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Forennews
Forenteam
Als Team stehen euch als Ansprechpartner Sophie, Jules und Rica zur Seite. Tatkräftig unterstützt werden sie von ihren Moderatoren.

Zeitsprung in den August und September 1995

Einen wunderschönen guten Abend!

Um die wichtigste Information für das Ingame zu verbreiten, folgt hier nachfolgend zu den ausführlichen [url=https://owlways.makemerun.de/showthread.php?tid=53&pid=2579#pid2579]Forennews[/url] noch einmal die Angabe zum ersten Zeitsprung. Dieser findet am 1. August 2024 statt; damit springen wir in die Monate August und September 1995. Weitere Informationen zu den Ingamerelevanten Inhalten, erhaltet ihr u. a. zeitnah in den [url=https://owlways.makemerun.de/forumdisplay.php?fid=55]Plots[/url].
Neue Boardstatistik

Einen wunderschönen Abend!

Wer sich in der Vergangenheit wegen fehlender Inhalte auf der Statistik-Seite gewundert hat, kann ab jetzt ein wenig Zahlen schnuppern gehen!
Zu beachten ist, dass wir zum Teil nur gewobte Charaktere berücksichtigen (Charaktere im Ingame, Charaktere pro Gruppe), zum Teil auf alle registrierten Charaktere (alle anderen Angaben) zugreifen.

Noch einen schönen Abend!
Artikel im Tagespropheten

Guten Abend ihr lieben Eulen,

die ersten zwei Ausgaben des Tagespropheten sind heute erschienen. Bitte beachtet, dass die Artikel inplayrelevant sind und teilweise unsere Plots aufgreifen. Wir bitten euch daher bei Neuerscheinung immer wieder einen Blick reinzuwerfen. Nehmt auch gern im Inplay Bezug auf die Inhalte, sofern es passt.

Viel Spaß beim Lesen!
Anpassung der Reservierungsregeln

Guten Abend ihr Lieben,
uns ist aufgefallen, dass die Reservierungsregeln immer wieder für Verwirrung gesorgt haben. Daher haben wir uns heute zusammengesetzt und beschlossen diese etwas zu lockern. Bisher galt eine Reservierung pro Person, wobei ein Charakter in Erstellung bereits als Reservierung galt.
Von nun an gilt der Charakter in Erstellung nicht mehr als Reservierung.

Zusammengefasst heißt das: Ihr könnt zu einem angemeldeten, aber noch nicht angenommen Charakter zusätzlich einen Charakter reservieren.
Hei, hei!
Mit Ende unserer Foreneinführungsphase treten auch die regulären Reservierungsregeln in Kraft.
Zusammengefasst besagen diese Folgendes:
  • für den Eigengebrauch darfst du Elemente für einen Charakter reservieren
  • diese Reservierungen gelten für maximal 28 Tage
  • Charaktere in der Bewerbungsphase sind mit einer Reservierung gleichzusetzen


Folgende Reservierungen haben wir aufgrund eines vorhandenen Bewerbercharakters gelöscht:
  • Chertykova, Katya (Lena)
  • Tucker, Jonathan (Emma)
  • Mundungus Fletcher (Emma)
  • Pansy Parkinson (Emma)
  • Draco Malfoy (Rica)


Folgende Spieler bitten wir, bis zum 14.12. einschließlich eine Entscheidung über ihre Reservierungen zu treffen, sonst werden alle gelöscht:
  • Heike
  • Luxi
  • Maxi


alle weiteren Reservierungen haben wir mit einem Ablaufdatum versehen.
04.11.2023 - Einladung in den Gemeinschaftsraum
Im Bereich Community findet ihr nun einen Gemeinschaftsraum für alle registrierten Spieler. Kommt rein, fläzt euch für eine Unterhaltung in die Sessel, pinnt euer neustes Kunstwerk an die Wand oder spielt eine Partie - ach nein, "Snape explodiert" haben wir als Threadvariante nicht realisieren können. Aber zu anderen Forenspielen laden wir euch ein.
20.10.2023 - Countdown zum Regulärbetrieb
Heute wollen wir euch einen Reminder senden, dass die Aufwärmphase des Owlways mittlerweile fast vorüber ist und wir mit Anfang November auch die erste Blacklist veröffentlichen werden. Denkt also daran, dass ihr im Oktober einen Post gesetzt haben solltet und/oder euer Steckbrief fertig sein sollte. Fristverlängerungen könnt ihr nach wie vor vornehmen.
Ab dem 10. November greifen dann auch die Zweitcharakterregelungen, was bedeutet, dass unter anderem nicht mehr mehrere Konzepte gleichzeitig reserviert werden können. Solltet ihr also noch mehrere Charaktere reserviert haben, solltet ihr jetzt eifrig Steckbriefe schreiben, oder euch überlegen wen ihr weiterhin reserviert haben möchtet.
11.09.2023 - Lebenszeichen
Wir gehen in die zweite Runde der Lebenszeichen-Abfrage. Aufgrund der Foreneröffnung haben wir die Bewerbungsregeln bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch benötigen wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf. inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 17.09.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da und interessiert seid. Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht.
07.08.2023 - Lebenszeichen
Wir ihr wisst, haben wir die Bewerbungsregeln ja bis zum 10.11. ausgesetzt. Dennoch möchten wir ein Lebenszeichen von allen Bewerbercharakteren, deren Steckbrief noch in Arbeit ist, um ggf inaktive Accounts löschen zu können.

Bitte reagiert mit einem Emoji eurer Wahl auf diesen Beitrag bis zum 13.08.23, sofern ihr Bewerber/Interessent seid, um zu zeigen, dass ihr noch da seid! (Aktuell abwesende Spieler dürfen gern reagieren, müssen aber nicht)
31.07.2023 - Steckbriefbogen
Wir haben unseren Steckbriefbogen als zusätzliches Sicherheitsnetz für euch um Autoreninformationen ergänzt: Über den Buttons zum Absenden des Steckbriefs werdet ihr noch einmal darauf aufmerksam gemacht, mit welchem Account ihr in diesem Tab gerade online seid - und dass ihr den Steckbrief des Charakters aktualisiert, mit dem ihr zuletzt aktiv wart.
25.07.2023 - Ergänzung des Heimunterrichts
Hallo ihr Lieben! Aus gegebenem Anlass haben wir unsere Infotexte zur (Aus)bildung und Hogwarts ergänzt. Ab sofort könnt ihr unter dem Punkt "Heimunterricht" erfahren, was es alles zu beachten gilt, wenn Kinder (beispielsweise wegen einer Werwolfsverwandlung) zu Hause unterrichtet werden.
19.07.2023 - Teamzuwachs
Einen wunderschönen guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal News von mir!

Da das Owlways bei so tollen und aktiven Menschen auf großes Interesse stößt, haben sich Ronja und Rica gedacht, dass eine dritte im Bunde hilfreich wäre. Daher freue ich mich sehr, sie von nun an als Admin unterstützen zu dürfen.

Sofern es zum Beispiel ans Planen, Plotten oder den Support geht, hört ihr im Bestfall also ab sofort regelmäßig von mir.

