin verfasst in Hogwarts anonyme Flyer, mit denen sie Klatsch und Tratsch der Schule verbreitet. Eine andere Mitschülerin bekommt dafür den Ärger.
die mit den wölfen tanzt

Hermine Granger
"
I'm going to bed before either of you come up with another clever idea to get as killed - or worse: expelled.
vollständiger Name: Hermine Jean Granger
Gryffindor
Muggelstämmig
19.09.1979
163 cm
Hermine Granger ist wohl am ehesten als beste Freundin von Harry Potter bekannt - und das seit Rita Kimmkorns Berichten über das trimagische Turnier nicht nur innerhalb der Schlossmauern. Als Teil des goldenen Trios ist ihre bisherige Schulzeit geprägt vom jährlichen Kampf ums Überleben, nebem dem der akademische Erfolg natürlich nicht zu kurz kommen darf. Die muggelstämmige Hexe scheut keine Mühen, um am Ende des Jahres als Jahrgangsbeste abzuschließen und ist für ihren Drang bekannt, im Unterricht die richtigen Antworten zu geben. Genauso wichtig ist ihr ihr aktuelles Herzensprojekt: B.Elfe.R, der Bund für Elfenrechte, den sie im letzten Schuljahr gegründet und seitdem einige Mitschüler dazu überredet hat (oder überreden will), dem Bund beizutreten.
Avaperson: Emma Watson
Buchcharakter: Ja
gespielt von Lissy
Familienverantwortung: ja
Zweitverantwortung: [keine Auswahl]
Kein Gesuch
Keine anderen Charaktere betroffen
magische Details
Zauberstab
Weinrebe, Drachenherzfaser, 10 ¾ Zoll, elastisch
Hermines Zauberstab und sie schienen von Anfang an Herz und Seele; so funktionierten die kleinen Zaubereien, die sie im Hogwartsexpress schon vor dem ersten Schuljahr ausprobierte, erstaunlich gut und auch in den kommenden Monaten war sie in allen magischen Übungen die erste, die brillierte. Bis heute erfüllt der Zauberstab, den sie bei Ollivanders auf den ersten Versuch gekauft hat, seine Zwecke mehr als genügend.

Amortentia
Für Hermine riecht der immergrünblaue Trank nach frisch gemähtem Gras, neuem Pergament und der Bibliothek und er schmeckt nach heißer Schokolade.
Irrwicht
Hermines Irrwicht ist Professor McGonagall, die ihr mitteilt, dass sie in all ihren Prüfungen durchgefallen ist. Lustig machen kann sie sich darüber nicht; allerdings hat sie das seit ihrer Verteidigung gegen die dunklen Künste Prüfung im dritten Schuljahr auch nicht mehr versucht.



Schulinformationen
Haus: Gryffindor
Jahrgang: 4

gewählte Fächer
Astronomie Geschichte Kräuterkunde Verteidigung Verwandlung Zauberkunst Zaubertrank Alte Runen Arithmantik PMG Muggelsport
aktuelle AGs

Quidditch: [keine Auswahl]
Schulposition:
Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt

Muggel- und Zaubererwelt:
Hermine ist in der Muggelwelt aufgewachsen und auch, wenn sie sich natürlicherweise immer weiter von ihrem Ursprung entfernt, existiert für sie offensichtlich kein Grund, weshalb Muggel oder muggelstämmige Menschen weniger wert sein sollten als solche, die ihre Kindheit schon in der magischen Welt verbracht haben. Ganz im Gegenteil: aus ihrer Sicht ist die Muggelwelt in vielen Punkten deutlich fortschrittlicher. Sie vermisst in der Zaubererwelt oft Moral und Logik, sowie den Willen, das politische System deutlicher zu hinterfragen und eine größere Meinungsvielfalt abzudecken. Der Kontrast zwischen der deutlich polarisierteren Muggelwelt und der Zaubererwelt, den sie als muggelstämmige Hexe regelmäßig sieht, sorgt dafür, dass sie das magische System oft kritisch betrachtet und sich mehr Mitbestimmungsrecht wünscht.

Reinblutideologie:
Die Reinblutideologie ist für sie die Spitze einer zurückgebliebenen Gesellschaft. Dass Menschen aufgrund ihrer Geburt besser sein sollen als andere und sich dadurch mehr im Recht sehen, ist für sie ein Relikt aus der frühen Neuzeit, gewiss aber nicht aktuell. Es erschrickt sie, wie salonfähig Blutfanatismus ist und dass in jeder Generation eine Gruppe aufgezogen wird, die mehr oder minder unter sich bleibt und traditionell zumindest einen starken Drang zur Reinblütigkeit besitzt (Slytherins).