Liebste Grüße
Sophie :18:
17.07.2023 - Prereservierungen
Alle Reservierungen von Spielern, von denen wir in der letzten Woche nichts gehört haben, wurden aus den Prereservierungen gelöscht. Wir bitten euch, alle Reservierungen, die ihr behalten wollt, noch in die entsprechenden Threads umzutragen, und mindestens euren ersten Charakter anzumelden. Alle Reservierungen ohne entsprechende Rückmeldung löschen wir am kommenden Montag.
12.07.2023 - Eröffnung
Nach Monaten der Hintergrundarbeit können wir euch jetzt endlich ins Forum einladen, um euch umzusehen, unsere "Welt" zu entdecken und sie mit eigenen Ideen weiterzuentwickeln und zu bereichern. Werft bitte auch einen Blick in die ausführlichen News sowie auf unsere Teamsuche.
Willkommen im Owlways!
An dieser Stelle werden zukünftig stets die aktuellen Kurznews zu lesen sein - damit ihr da draußen euch nicht jedes Mal erst durch die Forenstruktur wühlen müsst, ehe ihr informiert seid. Behaltet den Inhalt hier also im Auge, denn wichtige Dinge... ja, die sind genau hier zu finden!
aktuelles Ingame
Das neue Schuljahr steht vor der Tür und während viele junge Hexen und Zauberer ihrer ersten Begegnung mit Hogwarts entgegenfiebern, kehren die älteren Kinder mit gemischten Gefühlen zurück. Der Tod von Cedric Diggory überschattet noch immer das Geschehen und vor allem die Aussagen von Harry Potter zur angeblichen Rückkehr von Du-weißt-schon-wem sorgen für Verunsicherung. Doch der Schulalltag lockt mit ausreichend Zerstreuung, um die traumatischen Ereignisse zu vergessen und sich lieber den Kopf darüber zu zerbrechen, wer ins Quidditch-Team kommt. Der Orden des Phönix, der sich neu zusammengeschlossen hat, lässt die Bedrohung nicht aus den Augen: Im Grimmauldplatz Nummer zwölf starten Aufräumarbeiten, um das Haus zukünftig als Hauptquartier nutzen zu können, doch überall lauern böse Zauber und ein ungeheuerlicher Schatten scheint das Gebäude im Griff zu haben.
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Willkommen Fremder! [ | Registrieren?]
Das Owlways ist ein RPG-Forum, das auf den Harry-Potter-Büchern basiert und 1995 ansetzt. Mitspielen darfst du ab 18 Jahren und wir erwarten einen Post im Monat.
Ideen zum Bleiben
Listen closely, the ghosts have stories to tell
In diesem Gesuch wird Olive Hornby gesucht, die in den Büchern in Zusammenhang mit der maulenden Myrte erwähnt wird. Sie war das persönliche Opfer des Geistes, nachdem Myrte gestorben war. Aufgrund dieses Vorfalls hat sich Olive dazu entschlossen, selbst in der Behörde zu arbeiten und ist dort mittlerweile Leiterin der Abteilung.
We traveled the world on a bike
Ted Tonks und Andromeda Black - das sorgte einst für einen riesigen Skandal in der Zaubererwelt Großbritanniens. Heute ist die Ehe der beiden weitestgehend akzeptiert und sie haben ihren Platz gefunden... oder?
A new chapter in life awaits you. It’s time to turn the page.
Wir suchen ein paar Erstklässler die nach dem Sommer das erste Mal in den Zug nach Hogwarts steigen und sich nicht nur dem schulischen Alltag, sondern auch den aufkeimenden Bedrohungen rund um Voldemorts Rückkehr stellen.

Severus Snape
"
and god knows, i'm not dying but i bleed now.
vollständiger Name: Severus Tobias Snape
Orden
Halbblütig
09.01.1960
186 cm
Beruf: Professor für Zaubertränke & Hauslehrer für Slytherin
Ein Mann zwischen zwei Welten, ein Spielzeug für viele. Ein Leben geschaffen aus Entscheidungen der Verzweiflung und Wiedergutmachung der Reue - doch es gibt Dinge, die auch ein guter Wille nicht wieder gutmachen kann. Eine Existenz geschaffen und geformt in Tragik, wie sie nur die Wenigsten erlebten, ist Severus Snape der Inbegriff eines Drahtseilaktes. Gezeichnet mit dem Mal des dunklen Lords, in dessen Dienst er noch immer steht, doch ebenso verweihlend unter der Hand des Orden des Phönix, dem er ebenfalls seine Treue schwor. Oberflächlich mag der Mann in den schwarzen Roben nur der Professor für Zaubertränke in Hogwarts sein, tiefergehend ist er so viel mehr als nur das und wenn auch die dunkle Stimme kaum Platz für Freundlichkeiten lässt, steckt doch tief in seinem Inneren ein Sinn für das Richtige. Was eindeutig einfacher umzusetzen wäre, wenn nicht die kürzlichen Ereignisse ihn zwingen würden, wieder deutlicher auf die Bildfläche zu treten und sich in die Position zu begeben, der er sich in verzweifelter Hoffnung verpflichtet hatte; der des Doppelagenten, des Spions, des Phönix aus der Asche.
Avaperson: Rickman, Alan
Buchcharakter: Ja
gespielt von Ash
Familienverantwortung: ja
Zweitverantwortung: nein
Charakter ist ein Gesuch
Keine anderen Charaktere betroffen
magische Details
Zauberstab
Ein Stab, so unnachgiebig wie sein Meister. Einst erhielt Severus seinen Zauberstan von Ollivander, wie so viele Zauberer vor und auch nach ihm. Ein langwieriges Unterfangen, für den schmalen und beinahe ärmlich gekleideten Jungen das Richtige zu finden - doch so lang wie es brauchte, so viel war es am Ende auch wert. Nicht oft wählt ein Stab aus Akazienholz einen Meister, ist es doch wahrhaft ein selten benutztes und unheimlich loyales, aber ebenso wählerisches Material. Kombiniert mit einem Kern aus Thestralschweifhaar unterstreicht der Stab alles, was Severus in seinem Leben über sich lernen würde; besondere Begabungen, ein Leben im Schatten und eine engere Verbindung zum Tod, als ihm wohl lieb wäre. Mit einer Länge von 14 Zoll gilt er als überdurchschnittlich lang, doch der gravierte Griff und die schmale Form von beinahe schwarzer Farbe fügen sich nahtlos in Severus Auftreten ein.

Amortentia
Jedes Schuljahr wieder findet der Amortentia seinen Weg in den Klassenraum des Tränkemeisters; und jedes Jahr hasste er es mit der gleichen Intensität. Im Gegensatz zu den vielen bunten Farben der meisten Schüler, schimmert Severus Liebestrank in tiefbrauner Farbe, durchzogen von goldenen Schlieren. Es beginnt mit dem Geruch von schwarzem Tee, tief und bitter, gepaart mit dem rauchigen Aroma von Feuerholz und der Schärfe von Pfeffer. Doch kaum überdeckt das intensive Aroma nicht mehr die eigenen Geruchsknospen, folgt eine ledrige Note, dicht gefolgt von der Herbe getrockneter Affodil-Blüten - der Teil seines Amortentia, der ihn jedes Mal die Zähne zusammen beißen lässt. Schließlich ist es Lily Potter, woran die Pflanze ihn wohl immer erinnern wird.
Irrwicht
Severus Snape - der Halbblutprinz. Ein Mann zwischen zwei Welten, die Last von vielem auf seinen Schultern. Ein Zauberer, dessen größte Ängste ausnahmslos alle wahr geworden sind. Was zeigt ihm also ein Irrwicht heute? Manch einer mag munkeln, dass Severus schlicht keinen Irrwicht mehr hat und naheliegend ist diese Annahme schon. Sogar er selbst weiß nicht, in was genau sich seine größte Angst manifestieren würde, meidet er Irrwichte schließlich seit der Schulzeit so gut wie möglich.
Einst war es Tobias Snape, sein Vater, wie er wutentbrannt und betrunken auf ihn zu stürzte; die Angst, die sich wie ein roter Faden durch seine Kindheit zog. Während seiner Schulzeit wandelte er sich zu einem Werwolf, welcher der verwandelten Form von Remus Lupin täuschend ähnlich sah; eine Anspielung auf die Nacht, in der Severus das Geheimnis der Rumtreiber entdeckte und beinahe sein Leben verlor. Voldemorts Aufstieg manifestierte seine Angst, dass Lily Potter etwas geschehen könnte und ließ den Irrwicht eine sterbende Lily zeigen, die in Severus Armen die letzten Atemzüge tat; ihr Blut an seinen Händen.
Heute, da gibt es nur eines, vor dem Severus unterbewusst Angst verspürt. Albus Dumbledore. Einst ein Mentor, jener der ihm einen neuen Pfad im Leben gewiesen hatte. Doch gleichzeitig auch der Wahrer all seiner düsteren, abgrundtiefen Geheimnisse; der, ohne den Severus wahrlich nichts wäre und der ihm alles nehmen konnte, was sein Leben ausmachte. Kaum verwunderlich ist es also, dass ein Irrwicht eben diese Form annimmt: Albus, wie er Severus öffentlich bloßstellt, all das verrät, was nie die Öffentlichkeit sehen sollte. Ihnen erzählt wie er einst bettelte um Vergebung, zu ihm kroch wie ein Schoßhündchen und wie er Snape damit ebenso vor Voldemort als Spion entlarvt.

Zum aktuellen Zeitpunkt wüsste Severus einen Irrwicht nicht zu besiegen.

Besonderheit oder magisches Talent?


Dunkle Künste [meisterhaft]

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Severus wohl nach seinen ersten zwei Schuljahren schon mehr über die dunklen Künste und ihre Flüche wusste, als so mancher erwachsener Zauberer. Die Faszination trieb ihn bereits in jungen Jahren, gepaart mit einem zweifelslosen Talent in allem, was der düsteren Art der Zauber zugeschrieben wurde. Nicht nur war er bereits von der Schulzeit an in der Lage die meisten dunklen Zauber anzuwenden, auch konnte er eben diese entwickeln. Tatsächlich sind mehrere Kreationen seiner Feder entsprungen, der Fluch aber der Severus Signatur bildet ist 'Sectumsempra', welchen er in seinem fünften Jahr in Hogwarts fertigstellte und der von dem Punkt an insbesondere seiner persönlichen Verteidigung diente.

Bei der ohnehin dunklen Neigung des Halbblutprinzen ist es kaum verwunderlich, dass Severus auch in der Lage ist, die Unverzeihlichen Flüche zu wirken. Seit er den Todessern beitrat war er mehrfach dazu aufgefordert, sowohl den Cruciatus als auch den Todesfluch zu nutzen und konnte dem auch problemlos nachkommen. Mit dem Imperiatus hat er zwar nur theoretische Berührungspunkte und musste ihn noch nicht anwenden, doch er wäre dazu in der Lage, sollte es notwendig sein.

Severus konnte sich schon immer mental sehr weit von seinen guten Überzeugungen abspalten und hat in der Zeit unter Voldemorts Gefolge gelernt, eben diese beinahe vollständig auszumerzen und sich lediglich auf seine dunklen Gelüste zu konzentrieren. Eben dies sorgt dafür, dass er die Unverzeihlichen Flüche mit Überzeugung und Willen sprechen kann, wenn auch er rational gesehen vielleicht nicht vollständig dahinter steht. Seit dem Tod der Potters allerdings ist diese innere Wand ins Wanken gekommen und Severus wird einige Kraft aufwenden müssen, sie zukünftig wieder zu Genüge aufzubauen.

Verteidigung gegen die dunklen Künste [meisterhaft]

So herausragend seine Fähigkeiten in der eigenen Wirkung der dunklen Künste sind, auf einem ähnlichen Level findet sich auch seine Verteidigung gegen eben diese. Nicht nur ist Severus ein sehr guter Duellant, der mit einer Mischung aus Präzision und Intuition selbst ihm überlegenen Gegnern zumindest zeitweilig standhalten kann; auch ist er in der Lage, für viele Flüche die entsprechenden Gegenzauber zu wirken. Man könnte meinen, dass sein umfangreiches Wissen über die existierenden dunklen Flüche ihm gleichzeitig dabei assistiert, eben diese auch wieder auszuhebeln und selbst zu selteneren Zaubern weiß er zumindest, wo er die entsprechenden Gegenstücke nachschlagen könnte.
Nicht nur kann Snape die Flüche selbst entwickeln, auch die Erschaffung entsprechender Gegenzauber ist ihm nicht unbekannt. So hat er beispielsweise auch für 'Sectumsempra' einen gegensätzlichen Heilungszauber entwickelt, welcher die düstere Wirkung eben dieses Fluches aufheben kann. Teile seiner Recherchen über die Jahre beschäftigten sich mit dem Kreieren von Gegenzaubern zu einem unbekannten Ausgangsfluch und in der Vergangenheit hat er bereits bewiesen, dass er eben diese innerhalb kürzester Zeit entwickeln kann; oft auch in Verbindung mit extra darauf zugeschnittenen Tränken, um die Wirkung zu verstärken.

Eine Besonderheit, welche kaum ein dunkler Zauberer aufweisen kann, ist die Fähigkeit einen Patronus zu erschaffen. Severus allerdings kann beinahe mühelos einen formhaften Patronus manifestieren, der als Form einer Hirschkuh auftritt und ebenfalls zur Nachrichtenübermittlung genutzt werden kann. Trotz all seiner Mauern um den guten Kern in sich selbst, ist dies dennoch ein klares Zeichen dafür, dass Severus nicht vollständig von den dunklen Künsten konsumiert wurde. In Verbindung mit einer unheimlich starken Erinnerung an verschiedenste Zeitpunkte mit Lily, welche für ihn bis heute die glücklichsten sind, ist also auch dem Slytherin der Patronus möglich. Wissen tun das allerdings nur vereinzelte Ordensmitglieder.

Legilimentik & Okklumentik [fortgeschritten & meisterhaft]

Zwar sind beide Fähigkeiten nicht angeboren, dafür aber von Snape über Jahre seit der Schulzeit erlernt. Am Längsten beschäftigt er sich bereits mit der Anwendung von Okklumentik, aktiv wie passiv, und hat über die Jahre eine beinahe unfehlbare Technik entwickelt, seine eigenen Gedanken und Emotionen zu schützen. Insbesondere seit seinem Beitritt zu den Reihen der Todesser hat er eben dieses Wissen verschärft, ein wenig mehr noch, seit Voldemort zuletzt kurzzeitig besiegt worden war, in Vorbereitung auf dessen unausweichliche Rückkehr. Vieles seines Wissens kam im Selbststudium, doch hat Severus sich auch die Hilfe einiger okklumentisch-talentierter Zauberer gesucht, um eben dieses zu vertiefen und tatsächlich sicherzugehen, dass er auch bei entsprechend gewaltvollem Eindringen in der Lage ist, seine Gedanken geschützt zu halten.

Das Erlernen der Legilimentik erfolgte erst einige Jahre später, denn obwohl er einst darüber las und gewisses Wissen mitnahm, beschäftigte er sich damit erst, als es nützlich erschien. Zwar ist Severus durchaus in der Lage, zuverlässig in den Geist seines Gegenüber einzudringen, doch non-verbal und somit unbemerkt ist ihm dies nur oberflächlich möglich, solange dieser seinen Geist kaum bis garnicht schützt. Für tiefere Eindrücke benötigt er bis heute die Zauberformel, allerdings nicht zwangsläufig einen Zauberstab.

Stablose und nonverbale Magie [fortgeschritten]

Was das stablose Zaubern angeht ist Severus sicherlich noch kein unfehlbarer Profi, dafür ist er wohl schlicht zu jung, dennoch hat er ein sehr gutes Verständnis über seine eigene Magie und ist durchaus in der Lage, diese auch stablos anzuwenden. Etwas, was insbesondere während seines Unterrichts Anwendung findet, aber auch in seinem alltäglichen Leben eine ausbaufähige, aber willkommene Hilfe ist.

Heute spielt es zu seinen Vorteil, dass Snape schon immer versuchte, Zauber auch nonverbal zu wirken; etwas, was ich irgendwann beinahe von selbst eingeschlichen hatte, um sein ohnehin umfangreiches Wissen in Zaubern noch zu komplementieren. So sind gängige Beschwörungs- und Verwandlungszauber für ihn auch ohne Worte wirkbar, aber auch komplexere Gegenflüche oder Verschwindezauber kann er nur mit seinem Willen zaubern.