Ministerium:
Dem Ministerium steht sie schon seit Monaten eher kritisch gegenüber – immerhin ist es die Institution, die diese archaisch anmutende Gesellschaft aufrecht erhält. Die meiste Zeit war das für sie allerdings kein Grund, dem Ministerium prinzipiell zu misstrauen. Immerhin kommt Fortschritt nicht immer schnell, und auch wenn sie sich sicher war, dass das Ministerium gewiss korrupter ist als sie es von Muggelpolitik gewohnt ist, und auch wenn sie die fehlende Existenz von Gewaltenteilung immer problematisch fand, wird das Leugnen von Voldemorts Rückkehr wohl das letzte Schippchen sein, dass ihre Meinung kippen lässt. Eine Institution, die sich dem Wohle der magischen Bevölkerung verschrieben hat, sollte selbst dann, wenn nur die Möglichkeit besteht, dass ein schwarzmagischer Zauberer, der zuvor schon Schrecken und Terror verbreitet hat, zurückgekehrt ist, die richtigen Maßnahmen treffen, um die Bevölkerung zu schützen. Das Leugnen ist für sie grobe Fahrlässigkeit.

Tagesprophet:
Auch das Vertrauen in den Tagespropheten bröckelt – spätestens seit Rita Kimmkorn erschreckende Artikel über das trimagische Turnier verfasst hat, die aus Hermines Sicht vielleicht in die Hexenwoche oder ein anderes Klatschmagazin gehören, aber gewiss nicht in die Tageszeitung, die neutrale Informationen vermitteln soll. Dennoch liest sie die Zeitung täglich, und wird bald schockiert beobachten dürfen, wie sie blind dem Ministerium folgen wird. Auch hier fehlt ihr das, was Zeitungen in der Muggelwelt ausmachen: journalistische Freiheit, kritische Texte, verschiedene Meinungen.

Werwölfe:
Hermines Meinung zu Werwölfen ist von ihrer Bekanntschaft zu Professor Lupin geprägt; ein Vorzeigebeispiel, dass Menschen mit Lycanthropie nicht inhärent böse sind. Für sie besitzen Werwölfe höchstens deshalb eine Neigung, sich zur dunklen Seite zu begeben, weil sie von der magischen Gesellschaft ausgeschlossen werden. Aus ihren Augen ist es ein Ding der Unmöglichkeit, dass das Leben eines Werwolfes vom Wohlwillen des Arbeitsgebers und seines Umfelds abhängt, sie aber keinen Schutz vom Ministerium erfahren.

Zauber- und Halbwesen & Hauselfen:
Die ungerechte Behandlung, die andere Wesen von der magischen Gesellschaft erfahren, gipfelt für sie im Beispiel von Halbwesen und Hauselfen. Dass Zentauren in Wälder gesperrt und verpöhnt werden, dass Kobolden das Führen eines Zauberstabs verboten wird und sie ausgenutzt werden für das Talent, das die magische Welt in ihnen sieht und dass Riesen von den Zauberern beinahe ausgerottet worden sind, ist für sie unerträglich unfair. Die Art und Weise, wie Zauberer und Hexen mit anderen, nicht-normalen Wesen umgeht, gleicht in ihren Augen dem Vorgehen der ignoranten Nordhalbkugel in der Muggelwelt… vor einigen Jahren.
Am meisten aufgehängt hat sie sich dabei an Hauselfen, durch die sie sich mehr über Rechte von anderen Wesen informiert hat. Nachdem sie beobachten musste, wie Crouch seine Hauselfe Winky bei der Quidditchweltmeisterschaft die Ränge hochgeschleppt hat, obwohl sie an Höhenangst leidet, hatte sie nicht nur Mitleid, sondern auch einen gewissen Hass auf die unfaire Gesellschaft. Aus ihren Augen halten Magier Hauselfen wie Sklaven und denken gar nicht darüber nach, dass die Elfen Gefühle und Interessen haben. Für sie ist das massiv unfair, weshalb sie nach einem Hungerstreik die Organisation B.Elfe.R gegründet hat. Sie möchte, dass Hauselfen allesamt freie Wesen werden, die sich – wenn überhaupt – aus freien Stücken dazu entscheiden, Haushaltstätigkeiten bei magischen Familien zu unternehmen. Jegliche Besitzansprüche müssen abgeschafft werden; es braucht Bezahlung und Urlaubstage. Dass Hauselfen das anders sehen, ist für Hermine eine Konsequenz daraus, dass sie seit Generationen in den unwürdigen, sklavenähnlichen Verhältnissen gehalten wurden und nie etwas anderes kennenlernen konnten.


Wusstest du schon, dass...