Der Wunsch, nicht zwangsläufig auf seinen Stab angewiesen zu sein, festigte sich bereits während der zahlreichen Mobbingereignisse in Hogwarts - stellten diese schließlich oft Situationen dar, in welchen Severus sch hilflos und erniedrigt fühlte. Im Laufe seines Lebens spielte allerdings auch hinein, dass es schlicht für viele Dinge praktisch war und auch als er Todesser wurde gab es ihm einen entscheidenden Vorteil in etwaigen Kämpfen. Durch eine beinahe tägliche Anwendung von sowohl stablosen als auch nonverbalen Zaubern, ist Severus für sein Alter übernatürlich gut darin diese beiden Arten der Magie anzuwenden.


Fraktionsinformationen
Zugehörigkeit: Orden
Beitrittsjahr: 1995
Einstellung und Verhalten

Bezug zur Umwelt


Die Reinblutideologie

Es wäre weitaus übertrieben, Severus einen fanatischen Anhänger der Reinblutideologie zu nennen, doch gleichzeitig wäre es auch gelogen, wenn man sagte er fände nicht einen Funken Wahrheit daran. Wieviel das allerdings genau ist weiß er wohl selbst kaum, denn gewissermaßen muss er als Todesser zumindest stückweit davon überzeugt sein, denn ansonsten wäre er niemals so hoch in die Reihen geklettert, wie er es jetzt ist.
Einst war diese Art der Weltanschauung viel mehr eine Hoffnung an die er sich klammerte, um besser dazu zu gehören, zu beeindrucken und Teil eines Ganzen zu sein, welches er zuvor nie hatte. So fanden Worte wie 'Schlammblut' des Öfteren den Weg aus seinem Mund, insbesondere in der Schulzeit bezeichnete Severus so beinahe jede muggelstämmige Person und das ohne Scham. Was der junge Zauberer einst suchte war eine Möglichkeit seiner eigenen Machtlosigkeit zu entkommen, auch wenn er sich dafür stückweit selbst in einen Glauben manipulieren musste, den er eigentlich nie hatte. Denn zuvor waren Blutstati für ihn nur Begrifflichkeiten, denen er kein besser oder schlechter zuordnete, doch mit der Zeit war es seine Umgebung und ein verzweifelter Wunsch nach Mehr, die ihn von diesem ursprünglichen Denken abdriften ließen. Die Reinblutideologie brachte die Todesser und die Todesser brachten dunkle Magie - das, was Severus brauchte und wollte, um aus seinem gedanklichen Gefängnis ausbrechen zu können.

Je mehr Zeit ins Land zog, desto mehr distanzierte er sich mental von dieser Art zu denken. Verflucht es so manches Mal regelrecht, wann immer das dunkle Mal auf seinem Arm zu brennen beginnt und ihn erinnert, welche Abhängigkeit er einst einging und was es ihm auf Dauer gebracht hat. Nicht viel, nämlich, außer einem Leben dediziert zu einer Verpflichtung, die er nie gewollt hat, doch der er hilflos ausgeliefert ist. Noch aber ist Snape viel zu fest in seinem Schwebezustand gefangen, um tatsächlich all seine einstigen Glauben loszulassen, zum Teil wohl auch als Schutzmechanismus für sich selbst - sicher ist aber, dass er langsam aber sicher von dem zurück tritt, von dem er sich einst einredete es zu glauben, bis er es wirklich glaubte.

Die Muggelwelt

Viel positive Gedanken hält der Slytherin nicht über die Welt der Muggel, in welcher er selbst viele Jahre aufwuchs. Für ihn bedeutet sie Gewalt, Ausgrenzung und im Allgemeinen negative Erfahrungen, weshalb seine Sicht wahrhaft getrübt ist und er nicht unbedingt gewillt ist, den meisten Muggeln eine weitere Chance zu geben. Gewissermaßen ist er sich bewusst, dass er durch seinen Vater ausgelöste Traumata auf jeden anderen Muggel projeziert, dennoch sitzen eben diese tief und im Fluss seines restlichen Lebens fehlt ihm schlichtweg die Kraft, seine Denkweise in diesem Bezug zu ändern. Denn seine Kindheit und jegliche nicht-magische Schulzeit war für Severus schlicht purer Horror und erst der vollständige Eintritt in die Zaubererwelt hat ihn davor bewahrt, eben dem weiter ausgesetzt zu sein und ihm doch irgendwo gezeigt, dass er besser ist als sein muggelblütiger Vater.

Dennoch ist es nicht so, dass er Muggelstämmigen automatisch weniger Grundrespekt entgegen bringt. Um allerdings in seiner Gunst aufzusteigen, werden diese sich noch ein klein wenig mehr bei ihm beweisen müssen, insbesondere was ihr zwischenmenschliches Verhalten angeht. Zwar diskriminiert er niemanden von Hause aus, doch wenn man als muggelstämmiger Zauberer seine Abneigung auf sich zieht, scheint er mit anderem Maß - ins Negative - zu messen als bei Magiern mit anderem Blutstatus. Auf seinen Unterricht hat dies allerdings keinen Einfluss, denn auf Lehrebene bewertet er seine Schüler schlicht alle gleich nach ihrem Können und ihrer Effizienz.

Auch Squibs zählen in Severus Gedanken viel mehr zur Muggelwelt, als sie es zur Zaubererwelt tun. Sie erfahren allerdings nicht unbedingt die gleichen Vorurteile die er Muggeln gegenüber hegt, stattdessen eher eine Art von zynischem Mitleid darüber, dass ihnen ihre magischen Kräfte verwehrt blieben. Wer damit allerdings auch als Squib zurecht kommt, der hat durchaus die Möglichkeit, sich ihm gegenüber einen gewissen Respekt und auch Vertrauen zu erarbeiten.

Werwölfe und Hauselfen

Seine erste Begegnung mit einem wahrhaftigen Werwolf hatte Snape bereits zu Schulzeiten, mitten auf dem Gelände von Hogwarts. Durch einen Streich von Seiten Sirius Blacks geriet er zu Vollmond in die Heulende Hütte, in welcher sich der damalige Schüler Remus Lupin heimlich verwandelte. Nur Dank der plötzlichen Besinnung der Rumtreiber gelang es Severus, rechtzeitig vor dem Werwolf zu fliehen, doch das Trauma jener Nacht verfolgte ihn viele Jahre in Form von Albträumen und einer seltsamen Obsession, mehr über diese Wesen und ihre Schwächen herauszufinden. So besitzt er ziemlich viel Wissen über Werwölfe, ist allerdings seit diesem Vorfall in Hogwarts keinem mehr in verwandelter Form begegnet. In den Reihen der Todesser allerdings kennt auch er mindestens einen weiteren Werwolf und während er sich ungern mit ihnen abgibt, scheint seine Angst sich wohl doch nur auf ihre wölfische Form zu beziehen, nicht aber die menschliche.

Nicht in Hogwarts, dafür aber in seinem privaten Haus, beschäftigt der Tränkemeister tatsächlich selbst einen Hauselfen. Direkte Vorurteile hält er ihnen gegenüber nicht, nutzt sie schlicht als Möglichkeit, dass seine Wohnräume nicht verstauben, wenn er teils monatelang nicht dort auftaucht. Er behandelt sie wohl ebenso wie er auch einen menschlichen Haushälter behandeln würde; nicht besonders freundlich, aber ist er ein großzügiger Arbeitgeber und wendet ihnen gegenüber keinerlei Gewalt an.

Andere Magische Wesen

Alle anderen, ihm bekannten, magischen Wesen sind Severus schlicht egal.


Wusstest du schon, dass...

...jeder über Severus Snape wissen kann, dass...