...jeder über Hermine Granger wissen kann, dass...
Hermine…
» muggelstämmig ist.
» seit dem ersten Schuljahr mit Harry Potter befreundet und somit Teil des „goldenen Trios“ ist.
» Harrys stummes Herzleid ist, sie ihn beim Yuleball für den noch berühmteren Viktor Krum hat sitzen lassen und die Jungs sich nach ihr umdrehen, weil sie – da sie im Grunde genommen hässlich ist – sie mit Liebestrank dazu bringt. Laut Rita Kimmkorn und Pansy Parkinson zumindest.
» in dem immergrün-blauem Kleid beim Weihnachtsball wirklich atemberaubend aussah.
» immer eine Antwort auf die Fragen im Unterricht weiß.
» im zweiten Schuljahr Opfer das Basilisken wurde.
» so viele Bücher mit sich rumträgt, dass ihre Körperhaltung ungesund schief ist.
» eine Organisation zur Befreiung der Hauselfen gegründet hat – die Anstecknadel des B.Elfe.Rs kostet zwei Sickel.
» absolut gar nichts von Wahrsagen hält und das Wahlfach nach einem dramatischen Abgang wieder abgelegt hat.
» im dritten Schuljahr in der Abschlussprüfung nicht gegen ihren Irrwicht angekommen ist: Professor McGonagall, die ihr mitteilt, dass sie durch alle Prüfungen gefallen ist.
» absolut kein Talent für den Umgang mit dem Besen besitzt.

...Freunde und Familienmitglieder über Hermine Granger wissen, dass...
Hermine(s)…
» als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk immer einen mit Liebe gestalteten Hausaufgabenplaner parat hat.
» ihre Zeit selbst sehr effektiv plant und sich immer darauf konzentriert, was sie als nächstes zu tun hat.
» nichts und niemandem traut, wenn sie sich nicht selbst von der Sinnhaftigkeit oder der Person überzeugt hat.
» Zaubererschach barbarisch findet, aber sie auch kein Talent für das Spiel besitzt.
» sehr darauf erpicht ist, allen Professoren den nötigen Respekt zu zollen – auch Professor Snape.
» sich für Dinge einsetzt, die ihr wichtig oder unfair erscheinen – sei es die Situation der Hauselfen oder die Köpfung von Seidenschnabel.
» sich eigentlich eine Eule kaufen wollte, ihr dann aber Krummbein entgegen gesprungen ist.
» für ihre Eltern im Honigtopf regelmäßig Zahnweiß-Pfefferminzlakritze kauft.
» Zähne mittlerweile gerade und kürzer sind, seit sie nach dem Densaugeo-Vorfall bei Madam Pomfrey war.
» sehr gern Butterbier trinkt.
» sich weigert, Zaubererschnippschnapp "Snape explodiert" zu nennen.
» Lieblingsautorinnen Emily und Anne Brontë sind.
» Lieblingsfächer in der Muggelschule Englisch und Mathe waren.
» im frühen Alter selbst Autorin werden wollte, sie aber Schwierigkeiten hat, sich originelle Ideen einfallen zu lassen.



...es außderdem über Hermine Granger noch zu wissen gibt, dass...
Hermine(s)…
» Lieblingsfächer Arithmantik und Zauberkunst sind und sie Professor Flitwicks Talent für unterschätzt hält.
» Hauseinteilung ungewöhnlich lange dauerte, weil sich der Hut zwischen Ravenclaw und Gryffindor kaum entscheiden konnte.
» Vorbild Professor McGonagall ist.
» im Laufe der Schuljahre ein politisches Interesse aufgebaut hat, weil ihr die Zaubererwelt sehr unfair und teilweise zurückgeblieben vorkommt. Außerdem erscheint es ihr als Freundin von Harry Potter erst Recht sinnvoll, zu wissen, was in der Welt passiert.
» hat ein gewisses Verantwortungsgefühl für Harry und Ron entwickelt, weil sie teilweise das Gefühl hat, dass die beiden im wahrsten Sinne des Wortes ohne sie nicht überlebensfähig wären.
» hat sich immer sehr schwer getan, Freunde zu finden. Durch Hogwarts hat sie allerdings neue soziale Umgangsformen erlernt und ist mittlerweile viel umgänglicher.
» schon im zweiten Schuljahr einen Vielsafttrank gebraut und dafür aus Professor Snapes Zaubertrankvorrat gestohlen hat.
» das Rätsel um den Basilisken gelöst hat.
» hat aus Besorgnis um Harry im dritten Schuljahr seinen Feuerblitz zu Professor McGonagall gebracht und dabei den Wut ihrer Freunde und der Quidditchmannschaft auf sich gezogen.
» hat einen laufenden Vertrag mit Rita Kimmkorn, durch den die Hexe im nächsten Jahr keine Tagesprophet-Artikel verfassen kann.
» kann sich zwar sehr gut an Anweisungen halten, besitzt viel Wissen aus Büchern und ist durchaus in der Lage, für sich selbst zu denken und Dinge zu hinterfragen, aber manchmal fehlt ihr die notwendige Kreativität für die ihr oft angedichtete Genialität.
» würde Krummbein niemals (!) im Grimmauldplatz lassen.