Snape...
... den Titel des Zaubertränkemeisters inne hat.
... in Hogwarts als Lehrer für Zaubertränke arbeitet.
... sowohl der jüngste je in Hogwarts angestellte Lehrer ist, aber auch der jüngste Hauslehrer, der jemals existierte.
... der Hauslehrer von Slytherin ist, seit er die Position gemeinsam mit einem Fach von Horace Slughorn übernahm.
... einst als Schüler sehr von Slughorn geschätzt wurde und in dessen Slug-Club Teil war.
... das offene Geheimnis hat, eigentlich lieber Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten zu wollen.
... in der Großen Halle nur selten wirklich etwas isst.
... Magie auch ohne Zauberstab wirken kann.
... ein sehr gefährlicher Gegner in Duellen ist.
... ambidexter ist und somit sowohl rechts- als auch linkshändig alles gleich gut machen kann.
... stablos sowie nonverbal Magie wirken kann.

...Freunde und Familienmitglieder über Severus Snape wissen, dass...

Severus...
... in einem missbräuchlichen Haushalt aufwuchs.
... eigentlich Blut der reinblütigen Prince-Familie in sich trägt, allerdings zu ihnen keine private Verbindung hegt.
... in seiner Schulzeit regelmäßig von den Rumtreibern geschunden wurde.
... eine tiefe Liebe für Lily Evans empfand, welche ihn aber nach einigen Vorfällen verschmähte und mit James Potter zusammen kam.
... ein passabler Koch ist, dieses Talent aber nie wirklich verfolgt oder nutzt.
... sich gern in Büchern vergräbt und sich weitreichend neues Wissen aneignet.
... geschworen hat Harry Potter zu beschützen, auch wenn es ihm mehr als nur ein wenig missfällt.
... bereits seit seiner Jugendzeit Raucher ist, was so ziemlich das einzige aus der Muggelwelt ist, was er nicht verabscheut.
... gleichermaßen trockene Weine wie stärkere Spirituosen trinkt, allerdings nur in Maßen.
... ziemlich gut einen Besen beherrschen und sicher fliegen kann.

...es außderdem über Severus Snape noch zu wissen gibt, dass...

Jeder Todesser weiß, dass er...
... das dunkle Mal trägt.
... in der Lage ist, mit Überzeugung alle unverzeihlichen Flüche zu wirken.
... zu Voldemorts engstem Gefolge gehört.
... regelmäßig für Todessertreffen das Gelände von Hogwarts heimlich verlässt.
... viele Narben verschiedenstem Ursprung am Körper trägt.
... mehrfach selbst den Crucius-Fluch zu spüren bekam.
... einst als Prüfung für Voldemort seinen eigenen Vater töten musste (und es gern gemacht hat).

Jedes Ordensmitglied weiß, dass er...
... einen Patronus beschwören kann, der die Form einer Hirschkuh annimmt.
... ebenfalls in Heilungsmagie bewandert ist.
... als Spion für Albus Dumbledore und den Orden arbeitet.
... das dunkle Mal trägt.
... in der Nacht, in der die Potters getötet wurden, dort war und um Lily trauerte.
... dem Orden mit den verschiedensten Tränken dient und auch den Wolfsbanntrank für Remus Lupin braut.
... der Okklumentik, sowie der Legilimentik mächtig ist und ebenfalls passabel stablose Magie wirken kann.

Kaum jemand bis keiner weiß, dass er...
... vor einigen Jahren ein Haus am Rande von Spinners End gekauft hat und dort zeitweise wohnhaft ist.
... eine eigene, sehr gut bestückte Bibliothek besitzt, sowie einen eigenen Keller für Trankexperimente, die er nicht in Hogwarts durchführen kann.
... beinahe jede Nacht von Albträumen geplagt wird und selten mehr als drei Stunden am Stück schläft.
... Thestrale sehen kann.
... erstaunlich gut mit den Katzen im Schloss zurecht kommt.
... einst wahrhaft hinter der Reinblutideologie stand und sich den Todessern aus freien Stücken angeschlossen hat, da er ihren Weg als den richtigen empfand.
... dies hauptsächlich tat, weil er Muggel mit seinem gewalttätigen Vater verbindet und diesen so schwer verabscheut, dass er dies auf alle Muggel projezierte.
... selbst den Zauber 'Sectumsempra' entwarf, um sich im Zweifel schützen zu können.
... bereits zu seiner Schulzeit dem Lehrplan für Zaubertränke voraus war und demnach viele Notizen in einem der Lehrbücher machte, welches jetzt immernoch an die Schüler weitergegeben wird.


Wirkung und Verhalten von Severus Snape

gegenüber der Familie
Es ist beinahe trocken, wie simpel diese Frage zu beantworten ist, denn Severus hat schlicht keine Familie. Seit seiner Geburt kannte er nur seine Eltern, mit sämtlicher anderer Blutsverwandtschaft hat er nie auch nur gesprochen und somit lässt sich wohl nur beantworten, wie er seinen Eltern gegenüber auftrat - wobei er auch diese nicht als Familie bezeichnen würde, ebenso wenig wie irgendwen anders. In seiner Kindheit verhielt er sich ihnen gegenüber immer distanziert, zurückhaltend und schweigsam. Ein Vertrauensverhältnis oder gar eine Basis der Zuneigung gab es nie und dementsprechend kann Severus mit dem Konzept von 'Familienzusammenhalt' kaum etwas anfangen.

Nicht von Beginn an war die Beziehung zu seinen Eltern derartig getrübt und insbesondere als junges Kind zog es ihn doch sehr zu seiner Mutter heran. Insbesondere als der Missbrauch seitens seines Vaters stärker wurde, suchte er Halt bei der Hexe und bemühte sich, ihr Komfort zu geben, so gut es möglich war. Sein erstes magisches Ereignis zeigte sich, als er erstmals den Mut fand, sich vor seinen Vater zu stellen, als er auf seine Mutter losging - etwas was zeigt, dass sie ihm einst wahrhaft wichtig war. Gleichzeitig war es aber auch der Wendepunkt, denn im Versuch ihren eigenen Stolz zu wahren stieß sie Severus von sich und beteuerte, nicht die Hilfe ihres Kindes zu brauchen. Ab dem Punkt richtete sich Tobias gewaltvolle Aufmerksamkeit auch in Richtung seines Sohnes und nach und nach distanzierte sich dieser auch von Eileen, als er bemerkte, dass sie lieber sich selbst mit Untätigkeit schützte als ihn.

gegenüber Freunden
Während Severus keine Loyalität zu etwaigen Organisationen schließt, liegt seine Loyalität umso mehr bei einzelnen Personen. Allerdings eine eben jener Personen zu werden benötigt Zeit, denn der Slytherin ist nicht unbedingt bekannt dafür, sonderlich schnell Freundschaften zu schließen. In all seiner Lebzeit kann er seine wahren Freunde wohl an einer Hand abzählen und trotz dessen hat er kein direktes Bedürfnis, etwas an diesem Umstand zu ändern. Wenn auch sich etwas in seinem Innersten nach einer Bezugsperson verzehrt, welcher er bis aufs Blut vertrauen kann, ist er sich dennoch bewusst, dass es in seinem Leben schlicht keinen Platz dafür gibt. Einerseits, weil er selbst kaum die Kapazitäten aufbringen kann, andererseits weil jeder seiner Freunde unweigerlich in Gefahr ist; einer der Gründe, weshalb er lediglich Lucius und Narcissa seit der Schulzeit wirklich nah ist, schließlich sind beide ebenfalls äußerlich der dunklen Seite zugehörig.

Viel anders ist Severus nicht unter jenen, die er Freunde nennt - allerdings zumindest etwas weniger steif. So ist er ein interessierter und guter Gesprächspartner, lässt man sich darauf ein und ebenso jemand, der durch viel Wissen auch viel erzählen kann, wenn er dann möchte. In Gesellschaft schlägt er auch das ein oder andere alkoholische Getränk nicht aus, wirkt dadurch allerdings nicht betrunken, sondern eher ein wenig friedvoller als er es sonst ist. Den triefenden Zynismus und die typische Attitüde behält er aber dennoch und wirklich ein Lächeln oder gar ein Lachen aus ihm heraus zu kitzeln benötigt schon einiges. Erst, wenn er sich wirklich wohlfühlt, kann er etwas mehr von seinen tief in sich vergrabenen Farben zeigen, doch häufig kommen eben diese Situationen bedauerlicherweise nicht zustande.

gegenüber Bekannten
Den Spitznamen der 'Fledermaus' trägt Snape in Hogwarts nicht von ungefähr. Fließende dunkle Roben, das lange schwarze Haar und der stechende Blick begleiten den Zauberer auf jedem Schritt und so lässt sich seine Aura am Einfachsten als einschüchternd und düster bezeichnen. Es ist ihm problemlos möglich mit seiner Präsenz den gesamten Raum einzunehmen, gleichermaßen stark wie authoritär, mit einem aufrechten Gang und erhobenem Kinn. Abwertende Blicke und eine skeptisch erhobene Augenbraue zählen sehr wohl zu dem, was die meisten als erstes von Severus ernten - gleichermaßen der zynische und gar beleidigende Unterton, den er standardmäßig den meisten zukommen lässt.

Entgegen seines Auftretens dringt eine beinahe sanfte, beherrschte Stimmlage aus seiner Kehle wann immer Severus spricht und je nach Thema wirkt die Art wie er spricht beinahe desinteressiert. Etwas, was allerdings auch schnellstens umschlagen kann, sollte etwas sein Gemüt erhitzen; denn insbesondere seinen Schülern wird oftmals die schnarrende, teils beinahe knurrende Stimme zuteil, wann immer diese zu sehr seine Disziplin provozieren.

gegenüber Feinden
Wenn Severus hasst, dann hasst er wahrhaftig; für halbherzige Gefühle gibt es bei ihm nur wenig Platz und während er im Allgemeinen beinahe alle Personen behandelt als würde er sie verabscheuen, ist das zu vielen Stücken einfach die Art und Weise wie er nun mal eben ist. Tritt jemand allerdings wahrhaftig auf die falsche Seite des Halbblutprinzen ist ihm beinahe jedes Mittel recht, um diesem das Leben zur Hölle zu machen. Das gefährliche an Severus und seiner Wut ist wohl, dass er eben dies kann, ohne dabei besonders auffällig zu sein. Etwas, was er tagtäglich in seinem Dasein als Spion beweisen muss, denn nur die Wenigsten denen er hasserfüllt gegenüber steht wissen überhaupt davon. Denn wenn er hasst, dann hasst er leise und zeigt seine Abneigung höchstens durch bissige Kommentare und pure Ignoranz - also so ungefähr so, wie er sich auch im Alltag verhält, denn die Nuancen sind von außen wohl unheimlich schwer einzuschätzen.

Im weniger schwerwiegendem Ausmaß auf seine schlechte Seite zu gelangen ist ziemlich einfach. Insbesondere bei seinen Schülern sind es Respektlosigkeit, Faulheit und insbesondere Nutzlosigkeit, die ihn regelmäßig zur Weißglut treiben und er wäre schließlich nicht Snape, wenn er eben dies nicht auch an ihnen auslassen würde. Dennoch sind ihm eben diese Jugendlichen nicht einmal irgendwelche starken Gefühle wert und er beginnt lediglich, entweder ihre Existenz weitestgehend zu ignorieren oder straft sie damit ab, dass er ihnen jeden Fehler nur noch weiter vor Augen hält.

in Bezug auf Liebesbeziehungen
Bereits auf platonischer Ebene ist es äußerst schwierig Severus Interesse zu wecken und was die romantische Ebene angeht hat er weitestgehend mit allem abgeschlossen; etwas, was so manchen Ereignissen der Vergangenheit geschuldet ist. Der Zauberer war jung, als er sein Herz verschenkte, unwissend beinahe, was eben dies bedeutete und welchen Schmerz es mit sich bringen konnte und doch war er selbst damals zweifelsohne bereit, all den Schmerz zu ertragen, um eben jene Frau glücklich zu machen. Wo mancher einer nur halbe Sachen macht, gibt es für ihn nur Verpflichtung - gegenüber seiner Liebe, seinem Partner, seinen Aufgaben in einer potentiellen Beziehung. Ein Ansatz, der ihn wahrlich zu einem guten Beziehungspartner hätte werden lassen könnten; doch ein Ansatz, der im Sande verlief, weil er eben Severus Snape war.

Zurück bleibt Verbitterung, Selbsthass und Verdrängung - und ein Mann, der mit dem Konzept von Liebe beinahe vollständig abgeschlossen hat. Sich nicht für wertvoll genug oder gar in der Lage dazu sieht, jemals wieder Emotionen für einen Menschen zu empfinden, wie er es einst für Lily Evans tat. Severus wandert einen seltsamen Pfad zwischen Eifersucht und Desinteresse, der von einer Handlung auf die andere eine gänzliche Wendung nehmen und gut dafür sorgen kann, dass er selbst ein aufblühendes Interesse seines Gegenübers im Keim erstickt. Früher wie heute ein unterbewusster Schutzmechanismus, damals wie er Lily mit einem gefauchten 'Schlammblut' endgültig von sich hinfort stieß nachdem sie wortlos die Schandtaten der Rumtreiber an ihm beobachtet hatte, und heute wie er nicht einmal jemanden nah genug an sich heran lässt, um Severus Snape wirklich zu kennen. Gleichermaßen einnehmend und distanziert schwingt seine Wut über Verschmähung zu simpler Ignoranz hinüber, reinkarniert sich tief in ihm als eine Art Selbstgeißelung, aus welcher heraus er nicht einmal Emotionen zulassen würde, sollten sie auf unerwartete Weise doch aufkeimen.

Nicht nur emotional hat Severus einen Schutzwall um sich errichtet, auch physisch ist es mehr als schwer, den Zauberer überhaupt erreichen zu können. Bereits alltägliche Berührungen erträgt er mehr schlecht als recht, meidet sie präferiert so gut er kann; doch wenn es um Nähe und Intimitäten geht, ist es für ihn teils kaum auszuhalten, überhaupt diese Aufmerksamkeit zu empfangen. Er gibt zwar gern, und gut, aber ist nicht in der Lage, ähnliche Zuwendungen zu empfangen - etwas, was über die Jahre zu mancher One-Night-Stand lernen musste, denn eine Verletzung seiner Regeln führt schnellstens zum Abbruch jeglicher Interaktion.
Lebensgeschichte und Ausblick