Wirkung und Verhalten von Hermine Granger

gegenüber der Familie
Hermine hat zu ihren Eltern ein sehr gutes Verhältnis. Sie haben ihr schon früh beigebracht, dass sie sich für niemanden verstellen muss und sie in allem unterstützt, was sie interessiert und gewollt hat. Für Hermine war es immer selbstverständlich, dass sie beim Abendessen alles erzählen kann und dass sie Menschen hat, die zuhören, wenn sie von ihren neuen Entdeckungen in ihren Büchern oder von spannenden Themen aus der Schule erzählt… bis sie entdeckt hat, dass sie kein normales Mädchen, sondern eine Hexe ist. Während sie ihren Eltern immer noch vertraut, sie in Hogwarts oftmals schmerzlich vermisst und die Zeit in den Ferien bei ihnen genießt, steht ein dünner, unscheinbarer Riss zwischen ihnen, der immer größer wird je mehr sie in die Welt der Magie abtaucht und das Muggelleben hinter sich lässt. In den Ferien weiß sie nicht recht, was sie erzählen soll, ohne ihren Eltern unnötig Sorgen zu bereiten, und ihre Eltern wissen nicht genau, was aus ihrem Alltag für Hermine relevant ist. Obwohl die beiden sich größte Mühe geben, die Zaubererwelt zu verstehen, obwohl sie jedes Buch lesen, das Hermine für sie bereit legt und sie versuchen, sie so gut wie möglich zu unterstützen, hat Hermine mittlerweile doch ein neues Leben, in das ihre Eltern ihr nicht folgen können. Dennoch ist Hermine ihren Eltern unendlich dankbar, wie sehr sie versuchen, sich in die Zaubererwelt einzufinden und sie zu verstehen und sie ist stolz darauf, eine so offene Familie zu haben.
Zu ihrer restlichen Familie hat Hermine ein recht Gutes, wenn auch nicht derart inniges Verhältnis. Sie erfreut sich an den Besuchen bei den Großeltern, redet gern mit ihrer Tante über interessante Autoren und fühlt sich bei Familientreffen wohl, aber zwischen ihnen steht ein großes Geheimnis und auch schon früher zählten für sie vor allem ihre Eltern zur engsten Familie.
Ein besonderer Platz in ihrem Herzen hat ihr Halbkniesel Krummbein, der natürlich auch zu ihrer Familie gehört. Der Kater folgt ihr häufig auf Schritt und Tritt und Hermine schätzt, dass er immer zu verstehen scheint, was sie gerade braucht. Dass er sich ausgerechnet mit Harrys Patenonkel gut versteht, findet sie dabei etwas komisch.


gegenüber Freunden
Hermine fiel es immer sehr schwer, Freunde zu finden. In ihrer Kindheit beschränkte sich ihr sozialer Umkreis auf eine beste Freundin, die irgendwann nach Frankreich gezogen ist, und ein paar ältere Kinder, mit denen sie sich gut verstanden hat. Auf Gleichaltrige wirkte sie jedoch schon immer besserwisserisch und meist hatte sie auch sehr unterschiedliche Interessen. In Hogwarts war es ihr wichtig, dass sich das ändert. Und auch, wenn ihre Versuche, Freunde zu finden, zu Beginn nicht sonderlich gefruchtet haben, findet sie sich mittlerweile in einem stabilen Freundeskreis wider. Am engsten ist sie dabei mit Ron und Harry – das goldene Trio verbringt die meiste Zeit zusammen und ist dafür bekannt, ein tödliches und kinderuntaugliches Abenteuer nach dem nächsten zu überleben.
Oftmals fühlt sich Hermine für ihre Freunde verantwortlich – ob es nun das blanke Überleben ist oder das Bestehen der Prüfungen, was in ihren Augen nur einen geringfügigen Unterschied macht. Dabei kann sie durchaus gebieterisch und kontrollierend wirken; aber im Endeffekt ist es ihr wichtig, dass es ihren Freunden gut geht. Dass die beiden manchmal eine andere Definition von „gut“ haben, häufig etwas unvernünftig sind und sie sich am laufenden Band mit Ron zankt... darüber sieht sie gern hinweg, immerhin sind Harry und Ron wie eine Familie für sie. Angestachelt von ihnen traut sie sich auch, sich für das größere Gut über Regeln hinweg zu setzen und die beiden haben ihr ein bisschen etwas von der Ernsthaftigkeit genommen, die sie davor immer mit sich rumgetragen hat.
Die persönliche Veränderung und die Tatsache, dass die Gryffindors immer aufeinander hängen, haben aber auch dafür gesorgt, dass sie außerhalb von Ron und Harry Freunde hat. So versteht sie sich sehr gut mit Neville und ist stets hilfsbereit an seiner Seite, und kommt mittlerweile eigentlich auch recht gut mit ihren Schlafsaalgenossinnen klar… zumindest meistens. Im Arithmantik-Unterricht versteht sie sich gut mit ihrer Sitznachbarin und zu Hagrid hat sie auch ein gutes Verhältnis. Man könnte fast sagen, sie sei mittlerweile sozial verträglicher.


gegenüber Bekannten
Hermines buschige Haare sind mittlerweile im Schloss bekannt. In erster Linie wahrscheinlich dadurch, dass sie die beste Freundin von Harry Potter ist, aber auch so kennt man sie durch ihre wohlformulierten und meist nur etwas aus Büchern zitierten Antworten im Unterricht. Dass sie mittlerweile gerade, normallange Zähne hat und sich darum kümmert, dass ihre buschigen Haare zumindest in der ersten Hälfte des Tages gezähmt aussehen, sorgt für ein hübsch anzusehendes, intelligentes Mädchen mit einem festen Willen. Wenn man sie anspricht, reagiert sie meist freundlich und hilfsbereit, auch wenn sie meistens gestresst von einem Ort zum nächsten eilt, und es braucht nicht lange, bis sie den Gegenüber zum Beitritt zu B.Elfe.R überreden möchte. Wenn es um schulisches Wissen gehen, mag sie vielleicht manchmal arrogant wirken – auch wenn das wirklich nicht ihr Ziel ist – aber wenn man sich die Mühe gibt, sie etwas zu beobachten, wird man schnell merken, dass zwischen dem Alleswissen und zeigen, dass man alles weiß, vor allem ausgeprägter Perfektionismus und leichter Geltungsdrang liegt.

gegenüber Feinden
Hermine gibt den meisten Menschen eine zweite Chance, und dann gern eine dritte. Für sie ist gilt ganz klar, dass jeder Mensch das Potential hat, sich zu bessern und niemand grundsätzlich schlecht ist. Ebenso sieht sie in vielen Fällen die Perspektive des Gegenübers und versucht so meist, logisch an Konflikte heranzugehen und Lösungsvorschläge zu machen, die für alle Parteien passen…
Aber als muggelstämmige Hexe hat sie beinahe „natürliche“ Feinde. Und so meidet sie Slytherins aus reinem Selbstschutz, selbst wenn sie überzeugt davon ist, dass in dem Haus wahrscheinlich mehr gute Menschen sind als solche, die ihr etwas Böses wollen. Bei Mitschülern, die ihr schon etwas schlechtes getan, ihr „Schlammblut“ hinterhergeschrien oder sich über ihre Freunde lustig gemacht haben, zieht sie allerdings schnell Konsequenzen. Und Hermine möchte man nicht zur Feindin haben. So hat sie Draco Malfoy in ihrem dritten Schuljahr eine Ohrfeige gegeben, einfach, weil er es verdient hatte, und Rita Kimmkorn, die während des trimagischen Turniers nicht nur unmögliche Artikel über Harry verfasst, sondern auch aktiv Lügen über sie verbreitet hat, hat sie in ihrer Käferform in ein recht spärlich dekoriertes Glas gepackt und dieses nur ab und an geschüttelt.
Je länger sie an der Seite Harrys verbringt und somit gezwungen ist, sich für das Gute einzusetzen, desto mehr verfeindet sie sich außerdem gegen alles, was ungerecht ist. Zum Einen natürlich gegen das offensichtliche Böse – Voldemort und seine Anhänger – aber eben auch gegen das System, das zum Beispiel Hauselfen unterdrückt, und bald auch gegen das Ministerium, das die Rückkehr Voldemorts verleugnet.


in Bezug auf Liebesbeziehungen
Bisher hat sich Hermine wenig Gedanken über Beziehungen gemacht; bei Gesprächen im Schlafsaal hat sie sich meistens ausgeklinkt, wenn es um das Thema Jungs ging. Für sie war die Welt lange Zeit in Freunde und Nicht-Freunde eingeteilt und dass es mehr geben könnte, erschien ihr erstmal unintuitiv… bis Viktor Krum sie zum Weihnachtsball gefragt hat. Die Stunden, die sie zusammen in der Bibliothek verbracht haben, waren angenehm, und im Prinzip hat er perfekt ihre Interessen geteilt. Sie hat zwar nicht wirklich viel für ihn empfunden, denn dafür war die Zeit zu kurz, aber aus dem Weihnachtsballabend war eine gute Freundschaft gewachsen und ab und an fragt sie sich, ob es nicht mehr hätte werden können. Seitdem ist Liebe für sie zumindest eine real existierende Option, auch wenn sie diese wohl ganz rational von sich wegschieben würde… immerhin muss sie erstmal ihren Abschluss machen und im besten Falle die nächsten Jahre überleben. Solange vor ihnen eine dunkle Bedrohung steht, ist für Liebe doch eigentlich gar keine Zeit.
Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

19.09.1979: Geburt in Oxford
1984: Hermine wird in eine Grundschule eingeschult
Juli 1991: Hermine erfährt, dass sie eine Hexe ist
01.09.1991: Einschulung in Hogwarts (Gryffindor)
Mai 1993: Hermine löst das Rätsel um den Basilisken und wird versteinert
02.09.1993:Hermine erhält einen Zeitumkehrer, weil sie zu viele Fächer belegt
September 1994: Hermine gründet B.Elfe.R

Spielerwartung

zum Plotter
Für Hermine steht in den nächsten Monaten ein Umbruch an: schienen die dunklen Zeiten noch in Ferne, sind sie jetzt greifbar wie nie zuvor. Als beste Freundin von Harry Potter, hinter dessen Aussagen und Erzählungen sie natürlich vollkommen steht, hat sie gar keine andere Möglichkeit als sich auf einen bevorstehenden Krieg vorzubereiten. Gleichzeitig wird sie merken, dass das Ministerium die Wahrheit verleugnen und somit die Gesellschaft in eine größere Gefahr bringen wird, als jene, in der sie sich sowieso schon befindet. Dieser Umstand und die baldige Bekanntschaft mit Dolores Umbridge werden wohl ihr Weltbild erschüttern und sie klar politisieren.