Werdegang

  • 09.01.1960 Die Geburt in Spinners End, Cokeworth.
  • 1965 Erstes magisches Ereignis, als er versucht seine Mutter vor seinem Vater zu schützen. Muss seine Magie danach verstecken, wird bestraft wenn Tobias es doch mitbekommt.
  • 01.09.1971 Die Einschulung in Hogwarts & Sortierung nach Slytherin.
  • Juli 1973 Severus wird bereits sehr jung Teil des Slug-Clubs.
  • Februar 1974 Severus entwickelt seine ersten beiden Zauber - Levicorpus und Liberacorpus. Sie werden beide durch eine Unachtsamkeit in Hogwarts bekannt.
  • 23.06.1975 Sirius Black nutzt Severus Neugier aus, um ihm einen Streich zu spielen, der ihn das Leben hätte kosten können. Severus weiß seit dem, dass Remus Lupin ein Werwolf ist.
  • März 1976 Es folgt der erste selbstentwickelte Fluch - Sectumsempra, was eines Tages sein Signaturzauber sein wird.
  • 20.06.1976 Die Rumtreiber, besonders James Potter, machen sich einen Spaß mit Severus und entblößen ihn vor der Schule bis auf die Unterwäsche. Severus nennt Lily Evans ein Schlammblut und bezeichnet zukünftig diesen Tag als den Schlimmsten seines Lebens.
  • 24.06.1976 Ablegung der ZAK-Prüfungen in 7 Haupt- und 2 Wahlfächern
    • Zaubertränke: O
    • Zauberkunst: O
    • Verwandlung: E
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Kräuterkunde: O
    • Geschichte der Zauberei: A
    • Astronomie: A
    • Arithmantik: E
    • Pflege magischer Geschöpfe: E
  • September 1977 Severus stellt die Entwicklung zwei weiterer Zauber fertig - Muffliato und den Langlock Fluch.
  • Anfang 1978 Mit Zugang zu der verbotenen Abteilung der Bibliothek beginnt er, sich tiefer mit Okklumentik zu beschäftigen und stellt fest, dass er talentiert darin ist.
  • 22.06.1978 Ablegung der UTZ-Prüfungen in 5 Fächern
    • Zaubertränke: O
    • Kräuterkunde: O
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Zauberkunst: O
    • Arithmantik: E
  • August 1978 Zur Überbrückung sucht er sich einen Job als Tränkebrauer in einem kleinen Laden in der Nokturngasse.
  • Dezember 1978 Severus schließt sich Voldemort und den Reihen der Todesser an.
  • 12.01.1979 Um sich das dunkle Mal zu verdienen, wird Severus von Voldemort entsandt um Tobias Snape, seinen Vater, zu töten. Aus Überzeugung zu seinem Lebenspfad führt er die Mission aus und bekommt noch am gleichen Abend das Mal eingebrannt.
  • Mitte 1979 Severus beobachtet mehrfach, wie Voldemort Legilimentik anwendet und beginnt, sich eben dieses als Selbststudium beizubringen.
  • Anfang 1980 Durch Zufall überhört Severus die Prophezeiung, welche Sybill Trelawney gegenüber Albus Dumbledore ereilt. Die Information, dass ein Kind geboren werden solle, welches den dunklen Lord vernichten könnte, gibt er schnellstmöglich an eben diesen weiter - so, wie es als Spion seine Aufgabe gewesen war. Jedoch hört er nicht alles, da er davor erwischt und rausgeschmissen wird und verpasst somit die Information, um welche Familie es sich handelt.
  • Juli 1980 Er erfährt, dass es sich um die Potter-Familie handelt und bittet Voldemort, zumindest Lily Potter am Leben zu erhalten. Er wird dafür erstmals mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert.
  • August 1980 Nachdem er rausfindet, dass es anhand der Prophezeiung Harry Potter ist, den Voldemort als Ziel gewählt hat, schickt Severus eine Nachricht an Dumbledore. Auf Knien bittet er auf dem Gipfel eines Berges um Vergebung und darum, Lily und ihre Familie zu schützen. Auch zeigt er erstmals seine Reue für seine Taten und stellt damit den Punkt dar, an dem Severus den Pfad seines Lebens ändern möchte. Er stimmt also zu, von nun an als Doppelagent für den Orden des Phönix zu arbeiten, wenn dieser dafür die Familie versteckt.
  • 31.10.1981 Lily und James Potter werden von Voldemort getötet. In der selben Nacht, kurz danach, erscheint Severus in Godricks Hollow und verabschiedet sich unter einem Zusammenbruch von der toten Lily. Er schwört, den überlebenden Harry Potter auf ewig zu schützen.
  • September 1982 Nachdem mehrere seiner Bewerbungen als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste abgelehnt wurden, bietet Dumbledore ihm das Fach Zaubertränke sowie den Posten des Hauslehrers von Slytherin an. Severus beginnt als Professor in Hogwarts.
  • Anfang 1983 Severus beginnt, in Vorbereitung auf Voldemorts eventuelle Rückkehr, seine Kenntnisse in Okklumentik und Legilimentik zu erweitern und noch mehr zu vertiefen, um sich selbst schützen zu können. Er testet seine Legilimentik subtil an den Schülern.
  • September 1991 Severus hilft dabei, den Stein der Weisen in Hogwarts zu verstecken und kreiiert ein Zaubertrank-Rätsel dafür. Auch unterrichtet er erstmals Harry Potter.
  • 1993 Severus braut den Trank, welcher die vom Basilisken versteinerten Schüler wieder zur Normalität zurückkehren lässt.
  • 06.06.1994 Als Schutz des goldenen Trios folgt Severus in die Heulende Hütte, in welcher er Remus Lupin, gemeinsam mit Sirius Black auffindet. Auch kommt heraus, dass Peter Pettigrew lebt, dieser entkommt allerdings.
  • 07.06.1994 Severus überlegt, Remus Werwolf-Dasein öffentlich zu machen. Da dieser allerdings selbstständig den Posten aufgibt, behält er das Geheimnis weiter für sich.
  • 25.06.1995 Voldemorts Rückkehr wird verkündet und Severus Arbeit als Doppelagent für den Orden beginnt.

Spielerwartung

zum Plotter
Auf plotbezogener Ebene wird Severus erst einmal genügend damit zutun haben, sich in seine Rolle als vollwertiger Doppelagent einzufinden. Ich sehe hier viele innere Konflikte, aber auch neue Situationen für ihn, insbesondere wenn er sich mehr innerhalb des Ordens bewegt. Alte wie neue Fehden, aber auch vielleicht an der ein oder anderen Stelle ein etwas positiverer Ausgang als letztendlich geplant, was auch immer das Inplay letztenendes bringt.

Was die persönliche charakterliche Ebene angeht, möchte ich mit Severus die verschiedensten Dynamiken erkunden; insbesondere wie er sich mit Schülern, alten Freunden, Ordensmitgliedern und auch Todessern verhält. Auch wünsche ich mir, dass er sich selbst und seine Taten weitreichend hinterfragen muss, möchte ihn aber auch ein wenig in der Tragik seines eigenen Lebens baden lassen, denn einfach werde ich es ihm sicherlich nicht machen.

Freitext

[ CW - Häusliche Gewalt, Alkoholismus & Mord ]

« and i'm caught in the crossfire of my own thoughts »

Die Hände tief in den Taschen der zerschlissenen Hosen vergraben, das Kinn gegen die Brust gepresst, strähnige schwarze Haare fallend in ein bleiches Gesicht. Wie Schritte in zu großen Schuhen von den Wänden der leerstehenden Lagerhallen widerhallten, plötzlich innehaltend, als ein einzelner Tropfen Blut über die zusammengepressten Lippen rann. Eine Hand, reflexartig über die blutende Nase gepresst, Augen die blinzelten in Verwirrung und doch in Verständnis. Verwirrung, weil es erst jetzt begann. Verständnis, weil es jedes Mal geschah. Immer, wenn der Junge sich zwischen seine Eltern stellte. Immer, wenn er seine Mutter fauchen hörte, dass sie seine Hilfe nicht bräuchte. Immer, wenn der für sie bestimmte Schlag sein kleines und fragiles Gesicht traf. Immer, wenn der Geruch von Alkohol stechend seine Nase hinauf kroch und ihn gemeinsam mit dem Schmerz würgen ließ, die Tränen fließend über seine eingefallenen Wangen. Jedes Mal rannte er dann davon, wartete auf das Nasenbluten und lief durch das nahegelegene Industriegebiet von Spinners End, entlang an dem kleinen Fluss, an dem er sich auch jetzt wieder die Hände und das Gesicht abwusch. Und manchmal, da bließ er einfach nur an dessen Ufer sitzen, die Knie an die Brust gezogen; beobachtete die verkrüppelten Fische, wie sie sich durch das dreckige Wasser quälten und fragte sich, ob er ebenso so ein verkrüppelter Fisch war.