Entsprechend bin ich sehr gespannt, Hermines Vorbereitungen für die Zukunft auszuspielen - immerhin hat sie immer einen Plan - und mich mit ihrem gedanklichen Umschwung bezüglich des Systems und des Ministeriums näher auseinanderzusetzen. Ansonsten soll sie natürlich auch an neuen Erfahrungen bezüglich Freundschaft und Liebe wachsen.

Freitext

Der Tag vor Einschulung
Hermine saß im Schneidersitz auf dem Bett und drehte eine Locke um den Finger. Morgen würde sie durch eine Mauer laufen (hätte sie das vor ein paar Monaten gesagt, hätte sie sich wohl selbst zum Therapeuten befördert) und mit dem Zug in die geheimnisvolle Schule für Hexerei und Zauberei fahren, um die sich ihr Leben seit einigen Wochen drehte. Es war ein aufregender Gedanke und doch brannten ihre Augen etwas, als ihr Blick durch ihr Zimmer glitt: das gut sortierte Bücherregal, der große Schreibtisch, den sie zum Schulanfang geschenkt bekommen hatte und der in ihren Augen sehr professionell wirkte, der weiße Kleiderschrank und die Koffer, die sich davor türmten. Zusammen mit ihrer Mutter hatte sie eine minutiöse Liste geschrieben, hatte überlegt, was man in einer Schule für Hexen außer den vorgegebenen Utensilien brauchen konnte und hatte sich ausgemalt, was in den nächsten Monaten passieren würde. Die letzten Tage waren still gewesen, etwas melancholisch und gleichzeitig seltsam aufgeladen. Während sie beim Essen erzählte, was sie in ihren Büchern gelesen hatte, konnte sie die traurigen Blicke ihrer Eltern nicht übersehen, die sie sich zuwarfen; immer dann, wenn sie dachten, dass ihre Tochter abgelenkt war. Sie wusste, dass ihre Eltern sich für sie freuten. Das hatten sie schon immer getan, wenn sie eine besondere Möglichkeit bekommen hatte. Aber auch ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken, in eine fremde Welt aufzubrechen, in die sie ihre Eltern nicht mitnehmen konnte, egal, wie sehr sie alle es versuchten. Der Gedanke verursachte eine seltsame Einsamkeit in ihr. Ihre Eltern waren immer nicht nur Eltern gewesen, sondern auch Freunde. Nachdem Elizabeth, ihre Grundschulfreundin, nach Frankreich gezogen war, waren es ihre Eltern, die die Lücke fehlender Freundschaften füllten. In der Schule passte sie in keine Gruppe. Sie fühlte sich nie willkommen, wurde herumgeschubst und ausgelacht. Was sie am Anfang verletzt hatte, hatte sie später nicht mehr gestört; schon immer hatte sie sich gern in Bücherwelten verloren und ihre Eltern erfüllten ihr alle Wünsche, als wollten sie die unfairen Kinder in ihrer Klasse kompensieren. Sie war nicht dumm. Sie wusste, dass sie sich Gedanken machten, weil sie nie zu Geburtstagen eingeladen war und nur vom Unterrichtsinhalt erzählte und nie darüber hinaus.
Aber in Hogwarts würde alles anders werden. Ein Neustart. Sie musste sich nur mehr Mühe geben, mit anderen zu reden, ihnen vielleicht zu helfen und ihnen zuzuhören. Ihre Hoffnungen an Hogwarts waren groß: dort wären mehrere Kinder wie sie, die ganz intrinsisch nicht in die Gesellschaft gepasst hatten und Magie war ein Thema, das bestimmt mehrere enthusiastisch in Bücher versinken ließ und nicht nur sie. Sie würde sich bemühen, schon bei der Reise neue Menschen kennenzulernen, die ersten Schritte zusammen und nicht alleine zu machen. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Vielleicht würde Hogwarts ihr nicht nur ein spannendes, neues Leben schenken – eines, dass sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen hatte können – sondern auch Freundschaften. Vielleicht würde der Stein, der in ihrem Magen zu liegen schien und der immer dann wuchs, wenn sie an den Minzgeruch des Hauses dachte, den sie vermissen würde, an das abendliche Kuscheln mit ihren Eltern auf dem Sofa und die Geschichten, die sie sich gegenseitig vorlasen, abfallen und Platz für etwas Neues schaffen.
Sie entknotete ihren Schneidersitz, steckte die Beine unter die Decke, lehnte ihren Rücken an die Bettwand und griff zu Geschichte von Hogwarts. Ein letztes Mal würde sie von der Großen Halle, dem See und den Türmen lesen, bevor sie das Schloss morgen selbst erleben konnte.

01.09.1991, 22:56
Ich bin in Hogwarts angekommen und das Schloss ist genau so, wie es in den Büchern beschrieben wurde. Die Große Halle ist verblüffend und die tausend Kerzen, die miteinander um die Wette scheinen, tanzen regelrecht in der Luft… aber von vorne.
Am Morgen habe ich mich an Gleis neun dreiviertel von meinen Eltern verabschiedet. Man muss übrigens wirklich durch die Wand rennen! Wir haben zwar alle drei etwas gezögert, doch auch bei meinen Eltern hat es reibungslos funktioniert… ich frage mich, wie die nichtmagischen Menschen – Muggel, wie man sie hier nennt – nicht mitbekommen, dass mehrere Familien durch diese Wand verschwinden. Vielleicht schaue ich dazu etwas in der großen Bibliothek nach, die es hier geben soll. Jedenfalls musste ich sehr weinen und meine Eltern auch, aber als ich im Zug saß, war es wieder in Ordnung. Ich werde ihnen direkt morgen eine Eule schreiben, denn ich vermisse sie gerade sehr.
Im Zug habe ich ein Abteil gefunden, in dem auch andere Erstklässler saßen. Neville Longbottom, der heute ein Gryffindor wurde, Ernie Macmillan, ein Hufflepuff, und Terry Boot, mittlerweile ein Ravenlcaw, und ich haben die Fahrt zusammen verbracht und eigentlich war das sehr nett. Ernie erschien mir – tut mir Leid – ein bisschen arrogant, aber mit Terry und Neville habe ich mich gut verstanden. Sie haben beide von ihrer Familie erzählt und ich war mir etwas unsicher, ob ich auch von meiner reden sollte. Ich habe gelesen, dass in der Zaubererwelt muggelstämmige Hexen nicht gut ankommen, doch ich hätte es nicht übers Herz bringen können, meine Eltern zu verleudmen. Und die drei waren mega nett und haben ganz viele interessierte Fragen gestellt. Neville wusste zum Beispiel kaum etwas von Autos oder davon, wie Muggel ohne Magie überhaupt leben können. Er ist bei seiner Großmutter aufgewachsen, einer Hexe, und hatte nur wenig Kontakt zur Muggelwelt. Aber er erschien sehr interessiert.
Nachdem wir uns – etwas auf mein Drängen, zugegebenermaßen, doch ich konnte es nicht abwarten – unsere Schuluniformen angezogen haben, ist Trevor, Nevilles Kröte, abgehauen und wir mussten sie im Zug suchen. Auf der Suche habe ich tatsächlich Harry Potter getroffen! Und ich glaube, ich habe einen guten Eindruck hinterlassen; ich habe seine Brille repariert (zum Glück hat das funktioniert, sonst wäre das peinlich gewesen) und vielleicht kann ich mich mit ihm und seinem Freund – Ron Weasley, wobei ich seinen Namen erst bei der Zeremonie wirklich verstanden habe. Davor hat er genuschelt – anfreunden, denn sie beide sind auch nach Gryffindor gekommen.
Als der Zug dann da waren, sind wir mit Hagrid über den See nach Hogwarts gefahren. Ich wünschte, ich hätte ein Foto machen können, denn der Blick von dort war wunderschön. Der See hat geglitzert und die Lichter der Großen Halle wurden auf den leichten Wellen reflektiert. Es war so schön, fast hätte ich meine Aufregung über die kommende Einteilung vergessen; aber nur fast.
Professor McGonagall – die ich jetzt schon sehr bewundere – hat uns dann empfangen und in die Große Halle geführt. Der sprechende Hut hat ein Lied gesungen und dann nach und nach die Schüler eingeteilt. Und dann war ich dran. Professor McGonagall hat mir den übergroßen Hut über das Gesicht gestülpt, bis ich nur noch das dunkle Innere gesehen habe, dass leicht nach Pergament und Öl gerochen hat. Und dann hat diese piepsige Stimme geredet, wahrscheinlich in meinem eigenen Kopf. »Interessant«, hat sie gesagt. »Man könnte meinen, unter mir sitzt eine Ravenclaw, wie sie im Buche steht.« Und dann hat er gezögert, während ich blitzschnell überlegt habe, was ich davon halte. Ich habe beim Lesen der Bücher gedacht, dass ich wahrscheinlich am besten nach Ravenclaw passe, aber die Menschen, die in Gryffindor waren, haben mich angesprochen, denn sie hatten alle die Charaktereigenschaften, von denen ich gern mehr hätte. Mut, für sich selbst und andere einzustehen. Die Fähigkeit, auch mal zu Handeln, wenn es notwendig ist und nicht nur zu überdenken. »Ich sehe, du sehnst dich nach Gryffindor«, hat er weitergesprochen und wieder kurz gewartet. »Und ich sehe auch das in dir. Zwischen Durst, dich zu beweisen und den gelesenen Fakten, befindet sich Mut, der so manchen überraschen mochte. Eine starke Persönlichkeit, die mit Köpfchen handelt und sich nicht einschränken möchte, wenn andere es verlangen.« Er hat weitergesprochen und ich habe den Text nochmal auf ein schönes Blatt geschrieben, das ich hier reinlege. Nach viel Zögern hat er mich schließlich nach Gryffindor geschickt. Es hat schrecklich lange gedauert und ich hoffe, dass ich niemanden damit genervt habe. Doch als ich zu dem applaudierenden Gryffindor-Tisch gelaufen bin, habe ich mich sehr gefreut und musste den ganzen Abend an die letzten Worte des sprechenden Huts denken. „Von dir können wir viel erwarten…« Ich hoffe, er behält Recht.
Am Gryffindor wurde ich herzlich von Percy Weasley empfangen, der ziemlich schlau und talentiert wirkt und mir viel über den Schulstoff erzählen konnte. Auch die anderen Gryffindors waren sehr nett und nach einem großen Schock, den der fast kopflose Nick (dass er seinen Kopf halb abreißen kann, ist erschreckend!) verursacht hat, haben wir mit Essen und Reden begonnen.
Ich muss jetzt leider schlafen. Morgen werde ich den Rest niederschreiben, doch der Tag war lang und morgen wird aufregend. Es ist schon nach Mitternacht, ich sollte wirklich schlafen.