« the color of my blood is all i see on the rocks »

Er beobachtete sie aus der Ferne. Wie ihre kleinen Hände durch das Gras der Wiese strichen, wie sie lachte glockenhell, als weiße Blüten unter ihren Fingern hervor sprossen. Tagtäglich beinahe beobachtete er wie ihr rotes Haar in der Sonne glitzerte, war fasziniert von ihr seit dem ersten Moment. Denn sie war wie er; war magisch, war begabt. Doch alles an ihr war so anders als an ihm. Wo er hart war, war sie weich. Wo er grimmig schaute, blickte sie die Welt mit leuchtend grünen Augen an. Es brauchte eine Weile, bis er sich traute zu ihr das Wort zu erheben, sich ihr vorzustellen - auf sich zu nehmen das Risiko, dass sie nichts mit jemandem wie ihm zutun haben wollte. Doch dann, allen beginnenden Schwierigkeiten zum Trotz, war sie die erste Freundin die er je gewonnen hatte und einst war sie vielleicht die Beste, die er jemals so nennen konnte.

« as you sail from me, alarms will ring for eternity »

Hunderte Augenpaare lauerten auf ihm. Besahen sich jeden Schritt den er tat, warteten vielleicht auf sein straucheln, auf einen Grund ihn wahrhaft auszulachen. Bohrten sich in seinen Rücken, während er das Podest hoch schritt, sich niederließ auf dem wackeligen Holzstuhl und einatmete. Zurück blickte, diesmal, hinein in grüne Augen und ein aufmunterndes Lächeln. Hielt daran fest in Hoffnung, als der Sprechende Hut seine Sicht bedeckte und die Stimme an seinem Ohr zu wispern begann. Von Dunkelheit, doch auch von Ambition, von Willenskraft. Ihm nicht genug Zeit gab um es selbst zu kombinieren, ihm nach nur wenigen Sekunden grüne Farben zuteilte; und die Hoffnung erlosch in den Augen, als der Hut ihn wieder sehen ließ und er die grünen Augen zwischen roten Farben verloren hatte.

« the waves will break every chain on me »

Einsamkeit war friedlich. Die Ruhe der Gräser, das leise Rauschen des Sees; eine Kulisse, doch nicht aufdringlich. Nicht ihm den Nacken hoch kriechend wie die flüsternden Stimmen in seinem Rücken, das Gelächter über seinen Schultern, wohin auch immer er ging. Hier fand er Zeit für sich, die raue Rinde des Baumes an seinen Rücken gedrückt, der schwere lederne Einband des Buches ruhend auf seinen Schenkeln. Fand immer Ruhe, bis die Ruhe endete, hatte gerade noch genug Zeit das Buch von sich zu schieben und sich auf die Beine zu erheben, da flog bereits sein Zauberstab durch die Luft. Augenpaar hinter Brillengläsern, Lachen, Abneigung in scherzender Stimme, die für ihn nur Hass übrig hatte. War es Angst die ihn flutete, war es Wut? Der Wille zu kämpfen oder doch nur auszuhalten, oh so lange auszuhalten, wie die Kraft ihn vorwärts trug? Plötzlich Gras nicht mehr unter seinen Füßen, stattdessen nahe seinen Haarspitzen, die Welt verschwommen, verdreht, wie ein Kaleidoskop aus Farben und Stimmengewirr, bis sein Verstand dem Geschehen folgen konnte. Sich selbst wahrnahm, wie er in der Luft hing, wie die Luft um seine Beine strich so wie sie es nicht sollte. Wo plötzlich nichts mehr Sinn machte außer die Scham, die ihm in den ohnehin zu sehr durchbluteten Kopf lief und ihn kämpfen ließ, treten gegen die Luft, sich winden gegen einen Zauber, der einst seiner Feder entsprungen war. Bis da sie war, die schrie. Bis da er war, der fiel. Der sich aufrappelte, mit fahrigen Händen nach schwarzer Kleidung griff die am falschen Platz war, nach dem Stab tastete der wie von selbst wieder den Weg in seine Finger fand. Nur Herzschlag, den er bis in den Kopf spürte, der seine Gedanken dämpfte, der raue Emotionen hinauf zog und Rationalität wegstieß. Herzschlag der Ursache und Zeuge war für Abscheulichkeiten, blubbernd über seine Lippen, scharf und ernst, doch wahrlich nur Hilfeschreie eines gequälten Tieres. Ein Tier was entschied zu fliehen, nicht auszuhalten. Was von sich stieß was nah gewesen war; denn Einsamkeit war friedlich.

« my bones will bleach, my flesh will flee »

Sie waren immer ruhig gewesen, seine Hände. Knochig zwar, wie sie sich schlossen um das verdunkelte magische Holz, doch zitterten sie nie. Heute aber, heute bebten sie, bebten gemeinsam mit seinem schlanken Körper, nach vorn gebeugt, in schwarz verhüllt. Bildeten das beinahe lachhafte Gegenstück zu seiner zuvor wahrlich überzeugten Stimme, wie er schwor sich zu beweisen, schwor würdig zu sein, schwor auf die Dunkelheit tief in seinem Herzen. Hielt sich an dem fest, was so nah schien, was Sinn war, was passte zu dem was er war. Was ihm das bot, das er schon immer gewollt hatte - das, wofür er vor hölzener Tür stand, nicht die Knöchel dagegen schlagend, wie es übrig war. Stattdessen wispernd Worte sprach, das Schloss drehte, eintrat in Erinnerungen so lebhaft, in Zimmer voller Schmerz, in Wände erfüllt mit Schreien. Wo er ihn fand, dessen Hände einst seine weiche Haut vernarbt hatten, der ihn erschaffen doch gleichermaßen zerstört hatte. Wie er lag dort, so hilflos, eingefallen, krank bis auf die Knochen. Dahingerafft von dem Whiskey, dessen Schärfe auch er heute gern an seiner Zungenspitze schmeckte, so lag er da der Mann, den er als seinen wahren Eintritt gewählt hatte. So voll Überzeugung sein Herz, voll Hass, voll Rachssucht - voll seine Kehle füllender Freude, wie jetzt er der Stärkere war. Spielte gegen Zeit, denn Zeit war Rationalität, Zeit war sein Feind. Ließ sich auffressen von Emotionen und Erinnerungen, folgte dem Pfad den sie ihm zeigten, sprach Worte so dunkel, dass kaum einer sie zu benutzen wagte. Kniff die Augen gegen den grünen Blitz, der erschütterte einen todgeweihten Körper, der wohl auch ohne ihn nicht mehr lang seine Existenz gefristet hätte. Hielt inne, während sein Herz schlug, während er das Adrenalin genoss, was wie eine Droge den Schmerz aus seinen Muskeln nahm und alle Zweifel so weit zurück drängte, dass er sich nicht damit beschäftigen musste. Nicht jetzt, dennoch aber stahl sich eine Träne aus seinem Augenwinkel. Der Beweis, für ihn, doch auch für seinen Meister. Eine Träne aufgefangen in einem gläsernen Fläschchen, gehalten in Fingern, die nun nicht mehr zitterten. Eine Besiegelung für das, was er einst glaubte.

Familieninformationen
Blutstatus: Muggel
Kategorie: mit magiebegabtem Mitglied
Wohnsitz: Spinners End, Cokeworth, Großbritannien
Familienvorstellung
Viel ist über den Namen Snape nicht bekannt - weder unter Muggeln, noch innerhalb der magischen Bevölkerung. Es handelt sich hier um eine sehr kleine und regionale Familie, deren Mitglieder zum größten Teil verstorben sind oder als verschollen gelten. Allem Wissen nach bestand sie immer nur aus Muggeln, lediglich eine reinblütige Hexe wurde einst eingeheiratet und brachte einen magischen Sohn zur Welt, was dessen Vater zu einem wissenden Muggel macht. Allen anderen Mitgliedern blieb die magische Welt verborgen.

Familienstammbaum
Mutter: Eileen Snape [neé Prince] | *1930 | Lebensstatus unbekannt | reinblütig
Vater: Tobias Snape | *1925 | verstorben | Muggel
Bekannte Todesser: ja
Änderungen werden über das UserCP vorgenommen.


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