Halloween 1991
Es tat unfassbar weh. Nicht etwa, weil die Worte selbst schlimm waren; an böse Sprüche, die an sie gerichtet waren, hatte sie sich schon längst gewöhnt. Nein. Sie hatte gedacht, dass Ron Weasley und Harry Potter ihre Freunde werden könnten. Es war nicht so, dass sie bisher die besten Gespräche miteinander geführt hatten und manchmal lief sie ihnen nur hinterher wie ein Anhängsel, das nicht ganz dazu gehören mochte, aber sie waren in einem Haus und vielleicht hätte sich noch eine gute Situation ergeben… doch Ronald Weasley fand sie schrecklich nervig. ‚Ehrlich gesagt ist sie ein Albtraum‘ hatte er gesagt, damit ein unsichtbares Messer in ihr Herz gestochen und es umgedreht, bis sie keine Luft mehr bekommen hatte. All die Freude, dass sie Professor Flitwick begeistert hatte, war innerhalb von Sekunden von ihr gewichen und sie rannte an den beiden Jungs vorbei, damit niemand ihre Tränen sehen konnte.
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Es tat gut, frisch geduscht im Bett zu liegen, nachdem ein Troll auf sie eingeschlagen hatte. Sie wusste nicht, was wunderbarer war: dass sie den Angriff eines fünf Meter großen Bergtrolls überlebt hatte oder dass sie, das erste Mal seit Elizabeth, Freunde hatte. Denn wie konnte man keine Freunde sein, wenn man zusammen gegen ein Ungeheuer gekämpft hatte. Natürlich fürchtete sie sich ein bisschen davor, dass sie am nächsten Morgen wieder alleine in der Großen Halle sitzen würde und die beiden ihr die kalte Schulter zeigen würden. Vielleicht machte sie sich zu viele Hoffnungen und schätzte die Situation – schon wieder – falsch ein. Aber kurz, bevor sie sich in die verschiedenen Schlafsäle getrennt hatten, hatten die beiden noch mit ihr zusammen gelacht, hatten ihr gedankt dafür, wie sie sich vor Professor McGonagall verhalten hatte, und sie zum Schloss gefragt, ob sie mal zu Hagrid mitkommen wollte. Vielleicht waren sie noch keine Freunde. Aber wenn sie sich nicht irrte, waren die Chancen gut, dass sie welche werden könnten.
Familieninformationen
Blutstatus: Muggel
Kategorie: mit magiebegabtem Mitglied
Wohnsitz: Oxford, England
Familienvorstellung
Die Grangers sind eine wohlsituierte Muggelfamilie, die mit der magischen Welt nichts zu tun hatte. Bis Hermine Granger einen Hogwartsbrief erhielt und den eigenen Namen berühmter machte, als es ihr lieb wäre: wer aufmerksam das Leben Harry Potters verfolgt – oder ein großer Fan von Rita Kimmkorns Artikeln ist – wird sie als die muggelstämmige Freundin des Jungen, der überlebt hat, identifizieren können.

Familienstammbaum
Daniel Granger | * 14.09.1950 | Muggel | Zahnarzt
Rosemary Granger geb. Smith | *07.07.1952 | Muggel | Zahnärztin

Familiennetzwerk

Bekannte Todesser: nein
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